Elektroanschluß an das Steuergerät
Diese Arbeit wird Ihr Elektroinstallateur ohne weitere
Erklärung gemäß dem v.g. Anschlußschema und
nach dem in dem jeweiligen Steuergerät eingekleb-
ten Schaltbild durchführen können.
Beachten Sie jedoch, daß stromführende Leitungen
aus Sicherheitsgründen nicht sichtbar an den Kabinen-
innenwänden verlegt werden sollten. Bei den meisten
Saunakabinen sind deswegen bereits in dem Wand-
element mit der Zuluftöffnung Leerrohre für die Kabel-
verlegung eingefügt (Abb. 1).
Sollten in Ihrer Kabine keine Leerrohre vorhanden
sein, bohren Sie unmittelbar neben dem Saunaheiz-
gerät, dort wo das Kabel aus dem Saunaheizgerät
herauskommt ein ca. 10-12 mm großes Loch in die
Kabinenwand und führen das Kabel durch dieses
Loch nach außen und dann zum Steuergerät (Abb. 1).
Auch an der Kabinenaußenseite sollte das Kabel, so
wie alle anderen Anschlußkabel (Zuleitung zum Netz
und zur Kabinenbeleuchtung) vor Beschädigung ge-
schützt werden, z.B. durch Verlegung in Installations-
rohren oder Anbringung von Holzabdeckleisten.
Beispiel 34 A - Saunaheizgerät:
Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
Anschlußbeispiel einer Sauna-
anlage
Achtung! Immer Nulleiter N mit
Netz 400 V AC 3N
anklemmen
Sicherung
4
Schaltbilder für Saunaheizgeräte
400 V AC 3N
400 V AC 3N
U V W N
400 V AC 3N
U V W N
400 V AC 3N
U V W N
Sauna-Steuergerät
L1
L2
L3
N
U
V
W
Hauptschalter
Saunaofen
Saunaleuchte
Saunasteine
Der Saunastein ist ein Naturprodukt. Überprüfen Sie
die Saunasteine in regelmäßigen Abständen. Die
Saunasteine können insbesondere durch scharfe
Aufgußkonzentrate angegriffen werden und sich im
Laufe der Zeit zersetzen.
Die mitgelieferten Saunasteine unter fließendem Was-
ser gründlich waschen und in den Steinbehälter so
einlegen, daß die Konvektionsluftströmung gut zwi-
schen den Steinen durch zirkulieren kann (Abb. 22 + 23).
Die Menge der Aufgußsteine reicht aus, um einen
Dampfstoß zu erzeugen, bei dem ca. 10 cl Wasser je
m³ Kabinenvolumen verdampft werden. Warten Sie
U V W N
nach jedem Aufguß ca. 10 Min. bis zum nächsten
Aufguß. Erst dann haben sich die Saunasteine wie-
der ausreichend erhitzt.
Geben Sie dem Aufgußwasser nie mehr Aufguß-
mittel oder ätherische Öle bei, als auf diesen angege-
ben. Verwenden Sie niemals Alkohol oder unver-
dünnte Konzentrate. Achtung! Brandgefahr.
Überprüfen Sie die Saunasteine in regelmäßigen
Abständen. Die Naturprodukte können durch das
ständige Aufheizen und Abkühlen bzw. durch die
Wirkung von Aufgußmitteln zerbröseln und damit den
Durchstrom der Konvektionsluft behindern. Fragen
Sie ggf. Ihren Saunalieferanten.
Wartung und Pflege
Alle Saunaheizgeräte sind aus korrosionsarmem
Material. Damit Sie jedoch lange Freude mit Ihrem
Saunaheizgerät haben, sollten Sie das Gerät warten
und pflegen. Dabei müssen Sie darauf achten, daß
die im Ansaugbereich befindlichen Öffnungen und
Abstrahlbleche immer frei sind. Diese können sich
durch das Ansaugen der Frischluft leicht mit Flusen
und Staub zusetzen. Dadurch wird die Luftkonvektion
des Saunaheizgerätes eingeschränkt und es können
unzulässige Temperaturen auftreten.
Reinigen, bzw. Entkalken Sie die Geräte bei Bedarf.
Bei eventuell auftretenden Mängeln oder Verschleiß-
spuren, wenden Sie sich an Ihren Saunahändler oder
direkt an das Herstellerwerk.
Sollten Sie Ihre Sauna über länger Zeit nicht benut-
zen, vergewissern Sie sich vor erneuter Inbetrieb-
nahme, daß keine Tücher, Reinigungsmittel oder
sonstige Gegenstände auf dem Saunaheizgerät oder
dem Verdampfer abgelegt sind.
Abb. 22
Abb. 23
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