Seite 3
,QKDOWVYHU]HLFKQLV .DSLWHO 6HLWH .DSLWHO (LQIKUXQJ Einführung in das technische Referenzhandbuch ....... 2 Der gesamte Umfang von Handbüchern für ein Gerät ....2 Aufbau des Technischen Referenzhandbuchs (TRH) ....3 Zugehörige Dokumente ..............7 .DSLWHO $OOJHPHLQHV Kennung des Schutzgeräts..............
Seite 4
,QKDOWVYHU]HLFKQLV Logikdiagramm ................33 Eingangs- und Ausgangssignale ..........34 Technische Daten................. 35 Logik-Funktionsbausteine ..............36 Anwendungsbereich ..............36 Funktionsbaustein Inverter (INV) ..........36 Funktionsbaustein ODER (OR) ............ 36 Funktionsbaustein UND (AND)............. 37 Funktionsbaustein Zeitgeber (TM)..........38 Funktionsbaustein Zeitgeber lang (TL) ......... 39 Funktionsbaustein Impulszeitgeber (TP) ........
Seite 6
I n h a l t s v e r z e i c h n i s .DSLWHO hEHUZDFKXQJ GHV 6HNXQGlUV\VWHPV Sicherungsüberwachung (FUSE) ........... 102 Anwendungsbereich ..............102 Funktionsweise ................102 Funktionsbaustein............... 103 Logikdiagramm ................104 Eingangs- und Ausgangssignale ..........105 Einstellparameter ...............
Seite 9
.DSLWHO Zu diesem Kapitel (LQIKUXQJ .DSLWHO (LQIKUXQJ =X GLHVHP .DSLWHO Dieses Kapitel bietet eine Einführung in das Handbuch.
Seite 10
.DSLWHO Einführung in das technische Referenzhandbuch (LQIKUXQJ (LQIKUXQJ LQ GDV WHFKQLVFKH 5HIHUHQ]KDQGEXFK 'HU JHVDPWH 8PIDQJ YRQ +DQGEFKHUQ IU HLQ *HUlW Der gesamte Umfang von Handbüchern für ein Gerät wird als Benutzerhandbuch“ (BH) bezeichnet. Das %HQXW]HUKDQGEXFK besteht aus vier verschiedenen Handbüchern: Application Technical Installation and...
Seite 11
.DSLWHO Einführung in das technische Referenzhandbuch (LQIKUXQJ ,Q GHU ,QVWDOODWLRQV XQG ,QEHWULHEVHW]XQJVDQOHLWXQJ ,,$ wird beschrieben, wie das Schutzgerät installiert und in Betrieb genommen wird. Die Anleitung kann auch als Referenz verwendet werden, wenn eine Wiederholungsprüfung durchgeführt wird. Die Anleitung enthällt alle Vorgehensschritte für : - die mechanische und elektrische Instal- lation, - Einschalten und Prüfen der externen Stromkreise, - Parametrierung, Konfigu- ration sowie Verifikation der Einstellwerte und - einen Richtungstest.
Seite 12
.DSLWHO Einführung in das technische Referenzhandbuch (LQIKUXQJ /RJLNGLDJUDPP Die Beschreibung des Entwurfs basiert hauptsächlich auf vereinfachten Logikdiagram- men, in denen IEC-Symbole zur Darstellung der verschiedenen Funktionen, Be- dingungen etc. verwendet werden. Die Funktionen werden jeweils als geschlossener Block mit den wichtigsten internen Logikschaltungen und konfigurierbaren Funktions- eingängen und -ausgängen dargestellt.
Seite 13
.DSLWHO Einführung in das technische Referenzhandbuch (LQIKUXQJ Für verschiedene Binärsignale gibt es spezielle Symbole, die die folgende Bedeutung haben: • Signale, die von links in den jeweiligen Kasten hineinführen, stellen Funktions-Ein- gangssignale dar. Diese Signale können sowohl für Funktions-Ausgangssignale an- derer Funktionen konfiguriert werden als auch für Binäreingangsanschlüsse des Schutzgeräts REx 5xx.
Seite 14
.DSLWHO Einführung in das technische Referenzhandbuch (LQIKUXQJ 7DEHOOH $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 789 789 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ TRIP Auslösung durch den zeitverzögerten Unter- spannungsschutz STL1 Anregung Unterspannung, Phase L1 STL2 Anregung Unterspannung, Phase L2 STL3 Anregung Unterspannung, Phase L3 START Anregung Phasen-Unterspannung (LQVWHOOSDUDPHWHU...
Seite 15
.DSLWHO Einführung in das technische Referenzhandbuch (LQIKUXQJ =XJHK|ULJH 'RNXPHQWH 'RNXPHQWH ]X 5(/ &
1XPPHU Bedienungsanleitung 1MRK 506 092-UDE Installations- und Inbetriebsetzungsanleitung 1MRK 506 094-UDE Technisches Referenzhandbuch 1MRK 506 093-UDE Anwendungshandbuch 1MRK 506 115-UDE Technisches Datenblatt 1MRK 506 091-BEN...
Seite 16
.DSLWHO Einführung in das technische Referenzhandbuch (LQIKUXQJ...
Seite 17
.DSLWHO Zu diesem Kapitel $OOJHPHLQHV .DSLWHO $OOJHPHLQHV =X GLHVHP .DSLWHO Dieses Kapitel beschreibt das Schutzgerät im allgemeinen.
Seite 18
.DSLWHO Kennung des Schutzgeräts $OOJHPHLQHV .HQQXQJ GHV 6FKXW]JHUlWV $OOJHPHLQH 3DUDPHWHU GHV 6FKXW]JHUlWV Die Kennung dient dazu, die einzelnen Schutzgeräte zu Unterscheidungszwecken zu benennen. Mit den Geräteberichten können Sie die Seriennummern des Geräts und der installierten Module und die Firmware-Version überprüfen. Auf die Kennungen und Berichte können Sie über die HMI sowie über das SMS- oder SCS-System zugreifen.
Seite 19
.DSLWHO Kennung des Schutzgeräts $OOJHPHLQHV 7DEHOOH $QDORJHLQJlQJH 6SDQQXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ U1r * 10.000 - 63.509 Bemessungsspannung des Wand- 500.000 lers am Eingang U1 Schritt- weite: 0.001 30.000 - 63.509 Grundspannung des Eingangs U1 500.000 Schritt- weite: 0.001 U1Scale...
Seite 20
.DSLWHO Kennung des Schutzgeräts $OOJHPHLQHV 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ 30.000 - 63.509 Grundspannung des Eingangs U3 500.000 Schritt- weite: 0.001 U3Scale 1.000 - 2000.000 Hauptspannungswandler-Überset- 20000.000 zungsverhältnis, Eingang U3 Schritt- weite: 0.001 Name_U3 0 - 13 Zeichen Anwenderdefinierter Name des Ein- gangs U3 U4r * 10.000 -...
Seite 21
.DSLWHO Kennung des Schutzgeräts $OOJHPHLQHV 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ U5Scale 1.000 - 2000.000 Hauptspannungswandler-Überset- 20000.000 zungsverhältnis, Eingang U5 Schritt- weite: 0.001 Name_U5 0 - 13 Zeichen Anwenderdefinierter Name des Ein- gangs U5 *) Die Einstellung erfolgt nur über die HMI vor Ort. Pfad im HMI-Baum: Konfiguration/AnalogEingänge/I1-I5 7DEHOOH $QDORJHLQJlQJH ±...
Seite 22
.DSLWHO Kennung des Schutzgeräts $OOJHPHLQHV 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ I2Scale 1.000 - 2000.000 Hauptstromwandler-Überset- 40000.000 zungsverhältnis, Eingang I2 Schritt- weite: 0.001 Name_I2 0 - 13 Zeichen Anwenderdefinierter Name des Eingangs I2 I3r * 0.1000 - 1.0000 Bemessungsstrom des Wand- 10.0000 lers am Eingang I3 Schritt-...
Seite 23
.DSLWHO Kennung des Schutzgeräts $OOJHPHLQHV 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ I5r * 0.1000 - 1.0000 Bemessungsstrom des Wand- 10.0000 lers am Eingang I5 Schritt- weite: 0.0001 0.1 - 10.0 Basisstrom des Eingangs I5 Schritt- weite: 0.1 I5Scale 1.000 - 2000.000 Haupt-Stromwandlerverhältnis, 40000.000...
Seite 26
.DSLWHO Technische Daten $OOJHPHLQHV %HGLHQWDIHODXVVFKQLWWH IU GLH 6HULH 5([ Bündige Montage Halbbündige Montage 97000025.tif 97000026.tif $XVVFKQLWWPDH PP *HKlXVHJU|H $ % 6U x 1/2 210,1 259,3 6U x 3/4 322,4 259,3 6U x 1/1 434.7 259.3 C = 4-10 mm D = 16,5 mm E = 187,6 mm ohne Schutzabdeckung, 228,6 mm mit Schutzabdeckung F = 106,5 mm...
Seite 27
.DSLWHO Technische Daten $OOJHPHLQHV Die Montagesätze für bündigen Einbau sind in drei Ausführungen für Geräte mit hal- ber, Dreiviertel- und voller Breite erhältlich und bestehen aus vier Befestigungselemen- ten (4) mit Montageanleitung und einem Dichtstreifen (1) für Schutzklasse IP54 zur Befestigung am Schutzgerät (5).
Seite 28
.DSLWHO Technische Daten $OOJHPHLQHV *HKlXVHJU|H & PP 6U x 1/2 267,1 6U x 3/4 404,3 379,4 272,8 6U x 1/1 491,1 *HZLFKW 7DEHOOH *HZLFKW *HKlXVHJU|H *HZLFKW ≤ 8,5 kg 6U x 1/2 ≤ 11 kg 6U x 3/4 ≤...
Seite 29
.DSLWHO Technische Daten $OOJHPHLQHV 8PJHEXQJVEHGLQJXQJHQ 7DEHOOH (LQIOX YRQ 7HPSHUDWXU XQG /XIWIHXFKWLJNHLW 3DUDPHWHU %HPHVVXQJV %HPHVVXQJV (LQIOX ZHUW ZHUWEHUHLFK -40 °C bis +70 °C Lagertemperatur +20 °C -5 °C bis +55 °C Umgebungstemperatur (im 0,01 %/°C, innerhalb Betrieb) des Nennbereichs Korrekte Funktion inner- halb des Betriebs- bereichs...
Seite 30
.DSLWHO Technische Daten $OOJHPHLQHV 7DEHOOH ,VRODWLRQVSUIXQJHQ 7HVW 7\SHQSUIZHUWH %H]XJVQRUP Isolationsprüfung 2,0 kV AC, 1 min. IEC 60255-5 5 kV, 1,2/50 µ s, 0,5 J Stoßspannungsprüfung Isolationswiderstand >100 MΩ bei 500 V DC 7DEHOOH &(.RQIRUPLWlW 7HVW *HPl Immunität EN 50082-2 Emissionsgrad EN 50081-2...
Seite 31
.DSLWHO Zu diesem Kapitel $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ .DSLWHO $OOJHPHLQH )XQNWLR =X GLHVHP .DSLWHO In diesem Kapitel werden die allgemeinen Funktionen im Schutzgerät beschrieben.
Seite 32
.DSLWHO Zeitsynchronisierung (TIME) $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ =HLWV\QFKURQLVLHUXQJ 7,0( $QZHQGXQJVEHUHLFK Durch die Auswahl der Zeitsynchronisierungsquelle kann eine gemeinsame Absolut- zeit-Quelle für das Gerät bestimmt werden, wenn es Bestandteil eines Schutzsystems ist. Auf diese Weise ist ein Vergleich der Ereignis- und Störungsdaten zwischen allen Schutzgeräten in einem System möglich.
Seite 33
.DSLWHO Zeitsynchronisierung (TIME) $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ UXQJVTXHOOH 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ SYNCSRC Wählt die Quelle für die Zeitsynchro- nisierung aus: 0: Keine Quelle. Die interne Echt- zeituhr wird ohne Feinabstimmung verwendet. 1: LON-Bus 2: SPA-Bus 3: IEC 870-5-103-Bus 4: Minutenimpuls, positive Flanke 5: Minutenimpuls, negative Flanke...
Seite 34
.DSLWHO Parmetersatz-Wähltaste (GRP) $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ 3DUPHWHUVDW]:lKOWDVWH *53 $QZHQGXQJVEHUHLFK Mit den vier Parametersätzen kann der Betrieb des Schutzgeräts für unterschiedliche Systemzustände optimal angepaßt werden. Durch Erstellen von feinabgestimmten Pa- rametersätzen und Umschalten zwischen diesen über die Mensch-Maschine-Schnitt- stelle oder über entsprechend konfigurierte Binäreingänge erhält man ein hochanpassungsfähiges Schutzgerät, das auf eine Vielzahl von Systemszenarien reagie- ren kann.
Seite 35
.DSLWHO Parmetersatz-Wähltaste (GRP) $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ $NWLY3DUDP6DW] *53 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ ACTGRP1 Wählt Parametersatz 1 als aktiven Parametersatz aus ACTGRP2 Wählt Parametersatz 2 als aktiven Parametersatz aus ACTGRP3 Wählt Parametersatz 3 als aktiven Parametersatz aus ACTGRP4 Wählt Parametersatz 4 als aktiven Parametersatz aus 7DEHOOH $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ $NWLY3DUDP6DW] *53...
Seite 36
.DSLWHO Einstellsperre (HMI) $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ (LQVWHOOVSHUUH +0, $QZHQGXQJVEHUHLFK Unzulässige oder unkoordinierte Änderungen durch Unbefugte können schwere Schä- den an primär- und sekundärseitigen Leistungsstromkreisen verursachen. Die Einstell- sperrfunktion bietet die Möglichkeit, unbefugte Parameteränderungen zu verhindern und mögliche Parameteränderungen zu überwachen. Durch Einfügen eines mit einem Binäreingang verbundenen Schlüsselschalters läßt sich eine einfache Schaltung für die Einstellsperre realisieren, die dafür sorgt, daß...
Seite 37
.DSLWHO Einstellsperre (HMI) $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ (,167(//6,&+(5+(,7 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ BLOCKSET Eingangssignal zum Sperren von Parametrierungs- und/oder Konfigurierungsänderungen über die HMI vor Ort :$5 181* Vor der Verwendung die Anweisungen lesen. Stan- dardkonfiguration ist NONE-NOSIGNAL. (LQVWHOOSDUDPHWHU 7DEHOOH (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GLH )XQNWLRQ (LQVWHOOVSHUUH 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG...
Seite 38
.DSLWHO E/A-System-Konfigurator (IOP) $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ ($6\VWHP.RQILJXUDWRU ,23 $QZHQGXQJVEHUHLFK Der E/A-Systemkonfigurator muß eingesetzt werden, damit die Software des Schutz- geräts neu hinzugefügte Module erkennt, und um interne Adreßzuordnungen zwischen Modulen, Schutzeinrichtungen und anderen Funktionen herzustellen. /RJLNGLDJUDPP IOP1- IO01- I/O-module I/OPosition POSITION ERROR IO02-...
Seite 40
.DSLWHO Selbstüberwachung (INT) $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ 6HOEVWEHUZDFKXQJ ,17 $QZHQGXQJVEHUHLFK Über die HMI vor Ort oder das SMS- oder SCS-System kann der Status der Selbst- überwachungsfunktion angezeigt werden. Die Selbstüberwachung ist ständig aktiv und umfaßt die folgenden Komponenten: • Normale Mikroprozessor-Watchdog-Funktion •...
Seite 41
.DSLWHO Selbstüberwachung (INT) $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ /RJLNGLDJUDPP Fault Power supply fault Power supply module Watchdog I/O nodes TX overflow Fault Master resp. Supply fault & ReBoot I/O INTERNAL FAIL Checksum fault A/D conv. Fault module Sending reports DSP fault Main CPU Fault Supply fault Parameter check...
Seite 42
.DSLWHO Selbstüberwachung (INT) $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ Checksum A/D Converter INT--ADC Module & Node reports Send Rem Error Synch error >1 NO RX Data Remote RTC-WARNING terminal >1 communication NO TX Clock Check RemError TIME-RTCERR INT--CPUWARN >1 TIME-SYNCERR RTC-WARNING INT--WARNING >1 INT--CPUWARN Watchdog Check CRC...
Seite 44
.DSLWHO Logik-Funktionsbausteine $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ /RJLN)XQNWLRQVEDXVWHLQH $QZHQGXQJVEHUHLFK Mit Hilfe der verfügbaren Logik-Funktionsbausteine kann der Anwender Logikfunk- tionen zusammenstellen und das Schutzgerät anwendungsspezifisch konfigurieren. Die verschiedenen Schutz-, Steuer- und Überwachungsfunktionen innerhalb der Schutzgeräte REx 5xx sind in bezug auf ihre Konfiguration völlig unabhängig vonein- ander.
Seite 45
.DSLWHO Logik-Funktionsbausteine $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ O001- INPUT1 INPUT2 NOUT INPUT3 INPUT4 INPUT5 INPUT6 xx00000159.vsd 7DEHOOH (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 2'(5 2QQQ 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ INPUT1 Eingang 1 für das ODER-Gatter INPUT2 Eingang 2 für das ODER-Gatter INPUT3 Eingang 3 für das ODER-Gatter INPUT4 Eingang 4 für das ODER-Gatter INPUT5...
Seite 46
.DSLWHO Logik-Funktionsbausteine $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ 7DEHOOH (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 81' $QQQ 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ INPUT1 Eingang 1 für das UND-Gatter INPUT2 Eingang 2 für das UND-Gatter INPUT3 Eingang 3 für das UND-Gatter INPUT4N Eingang 4 (invertiert) für das UND-Gatter 7DEHOOH $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 81' $QQQ 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ...
Seite 47
.DSLWHO Logik-Funktionsbausteine $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ (LQVWHOOSDUDPHWHU 7DEHOOH (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GLH )XQNWLRQ =HLWJHEHU 70QQ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ 0.000- 0.000 Verzögerungszeit für Zeitglied nn 60.000 Schritt- weite: 0.001 )XQNWLRQVEDXVWHLQ =HLWJHEHU ODQJ 7/ Der Funktionsbaustein TL, Zeitgeber mit verlängerter Aktivierungs- und Deaktivie- rungs-Verzögerungszeit, ist mit dem Zeitgeber TM identisch.
Seite 48
.DSLWHO Logik-Funktionsbausteine $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ (LQVWHOOSDUDPHWHU 7DEHOOH (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GLH )XQNWLRQ =HLWJHEHU ODQJ 7/QQ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ 0.0-90000.0 Verzögerungszeit für Funktion TLnn Schritt- weite: 0.1 )XQNWLRQVEDXVWHLQ ,PSXOV]HLWJHEHU 73 Die Impulsfunktion kann beispielsweise zur Verlängerung von Impulsen oder zur Ein- schränkung des Ansprechens von Ausgangssignalen eingesetzt werden.
Seite 49
.DSLWHO Logik-Funktionsbausteine $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ (LQVWHOOSDUDPHWHU 7DEHOOH (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GLH )XQNWLRQ ,PSXOV 73QQ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ 0.000- 0.010 Impulslänge 60.000 Schritt- weite: 0.010 )XQNWLRQVEDXVWHLQ /DQJ]HLWLPSXOV 74 Der Funktionsbaustein TQ, Impuls-Zeitgeber mit verlängerter maximaler Impulslänge, ist mit dem Impuls-Zeitgeber TP identisch. Der Unterschied besteht lediglich in der län- geren Impulslänge, die in 0,1-s-Schritten zwischen 0,0 und 90000,0 s konfigurierbar ist.
Seite 50
.DSLWHO Logik-Funktionsbausteine $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ (LQVWHOOSDUDPHWHU 7DEHOOH (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GLH )XQNWLRQ /DQJ]HLWLPSXOV 74QQ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ 0.0-90000.0 Impulslänge Schritt- weite: 0.1 )XQNWLRQVEDXVWHLQ ([NOXVLY2'(5 ;25 ;2 Die Exklusiv-ODER-Funktion XOR wird zur Erzeugung kombinatorischer Ausdrücke mit booleschen Variablen verwendet. Der Funktionsbaustein XOR besitzt zwei Eingän- ge und zwei Ausgänge.
Seite 51
.DSLWHO Logik-Funktionsbausteine $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ SR01- RESET NOUT xx00000166.vsd 7DEHOOH (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 65 65QQ 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ Eingangssignal für SR-Flipflop RESET Eingangssignal für SR-Flipflop 7DEHOOH $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 65 65QQ 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ Ausgangssignal vom SR-Flipflop NOUT Invertiertes Ausgangssignal vom SR-Flipflop )XQNWLRQVEDXVWHLQ 6HW]HQ5FNVHW]HQ PLW 6SHLFKHU 60...
Seite 52
.DSLWHO Logik-Funktionsbausteine $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ 7DEHOOH $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 650 60QQ 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ Ausgangssignal vom SRM-Flipflop NOUT Invertiertes Ausgangssignal vom SRM-Flipflop 7DEHOOH (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GLH )XQNWLRQ 650 60QQ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ Memory Aus/Ein Betriebsart der Speicherfunktion )XQNWLRQVEDXVWHLQ 6WHXHUEDUHV *DWWHU *7 Mit dem Funktionsbaustein GT wird durch eine Parametereinstellung gesteuert, ob ein...
Seite 53
.DSLWHO Logik-Funktionsbausteine $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ (LQVWHOOEDUHU =HLWJHEHU 76 Der Funktionsbaustein TS, Einstellbarer Zeitgeber, besitzt Ausgänge, die gegenüber der Aktivierung (Pick-up) bzw. Deaktivierung (Drop-out) des Eingangssignals zeitver- zögert sind. Die Verzögerungszeit des Zeitgebers ist in 0,01-s-Schritten zwischen 0,00 und 60,00 s konfigurierbar. Darüber hinaus kann die Funktion des Zeitgebers mit dem Parameter Betrieb“...
Seite 55
.DSLWHO Blockierung von Signalen im Testbetrieb $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ %ORFNLHUXQJ YRQ 6LJQDOHQ LP 7HVWEHWULHE $QZHQGXQJVEHUHLFK Die Schutz- und Steuergeräte zeichnen sich durch eine komplexe Konfiguration mit zahlreichen integrierten Funktionen aus. Zur Vereinfachung der Testdurchführung bie- ten die Geräte die Möglichkeit, eine einzelne, mehrere oder alle Funktionen explizit zu blockieren.
Seite 56
.DSLWHO Blockierung von Signalen im Testbetrieb $OOJHPHLQH )XQNWLRQHQ...
Seite 57
.DSLWHO Zu diesem Kapitel /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] .DSLWHO /HLWXQJVLPSH GDQ]VFKXW] =X GLHVHP .DSLWHO Dieses Kapitel beschreibt die Leitungsimpedanz-Schutzfunktionen des Geräts.
Seite 58
.DSLWHO Signalübertragungslogik für Distanzschutzfunktionen (ZCOM) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 6LJQDOEHUWUDJXQJVORJLN IU 'LVWDQ]VFKXW]IXQN WLRQHQ =&20 $QZHQGXQJVEHUHLFK Es ist nicht möglich, eine Unterreichweiten-Distanzschutzzone zu definieren, die die gesamte Leitungslänge abdeckt, und gleichzeitig eine Überreichweite für Fehler jen- seits der geschützten Leitung zu vermeiden. Um ein Übergreifen zu vermeiden, müssen Unterreichweiten-Distanzschutzzonen stets mit einem Sicherheitsspielraum von 15 bis 20 % knapp an das entgegengesetzte Leitungsende heranreichen.
Seite 60
.DSLWHO Signalübertragungslogik für Distanzschutzfunktionen (ZCOM) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] Z C O M -C R tS e c u rity Z C O M -C R L > 1 Z C O M -C R G 2 0 0 m s 1 5 0 m s &...
Seite 61
.DSLWHO Signalübertragungslogik für Distanzschutzfunktionen (ZCOM) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] Scheme communication logic-ZCOM Unblock = Off ZCOM-CR Unblock = ZCOM-CRL & >1 NoRestart CRL-cont. Unblock = Restart tSecurity ZCOM-CRG & 200 ms 150 ms ZCOM-LCG & >1 & SchemeType = Intertrip ZCOM-CSUR tSendMin >1 &...
Seite 62
.DSLWHO Signalübertragungslogik für Distanzschutzfunktionen (ZCOM) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ =&20 =&20 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ BLOCK Blockiert das Auslöse- und CS-Ausgangssignal CACC Überreichweiten-Distanzschutzzone, die bei Empfang des Trägersignals als lokales Kriterium für Auslösung mit Frei- gabe verwendet werden soll CSUR Unterreichweitenfunktion(en), die zum Senden eines Träger-...
Seite 63
.DSLWHO Signalübertragungslogik für Distanzschutzfunktionen (ZCOM) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] IXQNWLRQHQ =&20 =&20 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ Operation Aus /Ein Betriebsart der Funktion ZCOM SchemeType Unmittelb- Unmittel- Betriebsart für Signalüber- Fernausl / bare Fern- tragungslogik Untergrei- auslösung fenmitFrei- gabe / Übergrei- fenmitFrei- gabe / Blockieren tCoord...
Seite 64
.DSLWHO Signalübertragungslogik für Distanzschutzfunktionen (ZCOM) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] Koordinierungs-Zeitglied, tCoord 0.000-60.000 s in 1-ms- +/-0.5 % +/- 10 ms Schritten Mindest-Sendezeit, tSendMin 0.000-60.000 s in 1-ms- +/-0.5 % +/- 10 ms Schritten Sicherheitszeitglied, tSec 0.000-60.000 s in 1-ms- +/-0.5 % +/- 10 ms Schritten...
Seite 65
.DSLWHO Stromumkehrung und Logik für schwache Speisung für Distanzschutz (ZCAL) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 6WURPXPNHKUXQJ XQG /RJLN IU VFKZDFKH 6SHL VXQJ IU 'LVWDQ]VFKXW] =&$/ $QZHQGXQJVEHUHLFK In Verbundnetzen mit parallelen Leitungen kann sich die Flußrichtung des Fehler- stroms in der nicht von dem Fehler betroffenen Leitung ändern, wenn die Leistungs- schalter an der fehlerhaften Leitung öffnen, um den Fehler abzuschalten.
Seite 66
.DSLWHO Stromumkehrung und Logik für schwache Speisung für Distanzschutz (ZCAL) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] Wenn bestätigt wird, daß eine schwache Einspeisung vorliegt, erzeugt die Logik für schwache Einspeisung ein Ausgangssignal, um das empfangene Distanzschutzsignal zur sendenden Gegenseite zurückzusenden, sowie ein oder mehrere weitere Ausgangs- signale für die Auslösung.
Seite 67
.DSLWHO Stromumkehrung und Logik für schwache Speisung für Distanzschutz (ZCAL) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] /RJLNGLDJUDPP 10 ms tPickUp tPickUp ZCAL-IRVLn tDelay ZCAL-IRVLLn & ZCAL-IRVBLKLn 99000193.vsd $EELOGXQJ (QHUJLHULFKWXQJVZHFKVHO/RJLN ZCAL-VTSZ ZCAL-BLOCK >1 ECHOLn - cont. tWEI 50 ms 200 ms ZCAL-CRLLn & ZCAL-ECHOLn &...
Seite 68
.DSLWHO Stromumkehrung und Logik für schwache Speisung für Distanzschutz (ZCAL) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] WEI = Trip ECHOLn - cont. ZCAL-CBOPEN STUL1N 100 ms ZCAL-TRWEI >1 >1 & STUL2N 15 ms STUL3N ZCAL-TRWEIL1 & 15 ms ZCAL-TRWEIL2 & 15 ms ZCAL-TRWEIL3 & en00000551.vsd $EELOGXQJ $XVO|VXQJVWHLO GHU /RJLN IU VFKZDFKH (LQVSHLVXQJ :(, ±...
Seite 69
.DSLWHO Stromumkehrung und Logik für schwache Speisung für Distanzschutz (ZCAL) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ CBOPEN Blockiert die Auslösung durch die Logik für schwache Ein- speisung VTSZ Blockiert die Logik für schwache Einspeisung bei Erkennung eines Sicherungsausfalls WEIBLK Blockiert die Logik für schwache Einspeisung WEIBLK1 Blockiert die Logik für schwache Einspeisung in Phase L1 WEIBLK2...
Seite 70
.DSLWHO Stromumkehrung und Logik für schwache Speisung für Distanzschutz (ZCAL) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ ECHO Trägersendesignal (Echo) von der Logik für schwache Ein- speisung ECHOL1 Trägersendesignal (Echo) von der Logik für schwache Ein- speisung in Phase L1 ECHOL2 Trägersendesignal (Echo) von der Logik für schwache Ein- speisung in Phase L2 ECHOL3 Trägersendesignal (Echo) von der Logik für schwache Ein-...
Seite 71
.DSLWHO Stromumkehrung und Logik für schwache Speisung für Distanzschutz (ZCAL) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW] 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ tWEI 0.000 - 0.010 Koordinierungszeit für die Funktion 60.000 Schritt- weite: 0.001 UPN< 10 - 100 % von Unterspannungs-Erkennung – Phase-Nulleiter-Messung Schritt- weite: 1 UPP<...
Seite 72
.DSLWHO Stromumkehrung und Logik für schwache Speisung für Distanzschutz (ZCAL) /HLWXQJVLPSHGDQ]VFKXW]...
Seite 73
.DSLWHO Zu diesem Kapitel 6WURP .DSLWHO 6WURP =X GLHVHP .DSLWHO In diesem Kapitel werden die Stromschutzfunktionen beschrieben.
Seite 74
.DSLWHO Unverzögerter Überstromschutz (IOC) 6WURP 8QYHU]|JHUWHU hEHUVWURPVFKXW] ,2& $QZHQGXQJVEHUHLFK Der unverzögerte Erdschlußschutz kann in zahlreichen Anwendungsfällen eingesetzt werden. Einige Beispiele für mögliche Einsatzbereiche: • Schneller Reserve-Erdschlußschutz für Fehler in der Nähe des Leitungsendes. • Ermöglicht eine schnelle Fehlerabschaltung bei Nahfehlern auch dann, wenn der Distanzschutz oder der gerichtete Verlagerungsstromschutz von der Sicherungs- überwachungsfunktion aus blockiert ist.
Seite 76
.DSLWHO Unverzögerter Überstromschutz (IOC) 6WURP 7DEHOOH $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ ,2& ,2& 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ TRIP Auslösung durch die Funktion Unverzögerter Überstrom- schutz. Auslösung durch die Funktion Unverzögerter Phasen- Überstromschutz, sofern vorhanden TRL1 Auslösung durch die Funktion Unverzögerter Überstrom- schutz, Phase L1, sofern einpolige Auslösung vorhanden TRL2 Auslösung durch die Funktion Unverzögerter Überstrom-...
Seite 77
.DSLWHO Unverzögerter Überstromschutz (IOC) 6WURP 7HFKQLVFKH 'DWHQ 7DEHOOH ,2& ± 8QYHU]|JHUWHU hEHUVWURPVFKXW] )XQNWLRQ :HUWHEHUHLFK $QVSUHFK] *HQDXLJNHLW Ansprech- Phasenstrom- (50-2000) % von +/-2.5 % von I bei I ≤ I strom>> Meßelemente I1b in 1-%-Schrit- +/-2.5 % von I bei I > Verlagerungs- (50-2000) % von +/-2.5 % von I...
Seite 78
.DSLWHO Zeitverzögerter Überstromschutz (TOC) 6WURP =HLWYHU]|JHUWHU hEHUVWURPVFKXW] 72& $QZHQGXQJVEHUHLFK Der zeitverzögerte Erdschlußschutz ist für den Einsatz in starr und mit niedriger Impe- danz geerdeten Systemen vorgesehen. Der zeitverzögerte Erdschlußschutz eignet sich als Reserveschutz für Phase-Erde-Fehler und wird normalerweise durch das An- sprechen des Distanzschutzes ausgelöst.
Seite 79
.DSLWHO Zeitverzögerter Überstromschutz (TOC) 6WURP /RJLNGLDJUDPP TOC - TIME DELAYED OVERCURRENT FUNCTION TOC--BLKTR Trip Blocking TOC--TRP TEST & TEST-ACTIVE TOC--TRIP & >1 & BlockTOC= Yes TOC--TRN Function Enable TOC--STP >1 TOC--BLOCK >1 TOC--STL1 & STIL1 TOC--STL2 & STIL2 TOC--STL3 &...
Seite 80
.DSLWHO Zeitverzögerter Überstromschutz (TOC) 6WURP 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ STL1 Anregesignal des Überstromschutzes, Phase L1, sofern Überstromschutzfunktion vorhanden STL2 Anregesignal des Überstromschutzes, Phase L2, sofern Überstromschutzfunktion vorhanden STL3 Anregesignal des Überstromschutzes, Phase L3, sofern Überstromschutzfunktion vorhanden Anregung der Funktion Zeitverzögerter Erdschlußschutz, sofern vorhanden (LQVWHOOSDUDPHWHU Pfad in der HMI vor Ort: Einstellwerte/Funktionen/ParamSatzQ /VerzögÜberStr (wo-...
Seite 81
.DSLWHO Zeitverzögerter Überstromschutz (TOC) 6WURP 7HFKQLVFKH 'DWHQ 7DEHOOH 72& ± =HLWYHU]|JHUWHU hEHUVWURPVFKXW] )XQNWLRQ :HUWHEHUHLFK *HQDXLJNHLW bei I ≤ Ansprechstrom I> Phasenstrom-Meßele- (10-400) % von I1 +/-2.5 % von I mente in 1-%-Schritten +/-2.5 % von I bei I >I bei I ≤...
Seite 82
.DSLWHO Zweistufiger zeitverzögerter Phasenüberstromschutz (TOC2) 6WURP =ZHLVWXILJHU ]HLWYHU]|JHUWHU 3KDVHQEHUVWURP VFKXW] 72& $QZHQGXQJVEHUHLFK Die zwei Strom/Zeit-Stufen der Überstromschutzfunktion TOC2 verbessern die Mög- lichkeit, ein schnelles Ansprechen bei Nahbereichsfehlern zu erzielen, indem eine Stufe mit höherem Strom-Schwellenwert und kurzer Verzögerungszeit eingesetzt wird. Die Stromstufe mit niedrigerem Schwellenwert wird mit einer entsprechenden Zeitverzöge- rung konfiguriert, um Selektivität für die benachbarten Relais im System zu erzielen.
Seite 84
.DSLWHO Zweistufiger zeitverzögerter Phasenüberstromschutz (TOC2) 6WURP VHQEHUVWURPVFKXW] 72& 72& 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ TRLS Auslösungssignal von der Stromstufe mit niedrigerem Schwellenwert und stromunabhängiger oder stromab- hängiger Verzögerung TRHS Auslösungssignal von der Stromstufe mit höherem Schwellenwert und stromunabhängiger Verzögerung STLS Anregung der Stromstufe mit niedrigerem Schwellenwert (LQVWHOOSDUDPHWHU 7DEHOOH (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GLH )XQNWLRQ =ZHLVWXILJHU ]HLWYHU]|JHUWHU 3KD VHQEHUVWURPVFKXW] 72& 72&...
Seite 85
.DSLWHO Zweistufiger zeitverzögerter Phasenüberstromschutz (TOC2) 6WURP 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ tLow 0.000 - 1.000 Stromunabhängige Verzögerungs- 60.000 zeit für untere Stromschwelle der Funktion TOC2 Schritt- weite: 0.001 Operation High Aus, Ein Betriebsart der oberen Strom- Schwellenwertstufe der Funktion TOC2 I>High 50-2000...
Seite 86
.DSLWHO Zweistufiger zeitverzögerter Phasenüberstromschutz (TOC2) 6WURP )XQNWLRQ :HUWHEHUHLFK *HQDXLJNHLW Ansprechwert für obere (50-2000) % von I1b in 1-%- +/-2.5 % von I1 Strom-Schwellenwertstufe der Schritten I <= I1 Funktion +/-2.5 % von I bei I>I1 Stromunabhängige Zeitverzö- (0.000-60.000) s in 1-ms- +/-0.5 % +/- 10 ms gerung für obere Strom- Schritten...
Seite 87
.DSLWHO Zweistufiger zeitverzögerter gerichteter Phasenüberstromschutz (TOC3) 6WURP =ZHLVWXILJHU ]HLWYHU]|JHUWHU JHULFKWHWHU 3KDVHQ EHUVWURPVFKXW] 72& $QZHQGXQJVEHUHLFK Die beiden Strom/Zeit-Stufen des TOC-Überstromschutzes, die beide über eine wahl- weise gerichtete (Vorwärts-Freigabe oder Rückwärts-Blockierung) oder ungerichtete Funktion verfügen, verbessern die Möglichkeit, eine selektive Funktion des Überstrom- schutzes in bezug auf andere Relais zu erzielen, und zwar sogar in vermaschten Netzen.
Seite 88
.DSLWHO Zweistufiger zeitverzögerter gerichteter Phasenüberstromschutz (TOC3) 6WURP Das Eingangssignal BLOCK blockiert sämtliche Funktionen. Die Auslösung durch die Stromstufen kann auch für jede Stufe einzeln blockiert werden. )XQNWLRQVEDXVWHLQ 72& BLOCK TRLS BLKTRLS TRHS BLKTRHS STNDLS STND STNDL1 STNDL2 STNDL3 STFW STRV xx00000198.vsd /RJLNGLDJUDPP...
Seite 89
.DSLWHO Zweistufiger zeitverzögerter gerichteter Phasenüberstromschutz (TOC3) 6WURP PE FAULT & PP FAULT & L1L2 DFWL1 - int. > 1 DIRFWL1N - int L3L1 DIRFWL1L2 - int & L1L2 DFWL2 - int. > 1 STLSL1 - int L2L3 > 1 STHSL1 - int STLSL2 - int >...
Seite 92
.DSLWHO Zweistufiger zeitverzögerter gerichteter Phasenüberstromschutz (TOC3) 6WURP (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 72& 72& 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ BLOCK Blockierung der zeitverzögerten Überstromfunktion BLKTRLS Blockierung des Auslösungssignals von der Stromstufe mit niedrigerem Schwellenwert und stromunabhängiger oder stromabhängiger Verzögerung. BLKTRHS Blockierung des Auslösungssignals von der Stromstufe mit höherem Schwellenwert und stromunabhängiger Verzöge-...
Seite 93
.DSLWHO Zweistufiger zeitverzögerter gerichteter Phasenüberstromschutz (TOC3) 6WURP ULFKWHWHU 3KDVHQEHUVWURPVFKXW] 72& 72& 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ Operation Ein/Aus Betriebsart der Funktion TOC3 Operation Low Aus, Unge- Betriebsart der unteren Strom- richtet, Schwellenwertstufe FreigVor- wärts, RückBlock Characteristic UnabhVer- UnabhVer- Zeitcharakteristik für untere Strom- zög, NI, VI, zög Schwellenwertstufe...
Seite 94
.DSLWHO Zweistufiger zeitverzögerter gerichteter Phasenüberstromschutz (TOC3) 6WURP 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ tHigh 0.000 - 1.000 Verzögerungszeit für obere Strom- 60.000 Schwellenwertstufe Schritt- weite: 0.001 ArgDir 5-45 Grad Unterer Winkel der Kennlinie für Vorwärtsrichtung Schritt- weite: 1 ArgNegRes 90-175 Grad Oberer Winkel der Kennlinie für Vor- wärtsrichtung...
Seite 95
.DSLWHO Zweistufiger zeitverzögerter gerichteter Phasenüberstromschutz (TOC3) 6WURP )XQNWLRQ :HUWHEHUHLFK *HQDXLJNHLW Statische Winkelgenauigkeit Spannungsbereich (0.1-1.1) x U +/-5 Grad bei 0 Grad und 85 Grad Strombereich (0.5-30) x I Normal stromabhängige Cha- IEC 60255-3 Class 5 +/- 60 rakteristik I = I Mess Einstell Stark stromabhängige Charak-...
Seite 96
.DSLWHO Unabhängig und abhängig zeitverzögerter Erdschlußschutz (TEF) 6WURP 8QDEKlQJLJ XQG DEKlQJLJ ]HLWYHU]|JHUWHU (UGVFKOXVFKXW] 7() $QZHQGXQJVEHUHLFK Die Verlagerungsüberstrom-Schutzfunktionen mit stromabhängiger und stromunab- hängiger Zeitverzögerung können in starr geerdeten Netzen eingesetzt werden, um eine empfindliche, schnelle Fehlerabschaltung bei Phase-Erde-Fehlern zu erzielen. Der gerichtete Erdschlußschutz kann in zahlreichen Anwendungsfällen eingesetzt wer- den.
Seite 99
.DSLWHO Unabhängig und abhängig zeitverzögerter Erdschlußschutz (TEF) 6WURP (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 7() 7() 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ BLOCK Blockiert die Funktion BLKTR Blockierung der Auslösung Informationen über die Leistungsschalterstellung oder über den Leistungsschalter-Schließbefehl 7DEHOOH $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 7() 7() 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ TRIP...
Seite 100
.DSLWHO Unabhängig und abhängig zeitverzögerter Erdschlußschutz (TEF) 6WURP 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ 0.000 - 0.000 Stromunabhängige Zeitverzögerung 60.000 Schritt- weite: 0.001 0.05 - 1.10 0.05 Zeitmultiplikator für stromabhängige Zeitverzögerung Schritt- weite: 0.01 tMin 0.000 - 0.050 Mindest-Ansprechzeit der Funktion 60.000 mit stromabhängiger Zeitverzöge- rung...
Seite 101
.DSLWHO Signalübertragungslogik für Erdschlußschutz (EFC) 6WURP 6LJQDOEHUWUDJXQJVORJLN IU (UGVFKOXVFKXW] ()& $QZHQGXQJVEHUHLFK Die Richtungsvergleich-Funktion EFC enthält eine Logik für Überreichweiteverfahren mit Blockierung und Freigabe. Die Funktion steht in Verbindung mit der Funktion TEF, Zeitverzögerter gerichteter Erdschlußschutz, zur Verfügung, um die Gesamt-An- sprechzeit des kompletten Systems zu verkürzen.
Seite 102
.DSLWHO Signalübertragungslogik für Erdschlußschutz (EFC) 6WURP )XQNWLRQVEDXVWHLQ EFC-- ()& BLOCK TRIP CACC CSPRM CSBLK xx00000204 /RJLNGLDJUDPP EFC-CS & EFC-CSBLK EFC-BLOCK 0-60 s 25 ms EFC-TRIP & EFC-CACC t Coord 50 ms EFC-CR EFC-CRL & 99000107.vsd $EELOGXQJ 9HUHLQIDFKWHV /RJLNGLDJUDPP 6FKHPDDUW %ORFNLHUHQ EFC-BLOCK EFC-CRL...
Seite 103
.DSLWHO Signalübertragungslogik für Erdschlußschutz (EFC) 6WURP (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ ()& ()& 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ BLOCK Blockierung der Funktion CACC Läßt das Ansprechen der Funktion zu, wenn logisch 1. CSPRM Löst beim Verfahren mit Freigabe das Senden des Trägersi- gnals aus CSBLK Löst beim Verfahren mit Blockierung das Senden des Träger-...
Seite 104
.DSLWHO Signalübertragungslogik für Erdschlußschutz (EFC) 6WURP 7HFKQLVFKH 'DWHQ 7DEHOOH 6LJQDOEHUWUDJXQJVORJLN IU (UGVFKOXVFKXW] ()& 3DUDPHWHU :HUWHEHUHLFK *HQDXLJNHLW Koordinierungs-Zeitglied 0.000-60.000 s in 1-ms-Schrit- +/-0.5 % +/- 10 ms...
Seite 105
.DSLWHO Stromumkehrung und schwache Einspeisung für Erdschlußschutz (EFCA) 6WURP 6WURPXPNHKUXQJ XQG VFKZDFKH (LQVSHLVXQJ IU (UGVFKOXVFKXW] ()&$ $QZHQGXQJVEHUHLFK Die zusätzliche Datenübertragungslogik EFCA ist eine Ergänzung zu der Signalüber- tragungslogik für Erdschlußschutz. Um eine schnelle Fehlerabschaltung bei allen Erdschlüssen auf der Leitung zu erzielen, kann die Erdschlußschutz-Funktion TEF durch eine Logik unterstützt werden, die mit Datenübertragungskanälen arbeitet.
Seite 106
.DSLWHO Stromumkehrung und schwache Einspeisung für Erdschlußschutz (EFCA) 6WURP Die Logik für schwache Einspeisung verwendet normalerweise ein Vorwärts/Rück- wärts-Signal vom gerichteten Erdschlußschutz. Die Logik für schwache Einspeisung liefert das empfangene Freigabesignal als Echo zurück, wenn während der letzten 200 ms keines der Richtungs-Meßelemente aktiviert wurde.
Seite 107
.DSLWHO Stromumkehrung und schwache Einspeisung für Erdschlußschutz (EFCA) 6WURP EFCA-BLOCK 200 ms EFCA-WEIBLK EFCA-ECHO 50 ms 200 ms & & EFCA-CRL EFCA-TRWEI & WEI = Trip EFCA-ST3U0 99000056.vsd $EELOGXQJ 9HUHLQIDFKWHV /RJLNGLDJUDPP /RJLN IU VFKZDFKH (LQVSHLVXQJ ± $XV O|VHORJLN (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ ()&$ ()&$ 6LJQDO...
Seite 108
.DSLWHO Stromumkehrung und schwache Einspeisung für Erdschlußschutz (EFCA) 6WURP VXQJ IU (UGVFKOXVFKXW] ()&$ ()&$ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ CurrRev Aus, Ein Ansprechen der Logik für Energie- richtungswechsel tPickUp 0.000- 0.000 Zeitglied für Energierichtungs- 60.000 wechsel-Erfassung Schritt- weite: 0.001 tDelay 0.000- 0.100...
Seite 109
.DSLWHO Zu diesem Kapitel hEHUZDFKXQJ GHV 6HNXQGlUV\VWHPV .DSLWHO hEHUZDFKXQJ GHV 6HNXQGlUV\VWHPV =X GLHVHP .DSLWHO In diesem Kapitel werden die Funktionen für die Überwachung des Sekundärsystems beschrieben.
Seite 110
.DSLWHO Sicherungsüberwachung (FUSE) hEHUZDFKXQJ GHV 6HNXQGlUV\VWHPV 6LFKHUXQJVEHUZDFKXQJ )86( $QZHQGXQJVEHUHLFK Die Funktion Sicherungsüberwachung, FUSE, überwacht kontinuierlich die Wechsel- spannungskreise zwischen den Spannungs-Meßwandlern und dem Schutzgerät. Ver- schiedene Ausgangssignale können genutzt werden, um im Falle von Fehlern in den Sekundär-Wechselstromkreisen den Betrieb des Distanzschutzes und anderer span- nungsabhängiger Funktionen zu blockieren, z.
Seite 114
.DSLWHO Sicherungsüberwachung (FUSE) hEHUZDFKXQJ GHV 6HNXQGlUV\VWHPV 7HFKQLVFKH 'DWHQ 7DEHOOH )86( ± 6LFKHUXQJVEHUZDFKXQJ )XQNWLRQ :HUWHEHUHLFK *HQDXLJNHLW Nullsystemgrö- Ansprechspan- (10-50) % von U1b in 1-%- +/-2.5 % von U ßen: nung 3U Schritten Ansprechstrom (10-50) % von I1b in 1-%- +/-2.5 % von I Schritten...
Seite 115
.DSLWHO Zu diesem Kapitel /RJLN .DSLWHO /RJLN =X GLHVHP .DSLWHO In diesem Kapitel werden die Logikfunktionen beschrieben.
Seite 116
.DSLWHO Auslöselogik (TR) /RJLN $XVO|VHORJLN 75 $QZHQGXQJVEHUHLFK Die Auslöselogikfunktion TR fungiert in erster Linie als zentraler Knoten, über den alle Auslösesignale für das komplette Schutzgerät geleitet werden. Durch die ein- und zweipolige Erweiterung der dreipoligen Auslösefunktion sollen in erster Linie diejenigen Anwendungsfälle abgedeckt werden, bei denen aus Gründen der Systemstabilität bei einphasigen Fehlern eine einpolige Auslösung gefordert ist und/ oder bei zweiphasigen Fehlern eine zweipolige Auslösung erforderlich ist, z.
Seite 117
.DSLWHO Auslöselogik (TR) /RJLN Die erweiterte TR-Funktion ist mit einer Logik ausgestattet, die ein ordnungsgemäßes Ansprechen sowohl bei Umschlagstörungen als auch beim Draufschalten der Wieder- einschaltungsfunktion auf anstehenden Fehler sicherstellt. Außerdem steht ein speziel- ler Eingang zur Verfügung, der ein- und zweipolige Auslösungen sperrt und erzwingt, daß...
Seite 122
.DSLWHO Auslöselogik (TR) /RJLN 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ 1PTRZ Impedanzbedingte Auslösung ohne eigene Phasenauswahl- Funktionalität 1PTREF Erdschlußbedingte Auslösung ohne Phasenauswahlfunktio- nalität P3PTR Anweisung, daß alle Auslösungen dreipolig erfolgen sollen +LQZHLV Bestimmte Signale sind je nach bestellter Geräteausführung eventuell nicht vorhanden. 7DEHOOH $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEORFN 75 75QQ 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ TRIP...
Seite 123
.DSLWHO Auslöselogik (TR) /RJLN 7HFKQLVFKH 'DWHQ 7DEHOOH $XVO|VHORJLN 3DUDPHWHU :HUW *HQDXLJNHLW Einstellung für die Auslö- 0.000 - 60.000 s in 0.001-s- +/-0.5 % +/- 10 ms seimpuls-Mindestlänge, Schritten tAuslösungMin...
Seite 124
.DSLWHO Schnelle binäre Ausgangslogik (HSBO) /RJLN 6FKQHOOH ELQlUH $XVJDQJVORJLN +6%2 $QZHQGXQJVEHUHLFK Die Zeit, die Signale benötigen, um von Binäreingängen zu Schutzfunktionen und von Schutzfunktionen zu Binärausgängen übertragen zu werden, fließt in die Gesamtaus- lösezeit ein. Die Hauptaufgabe der schnellen binären Ausgangslogik, HSBO, ist die Mi- nimierung der Gesamtauslösezeiten, indem die kritischen Verbindungen zu/von den binären Ausgängen/Eingängen direkter aufgebaut werden als bei den regulären E/A- Verbindungen.
Seite 126
.DSLWHO Schnelle binäre Ausgangslogik (HSBO) /RJLN +6%2%/.=&75 +6%2&5/Q >1 IO-card +6%2(5525 configuration error +6%2&503+ & +6%2=&&$&&/Q >1 & +6%2&5 >1 15ms +6%275/Q & +6%2=&20&$&& & +6%275,336/Q Regular function block in and ouput +6%2%/.+675 >1 ’Internal’ in and output +6%27HVW >1 +6%2%/.+6&6 &...
Seite 127
.DSLWHO Schnelle binäre Ausgangslogik (HSBO) /RJLN 7DEHOOH $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ +6%2 +6%2 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ ERROR Fehler-Ausgangssignal, wenn für die Konfigurierung schnel- ler“ Ausgänge keine entsprechende Hardware vorhanden ist (LQVWHOOSDUDPHWHU 7DEHOOH (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GLH )XQNWLRQ 6FKQHOOH ELQlUH $XVJDQJVORJLN +6%2 +6%2 3DUDPHWHU %HUHLFK...
Seite 128
.DSLWHO Schnelle binäre Ausgangslogik (HSBO) /RJLN 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ TR1L3OUT 0-24 Ausgangskontakt für schnelle Aus- lösung Phase L3, in dem E/A-Modul gemäß IOMOD-Einstellung. Kann nur mit Hilfe des Konfigurationspro- gramms CAP 535 gesetzt werden. TR2L3OUT 0-24 Ausgangskontakt für schnelle Aus- lösung Phase L3, in dem E/A-Modul gemäß...
Seite 129
.DSLWHO Serielle Kommunikation /RJLN 6HULHOOH .RPPXQLNDWLRQ $QZHQGXQJVEHUHLFK DOOJHPHLQ Über ein oder zwei optionale optische serielle Schnittstellen für die Datenfern- übertragung, von denen die eine mit dem LON-Protokoll und die andere mit dem SPA- oder IEC 60870-5-103-Protokoll ausgestattet ist, kann das Schutzgerät in ein Schaltan- lagen-Steuersystem (SCS) und/oder Schaltanlagen-Überwachungssystem (SMS) inte- griert werden.
Seite 130
.DSLWHO Serielle Kommunikation /RJLN Die Implementierung des IEC 60870-5-103-Protokolls im REx 5xx umfaßt die folgen- den Funktionen: • Ereignisbehandlung • Bericht über die analogen Momentanwerte (Meßwerte) • Fehlerort • Befehlsbehandlung - Autom. Wiedereinschaltung EIN/AUS - Distanzschutz mit Signalverbindungen EIN/AUS - Schutz EIN/AUS - LED-Rückstellung - Charakteristik 1 - 4 (Parametersätze)
Seite 131
.DSLWHO Serielle Kommunikation, SPA (SPA-Bus V 2.4-Protokoll) /RJLN 6HULHOOH .RPPXQLNDWLRQ 63$ 63$%XV 9 3UR WRNROO $QZHQGXQJVEHUHLFK Dieser Kommunikationsbus wird in erster Linie für das SMS genutzt. Er kann ver- schiedene numerische Steuer-/Schutzgeräte mit Funktionen für die Datenfern- übertragung unterstützen. Die Verbindung mit einem Personal Computer (PC) kann direkt erfolgen (wenn sich der PC in der Schaltstation befindet) oder per Telefon-Mo- dem über ein Telefonnetz mit CCITT-Charakteristik.
Seite 132
.DSLWHO Serielle Kommunikation, SPA (SPA-Bus V 2.4-Protokoll) /RJLN 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW BaudRate 300, 1200, 9600 Baud Datenübertragungsgeschwindig- 2400, 4800, keit 9600, 19200, 38400 RemoteChActgrp Öffnen, Blok- Öffnen Öffnen = Zugriffsrecht für den kieren Wechsel zwischen Parametersät- zen (beide hinteren Anschlüsse) RemoteChSet Öffnen, Blok-...
Seite 133
.DSLWHO Serielle Kommunikation, IEC (IEC 60870- 5-103-Protokoll) /RJLN 6HULHOOH .RPPXQLNDWLRQ ,(& ,(& 3URWRNROO $QZHQGXQJVEHUHLFK Dieses Kommunikationsprotokoll wird in erster Linie eingesetzt, wenn ein Schutzgerät mit der Steuerung eines Drittanbieters kommuniziert. Dieses System muß über ein Pro- gramm verfügen, das die IEC 60870-5-103-Kommunikationsnachrichten auswerten kann.
Seite 134
.DSLWHO Serielle Kommunikation, IEC (IEC 60870- 5-103-Protokoll) /RJLN Damit die Informationen genutzt werden können, müssen entsprechende Funktionen im Schutzgerät vorhanden sein. Für die folgenden Komponenten ist keine Darstellung vorhanden: • Generierung von Ereignissen für den Test-Modus • Übertragungsgrund: Info Nr. 11, Vor-Ort-Betrieb EIA RS-485 wird nicht unterstützt.
Seite 135
.DSLWHO Serielle Kommunikation, IEC (IEC 60870- 5-103-Protokoll) /RJLN Hilfseingang 2 Hilfseingang 3 Hilfseingang 4 Meßgrößenüberwachung I Meßgrößenüberwachung V Phasenfolgeüberwachung Nein Auslösekreis-Überwachung I>>-Reservebetrieb Spannungswandler-Sicherungsüberwachung Störung Distanzschutz mit Signalverbindungen Störung Distanzschutz mit Signalverbindungen Gruppenalarm Erdschluß L1 Erdschluß L2 Erdschluß L3 Erdschluß Vorwärtsrichtung, z. B. Leitung Erdschluß...
Seite 136
.DSLWHO Serielle Kommunikation, IEC (IEC 60870- 5-103-Protokoll) /RJLN Fehler rückwärts/Sammelschiene Signal für Distanzschutz mit Signalverbindun- gen gesendet Signal vom Distanzschutz mit Signalverbindun- gen empfangen Zone 1 Zone 2 Zone 3 Zone 4 Zone 5 Zone 6 Allgemeines Anrege-/Aktivierungssignal LSVersager Auslösung Meßsystem L1 Nein Auslösung Meßsystem L2...
Seite 137
.DSLWHO Serielle Kommunikation, IEC (IEC 60870- 5-103-Protokoll) /RJLN Werte aller Einträge einer Gruppe lesen Nein Verzeichnis eines einzelnen Eintrags lesen Nein Wert eines einzelnen Eintrags lesen Nein Ende der allgemeinen Abfrage generischer Nein Daten Eintrag mit Bestätigung schreiben Nein Eintrag mit Ausführung schreiben Nein 7DEHOOH 1XPPHUQ GHU ,QIRUPDWLRQHQ LQ 6WHXHUXQJVULFKWXQJ...
Seite 139
.DSLWHO Serielle Kommunikation, IEC (IEC 60870- 5-103-Protokoll) /RJLN 7DEHOOH ,QWHURSHUDELOLWlW $QZHQGXQJVHEHQH 8QWHUVWW]W Auswahl von Standard-ASDUs in Überwachungsrichtung ASDU Nachricht mit Zeitstempel Nachricht mit Zeitstempel und rel. Zeit Meßgrößen I Meßgrößen mit Zeitstempel und rel. Zeit Kennung Zeitsynchronisierung Ende der allgemeinen Abfrage Meßgrößen II Generische Daten Nein...
Seite 141
.DSLWHO Serielle Kommunikation, IEC (IEC 60870- 5-103-Protokoll) /RJLN 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ SETG3 Befehl zum Aktivieren von Parametersatz 3. SETG4 Befehl zum Aktivieren von Parametersatz 4. BLKINFO Ausgang aktiviert, wenn alle zum Master gesendeten Informationen blok- kiert sind. (LQVWHOOSDUDPHWHU 7DEHOOH (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ ,(& ,&20 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG...
Seite 142
.DSLWHO Serielle Kommunikation, LON /RJLN 6HULHOOH .RPPXQLNDWLRQ /21 $QZHQGXQJVEHUHLFK Innerhalb des Schaltanlagenautomatisierungssystems kann ein optisches Netzwerk ein- gesetzt werden. Dies ermöglicht die Kommunikation mit dem Schutzgerät über den LON-Bus vom Arbeitsplatz des Bedieners, von der Warte sowie von anderen Schutz- geräten aus.
Seite 143
.DSLWHO Ereignisfunktion (EV) /RJLN (UHLJQLVIXQNWLRQ (9 $QZHQGXQJVEHUHLFK Wenn ein Schaltanlagenautomatisierungssystem eingesetzt wird, können Ereignisse entweder spontan gesendet oder vom Schutzgerät auf Stationsebene abgefragt werden (Polling). Diese Ereignisse werden aus jedem verfügbaren Signal im Schutzgerät er- zeugt, das mit dem Ereignis-Funktionsbaustein verknüpft ist. Der Ereignis-Funktions- baustein wickelt auch die Doppelanzeige ab, die für die Meldung der Stellung von Hochspannungsschaltgeräten normalerweise eingesetzt wird.
Seite 145
.DSLWHO Ereignisfunktion (EV) /RJLN (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ (9(17 (UHLJQLV (9 QQ 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ INPUTy Ereignis-Eingang y, y=1-16 NAMEy Anwenderdefinierter Name des mit Eingang y verknüpften Signals (y=01-16). Länge der Zeichenfolge bis zu 19 Zeichen. T_SUPR01 Unterdrückungsdauer für Ereigniseingänge 1 und 2 T_SUPR03...
Seite 146
.DSLWHO Ereignisfunktion (EV) /RJLN (LQVWHOOSDUDPHWHU 7DEHOOH (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GLH )XQNWLRQ (9(17 (UHLJQLV (9QQ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQ (LQ %HVFKUHLEXQJ GDUG KHLW T_SUPR01 0.000- 0.000 Unterdrückungsdauer für Ereignisein- 60.000 gang 1 und 3. Kann nur mit Hilfe des Konfigurationsprogramms CAP 535 Schritt- gesetzt werden.
Seite 147
.DSLWHO Ereignisfunktion (EV) /RJLN 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQ (LQ %HVFKUHLEXQJ GDUG KHLW NAMEy 0-19 EVnn- Zei- Anwenderdefinierter Name des mit Ein- INPUTy chen gang y verknüpften Signals (y=01-16). Länge der Zeichenfolge bis zu 19 Zei- chen. Kann nur mit Hilfe des Konfigura- tionsprogramms CAP 535 gesetzt werden.
Seite 148
.DSLWHO Ereignisfunktion (EV) /RJLN 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQ (LQ %HVFKUHLEXQJ GDUG KHLW FuncTEVnn 0-255 Funktionstyp für Ereignisbaustein nn (nn=01-06), für Kommunikation mit Schritt- IEC-Protokoll verwendet. Nur in den weite: 1 Bausteinen EV01-EV06 vorhanden. InfoNoy 0-255 Informations-Nummer für Ereignis-Ein- gang y, y=01-16. Für die Kommunika- Schritt- tion mit IEC-Protokoll verwendet.
Seite 149
.DSLWHO Zu diesem Kapitel hEHUZDFKXQJ .DSLWHO hEHUZDFKXQJ =X GLHVHP .DSLWHO In diesem Kapitel werden die Überwachungsfunktionen beschrieben.
Seite 150
.DSLWHO Störungsrekorder (DRP) hEHUZDFKXQJ 6W|UXQJVUHNRUGHU '53 $QZHQGXQJVEHUHLFK Mit dem Störungsrekorder erhält das Betreiberpersonal sinnvolle Informationen über Störungen im Primärnetz. Die Funktion besteht aus mehreren Unterfunktionen, über die verschiedene Anwendertypen auf strukturierte Weise Zugriff auf jeweils relevante In- formationen erhalten. Über geeignete Binärsignale kann die rote LED der HMI eingeschaltet werden, um auf Auslösungen oder andere wichtige Alarme aufmerksam zu machen.
Seite 151
.DSLWHO Störungsrekorder (DRP) hEHUZDFKXQJ • Störfallindex • Datum und Uhrzeit • Auslösungssignale • Auslösungssignal, das die Protokollierung aktiviert hat • Fehlerabstand (erfordert Fehlerorter) • Vom Fehlerorter ausgewählte Fehlerschleife (erfordert Fehlerorter)
Seite 153
.DSLWHO Störungsrekorder (DRP) hEHUZDFKXQJ (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 67g581*65(.25 '(5 '53Q 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ CLRLEDS HMI-LEDs löschen (nur DRP1) INPUT1 - INPUT48 Auswahl des Binärsignals, das als Signal Nr. xx protokolliert werden soll, wobei xx=1 - 48. NAME01-48 Vom Benutzer festgelegter Name, 13stellig, zur Beschreibung des Störfalls...
Seite 154
.DSLWHO Störungsrekorder (DRP) hEHUZDFKXQJ 7DEHOOH 1XPHULHUXQJVSDUDPHWHU 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ SequenceNo 0-255 Gestattet die manuelle Festlegung der laufenden Nummer des näch- Schritt- sten Störfalls. weite: 1 7DEHOOH $XI]HLFKQXQJVGDXHU3DUDPHWHU 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ tPre 0.05-0.30 0.10 Aufzeichnungsdauer vor Fehler- eintritt Schritt-...
Seite 155
.DSLWHO Störungsrekorder (DRP) hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQKHLW %HVFKUHLEXQJ IndicationMask Verbergen, Verbergen Legt fest, ob das Signal in die HMI- Zeigen Anzeigeliste aufgenommen werden soll. SetLed Aus, Ein Legt fest, ob das Signal die rote LED der HMI aufleuchten lassen soll. Eingang
Q NAME 1 - 13...
Seite 156
.DSLWHO Störungsrekorder (DRP) hEHUZDFKXQJ 7DEHOOH 6W|UXQJVUHNRUGHU ± (LQVWHOOXQJHQ %HWULHE 6W|UIDOO]X (UJHEQLV VDPPHQ IDVVXQJ • Störfälle werden nicht gespeichert. • LED-Informationen werden nicht über die HMI angezeigt und nicht gespeichert. • An der HMI wird keine Störungsübersicht durch- geblättert. •...
Seite 157
.DSLWHO Störungsrekorder (DRP) hEHUZDFKXQJ 'DWHQ :HUWHEHUHLFK Nachfehler-Zeitdauer 100-5000 ms in 100-ms-Schritten Grenzwert-Zeitdauer 500-6000 ms in 100-ms-Schritten Anzahl der protokollierten Störfälle Max. 10...
Seite 158
.DSLWHO Ereignisschreiber hEHUZDFKXQJ (UHLJQLVVFKUHLEHU $QZHQGXQJVEHUHLFK Mit dem Ereignisschreiber kann eine Liste von Binärsignal-Ereignissen erzeugt wer- den, die während des Störfalls eingetreten sind. $XVIKUXQJ Sobald eine Triggerbedingung für das Störungsrekorder aktiviert wird, zeichnet der Er- eignisschreiber mit Zeitstempeln versehene Ereignisse von den 48 Binärsignalen auf, die mit dem Störungsrekorder verknüpft sind, und führt die Statusänderungen in chro- nologischer Reihenfolge auf.
Seite 159
.DSLWHO Auslösungs-Meßwertschreiber hEHUZDFKXQJ $XVO|VXQJV0HZHUWVFKUHLEHU $QZHQGXQJVEHUHLFK Mit dem Auslöse-Meßwertschreiber können Fehler- und Vorfehlervektoren von Span- nungen und Strömen aufgezeichnet werden, die zur Detailanalyse des Fehlers und der betroffenen Phasen verwendet werden sollen. Die aufgezeichneten Werte lassen sich auch verwenden, um den Fehler mit einer Testkonfiguration zu simulieren. $XVIKUXQJ Vorfehler- und Fehlervektoren von Strömen und Spannungen werden aus den in digi- talen Abtastwertpuffern gespeicherten Störungsdaten herausgefiltert.
Seite 160
.DSLWHO Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ hEHUZDFKXQJ YRQ DQDORJHQ :HFKVHOVWURPPHV VXQJHQ $QZHQGXQJVEHUHLFK Es können Alarm-Grenzwerte definiert und als Triggerwerte verwendet werden, d. h. zur Generierung von Auslösungssignalen. Die Software-Funktionen, die die Darstel- lung der Meßwerte unterstützen, sind in allen Schutzgeräten vorhanden. Damit Mo- mentanwerte ermittelt werden können, muß...
Seite 162
.DSLWHO Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 7DEHOOH $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ :HFKVHOVWURPEHUZD FKXQJ '$QQ 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ HIALARM Oberer Alarm-Schwellenwert für die Meßgröße HIWARN Oberer Warnungs-Schwellenwert für die Meßgröße LOWWARN Unterer Warnungs-Schwellenwert für die Meßgröße LOWALARM Unterer Alarm-Schwellenwert für die Meßgröße (LQVWHOOSDUDPHWHU 7DEHOOH (LQVWHOOSDUDPHWHU IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ '$QQ 3DUDPHWHU...
Seite 163
.DSLWHO Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW HiWarn 0.0-1999.9 210.0 Oberer Warnungs-Schwellenwert für U1 - U5 Schritt- weite: 0.1 LowWarn 0.0-1999.9 170.0 Unterer Warnungs-Schwellenwert für U1 - U5 Schritt- weite: 0.1 LowAlarm 0.0-1999.9 160.0 Unterer Alarm-Schwellenwert für U1 - Schritt- weite: 0.1...
Seite 164
.DSLWHO Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW Hysteres 0-99999 Alarm-Hysterese für I1 - I5 Schritt- weite: 1 EnAlRem Aus, Ein Unverzögerte Ereignisnachricht, wenn für I1 bis I5 ein Alarm deaktiviert wird (wenn auf EIN“ gesetzt, wird beim Rücksetzen eines Alarmüberwachungselements eine unverzögerte Ereignisnachricht...
Seite 165
.DSLWHO Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW EnDeadB Aus, Ein Aktivierung der Amplituden-Totzonen- überwachung für I1 bis I5 DeadBand 0-99999 Amplituden-Totzone für I1 bis I5 Schritt- weite: 1 EnIDeadB Aus, Ein Aktivierung der integrierenden Totzo- nenüberwachung für I1 bis I5 IDeadB 0-99999...
Seite 166
.DSLWHO Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW HiWarn 0.0-1999.9 210.0 Oberer Warnungs-Schwellenwert für U Schritt- weite: 0.1 LowWarn 0.0-1999.9 170.0 Unterer Warnungs-Schwellenwert für U Schritt- weite: 0.1 LowAlarm 0.0-1999.9 160.0 Unterer Alarm-Schwellenwert für U Schritt- weite: 0.1 RepInt...
Seite 167
.DSLWHO Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW Hysteres 0-99999 Alarm-Hysterese für I Schritt- weite: 1 EnAlRem Aus, Ein Unverzögerte Ereignisnachricht, wenn für I ein Alarm deaktiviert wird (wenn auf EIN“ gesetzt, wird beim Rücksetzen eines Alarmüberwachungselements eine unverzögerte Ereignisnachricht erzeugt)
Seite 168
.DSLWHO Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW DeadBand 0-99999 Amplituden-Totzone für I Schritt- weite: 1 EnIDeadB Aus, Ein Aktivierung der integrierenden Totzo- nenüberwachung für I IDeadB 0-99999 10000 Integrierende Totzone für I Schritt- weite: 1 EnDeadBP Aus, Ein Aktivierung der periodischen Totzonen-...
Seite 169
.DSLWHO Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW LowWarn 0.0-9999.9 80.0 Unterer Warnungs-Schwellenwert für P Schritt- weite: 0.1 LowAlarm 0.0-9999.9 50.0 Unterer Alarm-Schwellenwert für P Schritt- weite: 0.1 RepInt 0-3600 Zeit zwischen Meßwertübergaben für I in Sekunden.
Seite 170
.DSLWHO Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW EnAlRem Aus, Ein Unverzögerte Ereignisnachricht, wenn für Q ein Alarm deaktiviert wird (wenn auf EIN“ gesetzt, wird beim Rücksetzen eines Alarmüberwachungselements eine unverzögerte Ereignisnachricht erzeugt) EnAlarms Aus, Ein Auf Ein“...
Seite 171
.DSLWHO Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW EnIDeadB Aus, Ein Aktivierung der integrierenden Totzo- nenüberwachung für Q IDeadB 0.0-9999.9 10.0 Mvar Integrierende Totzone für Q Schritt- weite: 0.1 EnDeadBP Aus, Ein Aktivierung der periodischen Totzonen- Meßwertübergabe für Q )UHTXHQ] 0HNDQDO I '$ Operation...
Seite 172
.DSLWHO Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW LowAlarm 0.0-99.9 45.0 Unterer Alarm-Schwellenwert für f Schritt- weite: 0.1 RepInt 0-3600 Zeit zwischen Meßwertübergaben für f in Sekunden. Null = Aus (Dauer des Schritt- Zeitintervalls zwischen zwei Meßwer- weite: 1 ten bei periodischer Meßwertübergabe.
Seite 173
.DSLWHO Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW EnAlarms Aus, Ein Auf Ein“ setzen, um die Alarmüberwa- chung für S zu aktivieren (wenn auf Ein“ gesetzt, wird beim Ansprechen eines Alarmüberwachungselements eine unverzögerte Ereignisnachricht erzeugt). HiAlarm 0.0-9999.9 300.0...
Seite 174
.DSLWHO Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW EnDeadBP Aus, Ein Aktivierung der periodischen Totzonen- Meßwertübergabe für S hEHUJDEH YRQ (UHLJQLVQDFKULFKWHQ DQ GDV 6FKDOWDQODJHQ6WHXHUV\VWHP 6&6 EHU GHQ /21$QVFKOX: EventMask U1 keine Ereig- Keine Aktivierung (Ereignisnachrichten über- nisse, Ereignisse geben) oder Deaktivierung (Keine...
Seite 175
.DSLWHO Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW EventMask I2 keine Ereig- Keine Aktivierung (Ereignisnachrichten über- nisse, Ereignisse geben) oder Deaktivierung (Keine Ereignisse Ereignisnachrichten) der Übergabe von protokollie- Ereignisnachrichten vom Kanal DA07 an das SCS EventMask I3 keine Ereig- Keine...
Seite 176
.DSLWHO Überwachung von analogen Wechselstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW EventMask Q keine Ereig- Keine Aktivierung (Ereignisnachrichten über- nisse, Ereignisse geben) oder Deaktivierung (Keine Ereignisse Ereignisnachrichten) der Übergabe von protokollie- Ereignisnachrichten vom Kanal DA14 an das SCS EventMask f keine Ereig- Keine...
Seite 177
.DSLWHO Überwachung von analogen Gleichstrommessungen hEHUZDFKXQJ hEHUZDFKXQJ YRQ DQDORJHQ *OHLFKVWURP PHVVXQJHQ $QZHQGXQJVEHUHLFK Es können Alarm-Grenzwerte definiert und als Triggerwerte verwendet werden, d. h. für die Generierung von Auslösesignalen. Die Software-Funktionen, die die Darstel- lung der Meßwerte unterstützen, sind in allen Schutzgeräten vorhanden. Damit Mo- mentanwerte ermittelt werden können, muß...
Seite 178
.DSLWHO Überwachung von analogen Gleichstrommessungen hEHUZDFKXQJ (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH (LQJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 0,0 0,[Q 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ POSITION Steckplatzposition des E/A-Moduls Nur bei der ersten Instanz des Funktionsbausteins für jedes installierte Eingangsmodul vorhanden. BLOCK Blockiert die Aktualisierung der Werte 7DEHOOH $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ 0,0 0,[Q 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ...
Seite 179
.DSLWHO Überwachung von analogen Gleichstrommessungen hEHUZDFKXQJ 7DEHOOH (LQJDQJ Q ZREHL Q 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW Name 0-13 MIxQ -Wert Zei- Anwenderdefinierter Name für Ein- gang Q in Modul x. Die Zeichenfolge chen darf bis zu 13 Zeichen lang sein, alle in der HMI verfügbaren Zeichen können verwendet werden.
Seite 180
.DSLWHO Überwachung von analogen Gleichstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW HiWarn -25.00- 18.00 Oberer Warnungs-Schwellenwert für Eingang Q 25.00 Schritt- weite: 0.01 LowWarn -25.00- 6.00 Unterer Warnungs-Schwellenwert für Eingang Q 25.00 Schritt- weite: 0.01 LowAlarm -25.00- 5.00 Unterer Alarm-Schwellenwert für Ein- gang Q 25.00...
Seite 181
.DSLWHO Überwachung von analogen Gleichstrommessungen hEHUZDFKXQJ 3DUDPHWHU %HUHLFK 6WDQGDUG (LQ %HVFKUHLEXQJ KHLW EnDeadBP Aus, Ein Aktivierung der periodischen Totzo- nen-Meßwertübergabe für Eingang Q MaxValue -1000.00- 20.00 Max. Primärwert entspr. I_Max, Ein- gang Q . Dieser Wert gibt den Maxi- 1000.00 malwert der primären Meßgröße des Schritt-...
Seite 182
.DSLWHO Überwachung von analogen Gleichstrommessungen hEHUZDFKXQJ 7HFKQLVFKH 'DWHQ 7DEHOOH P$0HIXQNWLRQ 0,0 )XQNWLRQ :HUWHEHUHLFK *HQDXLJNHLW mA-Meßfunktion +/- 5, +/- 10, +/- 20 mA 0-5, +/-0,1 % des Einstellwerts +/- 0-10, 0-20, 4-20 mA 0,005 Max. Stromabgabe des (-25.00 bis +25.00) mA in Wandlers an Eingang 1 0.01-mA-Schritten...
Seite 183
.DSLWHO Zu diesem Kapitel +DUGZDUH0RGXOH .DSLWHO +DUGZDUH0RGXOH =X GLHVHP .DSLWHO Dieses Kapitel beschreibt die verschiedenen Hardware-Module.
Seite 184
.DSLWHO Module +DUGZDUH0RGXOH 0RGXOH 7DEHOOH *UXQGPRGXOH LPPHU YRUKDQGHQ 0RGXO %HVFKUHLEXQJ Kombi-Busleiterplattenmodul (CBM) Überträgt alle internen Signale zwischen den Modulen im Schutzgerät. Das Format des Moduls richtet sich nach der Gehäusegröße. Spannungsversorgungsmodul (PSM) In zwei verschiedenen Versionen erhältlich, die jeweils einen geregelten Gleichspannungs- wandler enthalten, der die Hilfsspannung für alle statischen Stromkreise liefert.
Seite 185
.DSLWHO Module +DUGZDUH0RGXOH 7DEHOOH $QZHQGXQJVVSH]LILVFKH 0RGXOH 0RGXO %HVFKUHLEXQJ Signalverarbeitungsmodul (SPM) Modul für die Verarbeitung der Algorithmen der Schutzfunktionen. Enthält bis zu 12 digitale Signalprozessoren, die alle Meßfunktionen abwickeln. Milliampere-Eingangsmodul (MIM) Analogeingang-Modul mit sechs voneinander unabhängigen, galvanisch getrennten Kanälen Binäreingang-Modul (BIM) Modul mit 16 optisch isolierten Binäreingängen Binärausgang-Modul (BOM)
Seite 186
.DSLWHO Messwandler-Eingangsmodul (T.E.M) +DUGZDUH0RGXOH 0HVVZDQGOHU(LQJDQJVPRGXO 7(0 $XVIKUXQJ Ein Meßwandler-Eingangsmodul kann bis zu 10 Eingangsmeßwandler enthalten. Die tatsächliche Bestückung ist vom Typ des Schutzgeräts abhängig. Schutzgeräte, die nur mit Strommeßfunktionen ausgestattet sind, besitzen nur Stromeingänge. Vollständig bestückt enthält das Meßwandlermodul: •...
Seite 187
.DSLWHO Messwandler-Eingangsmodul (T.E.M) +DUGZDUH0RGXOH 7HFKQLVFKH 'DWHQ 7DEHOOH (LQJDQJVJU|HQ %HPHVVXQJV XQG *UHQ]ZHUWH *U|H %HPHVVXQJVZHUW 1HQQEHUHLFK (0.2-30) × I Strom = 1 oder 5 A (0.2-15) × I für Lei- = 0.1, 0.5, 1 oder 5 A für tungs-Differentialschutz- funktion (0.004-100) ×...
Seite 188
.DSLWHO A/D-Wandler-Modul (ADM) +DUGZDUH0RGXOH $':DQGOHU0RGXO $'0 $XVIKUXQJ Die Eingänge des A/D-Wandler-Moduls (ADM) werden mit Spannungs- und Stromsi- gnalen vom Meßwandler-Modul gespeist. Die Stromsignale werden über Meßwider- stände an den Spannungspegel der Elektronik angepaßt. Um den Dynamikbereich für die Stromeingänge zu vergrößern, werden für jeden Stromeingang zwei Meßwiderstän- de mit getrennten A/D-Kanälen eingesetzt.
Seite 189
.DSLWHO Binäre E/A-Funktionen +DUGZDUH0RGXOH %LQlUH ($)XQNWLRQHQ $QZHQGXQJVEHUHLFK Eingangskanäle mit hoher elektromagnetischer Störfestigkeit können als binäre Ein- gangssignale für jede Funktion eingesetzt werden. Die Signale lassen sich auch für die Störfall- oder Ereignisprotokollierung einsetzen. Dies ermöglicht eine umfassende Überwachung und Beurteilung der Funktion des Schutzgeräts und der zugehörigen Schaltungen und Stromkreise.
Seite 190
.DSLWHO Binäre E/A-Funktionen +DUGZDUH0RGXOH 7DEHOOH %LQlUH $XVJlQJH )XQNWLRQ RGHU *U|H $XVO|VH XQG 6FKQHOOH 6LJQDO 6LJQDOUHODLV UHODLV Binäre Ausgänge BOM: 24, IOM: 10, IOM: 2 PSM: 4 Max. Systemspannung 250 V AC, DC 250 V AC, DC Prüfspannung am geöffneten Kontakt, 1 min 1000 V eff.
Seite 191
.DSLWHO E/A-Modul (IOM) +DUGZDUH0RGXOH ($0RGXO ,20 $QZHQGXQJVEHUHLFK Das Binärein-/Ausgangsmodul, IOM, wird verwendet, wenn nur wenige Ein- und Aus- gangskanäle benötigt werden. Die zehn Ausgangskanäle werden für das Auslösesignal oder beliebige Anzeigezwecke verwendet. Die beiden Hochgeschwindigkeitsausgänge werden für Anwendungsfälle eingesetzt, in denen kurze Ansprechzeiten entscheidend sind, z.
Seite 192
.DSLWHO E/A-Modul (IOM) +DUGZDUH0RGXOH (LQJDQJV XQG $XVJDQJVVLJQDOH 7DEHOOH (LQJDQJVVLJQDOH IU GDV ($0RGXO ,20 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ POSITION Steckplatzposition des E/A-Moduls BO1-BO12 Binäre Ausgangsdaten BLKOUT Blockierung der Ausgangssignale BONAME01-BONAME12 Als Ausgangsnamen definierte Zeichenfolgen BINAME01-BINAME08 Als Eingangsnamen definierte Zeichenfolgen 7DEHOOH $XVJDQJVVLJQDOH IU GDV ($0RGXO ,20 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ ERROR...
Seite 193
.DSLWHO Spannungsversorgungsmodul (PSM) +DUGZDUH0RGXOH 6SDQQXQJVYHUVRUJXQJVPRGXO 360 $QZHQGXQJVEHUHLFK Das 20-W-Spannungsversorgungsmodul, PSM, mit integrierten binären Ein-/Ausgän- gen wird als 19-Zoll-Einschub mit halber, Dreiviertel- und voller Breite eingesetzt. Das Modul besitzt vier optisch isolierte binäre Eingänge und fünf binäre Ausgänge, von de- nen ein binärer Ausgang für die Anzeige einer internen Störung (Watchdog) reserviert ist.
Seite 194
.DSLWHO Spannungsversorgungsmodul (PSM) +DUGZDUH0RGXOH EHLP 360 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ POSITION Steckplatzposition des E/A-Moduls BLKOUT Blockierung der Ausgangssignale BO01-BO04 Binäre Ausgangsdaten BONAME01-BONAME04 Als Ausgangsnamen definierte Zeichenfolgen BINAME01-BINAME04 Als Eingangsnamen definierte Zeichenfolgen 7DEHOOH $XVJDQJVVLJQDOH IU GHQ )XQNWLRQVEDXVWHLQ ($0RGXO ,2 ($ EHLP 360 6LJQDO %HVFKUHLEXQJ ERROR...
Seite 195
.DSLWHO Mensch-Maschine-Schnittstelle-Module (HMI) +DUGZDUH0RGXOH 0HQVFK0DVFKLQH6FKQLWWVWHOOH0RGXOH +0, $QZHQGXQJVEHUHLFK Die Mensch-Maschine-Schnittstelle wird zur Überwachung und unter bestimmten Um- ständen zur Beeinflussung der Funktionsweise des Produkts eingesetzt. Der Applika- tionsentwickler kann Warnfunktionen für wichtige Ereignisse hinzufügen, die die spezielle Aufmerksamkeit des Bedieners erfordern. Mit Hilfe der integrierten Kommunikationsfunktionen des Schutzgeräts kann über ein geeignetes Software-Tool eine SMS-Kommunikation mit einem PC aufgebaut werden.
Seite 196
.DSLWHO Mensch-Maschine-Schnittstelle-Module (HMI) +DUGZDUH0RGXOH 7HFKQLVFKH 'DWHQ 7DEHOOH 606.RPPXQLNDWLRQ EHU GHQ IURQWVHLWLJHQ $QVFKOX )XQNWLRQ :HUW Protokoll Kommunikationsgeschwindigkeit 300, 1200, 2400, 4800, 9600 Baud Slave-Nummer 1 bis 899 Änderung des aktiven Parametersatzes durch die Gegenstation zulässig Änderung der Einstellwerte durch die Gegenstation zulässig...
Seite 197
.DSLWHO Serielle Signalübertragungsmodule (SCM) +DUGZDUH0RGXOH 6HULHOOH 6LJQDOEHUWUDJXQJVPRGXOH 6&0 $XVIKUXQJ 63$,(& Das serielle Signalübertragungsmodul für SPA/IEC wird in einem Steckplatz im hinte- ren Teil des Hauptverarbeitungsmoduls angeordnet. Das serielle Signalübertragungs- modul kann mit Steckverbindern für zwei Kunststoffaserkabel oder zwei Glasfaserkabel bestückt werden. Der ankommende Lichtwellenleiter wird mit dem Ein- gang RX am Empfänger verbunden, der abgehende Lichtwellenleiter mit dem Ausgang TX am Sender.
Seite 198
.DSLWHO Serielle Signalübertragungsmodule (SCM) +DUGZDUH0RGXOH...
Seite 199
.DSLWHO =HLFKQXQJHQ .DSLWHO =HLFKQXQJHQ Dieses Kapitel enthält die Anschlußdiagramme für das Schutzgerät.