Volumenkontrollierte (assistierte) Beatmung (V(A)C und (A)PCV)
Bei der volumenkontrollierten (assistierten) Beatmung liefert das Beatmungsgerät Zyklen, die
gekennzeichnet sind durch eine feste Inspirationszeit und einen Volumensollwert (Modus V(A)C)
oder Drucksollwert ((A)PCV-Modus).
Die Zyklen der Modi VC und PCV werden durch das Beatmungsgerät ausgelöst (eingestellte
Frequenz).
In den Modi VAC und APCV können die Zyklen auch durch den Patienten ausgelöst werden (Flow
oder-Trigger), wenn die tatsächliche Patientenfrequenz höher ist als die eingestellte Frequenz.
Die Inspirationszeit wird vom Beatmungsgerät vorgegeben und hängt von den einstellbaren
Parametern ab.
Diese Modi bieten auch die Möglichkeit, die Seufzer-Zyklen zu programmieren.
Hinweis: Wenn der/die beiden inspiratorische/n Trigger deaktiviert ist/sind, ist die Beatmung
keine assistierte Beatmung mehr, sondern eine kontrollierte Beatmung. An der Stelle für die
Angabe des Beatmungsmodus ist auf der Anzeige das A von VAC oder APCV grau hinterlegt.
Mehrere einstellbare Hauptparameter:
•
•
Volumenkontrollierte (assistierte) Beatmung (V(A)C)
Zyklusverlauf
Im V(A)C-Modus sind die Zyklen während einer festgesetzten Inspirationszeit flussgesteuert, um
das eingestellte Volumen zu erreichen. Die gesteuerten Zyklen werden entsprechend der vom
Bediener eingestellten Atemfrequenz zugeführt. Im VAC-Modus können assistierte gesteuerte
Zyklen vom Patienten ausgelöst werden, wenn seine Atemfrequenz über der eingestellten
Frequenz liegt.
Der Übergang in die Exspirationsphase erfolgt am Ende der vom Bediener festgesetzten
Inspirationszeit Ti. Nur für die volumengesteuerten Modi wird Ti entweder direkt über die Ti-
Konfiguration oder indirekt über die I/E- oder
„Einstellungsoptionen für Beatmungsparameter" auf Seite 61).
Hinweise:
•
•
P
V
Abbildung 3.16: VC-Modus (volumengesteuerte Beatmung)
20/112
Inspirationszeit Ti
Seufzerzyklus nach Intervall, Länge und Seufzerdruck
Wenn Elisée 150 flussgesteuerte Zyklen zuführt, hängt der Druck in den Atemwegen und
Alveolen vom Widerstand und der Compliance des Atmungssystems des Patienten ab.
Um jegliches Barotraumarisiko zu vermeiden, muss der Hochdruckalarm (Pmax) eingestellt
werden und der Druck in den Atemwegen auf dem Bargraph überwacht werden.
GAZ
GAZ
Tmech
Ti fest
Ti fest
V
max-Einstellungen eingestellt (siehe
GAZ
Tmech
Tmech
Ti fest
GAZ
Tmech: Maschinenintervall auf Grundlage
der eingestellten Atemfrequenz
GAZ: gesteuerter Zyklus
Tmech
Ti fest
t
t
NOT013190-10