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Tipps Zur Manuellen Systemoptimierung; Übergangsfrequenzen; Treiberanpassungsverzögerung, Polarität Und Crossover-Filtertypen - dbx DriveRack PA2 Bedienungsanleitung

Lautsprechermanagementverarbeitung
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Tipps zur manuellen Systemoptimierung

HINWEIS:
Es könnte sein, dass Sie die TIME OUT-Funktion im Utility-Menü deaktivieren wollen, bevor Sie eines der
folgenden Verfahren zur Systemoptimierung durchführen. Damit stellen Sie sicher, dass der PA2 während des Vorgangs
nicht zum Home-Bildschirm zurückkehrt. Weitere Informationen über die Deaktivierung dieser Funktion finden Sie unter
„Utility" auf Seite 46.
1. Übergangsfrequenzen
Falls Sie keine Einstellungsinformationen für Ihre Lautsprecher finden können, besorgen Sie sich das Spezifikationsblatt des
Lautsprechers. Dieses Blatt wird Ihnen eine gute Vorstellung davon vermitteln, wie Sie einige Ihrer Hoch- und Tiefpassfilter in
der Frequenzweiche des PA2 einstellen sollten, indem Sie den Frequenzgang des Lautsprechers oder Treibers liefern. Diese
Frequenzgangspezifikation zeigt Ihnen den Bereich der Frequenzen, die der Lautsprecher oder Treiber reproduzieren kann,
und kann Ihnen helfen, den Punkt der Übergangsfrequenzeinstellungen (Crossover-Einstellungen) für Ihr Lautsprechersystem
besser zu bestimmen.
Falls Sie Ihre Hauptlautsprecher im Bi-Amping-Betrieb verwenden, sollte der Lautsprecherhersteller Ihnen die empfohlenen
Übergangsfrequenzeinstellungen nennen können. Falls Sie Subs verwenden und die empfohlenen Übergangsfrequenzeinstellungen
nicht finden können, müssen Sie sie nach Gehör einstellen. Die Frequenzweiche von Subs und Hauptlautsprechern wird in der
Regel bei ca. 100 Hz liegen, und dieser Wert ist ein guter Ausgangspunkt. Dann können Sie Einstellungen ab diesem Punkt
anpassen, um die Sub-/Haupt-Crossover-Einstellungen bei Bedarf nach Gehör feineinzustellen.
Falls Sie ein einfaches Vollbereichssystem konfigurieren (das keine aktiven Frequenzweichen-/Crossover-Einstellungen erfordert),
brauchen Sie Lautsprecher-Tuning-Parameter nicht unbedingt einzugeben. Es empfiehlt sich jedoch, die Frequenzgangspezifikation
des Lautsprechers zu beachten und den Hochpassfilter in der Frequenzweiche des PA2 auf die niedrigere angegebene Frequenz
zu stellen (z. B. 35 Hz). Dadurch wird verhindert, dass das Unterschalltiefende die Aussteuerungsreserve in Ihrem Verstärker belegt
und die Lautsprecher versuchen, extrem tiefe Frequenzen zu reproduzieren, zu deren Reproduktion sie nicht in der Lage sind.
2. Treiberanpassungsverzögerung, Polarität und Crossover-Filtertypen
Sobald Sie die Übergangsfrequenzen eingegeben haben, können Sie die Lautsprecherphase optimieren. Alle Lautsprechertreiber
im System müssen im Einklang arbeiten, damit das Soundsystem seinen besten Klang erzielen kann. Das wird durch die
Abstimmung der Polarität für alle Lautsprechertreiber, die Einstellung der Treiberanpassungsverzögerung zum zeitlichen Abgleich
mit möglichen physikalischen Treiberverschiebungen und die Auswahl der besten Cossover-Filtertyp-/-Flankeneinstellungen für
Ihre bestimmten Lautsprecher erreicht.
Der Ausgangspolaritätsparameter des PA2 (im Crossover-Modul) dient zum Abgleich der Polarität zwischen Treibern. Einige
Bi-Amping-fähige Hauptlautsprecher erfordern die Umkehrung der Polarität bestimmter Treiber beim Bi-Amping-Betrieb
(Umgehung des internen passiven Crossover-Netzwerks). Bei der Auswahl eines Bi-Amping-fähigen Hauptlautsprechers
aus der Lautsprecher-Tuning-Liste des PA2 wird eine solche Polaritätsumkehr automatisch durchgeführt. Falls Sie keine
PA2-Einstellungen für Ihr bestimmtes Bi-Amping-fähiges Hauptlautsprechermodell finden können, lesen Sie bitte im
Spezifikationsblatt oder in der Dokumentation Ihres Lautsprechers nach oder wenden Sie sich an den Lautsprecherhersteller,
der Ihnen diese Informationen in der Regel geben können wird.
Falls Sie keine Polaritätsinformationen für Ihre Lautsprecher finden können oder lediglich verifizieren wollen, dass Ihre Treiber in
Phase arbeiten, können Sie ein paar Untersuchungen mithilfe eines Tongenerators oder ein paar Sinuswellentonproben durchführen
(die Sie kostenlos online herunterladen können). Beachten Sie dazu die Übergangsfrequenzeinstellung, die zwischen den getesteten
Treibern verwendet wird, und geben Sie einen Sinuswellenton dieser Frequenz durch das System wieder. Falls Sie zum Beispiel den
Woofer- und Hochfrequenztreiber in einer Bi-Amping-Hauptlautsprecherbox testen und die aktive Übergangsfrequenz zwischen den
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