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Betriebs- und Wartungsanleitung 3036(S) / 3045 / 4042 / 4048(S) 08/2006...
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Ersatzteilbestellungen / -rücklieferungen / Garantie- Abwicklung Ersatzteilbestellungen Um eine schnellstmögliche Bearbeitung von Ersatzteilbestellungen zu gewährleisten, bitten wie Sie folgende Punkte zu beachten: 1. Ersatzteilbestellungen sind schriftlich per Fax oder E-Mail abzugeben 2. Bei Ersatzteilrechnungen mit einem Warenwert unter 40,00 Euro gewähren wir keinen Rabatt.
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Rücksendungen 1. Von uns gelieferte Ware wird nur original verpackt nach unserer Zustimmung bei frachtfreier Rücksendung zurückgenommen. Zurückgenommene Ware wird abzüglich eines angemessenen Kostenanteils gutgeschrieben, der 10 % des Warenwertes beträgt, sofern nicht der Käufer den Nachweis erbringt, dass der im konkreten Fall angemessene Betrag wesentlich niedriger ist;...
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Garantie A C H T U N G : Grundsätzlich müssen alle Garantiearbeiten V O R der Ausführung beim Werk gemeldet und die Übernahme der Kosten genehmigt werden. 1. Ersatzteile, die zur Reparatur von Garantieschäden erforderlich sind, werden auf gleichem Wege wie andere Ersatzteile bestellt und berechnet.
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Garantiebestimmungen für SCHÄFFER - Hoflader Wir gewährleisten eine dem jeweiligen Stand der Technik entsprechende Fehlerfreiheit des Kaufgegenstandes in Werkstoff und Werkarbeit für die Dauer von 12 Monaten, oder maximal 1000 Betriebsstunden nach Auslieferung. Die Gewährleistung besteht nach unserer Wahl in der Reparatur des Kaufgegenstandes oder dem Ersatz der beanstandeten Teile durch Lieferung von, Neu bzw.
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Inhaltsverzeichnis 0 Vorwort.......................3 0.1 Übergabeinspektion durch den Händler ............... 4 0.2 Kennzeichnung der Maschine ..................5 0.2.1 Hinweise zur Ersatzteilbestellung........................6 0.2.2 Schäffer Original Teile............................6...
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1 Bestimmungsgemäße Verwendung.............7 1.1 Lader mit Umsturzbügel ....................8 1.2 Einsatz als Radlader in der Bauwirtschaft und dem Gala-Bau ........10 1.3 Sicherheitshinweise für die Nutzung als Radlader ............. 11 1.3.1 Hinweise für das Fahren im öffentlichen Straßenverkehr..............12 1.4 Sicherheitshinweise für den Betrieb des Laders ............13 1.4.1 Vorbemerkungen..............................13 1.4.2 Allgemeines................................14 1.4.3 Bedienung ................................15...
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2 Arbeiten mit dem Lader ................25 2.1 Allgemeine Hinweise ..................... 26 2.2 Hinweise für die Arbeit mit der Palettengabel............27 2.2.1 Fahrerschutzdach..............................28 3 Bedienung der Maschine ................28 3.1 Einleitung........................28 3.2 Fahrerstand........................29 3.2.1 Fahrerstand ohne Beleuchtungsanlage ......................29 3.2.1.1 ohne Kabine..............................29 3.2.1.2 mit Kabine................................30 3.2.2 Fahrerstand mit Beleuchtungsanlage ......................31...
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3.9 Einhebelbetätigung für den Hubarm................39 3.10 Schnellwechseleinrichtung ..................40 3.10.1 hydraulische Schnellwechseleinrichtung (optional) ................41 3.11 Sicherungskasten ......................42 3.11.1 Sicherungskasten A (Lenkturm) ........................42 3.11.2 Sicherungskasten B (nur bei Kabine)......................43 3.12 Batterietrennschalter (optional)................. 43 3.13 Kabine ........................... 44 3.13.1 Kabinentür................................44 3.13.2 Heckfenster.................................45 3.13.3 Schalterelemente in Kabine..........................45 3.13.4 Heizung ................................46...
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4.7 Wartung Dieselmotor ....................61 4.7.1 Sicherer Betrieb ..............................61 4.7.1.1 Bezeichnung der Einzelteile.........................63 4.7.2 Kraftstoff................................64 4.7.2.1 Kraftstoffmesser .............................64 4.7.2.2 Entlüften des Kraftstoffsystems .........................65 4.7.2.3 Überprüfung der Kraftstoffleitungen ......................67 4.7.2.4 Reinigung des Kraftstofffiltertopfes ......................68 4.7.2.5 Auswechseln des Kraftstofffilters ......................69 4.7.2.6 Wechseln des Kraftstoffvorfilters.......................70 4.7.2.7 Verwendung von RME (Rapsmethylester) bzw.
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5.5 Der Motor muss sofort zum Stillstand gebracht werden ........... 83 5.6 Der Motor wird zu heiß....................83 6 Wartungsdaten - Dieselmotor ..............84 6.1 Hoflader 3036/ 4042/ 4048(S) ..................84 6.2 Hoflader 3036S/ 3045 ....................85 6.3 Arbeits- und Geräuschwerte ..................86 6.3.1 Hoflader 3036...............................86...
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0 Vorwort Vor der Inbetriebnahme des Laders sollte sich jeder Maschinenführer anhand dieser Anleitung mit der Handhabung vertraut machen. Die Sicherheitsvorschriften sind strikt einzuhalten. Bitte beachten Sie auch alle für Ihr Land gültigen Sicherheitsbestimmungen. Wir empfehlen Ihnen die Maschine nach den Wartungsvorschriften zu pflegen und instand zu setzen, um die Betriebsbereitschaft zu gewährleisten und um eine lange Lebensdauer des Laders zu erreichen.
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0.1 Übergabeinspektion durch den Händler Bei der Übergabe der Maschine durch den Händler, hat dieser eine Übergabe - Inspektion durchzuführen. Bei der Fertigung der Maschine im Herstellerwerk wurde diese Inspektion bereits durchgeführt, dem Kunden soll jedoch in jedem Fall der Lader ordnungsgemäß...
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0.2 Kennzeichnung der Maschine Typ: Ausführung: Baujahr zul. Arbeitsgew.: FZ-Ident-Nr.: Leistung (KW): Masse im gängisten zul Gesamtgew.: Betriebszustand: zul. Achslast vorn: zul. Achslast hinten: MASCHINENFABRIK GmbH D - 59591 ERWITTE/ Germany a = Typschild b = Fahrzeug - Ident - Nummer Fahrzeug - Ident - Nummer:_________________ Kennzeichnung Hydraulikpumpe und -motor Brueninghaus Hydromatik GmbH...
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Kennzeichnung Dieselmotor bei Ladern 3036S/ 3045 Motornummer:______________ Motornummer eingeschlagen Kennzeichnung Dieselmotor bei Ladern 3036/ 4042/ 4048(S) Motornummer:______________ Motornummer eingeschlagen 0.2.1 Hinweise zur Ersatzteilbestellung Tragen Sie bitte die entsprechenden Ident - Nummern in die Bedienungsanleitung ein. Bei Rückfragen im Werk oder bei unserem Kundendienst diese Nummern bereithalten.
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1 Bestimmungsgemäße Verwendung Der Hoflader ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Beim Gebrauch der Maschine können dennoch Gefahren ausgehen, deshalb ist der Lader nur bestimmungsgemäß und in technisch einwandfreiem Zustand zu nutzen. Die Sicherheitsregeln sind streng zu beachten. Bei Störungen ist die Maschine sofort außer Betrieb zu setzen und erst nach deren Beseitigung wieder einzusetzen.
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1.1 Lader mit Umsturzbügel Die Maschine ist nur in ebenem Gelände einzusetzen, die Nutzlastangaben sind hier unbedingt einzuhalten. Der Hoflader dient ausschließlich zum Lösen, Laden, Schieben und Verteilen von Schüttgütern. Eine angebaute Palettengabel ist zum Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Stückgütern und palettiertem Material gedacht.
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Das Laden, Transportieren und Stapeln von Großballen (Rund- oder Quaderballen) ist nur mit einem Lader zulässig, der mit einem Fahrerschutzrahmen ausgerüstet ist. Jegliche Arbeiten mit Großballen sind mit einem Lader ohne Fahrerschutzdach oder Kabine verboten! Außerdem sind nur zugelassene Stapelgeräte Warnung! Dung- und Silagezangen sind einzusetzen.
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1.2 Einsatz als Radlader in der Bauwirtschaft und dem Gala-Bau Beim Einsatz in der Bauwirtschaft, im Garten- und Landschaftsbau, außerhalb von landwirtschaftlichen Gehöften usw. ist der Lader mit einer Kabine oder einem Verdeck (ROPS geprüft) auszurüsten. Die Maschine dient hier ausschließlich zum Lösen, Graben, Laden, Schieben, Verteilen und Planieren von Böden und Schüttgütern.
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1.3 Sicherheitshinweise für die Nutzung als Radlader Die allgemeinen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften des Gesetzgebers beim Umgang mit dem Radlader sind zu beachten. Bei der Bedienung, Wartung und Instandhaltung ist diese Anleitung einzuhalten. Der Lader darf nur von Personen geführt und instand gesetzt werden, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, in der Bedienung und Wartung unterwiesen und welche geistig und körperlich geeignet sind.
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Beim Anhalten ist der Lader an sicherer Stelle zum Stehen zu bringen. Vor dem Verlassen des Führerstandes die Feststellbremse anziehen, die Ladeschwinge in die tiefste Stellung senken, alle Bedienhebel in Neutralstellung bringen und den Zündschlüssel abziehen. Bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten, sowie beim Betanken ist der Dieselmotor abzustellen.
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1.4 Sicherheitshinweise für den Betrieb des Laders 1.4.1 Vorbemerkungen • Vor der Inbetriebnahme des Laders ist diese Anleitung durch den Maschinenführer gründlich durchzulesen. Warnung! • Die Maschine darf nicht ohne die nötige Sachkompetenz betrieben werden. • Bei Unklarheiten ist der Arbeitgeber oder der Maschinenhändler zu fragen.
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1.4.2 Allgemeines Jede Arbeitsweise, welche die Sicherheit einschränkt muss unterlassen werden. Der Lader darf nur in sicherem und funktionsfähigem Zustand betrieben werden. Für die Bedienung, Wartung, Instandsetzung, Montage und den Transport ist diese Betriebsanleitung einzuhalten. Der Unternehmer hat Sicherheitsvorschriften, soweit erforderlich, durch besondere, den örtlichen Einsatzverhältnissen angepasste Anweisungen zu ergänzen.
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1.4.3 Bedienung Der Lader darf nur von Personen selbständig geführt oder gewartet werden, die: • körperlich und geistig geeignet sind • im Führen oder Warten des Laders unterwiesen sind und ihre Befähigung hierzu dem Unternehmer nachgewiesen haben • und von denen zu erwarten ist, dass sie die ihnen übertragenen Aufgaben zuverlässig erfüllen.
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1.4.4 Gefahrenbereich Im Gefahrenbereich des Laders dürfen sich keine Personen aufhalten. Gefahrenbereich ist die Umgebung des Laders, in der Personen durch Bewegungen des Laders, seiner Arbeitseinrichtungen und seiner Anbaugeräte oder durch ausschwingendes Ladegut, durch herabfallendes Ladegut oder durch herabfallende Arbeitseinrichtungen erreicht werden können. Der Maschinenführer darf mit dem Lader nur dann arbeiten, wenn sich keine Personen im Gefahrenbereich aufhalten.
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1.4.6 Standsicherheit Der Lader muss so eingesetzt, verfahren und betrieben werden, dass stets seine Standsicherheit bzw. Sicherheit gegen Umsturz gewährleistet ist. Der Maschinenführer hat die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Verhältnissen anzupassen und bei Fahrten in geneigtem oder unebenem Gelände das Arbeitsgerät möglichst nahe über dem Boden zu Warnung! führen.
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1.4.9 Laden und Entladen • Der Maschinenführer darf den Hubarm nur über besetzte Fahrer-, Bedienungs- oder Arbeitsplätze hinwegschwenken, wenn diese Warnung! durch ein Schutzdach (FOPS) gesichert sind. • Ist ein Schutzdach nicht vorhanden, dann ist der Fahrerstand zu verlassen. Fahrzeuge sind so zu beladen, dass sie nicht überlastet werden und während der Fahrt kein Material verlieren.
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1.4.10 Arbeiten im Bereich von E-Leitungen Vor der Ausführung von Aushubarbeiten ist zu ermitteln, ob im vorgesehenen Arbeitsbereich Erdleitungen verlegt sind, durch die Personen gefährdet werden können. Sind Erdleitungen vorhanden, so sind im Einvernehmen mit dem Erdeigentümer oder Betreiber der Leitung deren Lage und Verlauf zu ermitteln sowie die erforderlichen Sicherungsmaßnahmen festzulegen und durchzuführen.
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1.4.11 Arbeiten in der Nähe von elektrischen Freileitungen Bei der Arbeit mit dem Lader in der Nähe elektrischer Freileitungen und Fahrleitungen muss zwischen diesen und dem Lader und ihren Arbeitseinrichtungen ein von der Nennspannung der Freileitung abhängiger Si cherheitsabstand eingehalten werden, um einen Stromübertritt zu vermeiden. Dies gilt auch für den Abstand zwischen diesen Leitungen und den Anbaugeräten.
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1.4.13 Arbeitsunterbrechungen Vor Arbeitspausen und Arbeitsschluss hat der Fahrer das Arbeitsgerät auf dem Boden abzusetzen und so zu sichern, dass es nicht in Bewegung geraten kann. Bei nicht abgesetztem Arbeitsgerät darf der Fahrer die Maschine nicht verlassen. Der Lader sollte nur dort abgestellt werden, wo er kein Hindernis für den öffentlichen Straßenverkehr, Baustellen, Höfen usw.
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1.4.16 Sicherheitshinweise bei der Wartung, Montage und Instandsetzung Der Lader darf nur unter Leitung vom Unternehmer bestimmten, geeigneten Personen und unter Beachtung der Betriebsanleitung auf-, um- oder abgebaut werden. Arbeiten an der Brems-, Lenk-, Hydraulik- oder Elektroanlage darf nur von hierfür ausgebildetem Fachpersonal durchgeführt werden.
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• Schweißarbeiten an den tragenden Teilen der Kabine, des Fahrerschutzdaches und des Überrollbügels sind untersagt • Veränderungen an der Hydraulikanlage des Laders sind nur in Abstimmung mit dem Hersteller erlaubt • vor Beginn der Arbeiten an der Hydraulikanlage muss der Stau, - oder Steuerdruck abgebaut werden •...
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1.4.17 Überwachung und Überprüfung Die vorgeschriebenen Fristen laut dieser Anleitung für Funktionsüberprüfungen und Wartungen sind strikt einzuhalten. Eine Nichtbeachtung dieser Fristen kann zu Unfällen, sowie zur Ablehnung der Garantie bei Schäden führen. Vor Arbeitsbeginn sind alle im Wartungsplan genannten Überprüfungen vorzunehmen.
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1.4.18 Anbringung von Feuerlöschern (Pflicht bei Erdbaumaschinen über 30kW) Das Anbringen von Feuerlöschern bei verschiedenen Ausstattungen ist an folgenden Plätzen vorgesehen: • bei Umsturzbügel oder Fahrerschutzdach in landwirtschaftlicher Ausstattung ist die Befestigung im Vorderwagen auf dem Dieseltank vorgesehen • bei der Ausstattung mit einem ROPS- Bügel wird der Feuerlöscher an einem der Holme befestigt •...
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2 Arbeiten mit dem Lader 2.1 Allgemeine Hinweise Achtung! Sicherheit ist der oberste Grundsatz bei der Arbeit! Vor Beginn der Arbeit hat sich der Fahrer von einem tragfähigen Fahruntergrund zu überzeugen. Folgende Punkte sind bei der Arbeit streng zu beachten: •...
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2.2 Hinweise für die Arbeit mit der Palettengabel Auf öffentlichen Wegen ist es grundsätzlich untersagt mit angebauter Palettengabel zu fahren. Es ist untersagt den Lader als Hebezeug zu nutzen. Die folgenden Hinweise gelten sinngemäß auch für die Arbeit mit anderen Anbaugeräten.
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2.2.1 Fahrerschutzdach Bei Ladern ohne Fahrerschutzdach dürfen Lasten nicht über die Höhe des Vorderwagens angehoben werden. Ansonsten ist der Lader mit einem Fahrerschutzrahmen auszurüsten! Das Laden, Transportieren und Stapeln von Großballen (Rund- oder Quaderballen) ist nur mit einem Lader zulässig, der mit einem Fahrerschutzrahmen ausgerüstet ist.
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3.2.3 Kombi-Instrument 1 = Ladekontrolle Sollte diese Leuchte nach dem Anspringen nicht ausgehen, ist der Lader in eine Werkstatt zu bringen. 2 = Öldruckkontrolle Wenn diese Leuchte nach dem Anspringen nicht Dieselmotor sofort ausgeht, ist der Dieselmotor sofort abzustellen und das Motorenöl zu kontrollieren. 3= Blinkkontrolle (nur bei Beleuchtungsanlage) 4 = Fernlichtkontrolle...
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3.2.4 Blinker-/ Beleuchtungsschalter (nur bei Beleuchtungsanlage) Der Blinker-/ Beleuchtungsschalter dient zum Betätigen der Beleuchtungsanlage einschließlich der Lichthupe, des Signalhorns und der Blinker. 0. Licht aus 1. Standlicht 2. Abblendlicht 3. Hupe 4. Blinker links 5. Blinker rechts 6. Fernlicht 7. Lichthupe 3.3 Einstellung des Fahrersitzes Der serienmäßig eingesetzte Fahrersitz lässt sich entsprechend Fahrergröße und - gewicht einstellen.
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3.3.3 Längsverstellung Durch Betätigen des Verriegelungshebels (1) wird die Längsverstellung (2) freigegeben. ð Der Verriegelungsbolzen muss in der gewünschten Position einrasten. Nach dem Verriegeln darf sich der Fahrersitz nicht mehr in eine andere Position verschieben lassen. 3.3.4 Rückenlehnen-Neigungsverstellung Die Verstellung der Rückenlehne erfolgt über den Verriegelungshebel.
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Der Fahrschalter ist in den Bediengriff für die Arbeitshydraulik integriert. Er dient zur Vorwahl der Fahrtrichtung, das Schalten erfolgt voll unter Last. Die Lader 3045 / 4042 / 4048 sind serienmäßig mit einem 2-Stufen-Getriebe ausgerüstet (bei 3036(S) Wahlausrüstung). Diese 2 Stufen sind ohne Kraftunterbrechung schaltbar. Das Wechseln der Fahrtrichtung oder das Schalten...
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3.6 Zünd - Startschalter / Anlassen des Laders • Beim Starten der Maschine darf sich keine Person an den Arbeitswerkzeugen, am Motorenraum bzw. unter dem Lader befinden. Warnung! • Der Start ist durch ein Betätigen des Signalhornes anzukündigen. • Der Fahrschalter hat sich in Neutral-Stellung zu befinden.
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3.7 Hilfs- und Feststellbremse Auf dem Verteilergetriebe der Hinterachse befindet sich die mechanische Hilfs- und Feststellbremse. Diese Bremse ist als Lamellenbremse ausgeführt. Die Betätigung während des Fahrbetriebes erfolgt hydraulisch. Bei getretenem Inchpedal wird über den Bremszylinder der Bremskolben angesteuert. Als Feststellbremse (Feststellbremse) wird die Bremse mechanisch über einen Seilzug betätigt.
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3.9 Einhebelbetätigung für den Hubarm Rechts neben dem Fahrersitz befinden sich die Betätigungshebel für den Hubarm. Der vordere Hebel dient zum Heben und Senken der Schwinge bzw. zum Ein- oder Auskippen des Arbeitswerkzeuges. Außerdem kann die Schwimmstellung damit gerastet werden. Der hintere Hebel ist für den Zusatzkreislauf bestimmt.
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3.10 Schnellwechseleinrichtung Der Lader ist serienmäßig mit einer mechanischen Schnellwechseleinrichtung ausgerüstet. Die Schnellwechseleinrichtung dient zum einfachen Wechsel der Arbeitsgeräte. Hierzu ist der Lader an das Arbeitswerkzeug heranzufahren und das Werkzeug ist in den U-Profilen aufzunehmen (Abb. 1). Abb. 1: Aufnehmen des Arbeitswerkzeuges Danach ist das Werkzeug anzuheben und der Verriegelungsbolzen ist...
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3.10.1 hydraulische Schnellwechseleinrichtung (optional) Die hydraulische Schnellwechseleinrichtung dient zum einfachen Wechsel der Arbeitsgeräte. Hierzu ist der Lader an das Arbeitswerkzeug heranzufahren und das Werkzeug ist in den U-Profilen aufzunehmen. Danach den Werkzeugzylinder einziehen und das Werkzeug verriegeln. Beim Abkuppeln wird in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen. Als Schutz, gegen unbeabsichtigtes Entriegeln des Werkzeuges, ist der Lader mit einer Sperre ausgerüstet.
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3.11 Sicherungskasten 3.11.1 Sicherungskasten A (Lenkturm) Ohne Beleuchtungsanlage: 1. Nicht belegt 2. Nicht belegt 3. Nicht belegt 4. Nicht belegt 5. Abstellmagnet 6. Lüfter Ölkühler 7. Bediengriff 8. Automotive Steuerung 9. Kombi-Instrument 10. Hupe 11. Arbeitsscheinwerfer vorn (oder Kabine) 12. Arbeitsscheinwerfer hinten Mit Beleuchtungsanlage: 1.
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3.11.2 Sicherungskasten B (nur bei Kabine) 1. Rundumleuchte (optional)/ Innenbeleuchtung 2. Arbeitsscheinwerfer vorn 3. Arbeitsscheinwerfer hinten 4. Gebläse Heizung 5. Scheibenwischer u. -wascher vorn 6. Scheibenwischer hinten 3.12 Batterietrennschalter (optional) Mit diesem Schalter kann die gesamte elektrische Anlage von der Batterie getrennt werden.
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3.13 Kabine 3.13.1 Kabinentür Während des Einsatzes sind die Kabinentüren ständig verriegelt zu halten. Die Tür kann bei Bedarf einen Spalt offen gehalten werden. Dazu ist der in der Abbildung gezeigte Hebel nach außen zu klappen und im Türschloss einzurasten. Beim kompletten Öffnen rasten die Kabinentüren selbsttätig in die Türverriegelung ein.
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3.13.2 Heckfenster Zum Öffnen des Heckfensters sind die beiden Griffe gleichzeitig zu schwenken. 3.13.3 Schalterelemente in Kabine 1. Sicherungskasten B 2. Schalter für Scheibenwischer vorn (1. Stufe) sowie für Scheibenwaschanlage (Schalter weiterdrücken und festhalten) 3. Schalter für Belüftungsventilator (2 Stufen) 4.
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3.13.4 Heizung Die Kabine ist mit einer stufenlos regulierbaren Heizung ausgerüstet. Der Einstellhebel befindet sich rechts unterhalb des Fahrersitzes. Der Schalter für den Belüftungsventilator (siehe 3.13.3 Pos. 3) muss eingeschaltet sein.
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4 Wartungsanleitung 4.1 Allgemeine Hinweise • Die allgemeinen Sicherheitsregeln sind auch bei der Pflege und Wartung einzuhalten. Der Dieselmotor ist bei der Wartung abzustellen und der Hubarm ist in seine unterste Stellung abzusenken. Alle erhitzten Baugruppen sind Achtung! vor der Arbeit abkühlen zulassen. •...
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4.1.1 Öffnen der Motorhaube (bis 04/2003) Zum Öffnen der Motorhaube ist zunächst die Haube durch Ziehen am Griff „A“ zu entriegeln. Danach das Schloss „B“ aufzuschließen. Benutzen Sie zum Öffnen der Haube immer die Griffmulde „C“. • Die Motorhaube nie am Auspuffrohr Warnung! aufschieben! Verbrennungsgefahr! •...
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4.1.2 Wartungsplan Wartungsarbeiten Intervalle Allg. Sichtprüfung Unfallverhütungsvorschriften bezüglich: Beleuchtung Lagerbolzen Undichtigkeiten usw. Motor: Ölstand prüfen Öl - und Filterwechsel (erstmals nach 50 h) Luftfilter reinigen (bei Bedarf) Luftfiltereinsatz wechseln Kraftstoffvorfilter wechseln Kraftstofffilter wechseln Kraftstoffbehälter reinigen Spannung Lüfterriemen prüfen Kühler von Innen reinigen Kühler von Außen reinigen (Kühlernetz) Kühlmittelstand prüfen Konzentration Kühlmittel prüfen (erstmals nach 200 h)
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Intervalle Abschmierarbeiten: Hubzylinder (2x) Werkzeugzylinder (2x) Schwinge (4x) Umlenkpleuel (2x) Schnellwechseleinrichtung Lenkzylinder (2x) Gelenkwelle (3x) P edale, Seilzüge, Scharniere ölen bzw. abschmieren bei Bedarf Kabine: Luftfilter Heizung wechseln bei Bedarf Zusätzlich bei Verwendung von RME (Rapsmethylester) bzw. FAME (Fatty Acid Methyl Ester) Austausch aller Gummiteile, Gummischläuche und Membran-Kraftstoffförderpumpen...
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4.1.3 Füllmengen - Betriebsstoffe Füllmenge (Liter) Ölsorte, Norm Hoflader 3036 3036S 3045 Hydrauliköl ca. 48 ca. 48 ca. 48 HLP 46 SAE 15 W - 40, Motoröl ca. 7 ca. 5,5 ca. 5,5 CCMC - D4 / PD2 / G4,...
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104.042.199 104.048.199 Luftfilter Kabine 010.006.219 Druckfilter 2026.015.016 (ab 12/2003) 4.1.5 Luftdruck Reifen Hoflader 3036(S)/ 3045 4042/ 4048(S) Bereifung 10.075 - 15.3 AS 4,25 bar 31 x 15,5 - 15 NHS 3,3 bar 3,3 bar 11.5/ 80 - 15.3 AS 3,0 bar 3,0 bar 15.0/ 55 - 17 AS...
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4.1.6 Luftfilter Kabine Auf der rechten Seite der Motorhaube hinter der Kiemenplatte (a) befindet sich der Luftfilter für die Heizungsanlage. Bei nachlassender Luftzufuhr ist dieser zu wechseln. Dazu die zwei Schrauben (b) der Filteraufnahmeplatte (c) lösen und diese abnehmen. Den darin liegenden Filter durch einen Neuen ersetzen und die Platte wieder anschrauben.
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4.2 Wartung Hydrauliksystem Bei der Wartung des Hydrauliksystems, sowie dem Achtung! Wechsel von Hydraulikaggregaten, ist mit größter Sauberkeit vorzugehen, um einen vorzeitigen Ausfall der Anlage zu vermeiden. Das hydraulische Filtersystem besteht aus: Ø 1 x Rücklauf - Saug - Filter mit Vorfilter für die Arbeits- und Fahrhydraulik Ø...
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4.2.1 Hydraulik-Filteranlage Einfüll-Belüftungsventil Rücklauf-Saug-Filter Einfüllstutzen Belüftungsventi Max. Vorfilter Ölstand Filterelement Im betriebswarmen Zustand steht der Hydrauliktank unter Druck. Um beim Filterwechsel Achtung! ein Überfließen des Hydrauliköls zu verhindern, muss durch Öffnen des Einfüll-Belüftungsventils ein Druckausgleich geschaffen werden.
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4.2.2 Druckfilter (ab 12/2003) Unter normalen Einsatzbedingungen ist der Druckfilter nach folgenden Intervallen zu erneuern: 50 Betriebsstunden nach erster Inbetriebnahme b) 800 Betriebsstunden nach erster Inbetriebnahme c) nachfolgend alle 800 Betriebsstunden. Das von der Zahnradpumpe geförderte Öl wird komplett durch den Druckfilter geleitet, bevor es zur Lenkung bzw.
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4.3 Wartung der Achsgetriebe Der Antriebsstrang besteht aus einer Triebachse vorn sowie einer Getriebeachse mit Verteilergetriebe und Lamellenbremse auf der Hinterachse. Der Antrieb der Vorderachse erfolgt vom Verteilergetriebe aus über eine Gelenkwelle. Wartungsinterval Die Ölstandskontrolle erfolgt alle 200 Betriebsstunden. Hierzu muss der Lader auf einem geraden Untergrund stehen und mindestens 10 Minuten außer Betrieb sein.
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4.4 Wartung der Bremsanlage Die Hinterachse des Laders ist mit einer im Ölbad laufenden Lamellenbremse ausgerüstet. Diese wirkt gleichzeitig über einen Seilzug als Feststellbremse und in Verbindung mit dem Inchpedal als hydraulische Betriebs-Hilfsbremse. Die Einstellung der Feststellbremse erfolgt über den Seilzug am Handbremshebel. Hierbei ist zu beachten, dass die Bremse in der untersten Handhebelstellung vollkommen gelöst sein muss, damit die Bremslamellen ausreichend mit Öl gekühlt werden können.
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4.5 Luftfilter Der eingesetzte Luftfilter ist ein Trockenluftfilter, er ist niemals zu ölen. Unter normalen Arbeitsbedingungen den Filter einmal pro Woche (oder alle 100 Betriebsstunden) öffnen und säubern. Hierbei wird das Filterelement mit Druckluft von Innen nach Außen ausgeblasen. Das Gehäuse ist im Inneren mit einem trockenen Tuch auszuwischen.
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4.6 Wartung der Batterie Die Batterie ist wartungsfrei nach DIN. Um eine lange Lebensdauer der Batterie zu erhalten, sind dennoch einige Pflegemaßnahmen notwendig: • Die Oberfläche der Batterie ist sauber und trocken zu halten. • Alle 400 Betriebsstunden ist der Säurestand zu prüfen und bei Bedarf, destilliertes Wasser aufzufüllen.
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4.7 Wartung Dieselmotor 4.7.1 Sicherer Betrieb Die Beachtung aller Vorsichtsmaßnahmen beim Betrieb dieses Antriebsaggregats ist der beste Schutz gegen Unfälle. Das Kapitel muss sorgfältig durchgelesen werden, bevor das Gerät zum ersten Mal in Betrieb genommen wird. Alle Bedienungspersonen, selbst wenn diese mit ähnlichen Anlagen bereits vertraut sind, müssen diese Anleitung und alle anderen Anweisungen, die sich mit dem Betrieb des Aggregats und eventuell vorhandenen Zusatzgeräten befassen, sorgfältig durchlesen.
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10. Vor dem Ablassen von Flüssigkeiten eine ordnungsgemäße Entsorgung sicherstellen Beim Entsorgen von Altöl, Kraftstoff, Kühlmittel, Bremsflüssigkeit, Filter und Batterien sind unbedingt die örtlichen Umweltschutzgesetze zu beachten. 11. Bei Reparaturen immer Werkzeuge benutzen, die sich in gutem Zustand befinden. Die Benutzung dieser Werkzeuge sollte einem vertraut sein. 12.
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4.7.2 Kraftstoff Sicherer Umgang mit Kraftstoff: • Vorsichtig mit Kraftstoff umgehen, er ist leicht entzündlich. Beim Betanken der Maschine nicht rauchen und darauf achten, dass keine offenen Flammen oder Funkenquellen in der Nähe sind. • Motor abstellen, wenn die Maschine betankt werden soll. •...
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Kraftstofftank leer gelaufen ist, oder • bevor der Motor nach langer Stillstandszeit benutzt wird. Entlüftung für 3036/ 4042/ 4048(S): 1. Den Kraftstofftank bis zum äußersten Fassungsumfang füllen. Öffnen des Kraftstofffilterhahns. 2. Am oberen Ende der Einspritzpumpe den Entlüfterstopfen öffnen.
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Entlüftung für 3036S/ 3045: 1. Füllen Sie den Kraftstofftank bis zum äußersten Fassungsumfang. Öffnen Sie den Kraftstofffilter - Hahn. 2. Das Kraftstoffsystem muss durch die elektrische Kraftstoffpumpe unter Druck gesetzt werden. Hierzu den Zündschlüssel in die erste Schaltstellung drehen. Liegt keine elektrische Kraftstoffpumpe vor, ist die Pumpe durch den Handhebel zu betätigen.
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Eindringen von Schmutz in das Kraftstoffsystem zu verhindern. Schmutzteilchen können eine Funktionsstörung der Einspritzpumpe verursachen. Wichtig! • Nach Arbeiten an dem Kraftstoffsystem ist der Kraftstofffilter zu wechseln. Lader 3036/ 4042/ 4048(S) Lader 3036S/ 3045 1) Klemmschellen 1) Klemmschellen 2) Kraftstoffleitungen 2) Kraftstoffleitungen...
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4.7.2.4 Reinigung des Kraftstofffiltertopfes Den Kraftstofffilter alle 100 Betriebsstunden reinigen. Diese Arbeiten an einem sauberen, staubfreien Ort vornehmen, um ein Eindringen von Verschmutzung in das Kraftstoffsystem zu vermeiden. 1) Kraftstofffilterhahn 2) Kraftstofffiltertopf A) “AUS“ B) “EIN“ 1) O-Ring 2) Filterelement 3) Feder 4) Filterbehälter 5) Ringschraube...
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4.7.2.5 Auswechseln des Kraftstofffilters 1) Kraftstofffiltereinsatz 2) Entlüfterstopfen 3) O-Ring 4) Rohrgelenk 5) Deckel 1. Ca. alle 400 Betriebsstunden den Kraftstofffilter gegen einen neuen ersetzen. 2. Kraftstoff dünn auf die Dichtung auftragen, dann den Filter mit der Hand festziehen. 3. System entlüften und auf Dichtheit prüfen. •...
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4.7.2.6 Wechseln des Kraftstoffvorfilters Der Kraftstoffvorfilter ist alle 200 h oder bei Bedarf auszutauschen. 1) Kraftstoffvorfilter 2) Schlauchschellen 3) Kraftstoffleitung 1. Schlauchschellen lösen. Kraftstoffleitungen vom Kraftstoffvorfilter abziehen. 2. Neuen Kraftstoffvorfilter einsetzen, dabei Einbaurichtung beachten. 3. System entlüften (siehe Kap. 4.7.2.2.) •...
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4. Mit der Benutzung von RME erfolgt eine gleichzeitige Verdünnung des Motoröls. Es wird vorausgesetzt, dass das Ölwechselintervall wie in der Bedienungsanleitung beschrieben (alle 200 h) exakt ausgeführt wird. 5. Ca. 30 – 50 h nach einer erstmaligen Umstellung von Dieselkraftstoff auf Biodiesel sind die Kraftstofffilter zu tauschen, um Filterverstopfungen vorzubeugen.
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Motorölstand noch einmal überprüfen. Es dauert einige Minuten, bis sich das eingefüllte Öl in der Ölwanne angesammelt hat. Motorölsorte: SAE 15 W - 40, CCMCD4 / PD2 / G4, API CE/ SG Lader 3036/ 4042/ 4048(S) Lader 3036S/ 3045 1) Öleinfüllstopfen A) Der Motorenölstand innerhalb dieses 2) Ölmess-Stab...
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1. Den Ablass-Stopfen der Ölwanne herausdrehen, dann das Altöl restlos herauslaufen lassen. Um das Herauslaufen zu erleichtern, den Ölwechsel bei noch warmem Motor vornehmen. 2. Frisches Motoröl einfüllen, bis die obere Markierung am Ölmess-Stab erreicht ist. Lader 3036/ 4042/ 4048(S) 1) Ölablass-Schraube Lader 3036S/ 3045 1) Ölablass-Schraube...
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4. Nach dem Ersetzen des Ölfiltereinsatzes sinkt der Motorölstand normalerweise geringfügig ab. Aus diesem Grund den Motor kurze Zeit laufen lassen, auf Undichtigkeiten überprüfen und dann erst den Motorölstand noch einmal kontrollieren. Wenn erforderlich, muss Motoröl nachgefüllt werden. Lader 3036/ 4042/ 4048(S) Lader 3036S/ 3045 1) Ölfiltereinsatz 1) Ölfiltereinsatz 2) Mit einem Filterschlüssel losdrehen...
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3. Die beiden Ablasshähne an der Seite des Motorblocks und im unteren Bereich des Kühlers auf Undichtigkeit überprüfen. 4. Fehlende Kühlflüssigkeit sofort ersetzen. Niemals destilliertes Wasser einfüllen. 1) Ablasshahn 2) Kühlerdruckkappe Lader 3036/ 4042/ 4048(S) Lader 3036S/ 3045 1) Ablasshähne...
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• Wenn der Kühlerdeckel abgenommen werden muss, sind die obigen Vorsichtshinweise zu beachten; nach dem Anbringen den Deckel wieder gut festziehen. • Frisches, sauberes Wasser und Frostschutzmittel einfüllen. Wichtig! • Wenn ein Verlust von Kühlflüssigkeit festgestellt wird, einen Händler zu Rate ziehen. 4.7.4.2 Auswechseln des Kühlmittels 1.
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4.7.4.4 Vorsichtsmaßnahmen bei Überhitzung des Motors Sollte sich der Motor überhitzen und die Kühlflüssigkeitstemperatur bis in die Nähe des Siedepunkts oder sogar darüber ansteigen, sind die folgenden Maßnahmen beim Aufleuchten der Warnlampe zu ergreifen: 1. Das Fahrzeug unverzüglich an einem sicheren Ort abstellen und den Motor unbelastet im Leerlauf drehen lassen.
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Die Kühlsystemschutzmittel müssen nitrit-, amin- und phosphatfrei sein. Sie bieten einen wirksamen Schutz gegen Korrosion, Kavitation und Gefrieren. Zulässig sind folgende Produkte: Hersteller Produktbezeichnung AVIA AVIA Antifreeze Extra ARAL ARAL Antifreeze Extra BASF Glysantin G 48 DEA Kühlerfrostschutz SHELL SHELL GlycoShell Das Kühlsystemschutzmittel in der Kühlflüssigkeit soll folgende Konzentration nicht unter- bzw.
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Kurbelgehäuse platziert, Lichtmaschine nach außen ziehen bis der Riemen die richtige Spannung hat. Schrauben wieder anziehen. 4. Beschädigten Keilriemen austauschen. Lader 3036/ 4042/ 4048(S) Lader 3036S/ 3045 1) Ventilatorriemen A) 7 - 9 mm (unter einer Last von 10 kgf)
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5 Störungsbeseitigung - Dieselmotor Wenn der Motor nicht einwandfrei läuft, benutzt man die folgende Tabelle, um die Ursache zu finden und zu beheben: 5.1 Der Motor springt schlecht an Ursache Maßnahmen ð Überprüfung von Kraftstofftank und Kraftstofffilter. ð Entfernung von Wasser, Schmutz und anderen Kraftstoff ist dickflüssig und fließt Verunreinigungen.
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5.2 Die Leistung ist unzureichend Ursache Maßnahmen ð Überprüfung von Kraftstofftank und Kraftstofffilter. Kraftstoff ist dickflüssig und fließt ð Entfernung von Wasser, Schmutz und anderen nicht Verunreinigungen. ð Beim Reinigen der Öffnung und der Spitze der Düse Kohlenstoffablagerun- darauf achten, dass die Öffnung nicht beschädigt wird. gen an der Öffnung ð...
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5.3 Der Motor steht plötzlich still Ursache Maßnahmen ð Den Kraftstofftank überprüfen und ihn ggf. auffüllen. Mangelnder Kraftstoff ð Das Kraftstoffsystem auf Luft und Lecks überprüfen. Schlechte ð Wenn notwendig, durch eine Neue ersetzen. Einspritzdüse Bewegliche Teile ð Den Motorölstand mit dem Ölmess-Stab überprüfen. werden überhitzt auf ð...
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5.5 Der Motor muss sofort zum Stillstand gebracht werden Ursache Maßnahmen Die Motordrehzahl ð Die Einspritzverstellung und das Kraftstoffsystem erhöht sich auf einmal überprüfen. oder fällt plötzlich ab Ein ungewöhnliches ð Alle beweglichen Teile sorgfältig überprüfen. Geräusch wird hörbar ð Die Kraftstoffeinspritzung, besonders die Einspritzdüse Die Auspuffgasfarbe wird plötzlich dunkel überprüfen.
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6 Wartungsdaten - Dieselmotor 6.1 Hoflader 3036/ 4042/ 4048(S) Motor: Kubota D 1703 / V 1903 / V 2203/ V 2003 T Ventilspiel (kalt) 0,18 bis 0,22 mm 12° (0,21 rad) Offen Vor O.T. Einlassventil 36° (0,63 rad) Geschlossen Nach U.T.
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6.2 Hoflader 3036S/ 3045 Motor: Kubota V 1505 T Ventilspiel (kalt) 0,145 bis 0,185 mm 14° (0,24 rad) Offen Vor O.T. Einlassventil 30° (0,52 rad) Geschlossen Nach U.T. 55° (0,96 rad) Offen Vor U.T. Auslassventil 14° (0,24 rad) Geschlossen Nach O.T. Öffnungstemperatur des 69,5 bis 72,5 °C Thermostatventils...
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6.3 Arbeits- und Geräuschwerte 6.3.1 Hoflader 3036 Arbeitswerte: Statische Kipplast, gerade 1200 kg Statische Kipplast, geknickt 800 kg Alle Angaben in Standardausführung des Laders, mit Masse im gängigsten 2110 kg Bereifung 10.075-15.3 AS und Betriebszustand Standardschaufel 1,20 m. Hubkraft 1650 kg Nutzlast (für Radlader)
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6.3.3 Hoflader 3045 Arbeitswerte: Statische Kipplast, gerade 1300 kg Statische Kipplast, geknickt 900 kg Alle Angaben in Standardausführung des Laders, mit Masse im gängigsten 2190 kg Bereifung 11.5/ 80-15.3 AS und Betriebszustand Standardschaufel 1,20 m. Hubkraft 1700 kg Nutzlast (für Radlader) 740 kg Geräuschwerte: Schalleistungspegel...
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6.3.5 Hoflader 4048 Arbeitswerte: Statische Kipplast, gerade 1800 kg Statische Kipplast, geknickt 1100 kg Alle Angaben in Standardausführung des Laders, Masse im gängigsten 2720 kg mit Bereifung 11.5/ 80-15.3 AS und Betriebszustand Standardschaufel 1,20 m. Hubkraft 2300 kg Nutzlast (für Radlader) 850 kg Geräuschwerte: Schalleistungspegel...