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WIKA DPT-20 Betriebsanleitung Seite 15

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4 Montieren
Temperaturgrenzen
Wirkdruckgeber
Wirkdruckleitungen
WIKA Betriebsanleitung - Differenzdrucktransmitter DPT-20
Höhere Prozesstemperaturen bedeuten oft auch höhere Umgebungs-
temperaturen. Stellen Sie sicher, dass die in Kapitel "Technische
Daten" angegebenen Temperaturobergrenzen für die Umgebung von
Elektronikgehäuse und Anschlusskabel nicht überschritten werden.
4.2
Hinweise zu Sauerstoffanwendungen
Warnung:
Sauerstoff kann als Oxidationsmittel Brände verursachen oder
verstärken. Öle, Fette, manche Kunststoffe sowie Schmutz können
bei Kontakt mit Sauerstoff explosionsartig verbrennen. Es besteht die
Gefahr schwerer Personen- oder Sachschäden.
Treffen Sie deshalb, um das zu vermeiden, unter anderem folgende
Vorkehrungen:
Alle Komponenten der Anlage – Messgeräte – müssen gemäß den
Anforderungen anerkannter Standards bzw. Normen gereinigt sein
Je nach Dichtungswerkstoff dürfen bei Sauerstoffanwendungen
bestimmte maximale Temperaturen und Drücke nicht überschritten
werden, siehe Kapitel "Technische Daten"
Geräte für Sauerstoffanwendungen dürfen erst unmittelbar vor der
Montage aus der PE-Folie ausgepackt werden
Überprüfen, ob nach Entfernen des Schutzes für den Prozess-
anschluss die Kennzeichnung "O2" auf dem Prozessanschluss
sichtbar ist
Jeden Eintrag von Öl, Fett und Schmutz vermeiden
4.3
Anbindung an den Prozess
Wirkdruckgeber sind Einbauten in Rohrleitungen, die einen strö-
mungsabhängigen Druckabfall erzeugen. Über diesen Differenzdruck
wird der Durchfluss gemessen. Typische Wirkdruckgeber sind Venturi-
rohre, Messblenden oder Staudrucksonden.
Hinweise zur Montage von Wirkdruckgebern können Sie den entspre-
chenden Normen sowie den Unterlagen des jeweiligen Herstellers
entnehmen.
Wirkdruckleitungen sind Rohrleitungen mit kleinem Durchmesser.
Sie dienen zum Anschluss des Differenzdruckmessumformers an die
Druckentnahmestelle bzw. den Wirkdruckgeber.
Grundsätze
Wirkdruckleitungen für Gase müssen immer vollständig trocken
bleiben, es darf sich kein Kondensat sammeln. Wirkdruckleitungen
für Flüssigkeiten müssen immer vollständig gefüllt sein und dürfen
keine Gasblasen enthalten. Bei Flüssigkeiten sind deshalb geeignete
Entlüftungen, bei Gasen geeignete Entwässerungen vorzusehen.
Verlegung
Wirkdruckleitungen müssen immer mit einem ausreichenden, streng
monotonen Gefälle/Steigung von mindestens 2 %, besser aber bis zu
10 % verlaufen.
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