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Unterprogrammtechnik; Allgemeines - Siemens SINUMERIK 802D sl Programmierhandbuch Und Bedienhandbuch

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Programmierbeispiel
N10 R1=30 R2=32 R3=10 R4=11 R5=50 R6=20
N20 MA1: G0 Z=R2 *COS (R1)+R5
X=R2*SIN(R1)+R6
N30 R1=R1+R3 R4= R4-1
N40 IF R4 > 0 GOTOB MA1
N50 M2
Erläuterung
Im Satz N10 werden die Anfangsbedingungen den entsprechenden Rechenparametern zu-
gewiesen. In N20 erfolgt die Berechnung der Koordinaten in X und Z und die Abarbeitung.
Im Satz N30 wird R1 um den Abstandswinkel R3 erhöht; R4 um 1 erniedrigt. Ist R4 > 0, wird
erneut N20 abgearbeitet, sonst N50 mit Programmende.
3.11

Unterprogrammtechnik

3.11.1

Allgemeines

Einsatz
Prinzipiell besteht zwischen einem Haupt- und einem Unterprogramm kein Unterschied.
In Unterprogrammen werden oft wiederkehrende Bearbeitungsfolgen abgelegt, z. B. be-
stimmte Konturformen. Im Hauptprogramm wird dieses Unterprogramm an den benötigten
Stellen aufgerufen und damit abgearbeitet.
Eine Form des Unterprogramms ist der Bearbeitungszyklus. Bearbeitungszyklen enthalten
allgemein gültige Bearbeitungsfälle. Durch Versorgung mit Werten über vorgesehene Über-
gabeparameter können Sie eine Anpassung an Ihren konkreten Anwendungsfall erzielen.
Aufbau
Der Aufbau eines Unterprogramms ist identisch mit dem eines Hauptprogramms (siehe Ka-
pitel "Programmaufbau"). Unterprogramme werden wie Hauptprogramme im letzten Satz
des Programmablaufes mit M2 (Programmende) versehen. Dies bedeutet hier die Rückkehr
in die aufrufende Programmebene.
Schleifen
Programmier- und Bedienhandbuch, 06/2006, 6FC5398-4CP10-0AA0
3.11 Unterprogrammtechnik
; Zuweisung der Anfangswerte
; Rechnung und Zuweisung zu Achsadressen
Programmieren
3-83

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