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Handhabung Des Kältemittels; Toxikologische Angaben Zum Kältemittel; Erste-Hilfe-Maßnahmen - Swegon AirBlue PLT 150/200 Montage- Und Betriebsanleitung

Schwimmbad-luftentfeuchter für technikraum
Inhaltsverzeichnis

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2.1.4 Folgen unbeabsichtigter Freisetzung
Eine unbeabsichtigte Freisetzung des Kältemittels führt
nicht zu einer lang anhaltenden Kontamination.
2.1.5 Persönliche Vorsichtsmaßnahmen
Augen, Gesicht und Haut vor Flüssigkeitsspritzern
schützen. Für ausreichend Belüftung sorgen.
2.1.6 Maximale Arbeitsplatzkonzentrationen
(MAK-Werte)
Difluormethan 1000 ppm
Pentafluorethan 1000 ppm
2.2 Handhabung des Kältemittels
Achtung!
Betreiber und Montage- bzw. Instandhaltungspersonal
müssen umfassend über mögliche Risiken und den Umgang
mit toxischen Stoffen informiert sein. Nichtbeachtung
der Anweisungen in den Sicherheitsdatenblättern kann
zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen für das
Bedienungspersonal führen.
2.2.1 Vermeidung hoher Konzentration in der
Umgebungsluft
Die Konzentration von Kältemittel in der Umgebungsluft muss
minimiert werden. Die maximale Arbeitsplatzkonzentration
darf nicht überschritten werden. Stets ausreichende Belüftung
sicherstellen. Vermeiden Sie den Kontakt mit offenem Feuer
und heißen Oberflächen, da dies giftige und reizende
Zersetzungsprodukte bilden kann. Vermeiden Sie den Kontakt
zwischen flüssigem Kältemittel und den Augen oder der
Haut.
2.2.2 Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung
Während der Reinigungsarbeiten ist für eine geeignete
persönliche Schutzausrüstung (speziell Atemschutz) zu
sorgen.
Wenn die Sicherheitsmaßnahmen erfüllt sind, kann mit
der Abdichtung des Lecks begonnen werden. Bei einer
kleinen Leckage mit ausreichender Belüftung, kann das
Verdampfen des Kältemittels gewährleistet werden. Ist
der Verlust beträchtlich, ist sicherzustellen das Maßnah-
men ergriffen werden um den Raum ausreichend zu
belüften.
Ausgelaufenes Material sollte mit Sand, Erde oder einem
anderen geeigneten Material aufnommen werden.
Kältemittel darf nicht in die Kanalisation oder Abwasser-
leitungen eingeleitet werden, es könnten sich Gaswolken
bilden.
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2.3 Toxikologische Angaben zum Kältemittel
2.3.1 Einatmen
Eine hohe atmosphärische Konzentration kann betäubend
und zur Bewusstlosigkeit führen.
Eine längere Exposition kann zu Herzrhythmusstörungen
und plötzlichem Tod führen.
Höhere Konzentrationen können zur Erstickung aufgrund
des reduzierten Sauerstoffgehalts in der Atmosphäre
führen.
2.3.2 Hautkontakt
Spritzer des Kältemittels können zu Erfrierungen führen.
Da die Haut dies zum größten Teil absorbiert, ist es eher
ungefährlich.
Wiederholter oder längerer Kontakt kann der Haut die
natürlichen Öle entziehen, was zu Trockenheit, Rißbildung
und Dermatitis führen kann.
2.3.3 Augenkontakt
Kann bei Augenkontakt zu Erfrierungserscheinungen
führen.
2.4 Erste-Hilfe-Maßnahmen
2.4.1 Einatmen
Hohe Konzentrationen können Ersticken verursachen. Erste
Symptome können ein Verlust der Bewegungsfähigkeit und
des Bewusstseins sein. Betroffenen unter Atemschutz an
die Luft bringen. Warm und ruhig halten und sofort einen
Arzt konsultieren. Bei Atemstillstand künstliche Beatmung
durchführen.
2.4.2 Hautkontakt
Bei Hautkontakt mit lauwarmem Wasser abwaschen. Bei
Auftreten von Hautirritationen, Schwellungen oder Blasen
einen Arzt aufsuchen
2.4.3 Augenkontakt
Augen sofort auswaschen und Arzt aufsuchen.
2.4.4 Verschlucken
Nicht zum Erbrechen bringen. Ist die verletzte Person bei
Bewusstsein, spülen Sie seinen / ihren Mund mit Wasser
aus und reichen ihm / ihr ein Getränk von 200-300ml
Wasser. Sofort ärztliche Hilfe anfordern.

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