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Elektrischer Antrieb Typ 3374 Ausführung mit Stellungsregler, Revision 3 Einbau- und Bedienungsanleitung EB 8331-4 Firmwareversion 3.11 Ausgabe August 2016...
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Î Für die sichere und sachgerechte Anwendung diese EB vor Gebrauch sorgfältig lesen und für späteres Nachschlagen aufbewahren. Î Bei Fragen, die über den Inhalt dieser EB hinausgehen, After Sales Service von SAMSON kontaktieren (aftersalesservice@samson.de). Die gerätebezogenen Einbau- und Bedienungsanleitungen liegen den Geräten bei.
3.11 (interne Änderungen) 1 Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen Der elektrische Antrieb Typ 3374 ist für die Betätigung eines angebauten Hubventils für den Anlagenbau und die Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik bestimmt. Der digitale Stellungs- regler gewährleistet dabei eine vorgegebene Zuordnung von Ventilstellung und Eingangssig- nal.
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Sicherheitsrisiken führen sowie dazu, dass das Produkt nicht mehr den für seine Verwendung erforderlichen Voraussetzungen entspricht. Schutzeinrichtungen Bei Ausfall der Versorgungsspannung nimmt ein mit einem elektrischen Antrieb Typ 3374 be- stücktes Stellventil selbsttätig eine bestimmte Sicherheitsstellung ein. Die Sicherheitsstellung ist bei SAMSON-Antrieben auf dem Typenschild des Antriebs eingetragen.
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Unfallverhütung vertraut sein und diese einhalten. Mitgeltende Normen und Richtlinien Der elektrische Antrieb Typ 3374 erfüllt die Anforderungen der Richtlinien 2014/30/EU und 2014/35/EU. Die Konformitätserklärung gibt Auskunft über das angewandte Konformitäts- bewertungsverfahren. Die entsprechende Konformitätserklärung steht im Anhang dieser EB zur Verfügung.
Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen 1.1 Hinweise zu möglichen schweren Personenschäden GEFAHR Lebensgefahr durch elektrischen Schlag! Î Vor Herstellen des elektrischen Anschlusses, bei Arbeiten am Gerät und vor dem Öffnen des Geräts Versorgungsspannung abstellen und gegen Wiedereinschalten sichern. Î Nur Ausschaltgeräte einsetzen, die gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten ge- sichert sind.
1.3 Hinweise zu möglichen Sachschäden HINWEIS Beschädigung des elektrischen Antriebs durch Überschreitung der zulässigen Tole- ranzen der Versorgungsspannung! Der elektrische Antrieb Typ 3374 ist für den Einsatz nach Niederspannungsrichtlinie vorgesehen. Î Die zulässigen Toleranzen der Versorgungsspannung einhalten. Beschädigung des elektrischen Antriebs durch zu hohe Anzugsmomente! Befestigungsbauteile des elektrischen Antriebs Typ 3374 müssen mit bestimmten...
Kennzeichnungen am Gerät 2 Kennzeichnungen am Gerät 2.1 Typenschild SAMSON 3374- Electric Actuator Var.-ID Serial no. Digital Positioner Firmware: 0(4) ... 20 mA DC; Ri = 50 0(2) ... 10 V DC; Ri = 20 k 0062 SAMSON AG, Germany...
SAM- SON-Ventilen vom TÜV nach DIN EN 14597 geprüft (Registernummer auf Anfrage). 3.1 Ausführungen Der Antrieb Typ 3374 ist mit und ohne Si- cherheitsfunktion erhältlich. Ausführung mit Sicherheitsfunktion Die Antriebe Typ 3374-2x oder -3x haben ei- ne Sicherheitsfunktion mit Federspeicher und einem Elektromagneten.
Aufbau und Wirkungsweise 3.2 Grenzkontakte 3.3 Handverstellung Der Antrieb kann zur Beeinflussung von Re- Das manuelle Verfahren der Antriebsstange gel- und Steuereinrichtungen entweder mit und ist auf zwei verschiedene Arten möglich: mechanischen oder elektronischen Grenz- − Mechanische Handverstellung mit kontakten ausgerüstet werden. 4-mm-Sechskantkurbel −...
Aufbau und Wirkungsweise 3.4 Kommunikation Der elektrische Antrieb Typ 3374 verfügt über zwei Kommunikationsschnittstellen: − Interne serielle RS-232-Schnittstelle für SSP-Protokoll zur Konfiguration über TROVIS-VIEW. Î vgl. Kap. 7.3 − RS-485-Schnittstelle (RS-485-Modul er- forderlich) für Modbus-RTU-Protokoll und SSP-Protokoll zur Konfiguration über TROVIS-VIEW.
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Aufbau und Wirkungsweise Dreh-/Druckknopf Display Serielle Schnittstelle Anschlussklemmen Stellachse für mechanische Handverstellung Klemmenplatine für Grenzkontakte Bild 3: Bedienelemente (geöffneter Gehäusedeckel) EB 8331-4...
2,5 · 1,25 Gewicht ca. kg Zum Anbau an die SAMSON-Ventilbaureihe V2001 (DN 15 bis 80) sowie an SAMSON-Ty- pen 3260 (DN 65 bis 150) und 3214 (DN 65 bis 100) Zum Anbau an SAMSON-Bauart 240 und an SAMSON-Typ 3214 (DN 125 bis 250) Geschwindigkeitsstufe „normal“ (Code c64 = NORM) Geschwindigkeitsstufe „schnell“...
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Stellkraft Sicherheitsfeder Gewicht ca. kg Zum Anbau an die SAMSON-Ventilbaureihe V2001 (DN 15 bis 80) sowie an SAMSON-Ty- pen 3260 (DN 65 bis 150) und 3214 (DN 65 bis 100) Zum Anbau an SAMSON-Bauart 240 und an SAMSON-Typ 3214 (DN 125 bis 250) Geschwindigkeitsstufe „normal“ (Code c64 = NORM) Geschwindigkeitsstufe „schnell“...
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Aufbau und Wirkungsweise Tabelle 3: Gemeinsame Daten Digitaler Stellungsregler Eingangssignal Stromeingang 0(4) bis 20 mA, einstellbar, R = 50 Ω Spannungseingang 0(2) bis 10 V, einstellbar, R = 20 kΩ Pt-1000-Eingang Messbereich: –50 bis 150 °C, 300 µA Binäreingang durch Überbrücken der Anschlussklemmen, nicht galvanisch getrennt Stellungsmeldung Strom...
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Aufbau und Wirkungsweise Sicherheit Abschaltung mit drehmomentabhängigen Endlagenschaltern Schutzart nach EN 60529 IP 54 mit Kabeldurchführungen IP 65 mit Kabelverschraubungen, nachrüstbar 1) hängender Einbau nicht zugelassen nach EN 60664 Überspannungskategorie II nach EN 61010 Aufbau und Prüfung nach EN 61010 Schutzklasse II nach EN 61140 nach EN 61000-6-2, EN 61000-6-3 und EN 61326 Verschmutzungsgrad 2 nach EN 61010 Störfestigkeit...
Transportunternehmen (vgl. Liefer- längerer Lagerung Rücksprache mit schein) melden. SAMSON halten. 4.1 Auspacken Info SAMSON empfiehlt, bei längerer Lagerung Info den elektrischen Antrieb und die Lagerbe- Verpackung erst direkt vor der Montage und dingungen regelmäßig zu prüfen. Inbetriebnahme entfernen.
Montage und Inbetriebnahme 5 Montage und Inbetriebnahme HINWEIS Fehlfunktion durch fehlerhafte Inbetriebnahme! Inbetriebnahme nur in der angegebenen Reihenfolge durchführen. 1. Antrieb an das Ventil anbauen. Î Vgl. Kap. 5.1. 2. Versorgungsspannung anlegen. Î Vgl. Kap. 5.2. 3. Antrieb initialisieren. Î Vgl. Kap. .8.3. 5.1 Antrieb an Ventil anbauen 5.1.1 Einbaulage...
4. Transportschutz entfernen und Mutter (6) Kopfteil der Kupplungsmutter (8) ergibt. am Ventil abschrauben. Stellung mit Kontermutter (9) sichern. 5. Versorgungsspannung am Antrieb nach Kap. 5.2 anschließen. Typen 3374-10/-11/-21/-31 Anschlussform mit Joch 6. Antriebsstange (3) nach Kap. 3.3 einfah- Anbau an Ventilbaureihe V2001, ren. Typ 3260 (DN 65 bis 150), 7.
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Montage und Inbetriebnahme 3. Versorgungsspannung nach Kap. 5.2 Typen 3374-15/-26/-36 anschließen. Anschlussform mit Ringmutter Anbau an Bauart 240 4. Antriebsstange (3) nach Kap. 3.3 einfah- ren. 5. Antrieb auf Ventiloberteil (2.3) setzen und mit Ringmutter (7) festschrauben. 6. Wenn die Kupplungsmutter (8) an der...
Montage und Inbetriebnahme 5.2 Elektrische Anschlüsse Info Nach dem Anschließen der Versorgungs- GEFAHR spannung wird bei Erstinbetriebnahme im Lebensgefahr durch elektrischen Schlag! Display im Wechsel das Startbild und die − Beim Verlegen der elektrischen Leitungen Fehleranzeige E00 „RUNT“ (keine Initialisie- die Vorschriften für das Errichten von Nie- rung ausgeführt) angezeigt, vgl.
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Montage und Inbetriebnahme 0(4) bis 20 mA – Stellungsmeldung 0(2) bis 10 V – – Eingänge 1 bis 4 (Belegung vgl. Kap. 8.4.2) – – – Binärausgang Versorgungsspannung (je nach Ausführung 24 V AC und DC; 85 bis 264 V AC) 41 44 42 51 54 52 Optionen: mechanische Grenzkontakte elektronische Grenzkontakte...
Vor dem Einbau von elektrischem Zubehör Versorgungsspannung abschalten und Signallei- tung trennen! Tipp SAMSON empfiehlt, die Laufflächen der Zahnräder auf den Domen und die Zahnflanken leicht mit Schmiermittel (z. B. Vaseline) zu bestreichen. Info Zum Lösen der Schrauben am Gehäusedeckel ist ein Schraubendreher mit Pozidriv PZ2 zu verwenden, damit ein stabiler Halt im Schraubenkopf gewährleistet ist.
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Zusatzfunktionen 9 (2x) 16 (2x) 18 (2x) 19 (2x) Zackenring Distanzring Sicherungsring 16 Schraube 17 Klemmenplatine 18 Einstellzahnrad 19 Schaltnocke 20 Nockenträger Info Die Schaltnocken (19) sind mit dem Nockenträger (20) und den Sicherungsringen (9) bereits zur Schaltnockeneinheit (21, vgl. Bild 12) vormontiert. Bild 9: Zubehör Best.-Nr.
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Zusatzfunktionen 1. Schrauben am Gehäusedeckel lösen, De- oberes Ende in Richtung Zahnräder ckel abnehmen. schwenken, bis die Platine einrastet. 2. Antriebsstange in die Endlage „ausgefah- 10. Grenzkontakte nach Kap. 6.1.2 einstellen. ren” oder „eingefahren” bringen, vgl. 11. Deckel aufsetzen, Schrauben durch kur- Kap. 3.3.
Zusatzfunktionen 6.1.2 Grenzkontakte einstellen 6.2 Elektronische Grenzkon- takte Info 6.2.1 Grenzkontakte Zum Lösen der Schrauben am Gehäusede- ckel ist ein Schraubendreher mit Pozidriv nachrüsten PZ2 zu verwenden, damit ein stabiler Halt im Schraubenkopf gewährleistet ist. Benötigtes Zubehör Zum Einbau der elektronischen Grenzkontak- 1.
Zusatzfunktionen 4. Deckel aufsetzen, Schrauben durch kur- zes Linksdrehen zentrieren, anschließend Deckel festschrauben. 6.2.2 Grenzkontakte einstellen Das Einstellen der elektronischen Grenzkon- takte erfolgt über die Bedienelemente des Antriebs (vgl. Kap. 3.5) und ist in Kap. 9.8 beschrieben. EB 8331-4...
Zusatzfunktionen 6.3 Modbus-RTU-Kommunika- Info tion einrichten Allgemeine Informationen zur Bedienung des elektrischen Antriebs: vgl. Kap. 7. Über Modbus kann der elektrische Antrieb mit einer Leitstation verbunden werden oder mithilfe der Software TROVIS-VIEW konfigu- Stationsadresse (Code A64) riert werden. Dazu kann der Antrieb ab der Die Stationsadresse dient für das Modbus- Firmwareversion 3.10 mit einem RS-485- RTU-Protokoll zur Identifikation des elektri-...
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Zusatzfunktionen Tabelle 5: Modbus-RTU-Parameter (Einstellung in der Kommunikationsebene, vgl. Kap. 12) Code Parameter Anzeige/Auswahl (Abbruch durch ESC) Serielle Schnittstelle Kommunikation ENAB (freigegeben) DISA (gesperrt) Schnittstellenmodul Kommunikation ENAB (freigegeben) DISA (gesperrt) Schnittstellenmodul 485 (RS-485) USB (USB) ETH (Ethernet) NONE (keines) Protokoll AUTO (automatisch: SSP, Modbus) MODX (Modbus, einstellbar) Schnittstellenmodul Modbus Stationsadresse...
Bedienung 7 Bedienung 7.1 Display Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung zeigt das Display für zwei Sekunden die aktuelle Firmware an, danach erscheint das Startbild. Bei der Erstinbetriebnahme wird das Startbild und die Fehleranzeige E00 (keine Initialisierung ausgeführt) im Wechsel angezeigt. Bild 13: Startbild nach dem Einschalten bei Erstinbetriebnahme Startbild Das Startbild (Bild 14) ist von der eingestellten Applikation (vgl.
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Bedienung Tabelle 6: Displaysymbole Betriebsarten Automatikbetrieb Handbetrieb Bargraph Pro 1 % Regeldifferenz erscheint Der Bargraph zeigt die Regel- ein Barstrich. differenz abhängig von Vorzei- Beispiel: chen und Betrag an. Bargraph zeigt +3 % Regeldifferenz an. Es können jeweils maximal fünf Barstriche eingeblendet werden. Fünf Barstriche bedeuten eine Regeldifferenz von ≥...
Bedienung 7.2 Dreh-/Druckknopf Die Vor-Ort-Bedienung des Antriebs erfolgt über den Dreh-/Druckknopf. drehen: Codes und Werte auswählen/verändern drücken: Auswahl/Änderung bestätigen HINWEIS Sofortige Übernahme von geänderten Parametern! Unmittelbare Auswirkungen auf den Prozessablauf. Änderungen an Parametern erst überprüfen und dann durch Drücken des Dreh-/Druckknopfs bestätigen! 7.2.1 Menüsteuerung...
RJ12 trieb. Info Verbindungskabel: Bestell-Nr. 1400-7699 TROVIS-VIEW ist eine kostenlose Software, die auf der SAMSON-Internetseite unter www.samson.de > Service > Software > TROVIS-VIEW heruntergeladen werden kann. Weitere Informationen zu TROVIS-VIEW (z. B. Systemvoraussetzungen) sind auf die- Modularadapter: Bestell-Nr. 1400-7698 ser Internetseite und im Typenblatt u T 6661 sowie in der Einbau- und Bedienungsanlei- tung u EB 6661 aufgeführt.
Bedienung 7.4 Optionale Schutzfunktion durch Schlüsselzahl Um Parameter der Konfigurationsebene zu schützen, kann im Antrieb über Code c94 eine Schlüsselzahl aktiviert werden. Bei aktiver Schlüsselzahl ist es dann erforderlich, diese einzu- geben, bevor Werte geändert werden können. Wird bei aktiver Schlüsselzahl ein Code aus- gewählt, ohne dass die Schlüsselzahl eingegeben wurde, erscheint im Display die Anzeige LOCK, und es kann kein Wert verändert werden.
Bedienung Nach Eingabe der Schlüsselzahl sind die entsprechenden Ebenen fünf Minuten lang freige- schaltet (erkennbar am eingeblendeten Symbol ). Nach Ablauf der fünf Minuten sind die Ebenen wieder gesperrt. Ebenso können die Ebenen wieder gesperrt werden: Erneut Code 9 wählen, die Anzeige OFF erscheint.
Bedienebene 8 Bedienebene Der Antrieb befindet sich während des Automatikbetriebs in der Bedienebene. Hier werden wichtige Informationen zum Betrieb angezeigt, die Betriebsart eingestellt und die Initialisie- rung gestartet. Über die Bedienebene sind die anderen Ebenen zugänglich. Alle Parameter der Bedienebene sowie Ausnahme- und EEPROM-Fehler sind in Kap. 17.2.1, aufgeführt.
Bedienebene 8.2 Display anpassen 8.2.1 Leserichtung Um die Anzeige im Display der Anbausituation anzupassen, kann die Darstellung unter Code 4 um 180° gedreht werden. Code Beschreibung Einstellbereich Leserichtung DISP DISP, Wird die Leserichtung geändert, verbleiben die Symbole und die Bargraph-Anzeige auf ih- ren Positionen, die Segmentanzeigen für Zahlen, Text und Binärein- und Ausgang werden um 180°...
Bedienebene 8.3 Antrieb initialisieren WARNUNG Verletzungen durch ein-/ausfahrende Antriebsstange! Antriebstange nicht berühren und nicht blockieren! HINWEIS Störung des Prozessablaufs durch Verfahren der Antriebsstange! Initialisierung nicht bei laufendem Prozess und nur bei geschlossenen Absperreinrichtungen vornehmen! Die Initialisierung wird unter Code 5 ausgeführt. Während der Initialisierung fährt die An- triebsstange vom aktuellen Hub in die Endlage 100 %.
Bedienebene 8.4 Applikationen Die Applikation des Antriebs ist mit folgenden Auswahlmöglichkeiten einstellbar: − Stellungsregler (POSI) − PID-Regler (PID) − Auf/Zu-Betrieb (2STP) − Dreipunkt-Betrieb (3STP) − Temperaturregelung bei Eingangssignalausfall (POSF) Info − Abhängig von der gewählten Applikation sind die Anschlussklemmen des Antriebs nach Vorgabe zu beschalten (vgl.
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Bedienebene Applikation PID-Regler Der am Antrieb einstellbare Sollwert wird mit einem PID-Algorithmus ausgeregelt. Das Ein- gangssignal wirkt dabei als Istwert. Der PID-Regler wird mit Hilfe der Parameter Proportio- nalbeiwert Kp, Nachstellzeit Tn, Vorhaltezeit Tv und Arbeitspunkt Y eingestellt: Der Proportionalbeiwert Kp wirkt als Verstärkung. Die Nachstellzeit Tn ist die Zeitspanne, die bei der Sprungantwort des PI-Reglers benötigt wird, um aufgrund der Integralwirkung eine gleich große Stellgrößenänderung zu erzielen, wie sie infolge des P-Anteils entsteht.
Bedienebene Applikation Temperaturregelung bei Eingangssignalausfall Der Hub der Stange folgt dem Eingangssignal. Bei Ausfall des Eingangssignals wird der im Antrieb festgelegte Sollwert durch den integrierten PID-Regler ausgeregelt. Î Code 6 auf POSF einstellen. Î Anschlussbelegung nach Bild 20 vornehmen. Info Die Einstellung 0 bis 10 V und 0 bis 20 mA für das Eingangssignal sind bei dieser Funktion nicht möglich.
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Bedienebene Applikation: PID-Regler (PID) 0(4) ... 20 mA – 0(2) ... 10 V – Pt 1000 – Binärsignal Î Eingang potentialfrei beschalten! – Bild 17: Anschlussbelegung bei Applikation PID-Regler Applikation: Auf/Zu-Betrieb (2STP) – – Alle Eingänge potentialfrei beschalten! – Binärsignal – Bild 18: Anschlussbelegung bei Applikation Auf/Zu-Betrieb EB 8331-4...
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Bedienebene Applikation: Dreipunkt-Betrieb (3STP) 3-Draht-Anschluss: 4-Draht-Anschluss: – – – – – einfahrend – – ausfahrend Binärsignal – – Binärsignal Alle Eingänge potentialfrei beschalten! Bild 19: Anschlussbelegung bei Applikation Dreipunkt-Betrieb Applikation: Temperaturregelung bei Eingangssignalausfall (POSF) 0(4) ... 20 mA – 0(2) ... 10 V – Pt 1000 –...
Konfigurationsebene 9 Konfigurationsebene In der Konfigurationsebene wird der Antrieb an seine Regelaufgabe angepasst. Die Codes dieser Ebene haben die Kennzeichnung „c“. Alle Parameter der Konfigurationsebene sind in Kap. 17.2.2, Seite 83 aufgeführt. 9.1 Parameter aufrufen und einstellen Änderungen in der Konfigurationsebene vornehmen Konfigurationsebene aufrufen drehen (bei angezeigtem Startbild), um Code 10 zu wählen. drücken, um die Konfigurationsebene aufzurufen.
Konfigurationsebene 9.2 Eingangssignal Das Eingangssignal gibt die Position der Antriebsstange vor. Am Eingang kann ein Strom- oder ein Spannungssignal anliegen, was über die Konfiguration Code c01 eingestellt wird. Die Werte für Bereichsanfang und Bereichsende des Eingangssignals liegen standardmäßig bei 2 bis 10 V bzw. 4 bis 20 mA. Der Eingangssignalbereich kann angepasst werden, um z. B.
Konfigurationsebene − Interner Stellwert (c32 = INT): Die Antriebsstange fährt bei einem Eingangssignalausfall in die im Code c33 festgelegte Stellung. − Letzte Position (c32 = LAST): Die Antriebsstange verbleibt bei einem Eingangssignalaus- fall in der zuletzt angefahrenen Stellung. Nähert sich das Eingangssignal bis auf 0,2 V bzw. 0,4 mA dem Bereichsanfang an, wird die Fehlermeldung zurückgesetzt und der Antrieb wechselt in den Regelbetrieb zurück.
Konfigurationsebene 9.4.2 Wirkrichtung steigend/fallend − Endlagenführung Stange eingefahren (c35): Erreicht das Eingangssignal den Wert End- lagenführung Stange eingefahren, dann fährt die Antriebsstange in die untere Endlage. Mit der Einstellung c35 = 100,0 % ist die Endlagenführung bei einfahrender Antriebs- stange deaktiviert. − Endlagenführung Stange ausgefahren (c36): Erreicht das Eingangssignal den Wert End- lagenführung Stange ausgefahren, dann fährt die Antriebsstange in die obere Endlage.
Konfigurationsebene 9.6 Binäreingang Die Funktion des Binäreingangs ist konfigurierbar. Über den Code c12 wird der Schaltzu- stand für die aktive Funktion festgelegt. c12 = NINV: Der Binäreingang ist aktiv, wenn die Eingangsklemmen IN 4 +/IN 4 – miteinander verbunden sind. c12 = INV: Der Binäreingang ist aktiv, wenn die Verbindung zwischen den Eingangsklemmen IN 4 +/IN 4 – unterbrochen wird.
Konfigurationsebene 9.7 Binärausgang Bei dem Binärausgang handelt es sich um einen potentialfreien Kontakt. Die Funktion und der Schaltzustand des Binäreingangs sind konfigurierbar. − Inaktiv (c15 = NONE): Dem Binärausgang ist keine Funktion zugeordnet. − Störmeldung (c15 = FAIL): Bei einem Fehler (Symbol ) wird eine Störmeldung am Bi- närausgang ausgegeben.
Konfigurationsebene 9.8 Elektronische Grenzkontakte Das Auslösen des elektronischen Grenzkontakts kann bei Über- oder Unterschreitung eines einstellbaren Schaltpunkts erfolgen. − Auslösen bei Überschreiten des Schaltpunkts: Der Grenzkontakt wird aktiviert, wenn der Hub der Antriebsstange den Schaltpunkt überschreitet. Der Grenzkontakt wird deakti- viert, wenn der Hub den Schaltpunkt um die Hysterese unterschreitet. −...
Konfigurationsebene − Fester Stellwert (c43 = FIX): Der Antrieb wechselt in den Handbetrieb und fährt auf den Festen Stellwert Wiederanlauf. − Stopp in Handebene (c43 = STOP): Der Antrieb wechselt in den Handbetrieb und setzt den letzten Stellwert gleich dem Hand-Stellwert. Code Beschreibung Einstellbereich Wiederanlauf NORM NORM (normal) ZERO (Nullpunktabgleich) FIX (fester Stellwert) STOP (Stopp in Handebene) Mit c43 = FIX...
Konfigurationsebene 9.11 Hub Eingeschränkter Hubbereich (c63) Der Parameter Eingeschränkter Hubbereich legt den maximalen Hub der Antriebsstange in % fest. Bezugsgröße ist der Nennhub (c61). Mit c63 = 100,0 % liegt keine Einschränkung des Hubbereichs vor. Code Beschreibung Einstellbereich Nennhub [mm] nur Anzeige Eingeschränkter Hubbereich 100,0 %...
Konfigurationsebene 9.12 Kennlinie Die Kennlinie beschreibt das Übertragungsverhalten zwischen der Eingangsgröße und der Position der Antriebsstange. − Linear (c71 = LIN): Der Hub folgt proportio- Hub y [%] nal dem Eingangssignal. Eingangssignal x [%] − Gleichprozentig (c71 = EQUA): Der Hub Hub y [%] folgt exponentiell dem Eingangssignal. Eingangssignal x [%] −...
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Konfigurationsebene Code Beschreibung Einstellbereich Kennlinientyp LIN (linear) EQUA (gleichprozentig) INV (gleichprozentig invers) USER (benutzerdefiniert) Mit c71 = USER: c72 = USE Benutzerdefinierte Kennlinie H0, Y0 Eingangssignal X0, Hubwert Y0 0,0 % 0,0 bis 100,0 % H1, Y1 Eingangssignal X1, Hubwert Y1 10,0 % 0,0 bis 100,0 % H2, Y2 Eingangssignal X2, Hubwert Y2...
Konfigurationsebene 9.13 Schnell-Konfigurationsebene Code 8 ruft die Schnell-Konfigurationsebene auf. Hier besteht die Möglichkeit, Einstellungen auszuwählen, die mehrere Parameterkonfigurationen beinhalten. Code Beschreibung Anzeige Einstellbereich Schnell-Konfiguration In, Out, dir (vgl. Tabelle unten) Dabei können Einstellungen für folgende Bereiche ausgewählt werden: − Eingangssignal (Code In) −...
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Konfigurationsebene Schnell-Konfigurationsebene aufrufen drehen (bei angezeigtem Startbild), um Code 8 zu wählen (Anzeige: FCO). drücken, erste auswählbare Einstellung wird angezeigt. Auswählbare Einstellung Î Code In, Eingangssignal 0 bis 20 mA Einstellung auswählen drücken, um Einstellung auszuwählen (erkennbar an den eingeblendeten Strichen). drehen, um weitere auswählbare Einstellungen aufzurufen (vgl.
Konfigurationsebene 9.14 Plausibilitätsfehler Durch eine ungültige Kombination abhängiger Parameter in der Konfigurationsebene ent- steht ein Plausibilitätsfehler, der durch die blinkende Meldung PLAU im Display angezeigt wird. Eine Anpassung der abhängigen Parameter setzt die Fehlermeldung zurück. Ursachen für Plausibilitätsfehler − Ungültige Applikation eingestellt (bei Code c01 = C): Als Quelle wird „Pt-1000“...
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Konfigurationsebene − Ungültige Istwert-Bereichsgrenzen (Code c88/c89): Der Sollwert (Code c81) liegt in dem Bereich, der durch die untere (Code c86) und obere Einstellgrenze (Code c87) vorgegeben ist. Die untere Istwert-Bereichsgrenze (Code c88) hat einen größeren Wert als die untere Einstellgrenze (Code c86), bzw. die obere Ist- wert-Bereichsgrenze (Code c89) hat einen kleineren Wert als die obere Einstellgrenze (Code c87).
Informationsebene 10 Informationsebene In der Informationsebene werden alle für den Regelbetrieb wichtigen Datenpunkte des An- triebs angezeigt. Codes der Informationsebene sind durch „i“ gekennzeichnet. Alle Parameter der Informationsebene sind in Kap. 17.2.4, Seite 88 aufgeführt. 10.1 Parameter aufrufen Informationsebene aufrufen drehen (bei angezeigtem Startbild), um Code 11 zu wählen. drücken, um die Informationsebene aufzurufen.
Serviceebene 11 Serviceebene In der Serviceebene werden nähere Informationen zum Antrieb und zum Betriebszustand des Antriebs angezeigt. Zusätzlich stehen verschiedene Testfunktionen zur Verfügung. Codes der Serviceebene sind mit „d“ gekennzeichnet. Alle Parameter der Serviceebene sind in Kap. 17.2.5, Seite 89 aufgeführt. 11.1 Parameter aufrufen und einstellen Serviceebene aufrufen drehen (bei angezeigtem Startbild), um Code 20 zu wählen.
Serviceebene 11.2 Nullpunktabgleich starten WARNUNG Verletzungen durch ein-/ausfahrende Antriebsstange! Antriebstange nicht berühren und nicht blockieren! Der Antrieb fährt die Antriebsstange in die Endlage 0 %. Anschließend wechselt der Antrieb in den Regelbetrieb und fährt die vom Eingangssignal vorgegebene Position an. Code Beschreibung Einstellbereich...
Serviceebene 11.5 Werkseinstellung laden Sämtliche Parameter der Konfigurationsebene können auf die Werkseinstellung (WE) zurück- gesetzt werden. Code Beschreibung Einstellbereich Werkseinstellung im Antrieb laden 11.6 Display testen Bei funktionsfähigem Display werden durch Starten des Displaytests alle Segmente des Dis- plays angezeigt. Der Displaytest wird unter Code d55 in der Serviceebene Code 20 durch- geführt: Code Beschreibung...
Serviceebene 11.7 Laufzeit messen WARNUNG Verletzungen durch ein-/ausfahrende Antriebsstange! Antriebstange nicht berühren und nicht blockieren! HINWEIS Störung des Prozessablaufs durch Verfahren der Antriebsstange! Initialisierung nicht bei laufendem Prozess und nur bei geschlossenen Absperreinrichtungen vornehmen! Während der Laufzeitmessung fährt die Antriebsstange vom aktuellen Hub in die Endlage 0 %.
Kommunikationsebene 12 Kommunikationsebene In der Kommunikationsebene werden nähere Informationen und Einstellungsmöglichkeiten zu Schnittstellen des Antriebs angezeigt. Codes der Kommunikationsebene sind mit „A“ gekenn- zeichnet. Alle Parameter der Kommunikationsebene sind in Kap. Bild 22, Seite 65 aufge- führt. 12.1 Parameter aufrufen und einstellen Kommunikationsebene aufrufen drehen (bei angezeigtem Startbild), um Code 23 zu wäh- len.
Speicherstift 13 Speicherstift Der Speicherstift ist ein optionales Zubehör und dient als Datenträger: − Speicherstift-64, Best.-Nr. 1400-9753 Mit der Software TROVIS-VIEW wird der Speicherstift konfiguriert, dabei können folgende Funktionen für den Antrieb ausgewählt werden: − Speicherstift auslesen − Speicherstift beschreiben −...
Speicherstift Tabelle 7: Speicherstift-Dialog Code Funktion Aktion Text S02/ Speicherstift auslesen/ Speicherstift wird ausgelesen/ READ Speicherstift beschreiben Speicherstift wird beschrieben WRIT Zeitgesteuertes Daten-Logging Daten-Logging läuft TLOG Ereignisgesteuertes Daten-Logging Daten-Logging läuft ELOG Tabelle 8: Speicherstift-Fehler Code Fehler Text Speicherstift-Lesefehler Speicherstift-Schreibfehler Plausibilitätsfehler EPLA 13.1 Kommandostift Mit der Software TROVIS-VIEW können Zusatzinformationen zu folgenden ausführbaren Kommandos auf einen Speicherstift geschrieben werden: −...
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Speicherstift Verwenden des Kommandostifts 1. Deckel des Antriebs öffnen. 2. Kommandostift in die serielle Schnittstelle des Antriebs einstecken. Î Der Antrieb erkennt den Kommandostift und zeigt einen Kommandostift-Dialog an. Die unter TROVIS-VIEW eingestellte Funktion wird durch die Codenummer (vgl. Tabelle 9) an- gezeigt.
Instandhaltung 14 Instandhaltung Info Der elektrische Antrieb wurde von SAMSON vor Auslieferung geprüft. − Mit der Durchführung nicht beschriebener Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten ohne Zustimmung des After Sales Service von SAMSON erlischt die Produktgewähr- leistung. − Als Ersatzteile nur Originalteile von SAMSON verwenden, die der Ursprungs- spezifikation entsprechen.
Störungen 15 Störungen 15.1 Fehlermeldungen Aktive Fehler werden am Ende der obersten Bedienebene hinzugefügt. Liegt ein Fehler vor, blinkt die Anzeige und wechselt zwischen dem Startbild und dem angezeigten Fehler mit ein- geblendetem Ausfall-Symbol . Liegen mehrere Fehler vor, dann wird im Startbild nur der Fehler mit der höchsten Priorität angezeigt.
Störungen 15.2 Fehler beheben Code Fehler Gegenmaßnahme Ausnahmefehler Endtest nicht bestanden After Sales Service kontaktieren Eingangssignalausfall Signalquelle und Zuleitungen prüfen Blockade Stange und Ventil gängig machen Beide Endlagenschalter sind aktiv After Sales Service kontaktieren Abbruch Antriebsstange einfahren After Sales Service kontaktieren Abbruch Antriebsstange ausfahren After Sales Service kontaktieren Motor oder Potentiometer dreht sich nicht...
Störungen 15.3 Notfallmaßnahmen durch- führen Wenn das Ventil mit einem Antrieb mit Si- cherheitsfunktion kombiniert wurde, nimmt das Ventil bei Ausfall der Versorgungsspan- nung selbsttätig die gerätespezifische Sicher- heitsstellung ein (vgl. Kap. 3.1). Notfallmaßnahmen der Anlage obliegen dem Anlagenbetreiber. Tipp Notfallmaßnahmen im Fall einer Störung am Ventil sind in der zugehörigen Ventildoku- mentation beschrieben.
Außerbetriebnahme und Demontage 16 Außerbetriebnahme und 16.1 Außer Betrieb nehmen Demontage Um den elektrischen Antrieb für Reparatur- arbeiten oder die Demontage außer Betrieb zu nehmen, folgende Schritte ausführen: GEFAHR Lebensgefahr durch elektrischen Schlag! 1. Ventil außer Betrieb nehmen, vgl. zuge- Vor dem Abklemmen der spannungsführen- hörige Ventildokumentation.
Außerbetriebnahme und Demontage 16.3 Entsorgen Î Bei der Entsorgung lokale, nationale und internationale Vorschriften beachten. Î Alte Bauteile, Schmiermittel und Gefahr- stoffe nicht dem Hausmüll zuführen. EB 8331-4...
E-Mail Der After Sales Service ist über die E-Mail-Adresse aftersalesservice@samson.de erreichbar. Adressen der SAMSON AG und deren Tochtergesellschaften Die Adressen der SAMSON AG und deren Tochtergesellschaften sowie von Vertretungen und Servicestellen stehen im Internet unter www.samson.de oder in einem SAMSON- Produktkatalog zur Verfügung. Notwendige Angaben Bei Rückfragen und zur Fehlerdiagnose fol-...
Anhang 17.2 Ebenen und Parameter 17.2.1 Bedienebene Code Parameter Auswahl/Anzeige (Abbruch mit ESC) Kapitel Startbild je nach Applikation nur Anzeige Bedienebene Stellwert nur Anzeige Betriebsart AUTO (Automatikbetrieb) MAN (Handbetrieb) Stellwert Handbetrieb 0,0 bis 100,0 % 1) Leserichtung DISP, Initialisierung starten > INI Applikation POSI (Stellungsregler) PID (PID-Regler)
Anhang Code Parameter Auswahl/Anzeige (Abbruch mit ESC) Kapitel EEPROM-Fehler (nur sichtbar, wenn der Fehler ansteht) Fehler: keine Grundeinstellung NTRV Fehler: keine Konfiguration Fehler: keine Kalibrierung NCAL Fehler: keine Potentiometer-Kalibrierung NPOT Fehler: keine Laufzeit NRUN 17.2.2 Konfigurationsebene Code Parameter Einstellbereich (Abbruch durch ESC) Kapitel Kundenwert Eingangssignal c01 Quelle...
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Anhang Code Parameter Einstellbereich (Abbruch durch ESC) Kapitel Kundenwert Binärausgang c15 Funktion NONE (inaktiv) NONE FAIL (Betriebsstörung melden) LIM (elektronischer Grenzkontakt) PRIO (Vorrangstellung erreicht) BIN (Binäreingang übernehmen) MAN (Handbetrieb melden) c16 Logik NINV (nicht invertiert) NINV INV (invertiert) Elektronischer Grenzkontakt Binärausgang c21 Meldung bei Ereignis NONE (inaktiv) NONE...
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Anhang Code Parameter Einstellbereich (Abbruch durch ESC) Kapitel Kundenwert c36 Endlagenführung Stange 1,0 % 0,0 bis 49,9 % ausgefahren c37 Fehlermeldung überlagern YES (Fehleranzeige aktiv) NO (Fehleranzeige inaktiv) Betrieb c42 Wirkrichtung >> (Steigend/steigend) >> <> (Steigend/fallend) c43 Wiederanlauf NORM (normal) NORM ZERO (Nullpunktabgleich) FIX (fester Stellwert)
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Anhang Code Parameter Einstellbereich (Abbruch durch ESC) Kapitel Kundenwert PID-Regler c80 Arbeitspunkt Y 0 bis 100 % 0 % c81 Sollwert 0,0 bis 100,0 % 50,0 % c82 Proportionalbeiwert Kp 0,1 bis 50,0 c83 Nachstellzeit Tn 0 bis 999 s 20 s c84 Vorhaltezeit Tv 0 bis 999 s 0 s Skalierung des Sollwerts für den PID-Regler...
Anhang 17.2.4 Informationsebene Code Parameter (nur Anzeige) Anzeige/Einheit Kapitel Eingangssignal Eingangssignal Bereichsanfang V bzw. mA Eingangssignal Bereichsende V bzw. mA Stellwert %/Zustand Einheit V bzw. mA Regelung Istwert %/°C/bar/ohne Einheit Sollwert %/°C/bar/ohne Einheit Regeldifferenz Aktiver Regler Zustand Stellwert Antriebshub 9.11 Antriebshub 9.11 Stellungsmeldesignal...
Anhang Code Parameter (nur Anzeige) Anzeige/Einheit Kapitel Diagnose Doppelhübe ab 10000 in Kilo Antriebsinnentemperatur °C Niedrigste Antriebsinnentemperatur °C Höchste Antriebsinnentemperatur °C Informationsebene verlassen 17.2.5 Serviceebene Code Parameter Anzeige/Auswahl Kapitel (Abbruch durch ESC) Information – Antrieb Firmwareversion nur Anzeige Revisionsnummer nur Anzeige Fehler –...
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Anhang Code Parameter Anzeige/Auswahl Kapitel (Abbruch durch ESC) Fehler EEPROM Fertigungsparameter nur Anzeige Fehler EEPROM Laufzeit E RD (Lesefehler) Fehler EEPROM Statusmeldungen E WR (Schreibfehler) Fehler EEPROM Statistik Test – Aktionen Nullpunktabgleich starten 11.2 Initialisierung starten Reset auslösen 11.4 Werkseinstellung im Antrieb laden 11.5 Display testen TEST (alle Segmente einblenden)
Anhang 17.2.7 Weitere Codes, die im Display gemeldet werden können Code Funktion Zustand Text Nullpunktabgleich aktiv ZERO Initialisierung aktiv INIT Laufzeitmessung aktiv Blockierschutz aktiv BPRO Blockadebeseitigung aktiv BREM Handebene Antriebsstange einfahren aktiv Handebene Antriebsstange ausfahren aktiv MOUT Handebene Antriebsstange stopp aktiv MSTO EB 8331-4...
Anhang 17.2.8 Auszug aus der Modbusliste Der elektrische Antrieb kann ab der Firmwareversion 3.10 mit einem RS-485-Modul zur Nutzung des Protokolls Modbus-RTU ausgerüstet werden. Dabei handelt es sich um ein Mas- ter-Slave-Protokoll, wobei z. B. eine Leitstation der Master und der elektrische Antrieb der Slave ist.
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Schreiben der Parameter zu ergreifen. Übertragungsbereich Anzeigebereich Bezeichnung Zugriff Anfang Ende Anfang Ende Ausführung des Antriebs Gerätetyp (3374 oder 3375) 3374 3375 3374 3375 – reserviert – Revision 9999 3,00 99,99 Seriennummer Teil 1 (obere 4 Dezimalstellen)
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Anhang Übertragungsbereich Anzeigebereich Bezeichnung Zugriff Anfang Ende Anfang Ende Betriebswerte Ausgänge Hub in % 1000 100,0 Hub in mm 1000 Regeldifferenz Stellungsregler in % (Stellwert/Hub) –1000 1000 Regeldifferenz PID-Regler in % (Sollwert/Istwert) –1000 1000 Betriebswerte Stellungsmeldung Stellungsmeldung in % 1000 100,0 Stellungsmeldung in mA/V 24,0...
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Anhang Bezeichnung COILS (1 Bit) Zugriff Status 0 Status 1 Binärausgang Binärausgang logischer Zustand Schaltkontakt Binärausgang Freigabe Handebene Leitstation Binärausgang nein Logischer Zustand Handebene Leitstation Binärausgang Ausnahmefehler Endtest nicht bestanden nein Plausibilitätsfehler nein Motor oder Potentiometer dreht sich nicht nein Beide Endlagenschalter sind aktiv nein Abbruch Antriebsstange einfahren...
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Anhang Bezeichnung COILS (1 Bit) Zugriff Status 0 Status 1 Funktionen Nullpunktabgleich aktiv nein Initialisierung aktiv nein Blockierschutz aktiv nein Blockadebeseitigung aktiv nein Zustände Aktiver Regler nein (nur Applikation Temperaturregelung bei Ausfall) Übertemperatur im Antrieb nein Vorrangstellung aktiv nein Keine Initialisierung ausgeführt nein EB 8331-4...