2. Abkürzungen und Definitionen
AI
Analogeingang
Alarm, Unterschreiten des unteren
AL
Grenzwerts
AO
Analogausgang
Alarm, Überschreiten des oberen
AU
Grenzwerts
CIM
Kommunikationsschnittstellenmodul
Die Fähigkeit, Strom in Richtung Klem-
Stromab-
men zu ziehen und über Masse in den
nahme
internen Stromkreis zu leiten.
Die Fähigkeit, Strom von den Klemmen
Stromzu-
abzunehmen und an eine externe Last
führung
weiterzuleiten, die den Strom über
Masse zurückleiten muss
DI
Digitaleingang
DO
Digitalausgang
RCD
Fehlerstrom-Schutzeinrichtung
FM
Funktionsmodul
Grundfos Digital Sensor.
GDS
Werkseitig in einigen Grundfos-Pum-
pen eingebauter Sensor
GENIbus
Grundfos-Feldbusstandard
GFCI
Fehlerstrom-Schutzschalter
GND
Masse
Grund-
Betriebsmeldeleuchte
fos Eye
Niederspannung, bei der ein Strom-
LIVE
schlagrisiko durch Berühren besteht
Offener Kollektor:
OC
Konfigurierbarer offener Kollektoraus-
gang
PE
Schutzerde
Schutzkleinspannung
Eine Spannung, die die Kleinspannung
unter normalen Bedingungen und unter
PELV
Einzelfehlerbedingungen niemals über-
steigt; ausgenommen sind Erdungsfeh-
ler in anderen Stromkreisen
RCD
Fehlerstrom-Schutzschalter
Sicherheitskleinspannung
Eine Spannung, die die Kleinspannung
unter normalen Bedingungen und unter
SELV
Einzelfehlerbedingungen auch bei
Erdungsfehlern in anderen Stromkrei-
sen niemals übersteigt
4
3. Produktbeschreibung
Die MGE 71 bis 160 von Grundfos sind frequenzge-
regelte Permanentmagnetmotoren für den ein- oder
dreiphasigen Netzanschluss. Die Motoren weisen
einen PI-Regler auf.
Die Motoren können ein Signal von einem externen
Sensor sowie ein Sollwertsignal verarbeiten und
somit über einen geschlossenen Regelkreis geregelt
werden. Auch der Betrieb über einen offenen Steuer-
kreis ist möglich, bei dem das Sollwertsignal als Sig-
nal zur Drehzahlregelung verwendet wird.
Die Motoren sind nur für den Antrieb von Maschinen
mit einem quadratischen Drehmomentverlauf ausge-
legt, wie zum Beispiel Ventilatoren und Kreiselpum-
pen.
Die Motoren sind mit einem Bedienfeld ausgestattet,
das in verschiedenen Ausführungen erhältlich ist.
Siehe Abschnitt
9.
Bedienoberflächen.
Genaue Motoreinstellungen werden über die draht-
lose Grundfos-Fernbedienung R100 oder die App
Grundfos GO vorgenommen. Zudem können Sie mit
der R100 oder Grundfos GO wichtige
Betriebsparamter auslesen.
Im Motor ist ein Funktionsmodul eingebaut. Das
Funktionsmodul ist in unterschiedlichen Ausführun-
gen mit verschiedenen Ein- und Ausgängen erhält-
lich. Siehe Abschnitt
7.5
Sie können den Motor mit einem CIM-Modul von
Grundfos ausstatten. Das CIM-Modul ist ein zusätzli-
ches Kommunikationsschnittstellenmodul. Es ermög-
licht die Datenübertragung zwischen dem Motor und
einer externen Steuerung, wie zum Beispiel einer
Gebäudeleittechnik oder einem SCADA-System. Die
Kommunikation des CIM-Moduls erfolgt über Feld-
busprotokolle.
Sie können mehrere MGE-Motoren über eine Funk-
oder Buskommunikation miteinander verbinden und
so eine Anlage mit mehreren Motoren betreiben.
3.1 Kommunikation per Funk
In diesem Produkt ist ein Funkmodul für die Fern-
steuerung integriert. Das Funkmodul gehört zur
Geräteklasse 1 und darf somit in der EU ohne Ein-
schränkungen betrieben werden.
Hinweise für die Verwendung in den USA und
Kanada finden Sie unter
Canada
auf Seite 66.
Einige der in China und Korea vertriebenen Produk-
tausführungen sind nicht mit einem Funkmodul aus-
gestattet.
Über das integrierte Funkmodul kann das Produkt
mit Grundfos GO und mit anderen MGE-Motoren
vom gleichen Typ kommunizieren.
3.2 Akku
Das Funktionsmodul FM 300 verfügt über einen
Lithium-Ionen-Akku.
Der Lithium-Ionen-Akku erfüllt die Anforderungen
der europäischen Richtlinie über Batterien und Akku-
mulatoren (2006/66/EG). Der Akku enthält kein
Quecksilber, Blei oder Cadmium.
Funktionsmodule.
Installation in the USA and