TITANUS PRO · SENS
2.1.1
Detektormodul
LOGIC · SENS
MelderüÜberwachung
Detektormodul
Luftstromüberwachung
BOSCH
®
Funktion
Dem zu überwachenden Bereich werden mittels der Ansaugeinheit über
ein Rohrsystem mit definierten Ansaugöffnungen Luftproben entnommen
und demeinem sensiblen DetektormodulRauchmelder zugeführt (siehe
Abb. 2.1).
Je nach Ansprechsensibilität des eingesetzten Detektormoduls (wahlwei-
se bis zu 0,8%/m, 0,25 %/m oder 0,05 %/m Lichttrübung) löst das
TITANUS PRO · SENS
Alarm aus. Vier verschiedene Alarmschwellen sind einstellbar. Der Alarm
wird über die Alarm-LED am Gerät angezeigt und an eine angeschlos-
sene Brandmeldezentrale (BMZ) weitergeleitet.
Die Alarmschwellen sowie die Anzeige und Weiterleitung von Störungen
können mit verschiedenen Verzögerungszeiten beaufschlagt werden
(siehe Kapitel 5.3).
Alarmmeldungen werden gespeichert und sind nach Beheben der Ursa-
che zurückzusetzen.
Beim TITANUS PRO · SENS
Detektormodule die Überwachung von zwei Bereichen. Bei Über-
wachung nur eines Bereiches kann eine Zweimelderabhängigkeit und
durch Wahl unterschiedlicher Ansprechsensibilitäten zusätzlich ein Vor-
alarm realisiert werden. Eine Zweigruppenabhängigkeit ist nur bei An-
schluss an die Modulare Brandmeldezentrale FPA-5000 möglich.
Über
einen
Schalter
®
PRO · SENS
die intelligente Signalverarbeitung LOGIC · SENS aktiviert
oder deaktiviert werden. LOGIC · SENS führt einen Vergleich der ge-
messenen Rauchpegel mit bekannten Störgrößenparametern durch und
entscheidet zwischen Alarm und Täuschung.
Jedes Detektormodul wird auf Verschmutzung, auf Störung des Signals
und auf Entnahme überwacht. Eine Verschmutzung des Detektormoduls
hat keine Auswirkung auf die Sensibilität. Eine anliegende MeldersStö-
rung wird durch die Störungs-LED am TITANUS PRO · SENS
und über die integrierten Koppler (ein Steuerkoppler NSB und ein Brand-
koppler NBK) an die BMZ weitergeleitet. Störungen aufgrund kurzzeitiger
Umgebungsschwankungen können durch zeitverzögerte Einstellung
ausgeblendet werden.
Ein Luftstromsensor kontrolliert das angeschlossene Rohrsystem auf
Bruch und Verstopfung. Der Luftstromsensor kann – abhängig vom Auf-
bau des Rohrsystems (siehe Kapitel 4 "Projektierung") – mindestens eine
Verstopfung von 50% der Ansaugöffnungen bis zur vollständigen Ver-
stopfung und einen Bruch des Rohrsystems erkennen, der den Verlust
von 50 % der Ansaugöffnungen zur Folge hat. Bei Ausfall des Lüfters
wird die Luftströmung im Rohrsystem unterbrochen, was eine Ver-
stopfungsmeldung zur Folge hat. Die Luftstromüberwachung ist tempe-
raturkompensiert und kann luftdruckabhängig eingestellt werden.
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Technische Beschreibung - 2
®
bei Erreichen der entsprechenden Lichttrübung
®
TP-2 A ermöglichen die zwei integrierten
kann
am
Detektormodul
des
TITANUS
®
angezeigt
ST-FIR / PRM1 / A4.de