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ABB Relion REB500 Serie Inbetriebnahmehandbuch
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Relion® REB500 series
Dezentraler Sammelschienenschutz REB500
Inbetriebnahme-Handbuch

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Inhaltszusammenfassung für ABB Relion REB500 Serie

  • Seite 1 Relion® REB500 series Dezentraler Sammelschienenschutz REB500 Inbetriebnahme-Handbuch...
  • Seite 3 Dokument-ID: 1MRK 505 351-UDE Ausgabe: Dezember 2017 Revision: A Produktversion: 8.2 © Copyright 2017 ABB.Alle Rechte vorbehalten.
  • Seite 4 Lizenzvereinbarungen gebunden und darf ausschließlich im Einklang mit den entsprechenden Lizenzvereinbarungen benutzt, vervielfältigt oder weitergegeben werden. Marken ABB und Relion sind eingetragene Warenzeichen der ABB Group.Alle sonstigen Marken- oder Produktnamen, die in diesen Unterlagen Erwähnung finden, sind gegebenenfalls Warenzeichen oder eingetragene Markenzeichen der jeweiligen Inhaber.
  • Seite 5 Vorkehrungen getroffen werden, um solche Risiken auszuschließen oder einzugrenzen. Dieses Dokument wurde von ABB sorgfältig geprüft. Dennoch sind Abweichungen nicht völlig auszuschließen.Falls Fehler entdeckt werden, wird der Leser gebeten, diese freundlicherweise dem Hersteller mitzuteilen.Abgesehen von ausdrücklichen vertraglichen Verpflichtungen ist ABB unter keinen Umständen für einen Verlust...
  • Seite 6 Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen (Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG).Diese Konformität ist das Ergebnis einer Prüfung seitens ABB in Übereinstimmung mit den Produktnormen EN 50263 und EN 60255-26 für die EMV-Richtlinie und gemäß den Produktnormen EN 60255-1 und EN 60255-27 für die Niederspannungsrichtlinie.Das Produkt wurde in Übereinstimmung mit den...
  • Seite 7 Sicherheitsrelevante Informationen An den Anschlüssen können gefährliche Spannungen auftreten, auch wenn die Hilfsspannung abgeschaltet ist. Nichtbeachtung kann zu Tod, Verletzung oder erheblichem Sachschaden führen. Die elektrische Installation darf nur von einem fachkundigen Elektriker ausgeführt werden. Die nationalen und lokalen Sicherheitsbestimmungen müssen immer beachtet werden.
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Abschnitt 1 Einleitung ..............3 Dieses Handbuch ................3 Zielgruppe ................... 3 Produktunterlagen ................3 Verwendete Symbole und Dokumentkonventionen ......4 1.4.1 Symbole ..................4 1.4.2 Dokumentkonventionen ..............5 Abschnitt 2 Inbetriebnahme ............. 6 Voraussetzungen ................6 Inbetriebnahmeverfahren ..............7 2.2.1 Gesamtverfahren ................
  • Seite 11 Abschnitt 1 1MRK 505 351-UDE Einleitung Abschnitt 1 Einleitung Dieses Handbuch Das Inbetriebnahme-Handbuch enthält Anweisungen zur Inbetriebnahme des Geräts.Das Handbuch kann auch von Systemtechnikern und Wartungspersonal als Referenz während der Testphase herangezogen werden.Das Handbuch enthält Vorgehensweisen für die Überprüfung von externen Verdrahtungen und die Stromversorgung des Geräts, die Parametereinstellung und -konfiguration sowie das Überprüfen von Einstellungen mittels Sekundäreinspeisung.Im Handbuch ist der Prüfprozess für ein Gerät in einer nicht in Betrieb befindlichen Schaltanlage...
  • Seite 12 Abschnitt 1 1MRK 505 351-UDE Einleitung Kommunikationsprotokoll-Handbuch 1MRK 511 370-UDE IEC 61850 Kommunikationsprotokoll-Handbuch 1MRK 511 371-UDE IEC 60870-5-103 Verwendete Symbole und Dokumentkonventionen 1.4.1 Symbole Das Elektrowarnsymbol weist auf eine Gefahr hin, die zu elektrischen Schlägen führen könnte. Das Warnsymbol weist auf eine Gefahr hin, die zu Personenschäden führen könnte.
  • Seite 13 Abschnitt 1 1MRK 505 351-UDE Einleitung 1.4.2 Dokumentkonventionen Eventuell treffen nicht alle Konventionen auf dieses Handbuch zu. • Die in diesem Handbuch enthaltenen Abkürzungen und Akronyme sind im Glossar erläutert.Das Glossar enthält außerdem wichtige Begriffsdefinitionen. • Die Drucktasten-Navigation in der Menüstruktur der lokalen HMI wird mithilfe der Drucktastensymbole dargestellt, z.
  • Seite 14 Das REB500-Schutzsystem ist mit einer umfangreichen, kontinuierlichen Selbstüberwachungs- und Diagnosefunktion ausgestattet.Alle Funktionen werden ständig von der Systemsoftware überwacht.Das gesamte System wurde von ABB vor der Produktfreigabe eingehend geprüft. Daher ist es nicht nötig, den internen Schutzalgorithmus durch eine Sekundäreinspeisung erneut zu testen.
  • Seite 15 Abschnitt 2 1MRK 505 351-UDE Inbetriebnahme Inbetriebnahmeverfahren 2.2.1 Gesamtverfahren Das folgende Gesamtverfahren hat sich in der Praxis bewährt.Einige der aufgeführten Elemente sind möglicherweise nicht auf die Architektur der Schaltanlage anwendbar. Prüfungen vor dem Einschalten des Geräts 1. Protokollierung der Gerätedaten 2.
  • Seite 16 Abschnitt 2 1MRK 505 351-UDE Inbetriebnahme 16. Einstellen der Systemzeit 17. Aufzeichnung der Identifikationsdaten 18. Abschließender Test und Inspektion Da die Methoden zur Ausführung des oben genannten Verfahrens dem Inbetriebnahmepersonal bekannt sein müssen, wird auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet.In den folgenden Abschnitten wird auf die Elemente eingegangen, die sich auf das REB500 beziehen 2.2.2 Inbetriebnahme mit einem Teilsystem...
  • Seite 17 Abschnitt 2 1MRK 505 351-UDE Inbetriebnahme beeinflusst und eine falsche Position von den meisten Tests nicht erkannt wird. 2.2.4 Kontrolle der Analogeingänge (Stromwandler) Speisen Sie mithilfe eines Prüfgeräts einen Sekundärstrom in jeden der Stromwandler-Eingänge. Die Stromwandler-Anschlüsse können auf eine der folgenden Arten geprüft werden: •...
  • Seite 18 Abschnitt 2 1MRK 505 351-UDE Inbetriebnahme 2.2.6 Kontrolle der Binäreingangssignale (Optokopplereingänge) Prüfen Sie die ordnungsgemäße Funktion jedes Binäroptokopplereingangs durch Anregen der Signalquelle. Die Binäreingänge können auf eine der folgenden Arten geprüft werden: • Auslesen der Status auf der lokalen HMI •...
  • Seite 19 Abschnitt 2 1MRK 505 351-UDE Inbetriebnahme Prinzip ABB: Trenner offen offen Strommessung Nicht AUS = EIN: Trenner Strommessung (wenn beide Trennerstellungs- eingänge invertiert sind) Abbildung 1 Schaltsequenz der Hilfskontakte Das Invertieren der Verknüpfung bedeutet, dass beim Starten einer Feldeinheit lokale Ereignisse erzeugt werden. Diese Ereignisse weisen auf eine Änderung am Status der Eingänge hin, die in Wirklichkeit nicht erfolgt ist.Der ordnungsgemäße...
  • Seite 20 Abschnitt 2 1MRK 505 351-UDE Inbetriebnahme • Menüpunkt „Ansicht  Schaltobjekte“ • Menüpunkt „Ansicht  Status binärer Ein-/Ausgänge“ • Menüpunkt „Ansicht  Anlageschema“. 2.2.6.3 Kontrolle des manuellen „EIN“-Befehls Der „EIN“-Befehl des Leistungsschalters kann mithilfe der lokalen HMI am effizientesten überprüft werden, da das Signal nur kurz erzeugt und die lokale HMI am schnellsten aktualisiert wird.Der entsprechende Menüpunkt lautet „Messungen/Eingänge“.
  • Seite 21 Abschnitt 2 1MRK 505 351-UDE Inbetriebnahme Die Stabilität ist möglichst vor dem erstmaligen Zuschalten der Sammelschiene zu prüfen, da das Risiko eines Sammelschienenfehlers besonders dann hoch ist, wenn diese zum ersten Mal zugeschaltet wird (Überschläge, Erdungstrenner noch geschlossen usw.). 2.2.8.1 Stabilitätskontrolle mit abgeschalteten Sammelschienen Speisen Sie einen Strom mit einem Primärstromquellen-Prüfgerät (es werden 25 % des Stromwandler-Nennstroms empfohlen) in zwei Abzweige (einen...
  • Seite 22 Abschnitt 2 1MRK 505 351-UDE Inbetriebnahme Stromkreise kurzschliessen Einspeisegerät Referenzabgang Abbildung 3 Stabilität bei durchgehendem Kurzschlussstrom durch Primärstromquelle (Kupplungsschalter) Die Abzweigströme und der Differentialstrom kann mithilfe der HMI500 ausgelesen werden. Der Vergleich mit dem Referenzabzweig muss bei Schutzsystemen, die den Summenstrom auswerten für die Leiter- und Summenströme durchgeführt werden.
  • Seite 23 Abschnitt 2 1MRK 505 351-UDE Inbetriebnahme b) Verwenden Sie den Testmodus, um zu simulieren, dass alle Trenner geöffnet sind (dies ist die einfachere Methode). Schließen Sie die Einspeisungen nacheinander an (Fall A), oder simulieren Sie nacheinander die Schließung der Trenner (Fall B).Prüfen Sie bei beiden Methoden, ob sich der Differentialstrom nach jedem Anschluss der Einspeisung erhöht (entweder über HMI500 oder die lokale HMI in der Zentraleinheit).Wiederholen sie diesen Vorgang mit den Lastströmen.
  • Seite 24 Abschnitt 3 1MRK 505 351-UDE Wartung Abschnitt 3 Wartung Periodische Wartung Je nach Umgebungsbedingungen empfehlen wir, den Staub zu entfernen (z. B. mit einem Staubsauger) und die Vorderseite des LCD gelegentlich mit einem feuchten Tuch abzuwischen (eventuell mit etwas Spülmittel).Verwenden Sie kein Benzin und keine Reinigungsmittel, die Alkohol enthalten.
  • Seite 25 Abschnitt 3 1MRK 505 351-UDE Wartung Es ist äußerst wichtig, dass Kommunikationsparameter, beispielsweise die IP-Adresse im internen Prozessbus, auf dem Ersatzgerät eingestellt sind. Falsche Adressen oder Einstellungen verhindern die Anregung der Feldeinheit und können das ganze Schutzsystem blockieren. Gehen Sie für die Einstellung folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 26 Kontaktieren Sie uns ABB AB Grid Automation Products SE-721 59 Västerås Schweden Telefon:+46 (0) 21 32 50 00 Fax:+46 (0) 21 14 69 18 http://www.abb.com/substationautomation...