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Betriebsanleitung
für Bediener und Instandhaltungspersonal
immer bei der Maschine aufbewahren
Originalbetriebsanleitung
Druckluftförderer
M 740 D / DB / DBS
Maschinen-Nr.
5-0220
365491000_de

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Inhaltszusammenfassung für putzmeister M 740 D

  • Seite 1 Betriebsanleitung für Bediener und Instandhaltungspersonal immer bei der Maschine aufbewahren Originalbetriebsanleitung Druckluftförderer M 740 D / DB / DBS Maschinen-Nr. 5-0220 365491000_de...
  • Seite 2 Mit dem QR-Code gelangen Sie in das Verzeichnis, in dem die Ersatzteillisten abgelegt sind. Die digitale Ersatzteilliste ersetzt somit die bisherige gedruckte Variante.   Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH Max-Eyth-Straße 10 72631 Aichtal Tel.+49 (7127) 599-0 Fax +49 (7127) 599-743 Service-Hotline: +49 (7127) 599-699  ...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis . . . Inhaltsverzeichnis Zur Betriebsanleitung .............. 1 — 1 Vorwort ..........................1 — 3 Zeichen und Symbole ..................... 1 — 4 1.2.1 Aufbau von Warnhinweisen .................... 1 — 5 Sicherheitsvorschriften ............2 — 1 Begriffsbestimmung ......................2 — 3 2.1.1 Druckluftförderer ......................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis . . . 2.6.2 Betrieb außerhalb Deutschlands ..................2 — 12 Personalauswahl und -qualifikation ................. 2 — 12 2.7.1 Ausbildung ........................2 — 12 2.7.2 Fachpersonal ........................2 — 13 2.7.3 Befähigte Person ......................2 — 13 Gefahrenquellen ......................2 —...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis . . . Allgemeine Technische Beschreibung ........3 — 1 Ausführung der Maschine ....................3 — 3 Übersicht ......................... 3 — 4 Motorraum ........................3 — 5 Technische Daten ......................3 — 6 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ..............3 — 9 Typenschild ........................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis . . . 4.3.1 Transportstellung ......................4 — 5 4.3.2 Beleuchtungseinrichtung ....................4 — 5 Anhängevorrichtung ......................4 — 9 4.4.1 Kugelkupplung / Zugöse ....................4 — 9 4.4.2 Verstellen der Anhängevorrichtung ................. 4 — 9 Feststellbremse ....................... 4 — 11 4.5.1 Bremssicherheitsseil .......................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis . . . Betrieb ..................6 — 1 Voraussetzungen ......................6 — 3 Stillsetzen im Notfall ......................6 — 3 Mischwerk ein-/ ausschalten ................... 6 — 4 6.3.1 Mischerfreigabe ....................... 6 — 4 6.3.2 Mischwerk einschalten ....................6 — 4 6.3.3 Mischwerk ausschalten ....................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis . . . Störungen, Ursache und Abhilfe ..........7 — 1 Maschine allgemein ......................7 — 3 7.1.1 Der Antriebsmotor springt nicht oder nur schlecht an ............. 7 — 3 7.1.2 Der Antriebsmotor läuft unregelmäßig oder setzt aus ............. 7 —...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis . . . 7.2.7 Antriebsmotor springt an, aber die Meldeleuchte „Motoröldruck / Motoröltemperatur“ 7 — 15 leuchtet weiterhin. Kompressor hält beim Loslassen des Tasters „Antriebsmotor EIN“ wieder an......................... 7.2.8 Kompressor wird automatisch abgeschaltet, Meldeleuchte „Motoröldruck / 7 — 15 Motoröltemperatur“...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis . . . 8.5.7 Kühler reinigen ........................ 8 — 42 8.5.8 Kompressor – Ölstand prüfen ..................8 — 44 8.5.9 Kompressor – Öl und Filter wechseln ................8 — 46 8.5.10 Luftentölelement wechseln ....................8 — 50 8.5.11 Sicherheitsventil prüfen ....................8 —...
  • Seite 11 Zur Betriebsanleitung In diesem Kapitel erhalten Sie Hinweise und Informationen, die Ih‐ nen die Handhabung dieser Betriebsanleitung erleichtern. Bei Rückfragen wenden Sie sich vertrauensvoll an: Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH Max-Eyth-Straße 10 72631 Aichtal Tel.: +49 7127 599-0 Fax: +49 7127 599-743 E-Mail: mm@putzmeister.com...
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  • Seite 13 Zur Betriebsanleitung Vorwort Diese Betriebsanleitung erleichtert es, die Maschine kennenzulernen und ihre bestimmungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen. Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher, sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung hilft Ge‐ fahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu vermin‐ dern und die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Maschine zu erhöhen.
  • Seite 14 Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchsmuster- oder Ge‐ schmacksmustereintragung vorbehalten. Die Seiten sind kapitelweise und fortlaufend nummeriert. Beispiel: 3 – 2 (Kapitel 3 – Seite 2) © Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH Zeichen und Symbole Folgende Zeichen und Symbole werden verwendet: Zeichen/...
  • Seite 15 Zur Betriebsanleitung Zeichen/ Bedeutung Symbol/ Auszeichnung Fehlerbehebung - Handlungsanweisungen, die nach Fehlermeldungen durchzuführen sind. Ausblick auf weitere Handlungsschritte. Zum Bei‐ spiel „Elektrofachkraft rufen“. ✓ Inspektions- bzw. Instandhaltungstätigkeit ist durchzuführen Ein Sonderwerkzeug ist erforderlich. Nach die‐ sem Zeichen stehen Sonderwerkzeuge, die zur Durchführung einer Arbeit notwendig sind.
  • Seite 16 Zur Betriebsanleitung GEFAHR Es besteht eine Gefahrensituation, in der ein Unfall mit schweren Verletzungen und/oder Tod auftritt. Höchste Gefahrenstufe. ▶ Nach der Gefahrenbenennung werden Handlungsanweisungen aufgezählt, die der Vermeidung oder Beseitigung der Gefahr dienen. WARNUNG Es besteht eine Gefahrensituation, in der ein Unfall mit schweren oder tödlichen Verletzungen auftreten kann.
  • Seite 17 Sicherheitsvorschriften In diesem Kapitel finden Sie wesentliche Sicherheitsvorschriften zu‐ sammengefasst dargestellt. Dieses Kapitel muss von allen Personen, die mit der Maschine in Berührung kommen, gelesen und verstanden werden. Sie finden die einzelnen Vorschriften auch an den jeweiligen Stellen in der Betriebsanleitung noch einmal wieder. Zu einzelnen Arbeiten können spezielle Sicherheitsvorschriften notwendig sein.
  • Seite 18 2 — 2...
  • Seite 19 Sicherheitsvorschriften Begriffsbestimmung Nachfolgend werden die in dieser Betriebsanleitung verwendeten Be‐ griffe erklärt und die Anforderungen an bestimmte Personengruppen beschrieben. 2.1.1 Druckluftförderer Druckluftförderer sind Maschinen, die dazu bestimmt sind nach dem Prinzip der Pfropfenförderung, Mischgut durch die Förderleitung an die Einbringstelle zu fördern. 2.1.2 Hersteller Jede natürliche oder juristische Person, die eine von dieser Betriebs‐...
  • Seite 20 Sicherheitsvorschriften 2.1.6 Fachpersonal Personen, die für die Durchführung von Tätigkeiten eine Fachausbil‐ dung abgeschlossen haben, welche Sie zum Durchführen dieser Tä‐ tigkeit qualifiziert. 2.1.7 Servicetechniker Personen, die für die Durchführung von Instandhaltungstätigkeiten vom Hersteller qualifiziert oder autorisiert wurden. 2.1.8 Instandhaltung Instandhaltung umfasst alle Maßnahmen zur Inspektion und Instand‐...
  • Seite 21 Sicherheitsvorschriften Grundsatz Die Maschine darf nur in technisch einwandfreiem Zustand, sowie be‐ stimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusst unter Beach‐ tung der Betriebsanleitung benutzt werden. Insbesondere Störungen, welche die Sicherheit beeinträchtigen können, müssen umgehend be‐ seitigt werden. Beachten Sie folgende Grundsätze: ● Sicherheitseinrichtungen dürfen nicht demontiert, außer Betrieb gesetzt oder verändert werden.
  • Seite 22 Sicherheitsvorschriften Bestimmungsgemäße Verwendung Die Maschine ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei ihrer Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen der Maschine und anderer Sachwerte ent‐ stehen. Die Maschine darf nur bestimmungsgemäß...
  • Seite 23 Sicherheitsvorschriften 2.4.1 Betrieb mit Mängeln Die Maschine darf nicht mit Mängeln betrieben werden. Nachfolgend sind einige Beispiele aufgeführt: ● lose oder beschädigte Schrauben ● Undichtigkeiten ● unzulässige Füllstände ● falsche Betriebsstoffe ● verschlissene, beschädigte oder defekte Bauteile ● verschlissene, beschädigte oder unleserliche Beschilderung ●...
  • Seite 24 Sicherheitsvorschriften 2.4.4 Förderleitung verlängern Eine Verlängerung der Förderleitung über die in den Technischen Da‐ ten angegebene Länge hinaus ist untersagt. Die Förderleitung ist im Neuzustand nur für die Drücke geeignet, die im Typenschild eingetragen sind. 2.4.5 Unter Druck stehende Systeme Das Öffnen von unter Druck stehenden Systemen (Förderleitung, Mischbehälter) ist verboten.
  • Seite 25 Sicherheitsvorschriften Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen zu Instandhaltungs‐ arbeiten erforderlich, dürfen diese nur für die Dauer der Arbeiten de‐ montiert werden. Unmittelbar nach Abschluss der Instandhaltungsar‐ beiten müssen die Sicherheitseinrichtungen wieder vollständig mon‐ tiert und auf Ihre Funktionsfähigkeit hin geprüft werden. 2.4.9 Instandhaltung von Sicherheitseinrichtungen Die vorgeschriebenen Prüf- und Austauschintervalle für Sicherheits‐...
  • Seite 26 Sicherheitsvorschriften 2.4.12 Falsche Schrauben/Muttern und Anziehdrehmomente Es dürfen nur Schrauben und Muttern verwendet werden, die den Spezifikationen in den Ersatzteilblättern entsprechen. Schrauben und Muttern dürfen nur mit den vorgegebenen Anzieh‐ drehmomenten angezogen werden. Folgende Schrauben und Muttern dürfen nicht wiederverwendet wer‐ den: ●...
  • Seite 27 Sicherheitsvorschriften Relevante Rechtsgrundlagen für Druckluftförderer Unsere Druckluftförderer fallen in den Geltungsbereich mehrerer Rechtsvorschriften, welche die Herstellung und das Inverkehrbringen einerseits und die Benutzung bzw. den Betrieb andererseits betreffen. Sie gelten einerseits als Maschinen im Sinne der Maschinenrichtlinie Richtlinie 2006/42/EG und werden von uns dieser Richtlinie entspre‐ chend hergestellt.
  • Seite 28 Sicherheitsvorschriften Dort ist unter anderem festgelegt, dass überwachungsbedürftige An‐ lagen gemäß BetrSichV ● § 12 betrieben sowie ● § 14 einer Prüfung vor Inbetriebnahme und ● § 15 wiederkehrenden Prüfungen nach vom Betreiber festgelegten Fristen unterzogen werden müssen. Diese Prüfungen müssen von einer zugelassenen Überwachungsstel‐ le (ZÜS), wie TÜV, Dekra, durchgeführt werden.
  • Seite 29 Sicherheitsvorschriften ● einzuweisendes Personal ● in einer allgemeinen Ausbildung befindliches Personal 2.7.2 Fachpersonal Sind Personen, die für die Durchführung von Tätigkeiten eine Fach‐ ausbildung abgeschlossen haben, welche sie zum Durchführen die‐ ser Tätigkeit qualifiziert. 2.7.3 Befähigte Person Die befähigte Person ist im Sinne der deutschen Betriebssicherheits‐ verordnung eine Person, die durch ihre Berufsausbildung, ihre Be‐...
  • Seite 30 Sicherheitsvorschriften 2.8.3 Gefahr durch das Förderleitungs- und Kupplungssystem Das Förderleitungs- und Kupplungssystem ist für einen maximalen Betriebsdruck von 10 bar ausgelegt. Der maximale Betriebsdruck darf 10 bar nicht überschreiten. 2.8.4 Auslaufbock Die Maschine niemals ohne korrekt am Förderleitungsende ange‐ schlossenen Auslaufbock betreiben. Lebensgefahr durch schlagende Förderleitung.
  • Seite 31 Sicherheitsvorschriften Sollten Warn- und Hinweisschilder beschädigt oder unleserlich ge‐ worden sein, müssen Sie als Betreiber dafür sorgen, dass die betreff‐ enden Schilder unverzüglich ersetzt werden. 2.10 Persönliche Schutzausrüstung Um die Gefahren für Leib und Leben von Personen einzuschränken, muss das Bedienpersonal, soweit erforderlich oder durch Vorschriften gefordert, persönliche Schutzausrüstungen benutzen.
  • Seite 32 Sicherheitsvorschriften Symbol Bedeutung Schutzhandschuhe Schutzhandschuhe schützen Ihre Hände vor aggressiven bzw. chemischen Substanzen, vor mechanischen Einwirkungen (z. B. An‐ schlagen) und vor Schnittverletzungen. (DIN EN 388:2017-01; Schutzhandschuhe gegen mechanische Risiken; Klasse 1111) Schutzbrille Die Schutzbrille schützt Ihre Augen vor Ver‐ letzungen bei Betonspritzern und anderen Teilchen.
  • Seite 33 Sicherheitsvorschriften 2.11 Schutzausrüstung für Hochdruckwasserstrahlarbei‐ Bei Arbeiten mit dem Hochdruckreiniger besteht die Gefahr einer Hochdruckinjektion. Tragen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit, bei Ar‐ beiten mit dem Hochdruckreiniger eine persönliche Schutzausrüstung für Hochdruckwasserstrahlarbeiten. WARNUNG Verletzungsgefahr durch Hochdruckwasserstrahl Der Bediener muss darüber unterrichtet werden, dass die wasser‐ feste Schutzkleidung lediglich ein Schutz vor Sprühwasser und ab‐...
  • Seite 34 Sicherheitsvorschriften Abbildung 1: Schutzausrüstung für Hochdruckwasserstrahlarbeiten Pos. Bezeichnung Schutzhelm Gehörschutz Schutzbrille Gesichtsschutzvisier Schutzanzug Schutzhandschuhe Schutzstiefel 2.12 Verletzungsgefahren, Restrisiko Die Maschine ist nach dem Stand der Technik gebaut und erfüllt die sicherheitstechnischen Anforderungen. Dennoch können bei ihrer Be‐ nutzung Restrisiken für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw.
  • Seite 35 Sicherheitsvorschriften Bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung können unter anderem folgende Verletzungen auftreten: ● Quetsch- und Stoßgefahr beim Verfahren und beim Aufbau der Maschine. ● Elektrischer Kontakt (unter Umständen mit Todesfolge) an der elektrischen Ausrüstung. Wenn der Anschluss nicht sachgemäß ausgeführt ist oder elektrische Baugruppen beschädigt sind. ●...
  • Seite 36 Sicherheitsvorschriften 2.13 Quetsch- und Stoßgefahr 2.13.1 Betriebsarten An der Maschine besteht während den folgenden Betriebsarten Quetsch- und Stoßgefahr: ● Transport ● Aufbau ● Inbetriebnahme ● Betrieb ● Reinigung, Störungssuche und Instandhaltung ● Außerbetriebnahme 2.13.2 Transport der Maschine Zum Verladen der Maschine mit Hilfe eines Kranes auf ein Transport‐ fahrzeug, darf die Maschine nur an den vorgesehenen Kranösen an‐...
  • Seite 37 Sicherheitsvorschriften 2.13.4 Auslaufbock WARNUNG Besonders bei Stopfern in der Förderleitung besteht durch den eventuell schlagenden Auslaufbock Stoßgefahr. 1. Achten Sie darauf, dass sich keine Personen oder Gegenstän‐ de im Gefahrenbereich des Auslaufbocks befinden. 2. Tragen Sie bei Arbeiten am Auslaufbock stets Ihre persönliche Schutzausrüstung.
  • Seite 38 Sicherheitsvorschriften Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen der Maschine dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder von unterwiesenen Personen unter Lei‐ tung und Aufsicht einer Elektrofachkraft gemäß den elektrotechni‐ schen Regeln vorgenommen werden. 2.15 Stopfer Stopfer bedeuten erhöhte Unfallgefahr. Eine gut gereinigte und dichte Förderleitung vermeidet Stopferbildung.
  • Seite 39 Sicherheitsvorschriften WARNUNG Verletzungsgefahr durch die Wucht platzender Förderleitungen und Kupplungen oder durch herausschießende Stopfer aus Förderlei‐ tungen, Auslaufbock und Mischbehälter. 1. Die mit dem Beseitigen von Stopfern beauftragten Personen müssen ihre persönliche Schutzausrüstung tragen. 2. Sie müssen sich so aufstellen, dass sie von umherfliegendem Material nicht getroffen werden können.
  • Seite 40 Sicherheitsvorschriften WARNUNG Verletzungsgefahr durch herausschießendes Hydrauliköl Herausschießendes Hydrauliköl ist giftig und kann durch die Haut dringen. ▶ Tragen Sie Schutzbrille und Schutzhandschuhe zusätzlich zu Ihrer persönlichen Schutzausrüstung. Alle Leitungen, Schläuche und Verschraubungen müssen regelmäßig auf Undichtigkeiten und äußerlich erkennbare Beschädigungen über‐ prüft werden.
  • Seite 41 Sicherheitsvorschriften 2.18 Umweltschutz Fangen Sie Reste von Ölen, Fetten, Lösungs- oder Reinigungsmitteln sicher und umweltverträglich in geeigneten Sammelbehältern ge‐ trennt voneinander auf. Lagern und entsorgen Sie sie umweltverträg‐ lich gemäß den örtlich geltenden Vorschriften. Verwenden Sie zum Ablassen von Betriebsstoffen geeignete und ausreichend große Behälter.
  • Seite 42 Sicherheitsvorschriften Besteht am Lagerort Frostgefahr, müssen entsprechende Frost‐ schutzmaßnahmen durchgeführt werden. 2.21 Schallemissionen An der Maschine entstehen während den folgenden Betriebsarten Schallemissionen: ● Inbetriebnahme ● Betrieb ● Reinigung, Störungssuche und Instandhaltung ● Außerbetriebnahme Ab 85 dB(A) besteht die Pflicht einen Gehörschutz zu tragen. Entneh‐ men Sie den Wert des Schalldruckpegels den Angaben in den Tech‐...
  • Seite 43 Ersatzteile müssen den vom Hersteller festgelegten technischen An‐ forderungen entsprechen. Dies ist bei Originalersatzteilen immer ge‐ währleistet. Verwenden Sie nur Originalersatzteile. Die Putzmeister Mörtelma‐ schinen GmbH haftet nicht für Schäden, die aus der Verwendung an‐ derer als der Originalersatzteile resultieren.
  • Seite 44 Sicherheitsvorschriften 2.24 Sicherheitsbezogene Bauteile (SRP) WARNUNG Lebensgefahr Sicherheitsbezogene Bauteile können durch falsche Montage zu Fehlfunktionen führen. ▶ Lassen Sie sicherheitsbezogene Bauteile (SRP) nur von autori‐ siertem Fachpersonal instandsetzen, warten oder austauschen. Sicherheitsbezogene Bauteile (SRP) sind Bauteile, die der funktiona‐ len Sicherheit der Maschine dienen. Sie sind auf Ersatzteilblättern be‐ sonders gekennzeichnet.
  • Seite 45 Gebrauchsdauer des SRP in Jahren 10 = 10 Jahre Sanduhr - Gebrauchsdauer des SRP Beispielhaftes Ersatzteilblatt „EB00-5-xxxxx-xxxx“ Putzmeister gibt für jedes sicherheitsbezogene Bauteil (SRP) eine (3) vor. Tauschen Sie die SRP nach Ablauf die‐ Gebrauchsdauer ser Gebrauchsdauer aus. 2 — 29...
  • Seite 46 2 — 30...
  • Seite 47 Allgemeine Technische Beschreibung In diesem Kapitel finden Sie Beschreibung und Funktionsweise der Komponenten und Baugruppen dieser Maschine. Beachten Sie, dass mögliche Zusatzeinrichtungen (Optionen) ebenfalls beschrieben sind. 3 — 1...
  • Seite 48 3 — 2...
  • Seite 49 Allgemeine Technische Beschreibung Ausführung der Maschine Ihre Maschine ist eine Mixokret der Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH. Mixokret Modellreihe Diesel Beschicker‐ Schrapper einrichtung Auf dem Typenschild finden Sie unter anderem folgende Daten: ● Maschinentyp ● Maschinennummer Sie erleichtern uns die Beantwortung bei Fragen oder Bestellun‐...
  • Seite 50 Allgemeine Technische Beschreibung Übersicht Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Bauteile, die auf den nachfolgenden Seiten beschrieben werden. Abbildung 4: Druckluftförderer Übersicht Pos. Bezeichnung Beschickereinrichtung (DB / DBS) Schrappereinrichtung (DBS) Kranöse Haube Stützrad Anhängevorrichtung Feststellbremse Typenschild Halterung für Beleuchtungseinrichtung Fahreinrichtung Verschleißstutzen Mischbehälter mit Rührwerk...
  • Seite 51 Allgemeine Technische Beschreibung Motorraum Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Bauteile im Motorraum, die auf den nachfolgenden Seiten beschrieben werden. Abbildung 5: Motorraum Übersicht Pos. Bezeichnung Hydrauliktank Kraftstofftank Wartungsanzeiger Trockenluftfilter Antriebsmotor Bedienpult Trockenluftfilter Steuerschrank Druckabschaltung Ölabscheider Kompressorölfilter 3 — 5...
  • Seite 52 Allgemeine Technische Beschreibung Technische Daten Maße M740 D M740 DB M740 DBS Länge mit Deichsel 4780 mm 5075 mm Breite 1480 mm Höhe 1520 mm Beschickerkübel senkrecht gestellt 2431 mm Befüllhöhe 820 mm 400 mm Mischbehälter hinten aufsitzend Gewichte M740 D M740 DB M740 DBS Zulässiges Gesamtge‐...
  • Seite 53 Allgemeine Technische Beschreibung Leistungsdaten M740 D M740 DB M740 DBS Antriebsmotor 3-Zylinder Dieselmotor Leistung Siehe Typenschild Kompressor 4,35 m³/min ; Abregeldruck 8,0 bar +/- 10% Füllzeit Kompressor 17 s Max. Fördermenge 3,8 m³/h 4,6 m³/h 5 m³/h Max. Förderdruck siehe Typenschild Max.
  • Seite 54 Allgemeine Technische Beschreibung Füllmengen M740 D M740 DB M740 DBS Motoröl 7,8 Liter mit Filterwechsel Kompressoröl 11,5 Liter Getriebeöl 3,0 Liter Kraftstoff Dieselkraftstoff ca. 60 Liter Hydrauliköltank 20,0 Liter Die Angaben der Füllmengen sind Richtwerte. Je nach Ausführung und Restölmengen können die Füllmengen abweichen. Maßgeb‐ lich ist immer die Markierung an der Öl-Messeinrichtung.
  • Seite 55 Allgemeine Technische Beschreibung Mischbehälter M740 D M740 DB M740 DBS Zulässige Last‐ 50000 spielzahl (Nzul) Prüfdruck für wie‐ Gemäß nationalem Regelwerk (in Deutschland nach BetrSichV 1,3 x PS) derkehrende hyd‐ raulische Festig‐ keitsprüfung Da der Mischbehälter dynamisch beansprucht wird, kommt den wiederkehrenden Prüfungen für das rechtzeitige Erkennen beginn‐...
  • Seite 56 Allgemeine Technische Beschreibung Typenschild Auf dem Typenschild finden Sie die wichtigsten Angaben der Maschi‐ Abbildung 6: Typenschild Pos. Bezeichnung Typ (Maschinentyp) Baujahr max. Förderdruck [bar] max. Hydraulikdruck [bar] Spannung [V] Frequenz [Hz] Leistung [kW] Kennnummer für Zertifizierungs- und Überwachungsstelle CE-Kennzeichnung Zulassungsnummer Fahrgestellnummer zulässiges Gesamtgewicht [kg]...
  • Seite 57 Allgemeine Technische Beschreibung Schallleistungspegel In der Nähe des Typenschildes der Maschine befindet sich das nach‐ folgend abgebildete Schild, das den gemessenen Schallleistungspe‐ gel der Maschine angibt. Abbildung 7: Schild – Schallleistungspegel Pos. Bezeichnung Schallleistungspegel Wert in Dezibel Optionen Sprechen Sie Ihren Händler oder den zuständigen Vertreter der Putz‐ meister Mörtelmaschinen GmbH an, ob und wie Sie Ihre Maschine aufrüsten können.
  • Seite 58 Bereich sowie an den Böden des Mischbe‐ hälters. Weitere Optionen und Zubehör entnehmen Sie dem Katalog (Art. Nr. MM 2599/JJ) der Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH. Sicherheitseinrichtungen Nachfolgend finden Sie eine Auflistung der verbauten Sicherheitsein‐ richtungen an der Maschine.
  • Seite 59 Allgemeine Technische Beschreibung ACHTUNG Maschinenschaden durch falsches Betätigen des NOT-HALT-Tas‐ ters 1. NOT-HALT-Taster nur bei Gefahr betätigen. 2. NOT-HALT-Taster nicht zum Ausschalten der Maschine benut‐ zen. Machen Sie sich mit der Position der/des NOT-HALT-Taster(s) an Ihrer Maschine vertraut. Wenn Sie den NOT-HALT-Taster drücken, werden folgende Aktionen ausgelöst: ●...
  • Seite 60 Allgemeine Technische Beschreibung 3.9.2 Schutzgitter mit Sicherheitsschalter GEFAHR Lebensgefahr durch demontiertes Schutzgitter Amputationen durch Quetschen, Scheren, Einziehen oder Fangen durch rotierendes Mischwerk sind möglich. 1. Kontrollieren Sie, dass das Schutzgitter in jeder Betriebsart an‐ gebracht ist. 2. Montieren Sie das Schutzgitter nach jeder Instandhaltungstätig‐ keit wieder.
  • Seite 61 Allgemeine Technische Beschreibung Die Gitterstäbe des Schutzgitters sind Verschleißteile. Sobald ein Git‐ terstab des Schutzgitters an einer Stelle eine Restmaterialstärke von 50% der Höhe oder Breite hat, muss das Schutzgitter ersetzt werden. 3.10 Funktionsbeschreibung Abbildung 9: Funktionsprinzip der Druckluftförderung Pos. Bezeichnung Mischbehälter Mischwerk...
  • Seite 62 Allgemeine Technische Beschreibung Im Mischbehälter der Maschine werden mit Hilfe des Mischwerkes, bestehend aus Mischerwelle mit aufgeschraubten Mischflügeln, Was‐ ser, Bindemittel und Zuschlag gründlich gemischt. Das Mischwerk wird vom Antriebsmotor über Keilriemen und Kardan‐ welle angetrieben. Die Keilriemen werden durch einen Pneumatikzy‐ linder kontinuierlich nachgespannt.
  • Seite 63 Allgemeine Technische Beschreibung 3.11.2 Übersicht Abbildung 10: Steuerschrank (unter der Haube) Pos. Bezeichnung Kippschalter für Funkfernsteuerung Ein- /Ausschalten der Funkfernsteuerung für den Schrapper Hauptschalter (Doppel-Drucktaste) Ein- /Ausschalten der Spannungsversorgung Am Steuerschrank befindet sich der Hauptschalter zum Ein- / Ausschalten der Spannungsversorgung 3.12 Bedienelemente 3.12.1...
  • Seite 64 Allgemeine Technische Beschreibung Abbildung 11: Bedienpult Übersicht Pos. Bezeichnung NOT-HALT-Taster – Stillsetzen im Notfall Anzeigeinstrument – Anzeigen und Meldungen Kippschalter „Mischerfunktionen“ VORWÄRTS - 0 - RÜCKWÄRTS (Rasten - 0 - Tippen) Kippschalter HELLIGKEIT - 0 - NOT-HALT Quittieren (Tippen - 0 - Tippen) Kippschalter „Antriebsmotor“...
  • Seite 65 Allgemeine Technische Beschreibung 3.12.1.1 Anzeigeinstrument Das Anzeigeinstrument befindet sich am Bedienfeld Abbildung 12: Anzeigeinstrument Pos. Bezeichnung LED-Leuchten 1 bis 8 Display Auf dem Anzeigeinstrument sind 8 LEDs angeordnet. Diese dienen zur Visualisierung der Betriebszustände. Im Fehlerfall oder im Fall ei‐ ner Warnmeldung wird der Bediener über die LEDs auf den ent‐...
  • Seite 66 Allgemeine Technische Beschreibung Farbe Symbol Funktion Beschreibung gelb Option Der Luftfilter muss gereinigt werden. Meldung: Luftfilter gelb Option (Option) je nach Ausführung: Meldung: - Füllstand Hyd‐ Füllstand raulik zu niedrig. Hydraulik Füllstand ergän‐ und/ oder Kraftstoff oder - Füllstand Kraft‐ stoff zu niedrig.
  • Seite 67 Allgemeine Technische Beschreibung Anzeige Beschreibung Betriebsstunden Im Hauptanzeigebereich (Mitte) werden die ge‐ leisteten Betriebsstunden angezeigt, sofern keine weiteren Informationen für den Bediener erforder‐ lich sind. Die Betriebsstunden werden gezählt, sobald der Antriebsmotor eingeschaltet ist. Mischzeitverlängerung Für die Option „Mischzeitverlängerung“ werden im Hauptanzeigebereich Informationen angezeigt, sofern dies erforderlich ist.
  • Seite 68 Allgemeine Technische Beschreibung Warnung Beschreibung Kompressortemperatur Der Antriebsmotor wird bei Übertemperatur des Kompressors sofort abgeschaltet. Die LED leuchtet rot. Der Hintergrund des Displays wird rot und das Symbol wird eingeblendet. Schutzgitter Der Antriebsmotor wird beim Öffnen des Schutz‐ gitters am Einfülldom des Mischbehälters sofort abgeschaltet.
  • Seite 69 Allgemeine Technische Beschreibung Meldung Beschreibung Ladezustand Batterie Der Ladezustand der Batterie ist zu niedrig. Der Antriebsmotor wird nicht abgeschaltet und kann eventuell nicht wieder gestartet werden. Die LED leuchtet gelb. Der Hintergrund des Displays wird gelb und das Symbol wird eingeblendet. Die Batterie muss geladen werden.
  • Seite 70 Allgemeine Technische Beschreibung Anzeige Beschreibung Sicherheitskreis geöffnet Der Sicherheitskreis wurde geöffnet. Dies erfolgt durch Betätigung des NOT-HALT-Tasters oder durch Öffnen des Schutzgitters. Der Antriebsmo‐ tor ist abgeschaltet und kann nicht wieder gestar‐ tet werden. Der Hintergrund des Displays wird rot und das Symbol wird eingeblendet.
  • Seite 71 Allgemeine Technische Beschreibung Anzeige Beschreibung Nachmischzeit Das Symbol signalisiert die Nachmischzeit. Bei Betätigung des Potentiometers wird hinter dem Symbol der Einstellwert für ca. 10 Sekunden angezeigt. Bei gestarteter Mischzeitverlängerung wir der Restwert der verbleibenden Nachmischzeit ange‐ zeigt Servicefunktion Fettzentralschmierung Bei ausgeschaltetem Antriebsmotor signalisiert das Symbol die laufende Fettzentralschmierung.
  • Seite 72 Allgemeine Technische Beschreibung Pos. Bezeichnung Statusanzeige Taster Schrapperbetätigung Sender (an der Schrapperschaufel) Akku im Sender NOT-HALT-Taster (am Sender) Der Schrapper wird über eine Funkfernsteuerung bedient. Der stoß‐ feste und spritzwassergeschützte Sender ist an der Schrapperschau‐ fel angebracht. Der Empfänger befindet sich unter der Haube in der Nähe des Steuerschranks.
  • Seite 73 Allgemeine Technische Beschreibung 3.13 Antriebsmotor Abbildung 14: Antriebsmotor Übersicht Pos. Bezeichnung Antriebsmotor Öleinfüllstutzen Ölmessstab Ölfilter Kraftstofffilter Trockenluftfilter Wartungsanzeiger Je nach Ausführung hat der Antriebsmotor verschiedene Leistungs‐ werte. Die Werte des Antriebsmotors entnehmen Sie bitte dem Typenschild oder dem Abschnitt „Technische Daten“. Weitere Information zum Antriebsmotor siehe auch die Dokumen‐...
  • Seite 74 Allgemeine Technische Beschreibung 3.14 Druckluftsystem Das Druckluftsystem dient zur Erzeugung der erforderlichen Druckluft für den Materialtransport vom Mischbehälter an die Verlegestelle. Je nach Ausführung, hat der Kompressor verschiedene Leistungs‐ werte. Die Werte des Kompressors entnehmen Sie bitte dem Typen‐ schild oder dem Abschnitt „Technische Daten“. Der Kompressor wird vom Antriebsmotor angetrieben.
  • Seite 75 Allgemeine Technische Beschreibung Dieser automatische Förderstopp bietet dem Bediener folgende Vor‐ teile: ● Der Bediener der Maschine kann diese nach Einleitung des För‐ dervorgangs verlassen, die Abschaltung erfolgt automatisch. ● Es wird sichergestellt, dass die Förderleitungen nicht leergeblasen werden und es werden dadurch Entmischungen vermieden. ●...
  • Seite 76 Allgemeine Technische Beschreibung Das Anheben des Beschickerkübels erfolgt hydraulisch. Der Beschi‐ ckerkübel ist am Mischbehälter der Maschine angelenkt und wird zum Transport auf der Straße angehoben. Durch Einsatz einer Beschickereinrichtung können ca. 30 % Mehr‐ leistung erbracht werden. 3.17 Schrappereinrichtung Abbildung 17: Schrapper Pos.
  • Seite 77 Allgemeine Technische Beschreibung Der Empfänger befindet sich am Steuerschrank unter der Haube. Die Schrappereinrichtung ist mit einer Seilführung und einem An‐ schlag auf dem Zugseil ausgestattet. Erreicht der Anschlag die Seil‐ führung, stoppt die Schrapperschaufel. 3.18 Fettzentralschmierung Abbildung 18: Fettzentralschmierung Pos.
  • Seite 78 Allgemeine Technische Beschreibung 3.19 Hochdruckreiniger Der Hochdruckreiniger wird verwendet, um die Maschine äußerlich mit Hilfe von Druckwasser zu reinigen. Der Antrieb des Hochdruckreinigers erfolgt hydraulisch. ACHTUNG Maschinenschaden durch Trockenlaufen des Hochdruckreinigers 1. Stellen Sie sicher, dass die Wasserzufuhr zum Hochdruckreini‐ ger gewährleistet ist.
  • Seite 79 Allgemeine Technische Beschreibung Pos. Bezeichnung Abzugshebel Sicherungshebel Der Regelbereich des Hochdruckreinigers liegt zwischen 5 und 120 bar und ist motordrehzahlabhängig. Der Druck kann durch Dre‐ hen am Handrad reguliert werden. Um die Hochdruckpistole gegen unbeabsichtigtes Auslösen zu si‐ chern, befindet sich am Hebel der Hochdruckpistole eine Auslösesi‐ cherung.
  • Seite 80 3 — 34...
  • Seite 81 Transport, Aufbau und Anschluss In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen für den sicheren Trans‐ port der Maschine. Darüber hinaus finden Sie in diesem Kapitel Ar‐ beiten beschrieben, die für die Montage und den Anschluss der Ma‐ schine außerdem notwendig sind. Die Inbetriebnahme der Maschine wird erst im Kapitel Inbetriebnahme beschrieben.
  • Seite 82 4 — 2...
  • Seite 83 Transport, Aufbau und Anschluss Transport und Fahrbetrieb Putzmeister Anhängermaschinen dürfen nur mit der entsprechenden Zulassung am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen. Sie unterlie‐ gen, sofern sie im Straßenverkehr gezogen werden, der Straßenver‐ kehrsordnung. Aus dieser ergibt sich auch die im Einsatzland zulässi‐...
  • Seite 84 Transport, Aufbau und Anschluss WARNUNG Verletzungsgefahr durch unsachgemäßes Verladen Wird die Maschine nicht sachgemäß auf dem Transportfahrzeug verladen, kann sie verrutschen, wegrollen oder umkippen. 1. Verwenden Sie ein Transportfahrzeug, das für das Gewicht der Maschine ausgelegt ist. 2. Beachten Sie das auf dem Typenschild angegebene maximale Gesamtgewicht.
  • Seite 85 Transport, Aufbau und Anschluss 4.3.1 Transportstellung Bevor Sie die Maschine transportieren, muss sie in die Transportstel‐ lung gebracht werden: 1. Die Beleuchtungseinrichtung ist an der Maschine angebracht und angeschlossen. 2. Die Haube ist fest verschlossen. 3. Der Mischbehälter und die Druckspeicher (soweit vorhanden) sind leer und drucklos.
  • Seite 86 Transport, Aufbau und Anschluss Abbildung 20: Beleuchtungseinrichtung Pos. Bezeichnung Beleuchtungseinrichtung Stromkabel Stecker Vor der Fahrt muss die Beleuchtungseinrichtung, an der sich neben der Beleuchtung auch das Kfz-Kennzeichen befindet, in die Halte‐ rungsösen an der Rückseite der Maschine eingesteckt und gesichert werden.
  • Seite 87 Transport, Aufbau und Anschluss Abbildung 21: Beleuchtungseinrichtung Fahrposition Pos. Bezeichnung Beleuchtungseinrichtung Halterung Beleuchtungseinrichtung am Mischbehälter Federstecker 1. Stecken Sie vor Fahrtantritt die Beleuchtungseinrichtung an der Halterung hinten am Mischbehälter auf und sichern Sie diese mit den Federsteckern. 4 — 7...
  • Seite 88 Transport, Aufbau und Anschluss Abbildung 22: Steckdose Pos. Bezeichnung Steckdose 2. Stecken Sie das Stromkabel der Beleuchtungseinrichtung in die Steckdose. 4 — 8...
  • Seite 89 Transport, Aufbau und Anschluss Anhängevorrichtung Das Zugfahrzeug muss mit einer Anhängerkupplung ausgerüstet sein, die für die erforderliche Anhänge- und Stützlast ausgelegt ist. Abbildung 23: Maschine waagerecht anhängen Die Maschine muss während des Zugbetriebs eine maximale Boden‐ freiheit haben. Dazu muss sichergestellt werden, dass sich die Ma‐ schine in angehängtem Zustand in waagerechter Lage befindet.
  • Seite 90 Transport, Aufbau und Anschluss Abbildung 24: Anhängevorrichtung Pos. Bezeichnung Anhängevorrichtung Feststellknebel Federstecker Handgriff 1. Ziehen Sie den Federstecker am Feststellknebel heraus. 2. Lösen Sie den Feststellknebel und drehen Sie ihn bis zum An‐ schlag auf. ⇒ Die Anhängevorrichtung kann jetzt nach oben und unten bis zu den Anschlägen verstellt werden.
  • Seite 91 Transport, Aufbau und Anschluss Feststellbremse Zum Sichern der Maschine beim Abstellen ist eine Feststellbremse angebracht. Die Fahreinrichtung verfügt über eine Gasfeder. Die Gasfeder unter‐ stützt die Bremskraft. Bei Eintreten der Rückfahrautomatik (Zurückrol‐ len der Maschine) spannt die Gasfeder die Radbremse automatisch nach.
  • Seite 92 Transport, Aufbau und Anschluss WARNUNG Gefahr durch unbeabsichtigten Zug auf dem Bremssicherheitsseil 1. In normalem Fahrbetrieb darf bei angehängtem Anhänger auf keinem Fall ein Zug auf das Bremssicherheitsseil entstehen. Auch bei Kurvenfahrt darf das Bremssicherheitsseil nicht voll‐ ständig gespannt sein. 2.
  • Seite 93 Transport, Aufbau und Anschluss Abbildung 26: Kugelkupplung Pos. Bezeichnung Kugelkupplung Einrastanzeige Verschleißanzeige Kupplungsgriff 4.6.1 Einrastanzeige der Kugelkupplung Die grüne Einrastanzeige ist eine Sicherheitsanzeige vorn auf der Ku‐ gelkupplung. Wenn die Kugelkupplung richtig angekuppelt ist, wird die grüne Einrastanzeige herausgedrückt und sichtbar. GEFAHR Unfallgefahr durch nicht richtig angekuppelte Kugelkupplung Wird der grüne Einrastanzeige nicht sichtbar, dann ist die Kugel‐...
  • Seite 94 Transport, Aufbau und Anschluss GEFAHR Unfallgefahr durch verschlissene Kugelkupplung bzw. Kugel des Zugfahrzeugs Bei Verschleiß ist der Anhänger nicht mehr sicher am Zugfahrzeug angekuppelt. Die Kugelkupplung kann aushängen. 1. Stellen Sie sicher, dass der Anhänger nicht mehr gefahren wird. 2. Lassen Sie verschlissene Teile sofort austauschen. Fahren Sie mit dem angekuppelten Anhänger ca.
  • Seite 95 Transport, Aufbau und Anschluss Abbildung 27: Kugelkupplung Schwenkwinkel Pos. Bezeichnung Schwenkbereich 20° Schwenkbereich 25° Ankuppeln der Kugelkupplung Zum Ankuppeln des Anhängers gehen Sie wie folgt vor. WARNUNG Unfallgefahr Der Anhänger darf nur ordnungsgemäß angekuppelt gefahren wer‐ den. 1. Kuppeln Sie die Kugelkupplung richtig an. Wird die Kugelkupp‐ lung nicht richtig angekuppelt, kann sich der Anhänger vom Zugfahrzeug lösen.
  • Seite 96 Transport, Aufbau und Anschluss WARNUNG Quetschgefahr ▶ Achten Sie darauf, dass sich keine Personen zwischen Zug‐ fahrzeug und Anhänger befinden. 1. Fahren Sie das Zugfahrzeug rückwärts dicht an den Kupplungs‐ griff des festgestellten Anhängers heran. Abbildung 28: Kugelkupplung ankuppeln Pos. Bezeichnung Kupplungsgriff Sperre...
  • Seite 97 Transport, Aufbau und Anschluss WARNUNG Quetschgefahr Schon geringer Druck auf die Kalotte kann den federbelasteten Schließmechanismus auslösen und zu einer Verletzung führen. ▶ Greifen Sie nicht in die geöffnete Kugelkupplung. 2. Öffnen Sie die Kugelkupplung, indem Sie die Sperre betätigen (A) .
  • Seite 98 Transport, Aufbau und Anschluss Abkuppeln der Kugelkupplung Zum Abkuppeln des Anhängers gehen Sie wie folgt vor. 1. Sichern Sie die Maschine mit den Unterlegkeilen. 2. Die Maschine mit eventuell vorhandener Stützeinrichtung oder Stützrad abstützen. WARNUNG Unfallgefahr ▶ Fahren Sie den Anhänger auf keinen Fall mit geöffneter Kugel‐ kupplung.
  • Seite 99 Transport, Aufbau und Anschluss Der Aufstellort muss folgende Kriterien erfüllen: ● Der Untergrund muss waagerecht, eben und fest sein. Der Untergrund muss fest genug sein, um die Kräfte aufnehmen zu können, die über die Maschine in den Boden eingeleitet wer‐ den.
  • Seite 100 Transport, Aufbau und Anschluss WARNUNG Wegrollen der Maschine durch ungenügende Sicherung Quetschen von Körperteilen und schwere Verletzungen durch Über‐ rollen von Personen. 1. Ziehen Sie vor dem Ab- oder Aufstellen der Maschine die Brem‐ se an. 2. Sichern Sie die Maschine mit Unterlegkeilen vor dem Wegrol‐ len.
  • Seite 101 Transport, Aufbau und Anschluss 4.10.1 Maschine ohne Stützfüße aufstellen Abbildung 29: Maschine aufstellen Pos. Bezeichnung Stützfußhalter Kantholz Unterlegkeil Handkurbel (Stützrad) Feststellbremse 1. Sichern Sie die Maschine gegen Wegrollen, indem Sie die Unter‐ legkeile unter die Räder stellen. 2. Ziehen Sie bei Maschinen mit Bremseinrichtung, die Feststell‐ bremse an.
  • Seite 102 Transport, Aufbau und Anschluss 4.10.2 Maschine mit Stützfüße aufstellen Abbildung 30: Maschine aufstellen Pos. Bezeichnung Stützfuß Steckbolzen Federstecker Unterlegkeil Handkurbel (Stützrad) Feststellbremse 1. Sichern Sie die Maschine gegen Wegrollen, indem Sie die Unter‐ legkeile unter die Räder stellen. 2. Ziehen Sie bei Maschinen mit Bremseinrichtung, die Feststell‐ bremse an.
  • Seite 103 8. Drehen Sie das Stützrad zum Entlasten hoch, bis die Stützfüße aufsitzen. 4.11 Die Förderleitung Verwenden Sie nur original Putzmeister-Förderleitungen, welche die vorgeschriebenen Betriebs- und Berstdrücke aushalten. Nur bei Putzmeister-Kupplungen und Einbindungen ist sicherge‐ stellt, dass die in der Unfallverhütungsvorschrift vorgeschriebenen Werte eingehalten werden.
  • Seite 104 Gefahr der Stopferbildung weitgehend. Auch die Qualität der För‐ derleitung ist für die Betriebssicherheit von entscheidender Bedeu‐ tung. Verwenden Sie deshalb nur von Putzmeister zugelassene und empfohlene Förderleitungsqualitäten und Kupplungen. Sie können den jeweiligen Förderleitungstyp an seinem Aufdruck identifizieren.
  • Seite 105 Transport, Aufbau und Anschluss Abbildung 31: Förderleitung auslegen Pos. Bezeichnung Unterstellbock Förderleitung Auslaufbock 1. Schließen Sie die Förderleitung am Druckstutzen an. 2. Verlegen Sie die Förderleitung so, dass sie unmittelbar an der Maschine über einen Unterstellbock oder die Deichsel verläuft. 3.
  • Seite 106 Transport, Aufbau und Anschluss Abbildung 32: Auslaufbock anschließen Pos. Bezeichnung Auslaufbock Förderleitung 5. Reinigen Sie die Anschlüsse der Förderleitung und den Auslauf‐ bock gegebenenfalls. 6. Schließen Sie die Förderleitung am Auslaufbock an. 4 — 26...
  • Seite 107 Inbetriebnahme In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zur Inbetriebnahme der Maschine. Sie erfahren die Arbeitsschritte zur ersten Inbetriebnahme der Maschine, außerdem wie Sie nach längerer Pause die Maschine vor einem Einsatz vorbereiten. Hierbei erfahren Sie, wie Sie den Zu‐ stand Ihrer Maschine kontrollieren und wie Sie einen Probelauf mit Funktionskontrollen durchführen.
  • Seite 108 5 — 2...
  • Seite 109 Inbetriebnahme Prüfung vor Inbetriebnahme gemäß Betriebssi‐ cherheitsverordnung Als besonderen Service liefert die Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH seit dem 01. März 2005 die für den deutschen Markt bestimm‐ ten Druckluftförderer mit bereits erfolgreich abgeschlossener Prüfung vor Inbetriebnahme gemäß § 14 Betriebssicherheitsverordnung unter Referenzbedingungen aus.
  • Seite 110 Inbetriebnahme 5.2.1 Sichtkontrollen Prüfen Sie grundsätzlich vor jedem Arbeitsbeginn die Maschine auf augenscheinliche Mängel. Öffnen Sie dazu auch die Haube. 1. Prüfen Sie, dass alle Sicherheitseinrichtungen vorhanden und funktionsfähig sind. 2. Verschleißkontrolle des Schutzgitters. Austausch des Schutzgit‐ ters bei Unterschreitung der verbleibenden Materialstärke der Git‐ terstäbe von 50%.
  • Seite 111 Inbetriebnahme 5.2.2 Betriebsstoffe kontrollieren Pos. Bezeichnung Wasser-, Öl- und Kraftstoffstände kontrollieren WARNUNG Verletzungsgefahr durch Hautkontakt mit Betriebsstoffen Öle und andere Betriebsstoffe können bei Hautkontakt gesundheits‐ schädigend sein. ▶ Tragen Sie beim Umgang mit giftigen, ätzenden oder sonstigen gesundheitsschädigenden Betriebsstoffen immer Ihre persönli‐ che Schutzausrüstung und beachten Sie die Herstellerangaben.
  • Seite 112 Inbetriebnahme Die Füllmengen entnehmen Sie dem Abschnitt „Technische Daten“ im Kapitel „Allgemeine Technische Beschreibung“. 2. Überprüfen Sie den Füllstand der Fettzentralschmierung (siehe Kapitel „Instandhaltung“). Füllen Sie den Fettbehälter ggf. nach. 3. Überprüfen Sie den Motorölstand an der Füllstandsanzeige (sie‐ he Kapitel „Instandhaltung“). Füllen Sie ggf. Motoröl nach. 4.
  • Seite 113 Inbetriebnahme 4. Stellen Sie den Abstand der Mischflügel zu den Verschleißble‐ chen so ein, dass er 15 ±2 mm beträgt. 5.2.5 Verschleißbleche prüfen Verschleißbleche mit Löchern, Ausfransungen und Aufrollungen müssen ausgetauscht werden. 1. Überprüfen Sie die Verschleißbleche. 2. Tauschen Sie die Verschleißbleche ggf. aus (siehe Kapitel „In‐ standhaltung“).
  • Seite 114 Inbetriebnahme 5.2.7 Behälterwanddicke prüfen WARNUNG Verletzungsgefahr durch platzenden Mischbehälter Die Behälterwanddicke des Mischbehälters beträgt im Neuzustand 10 mm. Wird die Behälterwanddicke von 7 mm unterschritten, be‐ steht die Gefahr, dass der Mischbehälter platzt. 1. Die Behälterwanddicke ist in geeigneten Zeitintervallen gemäß Gefährdungsbeurteilung/ sicherheitstechnischer Bewertung zu prüfen.
  • Seite 115 Inbetriebnahme ACHTUNG Gefahr von Maschinenschäden durch Verwendung des falschen Kraftstoffes 1. Befüllen Sie den Kraftstofftank nur mit handelsüblichen Marken‐ dieselkraftstoff, da sonst der Dieselmotor beschädigt werden kann. 2. Verwenden Sie je nach Außentemperatur Sommer- oder Win‐ terdieselkraftstoff. Füllen Sie den Kraftstofftank frühzeitig auf, da Sie sonst die Kraft‐ stoffleitung zum Dieselmotor entlüften müssen.
  • Seite 116 Inbetriebnahme ⇒ Das Anzeigeinstrument wird eingeschaltet. ⇒ Das „Start-Display“ erscheint am Anzeigeinstrument während des Einschaltens. 4. Schließen Sie die Haube wieder und sichern Sie sie. 5.4.1.1 Antriebsmotor starten Abbildung 33: Bedienpult Übersicht Pos. Bezeichnung NOT-HALT-Taster – Stillsetzen im Notfall Anzeigeinstrument – Anzeigen und Meldungen Kippschalter „Mischerfunktionen“...
  • Seite 117 Inbetriebnahme Der Antriebsmotor kann ohne NOT-HALT Quittierung nicht gestar‐ tet werden. 1. Überprüfen Sie, ob der NOT-HALT entriegelt ist, ggf. entriegeln. ⇒ Bei gedrücktem NOT-HALT-Taster ist das Anzeigeinstrument rot hinterlegt, nach der Entriegelung orange. 2. Betätigen Sie den Kippschalter „NOT-HALT Quittieren“. ⇒...
  • Seite 118 Inbetriebnahme 2. Schalten Sie den Antriebsmotor am Kippschalter „Antriebsmotor“ in Stellung ”AUS” ⇒ Der Antriebsmotor und das Anzeigeinstrument werden ausge‐ schaltet. Wurde der Antriebsmotor ausgeschaltet, ist ein Neustart erst nach einer Wartezeit von 3 Sekunden möglich. 3. Öffnen Sie die Haube. 4.
  • Seite 119 Inbetriebnahme 5.5.1 NOT-HALT-Taster 5.5.1.1 NOT-HALT-Taster prüfen NOT-HALT-Taster befinden sich am Bedienfeld und optional an der Funkfernsteuerung für den Schrapper. Abbildung 34: NOT-HALT-Taster WARNUNG Verletzungsgefahr durch defekten NOT-HALT-Taster Bei defektem NOT-HALT-Taster ist die Maschine nicht mehr be‐ triebssicher, da Sie diese bei Gefahr nicht mehr schnell genug ab‐ schalten können.
  • Seite 120 Inbetriebnahme Bis der NOT-HALT quittiert ist erscheint die Anzeige „Quittierung fehlt“ am Anzeigeinstrument. Der Hintergrund des Displays wird gelb und das Symbol wird eingeblendet. 5.5.1.2 Wiedereinschalten nach NOT-HALT Nach dem Aktivieren des NOT-HALT müssen alle Störungen beseitigt und alle NOT-HALT-Taster entriegelt und quittiert werden bevor Funktionen wieder gestartet werden können.
  • Seite 121 Inbetriebnahme GEFAHR Lebensgefahr durch demontiertes Schutzgitter Amputationen durch Quetschen, Scheren, Einziehen oder Fangen durch rotierendes Mischwerk sind möglich. 1. Kontrollieren Sie, dass das Schutzgitter in jeder Betriebsart an‐ gebracht ist. 2. Montieren Sie das Schutzgitter nach jeder Instandhaltungstätig‐ keit wieder. 3.
  • Seite 122 Inbetriebnahme Abbildung 35: Schutzgitter Pos. Bezeichnung Mischbehälter Schutzgitter Schutzgitterhebel Schutzgitter-Abschaltung auslösen: 1. Schalten Sie die Maschine ein (siehe Abschnitt „Maschine ein‐ schalten“). 2. Kippschalter „Mischerfunktionen“ in Stellung „VORWÄRTS“ schalten. ⇒ Das Mischwerk wird eingeschaltet. 3. Entriegeln Sie den Schutzgitterhebel und schwenken Sie das Schutzgitter hoch.
  • Seite 123 Inbetriebnahme WARNUNG Löst die Schutzgitter-Abschaltung bei dieser Prüfung nicht aus, darf die Maschine nicht betrieben werden. Die Maschine darf nur mit funktionsfähiger Schutzgitter-Abschaltung betrieben werden. ▶ Die Fehlerursache suchen und vollständig beheben (lassen). Zum Wiedereinschalten muss das Schutzgitter geschlossen und der Schutzgitterhebel verriegelt sein.
  • Seite 124 5 — 18...
  • Seite 125 Betrieb In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zum Betrieb der Maschi‐ ne. Sie erfahren, welche Arbeitsschritte zum Einstellen, Betrieb und zur Reinigung notwendig sind. 6 — 1...
  • Seite 126 6 — 2...
  • Seite 127 Betrieb Voraussetzungen Bevor Sie mit dem Betrieb beginnen, müssen Sie die Arbeitsschritte zum Aufstellen der Maschine und zur Inbetriebnahme ausgeführt ha‐ ben. Bevor Sie Material in die Maschine füllen und durch die Förderleitung pumpen, müssen Sie sicher sein, dass: ● die Maschine funktioniert ●...
  • Seite 128 Betrieb 4. Suchen Sie die Fehlerursache und beheben Sie diese. 5. Entriegeln Sie den NOT-HALT-Taster, quittieren Sie den Fehler und schalten Sie die Maschine wieder ein (siehe Kapitel „Inbe‐ triebnahme“ Abschnitt „NOT-HALT-Taster“). Mischwerk ein-/ ausschalten Zum Mischen des Materials muss das Mischwerk eingeschaltet wer‐ den.
  • Seite 129 Betrieb ⇒ Das Mischwerk wird ausgeschaltet. Beschicker bedienen Je nach Ausführung ist Ihre Maschine mit einer Beschickereinrichtung ausgestattet. WARNUNG Verletzungsgefahr durch herabschwenkenden Beschickerkübel 1. Achten Sie darauf, dass sich keine Personen oder Gegenstän‐ de im Gefahrenbereich des herabschwenkenden Beschickerkü‐ bels befinden. 2.
  • Seite 130 Betrieb 3. Drücken Sie den Beschickerhebel nach Ziehen der Hebelsiche‐ rung nach unten. ⇒ Der Beschickerkübel schwenkt nach unten. Behälterdeckel und Beschicker können beim Hochschwenken der Beschickereinrichtung kollidieren und beschädigt werden. Der Behälterdeckel des Mischbehälters muss geöffnet sein, wenn Sie den Beschicker hochschwenken.
  • Seite 131 Betrieb Pos. Bezeichnung Akku im Sender NOT-HALT-Taster (am Sender) Stellen Sie sicher, dass sich ein Akku im Sender befindet. 1. Öffnen Sie die Haube. 2. Schalten Sie die Funkfernsteuerung am „Kippschalter Funkfern‐ steuerung“ ein. 3. Aktivieren Sie den Sender, dazu entriegeln Sie den „ NOT-HALT- Taster“...
  • Seite 132 Betrieb Schrapper bedienen Je nach Ausführung ist Ihre Maschine mit einem Schrapper ausge‐ stattet. Der Schrapper wird über eine Funkfernsteuerung bedient (sie‐ he Kapitel "Allgemeine Technische Beschreibung"). Der Sender ist stoß- und spritzwassergeschützt und ist an der Schrapperschaufel angebracht. Abbildung 38: Schrapper bedienen Pos.
  • Seite 133 Betrieb ACHTUNG Beschädigungsgefahr der Zugvorrichtung ▶ Mit dem Schrapper kein Material schieben, das sich seitlich ne‐ ben dem Beschickerkübel befindet. Die Zugvorrichtung würde dabei stark belastet und beschädigt werden. 1. Hängen Sie die Schrapperschaufel am Zugseil ein. (Funkfernsteuerung ein‐ 2. Schalten Sie die Funkfernsteuerung ein schalten S.
  • Seite 134 Betrieb Abbildung 39: Automatische Wasserdosierung Pos. Bezeichnung Grauer Taster Einstellen der gewünschten Wassermenge (Liter) Anzeige eingestellte Wassermenge Blauer Taster Starten (bzw. Stoppen) der Wasserzugabe 6.7.1 Wassermenge einstellen 1. Drücken Sie kurz den grauen Taster ⇒ Die erste Stelle der Anzeige blinkt. 2.
  • Seite 135 Betrieb Die Wasserzugabe kann durch erneutes Drücken des blauen Tas‐ ters vorzeitig beendet werden. Mischbehälter füllen Im Mischbehälter werden Zuschlagstoff, Wasser und Bindemittel mit‐ einander vermischt. Der Mischbehälter darf nur bei eingeschaltetem Mischwerk befüllt werden. Befüllen Sie den Mischbehälter bis maximal 15 mm unter‐ halb der Unterkante des Einfülldoms.
  • Seite 136 Betrieb Abbildung 40: Mischbehälter - Befüllung Pos. Bezeichnung Zuschlag Z Wassermenge W Bindemittel B Zuschlag Z1 1. Klappen Sie den Trichter hoch auf den Einfülldom des Mischbe‐ hälters. 2. Befüllen Sie den Mischbehälter zuerst nur zu etwa 50% mit Zu‐ (Z1) .
  • Seite 137 Betrieb Förderlufteinstellung Die Förderluft wird mit den Lufthähnen für Oberluft und Förderluft ein‐ gestellt. Abbildung 41: Förderlufteinstellung Pos. Bezeichnung Förderlufthahn Oberlufthahn Die Lufthähne sind in senkrechter Stellung geöffnet und in waage‐ rechter Stellung geschlossen. Sie müssen für die jeweilige Leitungslänge, Förderhöhe, Material‐ beschaffenheit etc.
  • Seite 138 Betrieb 4. Falls der Fördervorgang nicht sofort einsetzt (d.h. der Behälter‐ druck nicht ansteigt), schließen Sie kurz den Förderlufthahn. ⇒ So kann sich im Mischbehälter Druck aufbauen und die Luft entweicht nicht durch die Förderleitung. 5. Drehen Sie dann den Oberlufthahn weiter auf, um etwas mehr Behälterluftdruck aufzubauen.
  • Seite 139 Betrieb 1. Starten Sie den Antriebsmotor. Siehe auch Kapitel „Inbetriebnah‐ me“ Abschnitt „Antriebsmotor starten“. 2. Schalten Sie das Mischwerk ein. Siehe auch Abschnitt „Misch‐ werk ein- / ausschalten“. 6.10.3 Förderung im Handbetrieb Bei dieser Betriebsart wird kontinuierlich gefördert. Der Bediener steuert die Förderung von Hand.
  • Seite 140 Betrieb 6.10.4 Förderung Automatikbetrieb Beim Fördern im Automatikbetrieb wird das Ende des Fördervor‐ gangs über den Kesseldruck gesteuert. Die Druckabschaltung stoppt die Materialförderung automatisch nach Unterschreitung des einge‐ stellten Abschaltdruckes. Abbildung 43: Kippschalter „Förderfunktionen“ Pos. Bezeichnung Kippschalter links - Fördern „HAND“ Kippschalter mittig - Fördern Aus „0“...
  • Seite 141 Betrieb Die Einstellung des Abschaltdrucks erfolgt über den Einstelldrehknopf der Druckabschaltung. Es können Werte zwischen 1 und 4 bar einge‐ stellt werden. Abbildung 44: Druckabschaltung Pos. Bezeichnung Einstelldrehknopf ▶ (1) den Abschaltdruck ein Stellen Sie mit dem Einstelldrehknopf (maximal sind 4 bar möglich). ⇒...
  • Seite 142 Betrieb WARNUNG Verletzungsgefahr durch Druck im Mischbehälter oder in der För‐ derleitung 1. Vergessen Sie niemals, bevor Sie den Mischbehälter öffnen oder die Förderleitung am Behälterabgang lösen, den Entlüf‐ tungshahn zu öffnen um Drucklosigkeit im Mischbehälter und in der Förderleitung herzustellen. 2.
  • Seite 143 Betrieb 6.10.7 Förden beenden Wenn Sie den Förderbetrieb bei Arbeitsende beenden wollen, müs‐ sen Sie den Mischbehälter ganz leerfahren. Abbildung 46: Förderbetrieb beenden Pos. Bezeichnung Kippschalter „Förderfunktionen“ (HAND - 0 - AUTOMATIK) Manometer „Mischbehälterdruck“ 1. Fahren Sie den Mischbehälter ganz leer. 2.
  • Seite 144 Betrieb 6.10.8 Antriebsmotor abschalten und Mischbehälter entlüften 1. Beenden Sie den Förderbetrieb 2. Schalten Sie den Antriebsmotor am Kippschalter „Antriebsmotor“ in Stellung ”AUS” ⇒ Der Antriebsmotor und das Anzeigeinstrument werden ausge‐ schaltet. WARNUNG Verletzungsgefahr durch Druck im Mischbehälter oder in der För‐ derleitung 1.
  • Seite 145 Betrieb Abbildung 47: Mischbehälter entlüften Pos. Bezeichnung Deckelentlüftung Hebel für Entlüftungshahn Schnell-Schließhebel Behälterdeckel 3. Öffnen Sie langsam den Entlüftungshahn am Behälterdeckel ganz nach links, bis der Mischbehälter drucklos ist. 4. Überprüfen Sie an der Manometeranzeige „Mischbehälterdruck“, ob der Mischbehälter drucklos ist. ⇒...
  • Seite 146 Betrieb Stopfer sind vermeidbar. Sie treten jedoch auf durch: ● ungenügende Schmierung der Förderleitung, ● falsche Einbindung der Förderleitung, ● Undichtigkeiten an den Kupplungen der Förderleitungen, ● falsche Kornzusammensetzung, ● schlecht pumpbares und leicht entmischendes Fördermedium. Häufige Stopfer im Materialaustritt am Mischbehälter werden durch falsche Kornzusammensetzung im Sand (zu große Steine) verur‐...
  • Seite 147 Betrieb WARNUNG Verletzungsgefahr durch Druck im Mischbehälter oder in der För‐ derleitung 1. Vergessen Sie niemals, bevor Sie den Mischbehälter öffnen oder die Förderleitung am Behälterabgang lösen, den Entlüf‐ tungshahn zu öffnen um Drucklosigkeit im Mischbehälter und in der Förderleitung herzustellen. 2.
  • Seite 148 Betrieb WARNUNG Verletzungsgefahr durch Druckluft ▶ Versuchen Sie niemals, einen Stopfer mit Druckluft auszubla‐ sen. Es besteht Lebensgefahr, da die Förderleitung platzen kann. Beseitigen Sie einen Stopfer in der Förderleitung folgendermaßen: 8. Machen Sie das System drucklos. 9. Kuppeln Sie die Förderleitung ab und lösen Sie durch Schütteln und Abklopfen der Förderleitung den Stopfer.
  • Seite 149 Betrieb 19. Starten Sie den Förderbetrieb erneut. 20. Beobachten Sie beim Wiederanfahren den Förderdruck am Ma‐ nometer „Mischbehälterdruck“. ⇒ Wird der Abregeldruck von 8 bar wieder erreicht, müssen Sie den Stopfer erneut suchen und beseitigen. 21. Geben Sie bei konstantem Förderdruck von 5 bar weniger Ober‐ luft und mehr Förderluft zu.
  • Seite 150 Betrieb Nach dem Starten der Förderung wird der Restwert der verbleiben‐ den Nachmischzeit im Anzeigebereich angezeigt. Abbildung 48: Mischzeitverlängerung Pos. Bezeichnung Anzeigebereich Potentiometer ▶ Stellen Sie mit dem Potentiometer die Nachmischzeit ein. ⇒ Der eingestellte Wert wird übernommen. 6.13 Luftentnahme Die Maschine verfügt über einen separaten Anschluss zur Luftent‐...
  • Seite 151 Betrieb ACHTUNG Die Kupplung zur Luftentnahme besitzt kein Rückschlagventil. ▶ Achten Sie darauf, dass keine anderen Medien außer Luft in die Luftleitung gelangen. Der Kompressor könnte beschädigt wer‐ den. Abbildung 49: Luftentnahme Pos. Bezeichnung Kupplung zur Luftentnahme Kugelhahn Oberlufthahn Förderlufthahn 1.
  • Seite 152 Betrieb 6.14 Reinigen 6.14.1 Allgemein Nach Arbeitsende muss die Maschine und die Förderleitung gereinigt werden. Eine saubere Maschine und Förderleitung sind unerlässlich, um beim nächsten Einsatz störungsfrei mit dem Fördern beginnen zu können. Materialreste und Verschmutzungen, die sich in Maschine und För‐ derleitung absetzen, können die Funktion beeinträchtigen.
  • Seite 153 Betrieb Wasser, das aus allen Richtungen gegen die Maschine spritzt, hat keine schädliche Wirkung. Die Maschine ist spritzwassergeschützt, jedoch nicht wasserdicht. Abbildung 50: Kein Wasser in die Elektrik 1. Reinigen Sie in den ersten sechs Betriebswochen alle lackierten Flächen ausschließlich mit kaltem Wasser mit einem maximalen Wasserdruck von 5 bar.
  • Seite 154 Betrieb WARNUNG Verletzungsgefahr durch herausspritzendes Fördermedium 1. Tragen Sie Ihre Schutzbrille. 2. Öffnen Sie den Entlüftungshahn um Drucklosigkeit im Mischbe‐ hälter, Druckspeicher und in der Förderleitung herzustellen. 3. Vergewissern Sie sich an der Manometeranzeige, dass Misch‐ behälter, Druckspeicher und Förderleitung tatsächlich drucklos sind.
  • Seite 155 2. Öffnen Sie den Entlüftungshahn um Drucklosigkeit im Mischbe‐ hälter und in der Förderleitung herzustellen. 3. Lösen Sie die Förderleitung am Verschleißstutzen. 4. Tränken Sie eine PUTZMEISTER-Schwammkugel mit Wasser. 5. Drücken Sie die gut gewässerte Schwammkugel in die Förderlei‐ tung ein.
  • Seite 156 Betrieb Abbildung 52: Auslaufbock anschließen Pos. Bezeichnung Auslaufbock Förderleitung 7. Schließen Sie den Auslaufbock am Ende der Förderleitung an. 8. Füllen Sie den Mischbehälter bis zur Hälfte mit Wasser. 9. Schließen und sichern Sie den Behälterdeckel. 10. Schalten Sie die Maschine ein und starten Sie den Antriebsmotor (siehe Kapitel „Inbetriebnahme“...
  • Seite 157 Betrieb 6.14.4 Reinigen mit Hochdruckreiniger Der Hochdruckreiniger wird verwendet, um die Maschine äußerlich mit Hilfe von Druckwasser zu reinigen. Der Hochdruckreiniger ist ge‐ eignet sauberes Wasser und andere, nicht aggressive oder abrasive Medien mit ähnlichem spezifischem Gewicht wie Wasser zu fördern. WARNUNG Verletzungsgefahr durch Hochdruck-Wasserstrahl.
  • Seite 158 Betrieb ACHTUNG Schäden an elektrischen Komponenten und Schallschutzeinrichtun‐ gen der Maschine durch Hochdruckwasser ▶ Richten Sie den Wasserstrahl nicht auf elektronische Kompo‐ nenten der Maschine oder auf Schallschutzeinrichtungen im In‐ neren der Haube. ACHTUNG Maschinenschäden wenn der Hochdruckreiniger trocken läuft 1.
  • Seite 159 Betrieb 3. Schließen Sie die Hochdruckschlauchleitung der Hochdruck-Pis‐ (5) an. tole an dem Anschluss Hochdruck-Pistole (3) zwischen 4. Schließen Sie einen geeigneten Wasserschlauch (4) an. Wasserleitungsnetz und Anschluss für den Wasserzulauf WARNUNG Verletzungsgefahr durch rotierendes Mischwerk Am rotierenden Mischwerk sind Verletzungen durch Quetschen, Scheren, Einziehen oder Fangen möglich.
  • Seite 160 Betrieb 8. Betätigen Sie den Hochdruck-Pistolenhebel und halten Sie ihn gedrückt, bis Wasser aus der Düse austritt. So vermeiden Sie, dass der Hochdruckreiniger Luft ansaugt. 9. Schließen Sie die Haube wieder. 10. Starten Sie den Antriebsmotor (siehe Kapitel „Inbetriebnahme“ Abschnitt „Maschine einschalten“). 11.
  • Seite 161 Betrieb 16. Schließen Sie die Haube wieder. 17. Schließen Sie den Wasserzulauf. 18. Drücken Sie zur Druckentlastung den Hochdruck-Pistolenhebel. ⇒ Der Restdruck in der Hochdruckschlauchleitung und der Hochdruck-Pistole baut wird abgebaut. 6 — 37...
  • Seite 162 6 — 38...
  • Seite 163 Störungen, Ursache und Abhilfe In diesem Kapitel erhalten Sie eine Übersicht über Störungen und de‐ ren mögliche Ursachen und Abhilfemöglichkeiten. Beachten Sie bei der Fehlersuche die Sicherheitsvorschriften. Das Inspektions- und Instandhaltungspersonal muss im Umgang mit den Einrichtungen der Maschine geschult sein und den Inhalt der Be‐ triebsanleitung kennen.
  • Seite 164 7 — 2...
  • Seite 165 Störungen, Ursache und Abhilfe Maschine allgemein Nachfolgend werden mögliche allgemeine Fehlerursachen und deren Abhilfe beschrieben. 7.1.1 Der Antriebsmotor springt nicht oder nur schlecht an Ursache Abhilfe Umgebungstemperatur zu nied‐ Motorölqualität entsprechend Umgebungstemperatur verwen‐ Zu wenig Kraftstoff im Tank Kraftstoffstand ergänzen Falscher Kraftstoff Kraftstoff ersetzen Kraftstofffilter verschmutzt oder...
  • Seite 166 Störungen, Ursache und Abhilfe 7.1.3 Die Motortemperatur ist zu hoch Ursache Abhilfe Umgebungstemperatur zu hoch Maschine abschalten Maschine an einen gut belüfte‐ ten Ort stellen Wärmeabfuhr behindert Gegenstände und Hindernisse im Bereich Wärmeabfuhr besei‐ tigen Haube schließen Motorölstand zu niedrig Motorölstand ergänzen Motorölstand zu hoch Motorölstand absenken...
  • Seite 167 Störungen, Ursache und Abhilfe 7.1.5 Der Antriebsmotor bringt keine volle Leistung Ursache Abhilfe Motorölstand zu hoch Motorölstand absenken Kraftstofffilter verschmutzt oder Kraftstofffilter reinigen, ggf. er‐ verstopft setzen Falscher Kraftstoff Kraftstoff ersetzen Trockenluftfilter verschmutzt Filterelement reinigen, ggf. wechseln Wartungsanzeiger Trockenluftfil‐ Prüfen und reparieren lassen ter defekt Kühler verschmutzt Kühlerlamellen des Kühlers rei‐...
  • Seite 168 Störungen, Ursache und Abhilfe 7.1.7 Zu hoher Ölverbrauch des Antriebsmotors Ursache Abhilfe Neigungswinkel der Maschine Maschine waagerecht ausrich‐ zu groß Motorölstand zu hoch Motorölstand absenken 7.1.8 Der Antriebsmotor qualmt (blau) Ursache Abhilfe Neigungswinkel der Maschine Maschine waagerecht ausrich‐ zu groß Motorölstand zu hoch Motorölstand absenken 7.1.9...
  • Seite 169 Störungen, Ursache und Abhilfe 7.1.10 Der Antriebsmotor qualmt (schwarz) Ursache Abhilfe Trockenluftfilter verschmutzt Filterelement reinigen, ggf. wechseln Wartungsanzeiger Trockenluftfil‐ Prüfen und reparieren lassen ter defekt Ladeluftleitung undicht Prüfen und reparieren lassen Ventilspiel falsch Prüfen und einstellen lassen Einspritzventil defekt Prüfen, ggf. ersetzen lassen 7.1.11 Anlasser dreht Antriebsmotor durch, wenn Taster „Antriebsmotor EIN“...
  • Seite 170 Störungen, Ursache und Abhilfe 7.1.13 Antriebsmotor springt an, setzt aber sofort beim Loslassen des Tas‐ ters „Antriebsmotor EIN“ wieder aus. Ursache Abhilfe Zu wenig Kraftstoff im Tank Kraftstoffstand ergänzen Motoröldruck zu niedrig Maschine sofort abschalten Motorölsystem prüfen (Siehe auch die Dokumentation des Motorenherstellers.) 7.1.14 Kompressor regelt nicht ab, Antriebsmotor läuft mit Höchstdrehzahl...
  • Seite 171 Störungen, Ursache und Abhilfe 7.1.16 Liefermenge des Kompressors gering, Druck ist übermäßig hoch Ursache Abhilfe Feinabscheiderpatrone verstopft Ersetzen 7.1.17 Übermäßiger Kompressorölverbrauch, Ölnebel entweicht aus den Entnahmehähnen Ursache Abhilfe Kompressorölstand zu hoch Kompressorölstand absenken Falsche Kompressorölsorte Kompressoröl ersetzen Ölfeinabscheider defekt Ersetzen lassen Saugregelventil intern undicht Ersetzen lassen 7.1.18...
  • Seite 172 Störungen, Ursache und Abhilfe 7.1.19 Luft und Öl strömen nach dem Abschalten der Maschine aus dem Trockenluftfilter Ursache Abhilfe Falsche Kompressorölsorte Kompressoröl ersetzen Rückschlagklappe des Saugre‐ Ersetzen lassen gelventils undicht 7.1.20 Überhitzung des Kompressors Ursache Abhilfe Wärmeabfuhr behindert Gegenstände und Hindernisse im Bereich Wärmeabfuhr besei‐...
  • Seite 173 Störungen, Ursache und Abhilfe 7.1.21 Mischwerk blockiert Ursache Abhilfe Fremdkörper im Mischbehälter Fremdkörper beseitigen Zu trockene Mischung Material aus Mischbehälter ent‐ fernen, ggf. Mischbehälter reini‐ gen, Mischungsverhältnis bei neuer Mischung beachten 7.1.22 Druck über 5 bar, Förderung ist sehr langsam oder steht still Ursache Abhilfe Die Oberluftleitung ist durch Ma‐...
  • Seite 174 Störungen, Ursache und Abhilfe Ursache Abhilfe Stopfer am Materialaustritt (Ver‐ Versuchen Sie durch schnelles schleißstutzen) -- die Förderlei‐ Entlüften des Mischbehälters tung ist durchgehend weich. und Starten des Fördervorgangs den Stopfer zu beseitigen. Stopfer in der Förderleitung, Manchmal können sich Stopfer dann ist die Förderleitung bis dabei schon lösen.
  • Seite 175 Störungen, Ursache und Abhilfe 7.2.1 Meldeleuchte „Ladekontrolle“ leuchtet nicht auf, wenn der Haupt‐ schalter eingeschaltet wird. Maschine lässt sich nicht starten. Ursache Abhilfe Entladene oder defekte Batterie Elektrolytstand prüfen und Bat‐ terie aufladen, ggf. ersetzen las‐ Loser Batterieanschluss oder Batterieanschluss prüfen, ggf. oxidierte Klemmen reparieren lassen Lose Anschlüsse oder beschä‐...
  • Seite 176 Störungen, Ursache und Abhilfe 7.2.4 Anlasser dreht Antriebsmotor nicht durch, wenn Taster „Antriebsmo‐ tor EIN“ gedrückt wird Ursache Abhilfe Niedrige Batterieleistung Elektrolytstand prüfen und Bat‐ terie aufladen, ggf. ersetzen las‐ Taster „Antriebsmotor EIN“ de‐ Prüfen, ggf. ersetzen lassen fekt Anlasserstartrelais defekt Ersetzen lassen Anlasser defekt Reparieren lassen...
  • Seite 177 WARNUNG Verletzungsgefahr durch defekte Bremsanlage ▶ Ohne eine einwandfrei funktionierende Bremsanlage darf die Maschine nicht transportiert werden. Die Putzmeister Mörtelma‐ schinen GmbH übernimmt keine Haftung für Schäden, die aus nicht ordnungsgemäßer oder fehlerhafter Montage oder Einstel‐ lung der Bremsanlage resultieren.
  • Seite 178 Gefahr des Maschinenschadens durch falsche Montage- und Ein‐ stellarbeiten ▶ Lassen Sie Montage- und Einstellarbeiten der Fahreinrichtung nur durch einen von Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH auto‐ risierten Sachkundigen oder eine fachlich qualifizierte Fach‐ werkstatt ausführen. Beachten Sie zu den Störungsursachen und deren Abhilfe auch die Dokumentation des Fahrwerkherstellers.
  • Seite 179 Störungen, Ursache und Abhilfe 7.3.3 Zu viel Spiel zwischen Kugelkupplung und Kugel, Gefahr des Aus‐ hängens Ursache Abhilfe Kugel am Zugfahrzeug abge‐ Kugel auswechseln. nutzt, Kugeldurchmesser kleiner Die Kugel am Zugfahrzeug darf als Ø 49 mm. im Neuzustand höchstens Ø 50 mm und muss mindestens Ø...
  • Seite 180 Störungen, Ursache und Abhilfe 7.3.5 Unruhiges Fahrverhalten bzw. ruckartiges Bremsen Ursache Abhilfe Stoßdämpfer defekt. Durch Fachwerkstatt prüfen und einstellen/beheben lassen. Zu viel Spiel in der Bremsanla‐ Bremsanlage durch Fachwerk‐ statt prüfen und einstellen/behe‐ ben lassen. 7.3.6 Anhänger bremst bereits beim Gas wegnehmen des Zugfahrzeugs Ursache Abhilfe Stoßdämpfer defekt.
  • Seite 181 Störungen, Ursache und Abhilfe Ursache Abhilfe Umlenkhebel klemmt. Durch Fachwerkstatt prüfen und einstellen/beheben lassen. Gestängehalter verbogen. Radbremse verschmutzt. Seil- bzw. Bowdenzug geknickt. Rückzugsfedern sind erlahmt oder gebrochen. Rostansatz in der Bremstrom‐ mel. 7.3.8 Feststellbremswirkung zu schwach Ursache Abhilfe Gasfeder defekt. Durch Fachwerkstatt prüfen und einstellen/beheben lassen.
  • Seite 182 Störungen, Ursache und Abhilfe 7.3.9 Rückwärtsfahrt schwergängig oder nicht möglich Ursache Abhilfe Bremsanlage zu straff einge‐ Bremsanlage durch Fachwerk‐ stellt. statt prüfen und einstellen/behe‐ ben lassen. Rückmatikhebel sitzt fest. 7.3.10 Höhenverstellung der Auflaufeinrichtung zu schwergängig Ursache Abhilfe Gelenke der Steuerstange fest. Gelenke lösen, reinigen und schmieren.
  • Seite 183 Störungen, Ursache und Abhilfe Fehler- und Warnmeldungen Symbol Meldung Abhilfe (Überhitzung des Kompressortemperatur Kompressors Der Antriebsmotor wird bei S. 7 — 10) Übertemperatur des Kom‐ pressors sofort abgeschal‐ tet. Die LED leuchtet rot. Der Hintergrund des Dis‐ plays wird rot und das Symbol wird eingeblendet.
  • Seite 184 Störungen, Ursache und Abhilfe Symbol Meldung Abhilfe (Der Antriebsmotor Motoröldruck hat keinen oder zu Der Motoröldruck wird ca. niedrigen Öldruck 5 Sekunden nach dem S. 7 — 5) Starten überprüft. Wird der Öldruck nicht erreicht, wird der Antriebsmotor abge‐ schaltet. Die LED leuchtet rot.
  • Seite 185 Störungen, Ursache und Abhilfe Symbol Meldung Abhilfe Ladezustand Batterie Die Batterie muss geladen werden. Der Ladezustand der Bat‐ terie ist zu niedrig. Der An‐ triebsmotor wird nicht ab‐ geschaltet und kann even‐ tuell nicht wieder gestartet werden. Die LED leuchtet gelb. Der Hintergrund des Dis‐...
  • Seite 186 Störungen, Ursache und Abhilfe Symbol Meldung Abhilfe Vorglühen (Option) Der Antriebsmotor kann nach Beendi‐ Der Antriebsmotor wird gung des Vorglü‐ vorgeglüht. hens gestartet wer‐ Die LED leuchtet gelb. den. Der Hintergrund des Dis‐ plays wird gelb und das Symbol wird eingeblendet. Sicherheitskreis geöffnet Der NOT-HALT- Taster muss entrie‐...
  • Seite 187 Instandhaltung In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zu Instandhaltungsarbei‐ ten, die für den sicheren und effektiven Betrieb der Maschine notwen‐ dig sind. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass Sie alle vorge‐ schriebenen Kontrollen, Prüfungen und vorbeugenden Instandhal‐ tungsarbeiten gewissenhaft durchführen müssen. Andernfalls lehnen wir jede Haftung und Gewährleistung ab.
  • Seite 188 8 — 2...
  • Seite 189 Instandhaltung Instandhaltung einschließlich Inspektion durch den Benutzer Durch regelmäßige vorbeugende Inspektionen können Sie Schäden an Ihrer Maschine rechtzeitig erkennen und erforderliche Maßnah‐ men ergreifen. Informationen zur Art und Häufigkeit der notwendigen Inspektionen finden Sie im Abschnitt Instandhaltungsintervalle. Es wird empfohlen, die Inspektionen und deren Ergebnisse in geeigneter Form zu dokumentieren.
  • Seite 190 Instandhaltung Maschine Allgemein Tätigkeit alle .. Betriebsstunden Bemerkung täglich einmalig 1000 andere Inter‐ Verweis nach 50 valle Sichtprüfung: Mängel und ✓ ✓ Mängel beheben, Dichtheit (Leckagen) Dichtheit herstel‐ len (Leckagen beseitigen) Befestigungsschrauben auf ✓ ✓ ✓ jährlich siehe Anziehd‐ festen Sitz prüfen rehmomente in den Ersatzteil‐...
  • Seite 191 Instandhaltung Maschine Allgemein Tätigkeit alle .. Betriebsstunden Bemerkung täglich einmalig 1000 andere Inter‐ Verweis nach 50 valle (Maschine ab‐ Beschickereinrichtung ab‐ ✓ schmieren schmieren (falls vorhanden) wöchentlich S. 8 — 20) Scharniere der Bedienklap‐ ✓ monatlich pe am Bedienpult mit einem Trockenschmiermittel schmieren Sicherheitseinrichtungen...
  • Seite 192 Instandhaltung Antriebsmotor Tätigkeit alle .. Betriebsstunden Bemerkung täglich einmalig 1000 andere Inter‐ Verweis nach 50 valle Motorölstand überprüfen ✓ gegebenenfalls Motoröl ergänzen Motoröl wechseln ✓ ✓ ✓ Service Motorölfilter wechseln jährlich Trockenluftfilter an War‐ ✓ gegebenenfalls tungsanzeiger überprüfen reinigen (Trockenluftfilter Trockenluftfilter wechseln ✓...
  • Seite 193 Instandhaltung Antriebsmotor Tätigkeit alle .. Betriebsstunden Bemerkung täglich einmalig 1000 andere Inter‐ Verweis nach 50 valle Motorlagerung überprüfen ✓ Service gegebenenfalls ersetzen Einspritzventile überprüfen ✓ Service und einstellen 3000 h Ventilspiel überprüfen und ✓ Service einstellen 1000 h, spä‐ testens jähr‐ lich Zahnriemen ersetzen ✓...
  • Seite 194 Instandhaltung Kompressor Tätigkeit alle .. Betriebsstunden Bemerkung täglich einmalig 1000 andere Inter‐ Verweis nach 50 valle Wartungssatz austauschen: ✓ jährlich Ölthermostat Magnetventil Ansaugregler ✓ jährlich austauschen Wartungssatz austauschen: ✓ Mindestdruckhalteventil 2 Jahre Wartungssatz austauschen: ✓ Ansaugregler 2 Jahre Wartungssatz austauschen: ✓...
  • Seite 195 Instandhaltung Mischbehälter (je nach Ausführung) Tätigkeit alle .. Betriebsstunden Bemerkung täglich einmalig 1000 andere Inter‐ Verweis nach 50 valle (Mischbehälter - Mischbehälter – Schraub‐ ✓ Schraubenverbin‐ verbindungen zum Rahmen dungen zum Rah‐ auf festen Sitz prüfen und men S. 8 — 54) ggf.
  • Seite 196 Instandhaltung Mischbehälter (je nach Ausführung) Tätigkeit alle .. Betriebsstunden Bemerkung täglich einmalig 1000 andere Inter‐ Verweis nach 50 valle Äußere Prüfung des Druck‐ ✓ jährlich Prüfung des behälters Druckbehälters (nach Druckgerä‐ Innere Prüfung des Druck‐ ✓ terichtlinie Stand behälters durch zugelasse‐ 5 Jahre 2016) ne Überwachungsstelle...
  • Seite 197 Instandhaltung Fahreinrichtung (je nach Ausführung) Tätigkeit täglich alle jährlich andere Inter‐ Bemerkung 10 000 km valle Verweis Reifenluftdruck überprüfen, ✓ ✓ einmalig ggf. korrigieren nach 50 km, siehe Technische (auch nach Radmuttern/-schrauben auf Daten Radwechsel) festen Sitz prüfen, ggf. nachziehen Radlager abschmieren ✓...
  • Seite 198 Instandhaltung Fahreinrichtung (je nach Ausführung) Tätigkeit täglich alle jährlich andere Inter‐ Bemerkung 10 000 km valle Verweis Kugelkupplung – Ver‐ ✓ schleißanzeige kontrollie‐ ren, ggf. durch Serviceper‐ sonal ersetzen lassen Kugelkupplung – Ver‐ ✓ ✓ Service schleißanzeige prüfen las‐ Kugelkupplung – Einrastan‐ ✓...
  • Seite 199 Instandhaltung Fahreinrichtung (je nach Ausführung) Tätigkeit täglich alle jährlich andere Inter‐ Bemerkung 10 000 km valle Verweis Anhängevorrichtung – Fest‐ ✓ ✓ 50 km stellknebel auf festen Sitz nach einer prüfen, ggf. nachziehen Höhenver‐ stellung Anhängevorrichtung – Fal‐ ✓ ✓ Service tenbalg prüfen lassen Anhängevorrichtung –...
  • Seite 200 Instandhaltung Fahreinrichtung (je nach Ausführung) Tätigkeit täglich alle jährlich andere Inter‐ Bemerkung 10 000 km valle Verweis Bremssicherheitsseil – Be‐ ✓ ✓ Service festigung, Seilführung und Funktionsfähigkeit prüfen Bremsbeläge: Verschleiß ✓ ✓ Service prüfen Einstellungen der Bremsan‐ ✓ ✓ ✓ einmalig Service lage prüfen nach...
  • Seite 201 Instandhaltung Verfügen Sie nicht über qualifiziertes Personal zur Durchführung von Instandhaltungstätigkeiten, beauftragen Sie den Kundendienst des Herstellers mit der Instandhaltung Ihrer Maschine. Lassen Sie den Erstkundendienst durch einen Servicetechniker des Herstellers oder einen durch den Hersteller autorisierten Fachhändler durchführen. 8.3.3 Restrisiken Bei Instandhaltungstätigkeiten bestehen besondere Unfallrisiken, da für bestimmte Tätigkeiten Schutzeinrichtungen entfernt werden müs‐...
  • Seite 202 Instandhaltung WARNUNG Verletzungsgefahr durch schlagende Hydraulikschläuche Mechanisch vorgespannte Hydraulikschläuche können beim Lösen der Verschraubung schlagen. 1. Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüstung. 2. Halten Sie Hydraulikschläuche beim Lösen der Verschraubung fest. WARNUNG Verletzungsgefahr durch unerwartetes Starten der Maschine ▶ Nehmen Sie vor Instandhaltungstätigkeiten die Maschine außer Betrieb und sichern Sie diese gegen unerwartetes Starten (z.B.
  • Seite 203 Instandhaltung WARNUNG Verletzungsgefahr durch rotierendes Mischwerk Am rotierenden Mischwerk sind Verletzungen durch Quetschen, Scheren, Einziehen oder Fangen möglich. 1. Niemals in bewegliche Maschinenteile greifen. 2. Nicht durch Öffnungen in den Mischbehälter greifen. Betriebsstoffe Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch die Verwendung nicht zugelassener Betriebsstoffe entstehen.
  • Seite 204 Instandhaltung 8.4.1 Kraftstoff WARNUNG Verletzungsgefahr durch Entzündung des Kraftstoffes Beim Tanken herrscht Rauchverbot. 1. Betanken Sie die Maschine nur bei ausgeschaltetem Motor. 2. Stellen Sie beim Betanken einen Feuerlöscher bereit. 3. Füllen Sie den Kraftstofftank niemals in der Nähe offener Flam‐ men oder zündfähiger Funken auf.
  • Seite 205 Instandhaltung Wird die Maschine bei anderen Umgebungstemperaturen eingesetzt, muss die Ölqualität gesondert angefragt werden. Der Ölwechsel darf nur im betriebswarmen Zustand erfolgen. Ein erster Motorölwechsel wird im Rahmen des Erstkundendienstes fällig. 8.4.3 Getriebeöl ACHTUNG Gefahr des Maschinenschadens durch falsches Getriebeöl 1.
  • Seite 206 Instandhaltung ACHTUNG Gefahr des Maschinenschadens durch falsches Hydrauliköl 1. Verwenden Sie zum Nachfüllen oder zum Ölwechsel nur Hyd‐ rauliköl gemäß der in der Schmierstoffempfehlung angegebe‐ nen Anforderungsnorm. Beachten Sie dabei die Herstelleranga‐ ben. 2. Mischen Sie auf keinen Fall Hydrauliköle unterschiedlicher Cha‐ rakteristik, d.h.
  • Seite 207 Instandhaltung Verwenden Sie nur Schmierstoffe, die in der Schmierstoffempfeh‐ lung aufgeführt sind (siehe Kapitel „Anhang“). Das angegebene Schmierintervall gilt für normalen Betrieb. Unter extremen Einsatzbedingungen kann ein häufigeres Abschmieren notwendig sein. An den, in der Abbildung gekennzeichneten Positionen befinden sich teilweise mehrere Schmiernippel. An einigen Punkten finden Sie Schmiernippel auf der gegenüberliegenden Maschinenseite oder im Innenraum.
  • Seite 208 Instandhaltung Pos. Bezeichnung Trichterscharnier (D / DB), Detail B Deckelgelenk, Detail C Deckelentlüftung (Abschmieren bei geöffnetem Hebel), Detail C Schließhebellagerung unten; Kulisse, Detail D Schließhebellagerung oben; Kulisse, Detail D Auflaufeinrichtung Lagerbuchse unten, Detail E Auflaufeinrichtung Lagerbuchse oben, Detail E Führungslager vorn und hinten, Detail E 8 —...
  • Seite 209 Instandhaltung Abbildung 56: Schmierstellen Details 1. Nehmen Sie die Schutzkappe an der Schmierstelle ab. 8 — 23...
  • Seite 210 Instandhaltung 2. Reinigen Sie den Schmiernippel. 3. Schmieren Sie ab, bis frisches Fett austritt. 4. Entfernen Sie überschüssiges Fett am Schmiernippel. 5. Setzen Sie die Schutzkappe auf die Schmierstelle auf. 8.5.2 Trockenluftfilter reinigen und wechseln Diese Abschnitt beschreibt die Reinigung des Trockenluftfilters vom Antriebsmotor sowie den Austausch des Filterelements.
  • Seite 211 Instandhaltung ACHTUNG Gefahr von Maschinenschäden durch beschädigtes oder ver‐ schmutztes Filterelement. 1. Ein beschädigtes Filterelement muss ausgetauscht werden und darf nicht wieder eingebaut werden! 2. Beim Reinigen darf der Ausblasluftdruck 5 bar nicht überschrei‐ ten. 3. Beim Reinigen muss ein angemessener Abstand zwischen Schlauchdöse und Filterelement eingehalten werden.
  • Seite 212 Instandhaltung 4. Reinigen Sie Filtergehäuse und -deckel von innen mit einem sau‐ beren Lappen. Reinigen Sie besonders die Dichtflächen. 5. Kontrollieren Sie das Filterelement. Ist es beschädigt, überprüfen Sie alle Anschlüsse des Trockenluftfilters und wechseln Sie schadhafte Teile aus. 6. Setzen Sie während der Reinigung zum Schutz des Luftansaug‐ systems den Filterdeckel wieder auf das Filtergehäuse.
  • Seite 213 Instandhaltung 2. Säubern Sie den Austrageschlitz. 3. Entfernen Sie eventuelle Staubverbackungen durch Zusammen‐ drücken des oberen Ventilbereichs. 8.5.2.3 Wartungsanzeiger zurücksetzten Abbildung 59: Wartungsanzeiger zurücksetztn Pos. Bezeichnung Wartungsanzeiger Rücksetzknopf für Wartungsanzeiger ▶ (1) nach dem Reinigen bzw. Setzen Sie den Wartungsanzeiger Wechseln des Filterelements zurück.
  • Seite 214 Instandhaltung Bei weicher Verschmutzung genügt es, wenn Sie die Teile mit ei‐ nem Lappen ausreiben. Bei harter Verschmutzung müssen Sie die Teile mit einem geeigneten Werkzeug auskratzen. Abbildung 60: Luftarmatur reinigen Pos. Bezeichnung Luftleitung (Ober- / Unterluftleitung) Rückschlagventil Lufthahn Schmutzfänger 8 —...
  • Seite 215 Instandhaltung 8.5.3.1 Luftleitung reinigen Abbildung 61: Luftleitung reinigen Pos. Bezeichnung PM-Kupplung Luftleitung (Ober-/Unterluftleitung) (2) am Mischbehälter ab. 1. Kuppeln Sie die Luftleitung 2. Reinigen Sie Luftleitung und Kupplung gründlich. Tauschen Sie die Luftleitung im Falle einer starken Verschmutzung aus. 3. Kontrollieren Sie die Luftleitung und tauschen Sie diese bei Be‐ schädigung aus.
  • Seite 216 Instandhaltung 8.5.3.2 Rückschlagventile reinigen Abbildung 62: Rückschlagventile reinigen Pos. Bezeichnung Rückschlagventil Verschlussschraube Einsatz (verdeckt) 1. Schrauben Sie die Verschlussschraube des Rückschlagventils 2. Entnehmen Sie den Einsatz aus dem Rückschlagventil. 3. Reinigen Sie den Einsatz gründlich. 4. Kontrollieren Sie alle Dichtungen und tauschen Sie diese bei Be‐ schädigung aus.
  • Seite 217 Instandhaltung 8.5.3.3 Schmutzfänger reinigen Abbildung 63: Schmutzfänger reinigen Pos. Bezeichnung Schmutzfänger Verschlussschraube Sieb (2) des Schmutzfängers 1. Schrauben Sie die Verschlussschraube (1) ab. (3) aus dem Schmutzfänger. 2. Entnehmen Sie das Sieb 3. Reinigen Sie das Sieb gründlich. Spülen Sie bei Bedarf das Sieb mit Wasser aus.
  • Seite 218 Instandhaltung 8.5.4 Hydraulikölstand prüfen WARNUNG Verletzungsgefahr durch heißes/herausspritzendes Hydrauliköl 1. Prüfen Sie den Hydraulikölstand bei waagerecht aufgestellter und abgestützter Maschine. 2. Prüfen Sie das Hydrauliköl nur bei stillstehender Maschine. 3. Lassen Sie das Hydrauliköl vor Wartungsarbeiten abkühlen. 4. Prüfen Sie den Hydraulikölstand bei betriebswarmer Maschine. 5.
  • Seite 219 Instandhaltung Abbildung 64: Hydrauliktank Pos. Bezeichnung Öleinfüllstutzen Füllstandanzeige 1. Überprüfen Sie den Hydraulikölstand an der Füllstandsanzeige. Die Anzeige muss zwischen der MIN und der MAX-Markierung stehen. 2. Ergänzen Sie das Hydrauliköl, falls erforderlich. 8.5.5 Hydrauliköl wechseln Die Füllmengen des Hydrauliköls finden Sie im Kapitel „Allgemeine Technische Beschreibung“...
  • Seite 220 Instandhaltung VORSICHT Verletzungsgefahr durch heißes/herausspritzendes Hydrauliköl 1. Wechseln Sie das Hydrauliköl nur bei stillstehender Maschine. 2. Lassen Sie das Öl vor Wartungsarbeiten abkühlen. 3. Arbeiten Sie mit Schutzhandschuhen und Schutzbrille. 4. Stellen Sie sicher, dass alle Drücke auf 0 bar abgefallen sind. 5.
  • Seite 221 Instandhaltung Wechseln Sie das Hydrauliköl bei waagerecht aufgestellter und abgestützter Maschine. Wechseln Sie das Hydrauliköl bei betriebswarmer Maschine. Wechseln Sie das Hydrauliköl und den Hydraulikölfilter gleichzei‐ tig. Der Hydrauliktank befindet sich unter der Haube im Motorraum. 8 — 35...
  • Seite 222 Instandhaltung Abbildung 65: Hydrauliköltank Pos. Bezeichnung Öleinfüllstutzen Füllstandsanzeige Ölablass 1. Stellen Sie eine ausreichend große Ölablasswanne unter der Ma‐ schine bereit. (3) des Hydrauliktanks vor‐ 2. Schrauben Sie die Ölablassschraube sichtig heraus und lassen Sie das Altöl in die Ölablasswanne ab‐ laufen.
  • Seite 223 Instandhaltung 5. Schrauben Sie die Ölablassschraube mit einer neuen Dichtung wieder ein und ziehen Sie diese fest. 6. Entsorgen Sie das Altöl ordnungsgemäß. 7. Befüllen Sie den Hydrauliktank durch das Einfüllsieb im Ölein‐ füllstutzen. 8. Füllen Sie den Hydrauliktank bis zur MAX-Markierung der Füll‐ standanzeige auf.
  • Seite 224 Instandhaltung WARNUNG Verletzungsgefahr durch alte Hydraulikschlauchleitungen Alte Hydraulikschlauchleitungen können undicht werden oder plat‐ zen. ▶ Verwenden Sie nur Hydraulikschlauchleitungen, die – ein‐ schließlich einer Lagerzeit von 2 Jahren – höchstens 6 Jahre alt sind. Beachten Sie das Herstelldatum auf den Hydraulik‐ schlauchleitungen.
  • Seite 225 Instandhaltung Abbildung 66: Schäden an Hydraulikschlauchleitungen 3. Prüfen Sie die Hydraulikschlauchleitungen auf Knicke, Risse oder poröse Oberfläche. 4. Prüfen Sie alle hydraulischen Armaturen. Äußere Anzeichen für drohende Schäden sind dunkle und feuchte Stellen an der Arma‐ tur. 5. Prüfen Sie ob die Hydraulikschlauchleitungen frei verlegt sind. 8.5.6.2 Bördelverschraubungen prüfen 1.
  • Seite 226 Instandhaltung Anziehdrehmomente für Bördelverschraubungen Md [Nm] Md [Nm] Abbildung 67: Bördelverschraubungen anziehen 4. Undichte Bördelverschraubungen mit dem Drehmomentschlüssel festziehen. Die Anziehdrehmomente entnehmen Sie der Tabelle. 8.5.6.3 Hydraulikschlauchleitungen ersetzen VORSICHT Verletzungsgefahr durch schlagende Hydraulikschlauchleitungen Hydraulikschlauchleitungen können mechanisch vorgespannt sein. ▶ Achten Sie auf evtl. vorgespannte Leitungen. 1.
  • Seite 227 Instandhaltung 4. Markieren Sie alle Hydraulikschlauchleitungen und die entsprech‐ enden Anschlussstellen für den Zusammenbau. 5. Lösen Sie die Verbindungen der Hydraulikschlauchleitungen vor‐ sichtig. ACHTUNG Gefahr des Maschinenschadens durch Verunreinigungen im Hyd‐ raulikkreislauf Durch kleine Fremdkörper können Ventile beschädigt werden, Pum‐ pen festlaufen, sowie Drossel- und Steuerbohrungen verstopfen.
  • Seite 228 Instandhaltung 8.5.7 Kühler reinigen Dieser Abschnitt beschreibt die Reinigung des Kühlers. Der Kühler kann beim Betrieb in einer staubgeladenen Umgebung verschmut‐ zen, deshalb sind die Kühlerlamellen in regelmäßigen Abständen zu reinigen. Die Reinigungsintervalle finden Sie im Abschnitt Instandhal‐ tungsintervalle. VORSICHT Verbrennungsgefahr durch heißen Kühler ▶...
  • Seite 229 Instandhaltung Abbildung 68: Kein Wasser in die Elektrik ▶ Bürsten Sie einfache Verschmutzungen mit einer weichen Bürste oder einem Pinsel auf der Luftseite ab. 8.5.7.1 Entfernen von starken Verschmutzungen Im Falle einer starken Verschmutzung sind die Kühlerlamellen auszu‐ waschen und mit Druckluft zu trocknen. Abbildung 69: Kühlerlamellen mit Wasser reinigen 1.
  • Seite 230 Instandhaltung 4. Verwenden Sie dazu einen Wasserschlauch mit entsprechender Düse und 4 bar Wasserdruck. Zusätzlich können Sie einen Kalt‐ reiniger verwenden. 5. Richten Sie den Wasserstrahl möglichst immer in Richtung der Kühlerlamellen. 6. Bei festsitzendem Schmutz können Sie zusätzlich zum Wasser‐ strahl einen Pinsel oder eine weiche Bürste benutzen.
  • Seite 231 Instandhaltung ACHTUNG Technischer Schaden durch Verunreinigungen im Ölsystem des Kompressors Durch kleine Teilchen kann die Kompressorfunktion beeinträchtigt werden. 1. Vermeiden Sie, dass Schmutz oder andere Verunreinigungen in das Ölsystem des Kompressors gelangen. 2. Lassen Sie den Einfüllstutzen nie länger als nötig geöffnet. Prüfen Sie den Kompressorölstand nur im kalten Zustand.
  • Seite 232 Instandhaltung Ergänzen Sie den Ölstand nur bis zur Maximalmarke. Zu viel Öl verursacht einen erhöhten Ölverbrauch. 8.5.9 Kompressor – Öl und Filter wechseln Wechseln Sie das Kompressoröl bei betriebswarmem Kompres‐ sor. Wechseln Sie stets Kompressoröl und Ölfilter gleichzeitig. WARNUNG Verbrühungsgefahr durch versehentliches Anlaufen der Maschine Verbrühungen der Haut und Augen durch herausspritzendes heißes Öl.
  • Seite 233 Instandhaltung 2. Öffnen Sie die Haube des Motorraums. 3. Schalten Sie die Maschine am Hauptschalter aus und sichern Sie den Hauptschalter gegen Wiedereinschalten. Abbildung 71: Kompressorölfilter wechseln Pos. Bezeichnung Ölfilterpatrone mit Dichtung Multiblock 4. Stellen Sie eine ausreichend große Ölablasswanne unter der Ma‐ schine bereit.
  • Seite 234 Instandhaltung Abbildung 72: Kompressoröl wechseln Pos. Bezeichnung Kompressor Ölstandsschauglas Rändelschraube Öleinfüllstutzen Abdeckkappe Ölablassventil 11. Schrauben Sie die Abdeckkappe vom Ölablassventil ab. 12. Schrauben Sie den mitgelieferten Ablassschlauch auf das Ölab‐ lassventil auf und fangen Sie das auslaufende Kompressoröl in der Ölauffangwanne auf. ⇒...
  • Seite 235 Instandhaltung 18. Schrauben Sie die Rändelschraube in den Öleinfüllstutzen und ziehen Sie diese von Hand fest. 19. Prüfen Sie den Kompressorölstand am Ölstandsschauglas. (Dichtheitskontrolle 20. Prüfen Sie das System auf Dichtheit S. 8 — 49) . 8.5.9.1 Dichtheitskontrolle Folgende Kontrollarbeiten sind nach dem Wechsel des Kompresso‐ rölfilters und des Kompressoröls notwendig: 1.
  • Seite 236 Instandhaltung 8.5.10 Luftentölelement wechseln Die Luftentölelemente befinden sich ober- und unterhalb des Multi‐ blocks. Abbildung 73: Luftentölelement wechseln Pos. Bezeichnung Luftentölelemente Multiblock (1) mit einem Ölfilter-Band‐ 1. Schrauben Sie die Luftentölelemente schlüssel ab. 2. Entsorgen Sie die alten Luftentölelemente ordnungsgemäß. (1) mit 3.
  • Seite 237 Instandhaltung GEFAHR Gefahr durch Manipulation am Sicherheitsventil 1. Beschädigen oder entfernen Sie niemals die Verplombung am Sicherheitsventil! 2. Verstellen Sie niemals den Abblasdruck des Sicherheitsventils! 3. Führen Sie keine Reparaturen am Sicherheitsventil durch! 4. Bauen Sie niemals das Sicherheitsventil aus und ersetzen Sie es niemals durch ein höher eingestelltes Sicherheitsventil.
  • Seite 238 Instandhaltung Abbildung 74: Sicherheitsventil Pos. Bezeichnung Rändelmutter Sicherheitsventil Führen Sie die Prüfung des Sicherheitsventils idealerweise unmittel‐ bar nach dem Abschalten der Maschine durch, da der Systemdruck noch anliegt. 1. Schalten Sie die Maschine aus. Siehe auch Kapitel: „Inbetrieb‐ nahme“ - Abschnitt: „Maschine stillsetzen nach Inbetriebnahme“. 2.
  • Seite 239 Instandhaltung 8.5.12 Kraftstofffilter (mit Wasserabscheider) entwässern 1. Öffnen Sie die Haube. 2. Halten Sie ein geeignetes Gefäß unter die Ablassschraube des Kraftstofffilters. 3. Öffnen Sie die Ablassschraube und lassen Sie das Wasser ab bis Kraftstoff austritt. 4. Schließen Sie die Ablassschraube wieder. 5.
  • Seite 240 Instandhaltung Verwenden Sie nur ein Schmierfett, das in der Schmierstoffempfeh‐ lung angegeben ist. ▶ Sinkt der Füllstand des Fettbehälters bis zur „MIN“-Markierung oder darunter, füllen Sie den Fettbehälter bis zur „MAX“-Markie‐ rung auf. 8.5.14 Mischbehälter - Schraubenverbindungen zum Rahmen Dieser Abschnitt beschreibt das Prüfen und Nachziehen der Schraub‐ verbindungen vom Mischbehälter zum Rahmen.
  • Seite 241 Instandhaltung Abbildung 76: Schraubverbindungen vom Mischbehälter zum Rahmen prüfen Pos. Bezeichnung Schraubverbindungen vom Mischbehälter zum Rahmen (4 Stück) GEFAHR Verletzungsgefahr durch sich lösenden Mischbehälter vom Rahmen 1. Prüfen Sie die Schraubverbindungen am Mischbehälter zum Rahmen nach 50 Betriebsstunden auf festen Sitz. 2.
  • Seite 242 Instandhaltung 3. Mussten neue selbstsichernde Mutter montiert werden, prüfen Sie diese nach weiteren 50 Betriebsstunden auf festen Sitz und ziehen Sie diese gegebenenfalls nach. 4. Wird im Reparaturfall der Mischbehälter vom Rahmen gelöst, ver‐ wenden Sie stets neue Schrauben und selbstsichernde Muttern. 8.5.15 Mischflügel im Mischbehälter austauschen WARNUNG...
  • Seite 243 Instandhaltung Abbildung 77: Mischbehälter (mit Mischerwelle), unterschiedliche Ausführungen möglich Pos. Bezeichnung Behälterdeckel Schutzgitter Mischbehälter Mischerwelle 1. Öffnen Sie den Behälterdeckel am Einfülldom. 2. Öffnen Sie das Schutzgitter. Abbildung 78: Mischflügel austauschen, unterschiedliche Ausführungen möglich Pos. Bezeichnung Mischflügel (verschiedene Ausführungen) Mischblatthalter Scheibe Sechskantschraube für Mischflügel 8 —...
  • Seite 244 Instandhaltung Pos. Bezeichnung Sechskantmutter, selbstsichernd Sechskantschraube für Mischblatthalter Die Mischflügel können auch bei eingebautem Mischblatthalter ausgetauscht werden. (2) von 3. Demontieren Sie, falls erforderlich, die Mischblatthalter der Mischerwelle. (1) von den Mischblatthaltern ab. 4. Schrauben Sie die Mischflügel Abbildung 79: Mischflügel einbauen Druckluftförderer, unterschiedliche Ausführun‐ gen möglich Pos.
  • Seite 245 Instandhaltung ACHTUNG Technischer Schaden wegen falscher Anordnung der Mischflügel auf der Mischerwelle. ▶ Achten Sie auf die richtige Anordnung der Mischflügel auf der Mischerwelle - die Mischflügel im Mischbehälter sind unter‐ schiedlich ausgeführt. Die Austrittsöffnung des Mischbehälters muss durch die Mischflügel gleichmäßig bestrichen werden. 5.
  • Seite 246 Instandhaltung 8.5.16.2 Mischbehälter demontieren WARNUNG Verletzungsgefahr durch herausspritzendes Fördermedium 1. Tragen Sie Ihre Schutzbrille. 2. Öffnen Sie den Entlüftungshahn um Drucklosigkeit im Mischbe‐ hälter, Druckspeicher und in der Förderleitung herzustellen. 3. Vergewissern Sie sich an der Manometeranzeige, dass Misch‐ behälter, Druckspeicher und Förderleitung tatsächlich drucklos sind.
  • Seite 247 Instandhaltung Abbildung 80: Mischbehälter montieren / demontieren Pos. Bezeichnung Mischbehälter Schmierleitungen Sechskantschraube (Getriebeaufhängung) Keilrippenriemen Blechteile (perforiert) Getriebe Oberluftleitung Unterluftleitung Kabel Sicherheitsschalter (Schutzgitter) Trichter Beschickerkübel 1. Öffnen Sie den Entlüftungshahn um Drucklosigkeit im Mischbe‐ hälter, Druckspeicher und in der Förderleitung herzustellen. 2.
  • Seite 248 Instandhaltung 5. Bauen Sie die Hydraulikleitungen ab und verschließen Sie diese mit Stopfen. 6. Trennen Sie das Kabel des Sicherheitsschalters des Schutzgit‐ ters. 7. Trennen Sie die perforierten Blecheteile aus dem Bodenblech. 8. Nehmen Sie den Keilrippenriemen vom Riemenrad. 9. Hängen Sie das Getriebe mit einem Tragegurt an geeigneter Stelle an der Maschine auf.
  • Seite 249 Instandhaltung ACHTUNG Technischer Schaden durch Beschädigung vom Lastaufnahmemit‐ 1. Verwenden Sie ausschließlich Bänder und Gurte um Beschädi‐ gungen zu vermeiden. 2. Tauschen Sie beschädigte oder verschlissene Teile aus. 11. Hängen Sie den Beschickerkübel (soweit vorhanden) an ein ge‐ eignetes Hebezeug. 12.
  • Seite 250 Instandhaltung Abbildung 81: Mischbehälter anhängen Pos. Bezeichnung Mischbehälter Anschlagpunkte 14. Befestigen Sie die Tragegurte an den angegebenen Anschlag‐ punkten. 15. Hängen Sie den Mischbehälter an ein geeignetes Hebezeug. 16. Lösen Sie den Tragegurt am Getriebe und lasse Sie das Getriebe vorsichtig ab.
  • Seite 251 Instandhaltung ● Spiel der Mischwelle ● Beschädigungen der Mischblatthalter ● Beschädigungen oder Verschleiß der Mischflügel 20. Tauschen Sie die beschädigten oder verschlissenen Teile aus. 8.5.16.3 Getriebe demontieren Abbildung 82: Getriebe demontieren Pos. Bezeichnung Getriebe Mischbehälter Deckel Zylinderschraube (Mischbehälter demontieren 1. Mischbehälter demontieren S.
  • Seite 252 Instandhaltung 8.5.16.4 Hinteres Mischerwellenlager demontieren Abbildung 83: Mischerwellenlager hinten Pos. Bezeichnung Sechskantschraube Deckel Kugellager Wellendichtring Gummischeibe Sicherungsring Lagerflansch Stiftschraube O-Ring Sechskantmutter, selbstsichernd (mit Kupferscheibe) 1. Lösen Sie die Sechskanschrauben und nehmen Sie den Deckel 2. Lösen Sie Sechskantmuttern und ziehen Sie den Lagerflansch 3.
  • Seite 253 Instandhaltung ● Beschädigungen oder Verschleiß des Lagerflansches ● Beschädigungen, Verschleiß an den Dichtkanten, Knicke, Risse oder poröse Oberflächen der Gummischeibe ● Beschädigungen, Verschleiß, Knicke, Risse oder poröse Oberflä‐ chen des Dichtringes 4. Tauschen Sie die beschädigten oder verschlissenen Teile aus. 8.5.16.5 Vorderes Mischerwellenlager demontieren Abbildung 84: Vorderes Mischerwellenlager...
  • Seite 254 Instandhaltung Pos. Bezeichnung Wellendichtring Gummischeiben (Mischbehälter demontieren 1. Mischbehälter demontieren S. 8 — 60) . (Getriebe demontieren S. 8 — 65) . 2. Getriebe demontieren 3. Ziehen Sie die Gummischutzscheibe ab. 4. Ziehen Sie die Verschleißhülse ab. 5. Lösen Sie die Sechskanschrauben und nehmen Sie den Deckel 6.
  • Seite 255 Instandhaltung 8.5.16.6 Mischerwelle tauschen Abbildung 85: Mischerwelle tauschen Pos. Bezeichnung Behälterdeckel Schutzgitter Mischbehälter Verschleißhülsen Mischerwelle Mischerblatthalter Verschleißhülsen (Mischbehälter demontieren 1. Demontieren Sie den Mischbehälter S. 8 — 60) . (Getriebe demontieren S. 8 — 65) . 2. Demontieren Sie das Getriebe (Hinteres 3.
  • Seite 256 Instandhaltung ● Beschädigungen, Verschleiß, Riefen oder deutliche Laufspuren auf der Mischerwelle ● Beschädigungen, Verschleiß, Riefen oder deutliche Laufspuren auf den Verschleißhülsen 8. Tauschen Sie die beschädigten oder verschlissenen Teile aus. Folgende Schritte beschreiben das Austauschen der Mischerwelle: 9. Demontieren Sie alle Mischblatthalter von der Mischerwelle (Mischflügel im Mischbehälter austauschen S.
  • Seite 257 Instandhaltung 8.5.16.7 Hinteres Mischerwellenlager montieren Abbildung 86: Mischerwellenlager hinten Pos. Bezeichnung Sechskantschraube Deckel Kugellager Wellendichtring Gummischeibe Sicherungsring Lagerflansch Stiftschraube O-Ring Sechskantmutter, selbstsichernd (mit Kupferscheibe) 1. Drücken Sie die Gummischeibe auf die Stiftschrauben. 2. Setzen Sie den vormontierten Lagerflansch auf den Mischerwel‐ lenzapfen und schieben Sie ihn vor bis auf die Gummischeibe.
  • Seite 258 Instandhaltung 5. Schmieren Sie das Mischerwellenlager ab, bis Fett an der Innen‐ seite des Lager sichtbar austritt. 8.5.16.8 Vorderes Mischwellenlager montieren Abbildung 87: Vorderes Mischerwellenlager Pos. Bezeichnung Distanzscheibe Sicherungsring Lagerflansch Lager Wellendichtring Deckel Sechskantschraube Gummischutzscheibe Verschleißhülse O-Ring Sechskantmutter, selbstsichernd (mit Kupferscheibe) Stiftschraube Wellendichtring Gummischeiben...
  • Seite 259 Instandhaltung Verwenden Sie immer neue selbstsichernde Muttern und Kupfer‐ scheiben. 3. Schrauben Sie die selbstsichernden Sechskantmuttern auf die Stiftschrauben und ziehen Sie diese fest. 4. Schrauben Sie den Deckel mit den Sechskantschrauben fest. 5. Schieben Sie die Verschleißhülse auf den Mischerwellenzapfen. 6.
  • Seite 260 Instandhaltung 1. Fetten Sie die Mischerwelle mit Molykote Lagerfett ein. 2. Schieben Sie das Getriebe auf die Mischerwelle. 3. Füllen Sie die Öffnung an der Mischerwelle mit einem Mehr‐ zweckfett. 4. Legen Sie den Deckel in das Getriebe ein. 5. Schrauben Sie die Zylinderschraube auf die Mischerwelle und ziehen Sie diese fest.
  • Seite 261 Instandhaltung ACHTUNG Technischer Schaden durch Beschädigung vom Lastaufnahmemit‐ 1. Verwenden Sie ausschließlich Bänder und Gurte um Beschädi‐ gungen zu vermeiden. 2. Tauschen Sie beschädigte oder verschlissene Teile aus. Abbildung 89: Mischbehälter montieren / demontieren Pos. Bezeichnung Mischbehälter Schmierleitungen Sechskantschraube (Getriebeaufhängung) Keilrippenriemen Blechteile (perforiert) Getriebe...
  • Seite 262 Instandhaltung Pos. Bezeichnung Trichter Beschickerkübel Abbildung 90: Mischbehälter anhängen Pos. Bezeichnung Mischbehälter Anschlagpunkte 1. Befestigen Sie die Tragegurte an den angegebenen Anschlag‐ punkten. 2. Hängen Sie den Mischbehälter an ein geeignetes Hebezeug. 3. Heben Sie den Mischbehälter vorsichtig an die Maschine. 4.
  • Seite 263 Instandhaltung Dadurch wird ein Herabkippen des Getriebes beim Montieren der Schraube an der Getriebeaufhängung verhindert. 8. Drehen Sie die Sechskantschraube der Getriebeaufhängung hi‐ nein und ziehen Sie diese fest. 9. Lösen Sie den Tragegurt vom Getriebe und der Maschine und nehmen ihn heraus.
  • Seite 264 Instandhaltung WARNUNG Verletzungsgefahr durch unbefugte oder versehentliche Inbetrieb‐ nahme der Maschine Bei Arbeiten im Innenbereich des Mischbehälters können bei lauf‐ ender Mischerwelle schwerste Verletzungen entstehen. 1. Vergewissern Sie sich, dass die Maschine außer Betrieb ge‐ setzt ist. 2. Vergewissern Sie sich, dass die Maschine gegen unbefugte oder versehentliche Inbetriebnahme gesichert ist.
  • Seite 265 Instandhaltung Abbildung 92: Verschleißbleche austauschen - Verschleißbleche, unterschiedliche Ausführungen möglich Pos. Bezeichnung Verschleißbleche (verschiedene Ausführungen) Hutmutter, selbstsichernd Dichtring Senkschraube (Verschleißbleche austau‐ 4. Demontieren Sie die Verschleißbleche schen - Verschleißbleche, unterschiedliche Ausführungen mög‐ lich S. 8 — 79) und entnehmen Sie sie durch den Einfülldom. Die Verschleißbleche sind unterschiedlich ausgeführt.
  • Seite 266 Instandhaltung 7. Kontrollieren Sie die Mischflügel auf Beschädigungen oder Ver‐ (Mischflü‐ schleiß und tauschen Sie diese, falls erforderlich, aus gel im Mischbehälter austauschen S. 8 — 56) . ACHTUNG Technischer Schaden durch verschlissene oder falsch angebrachte Mischflügel auf der Mischerwelle 1.
  • Seite 267 Instandhaltung ACHTUNG Technischer Schaden durch abgenutzten Verschleißstutzen ▶ Wechseln Sie den Verschleißstutzen sofort aus, wenn durch die Bohrung Druckluft entweicht. Abbildung 93: Wanddicke am Verschleißstutzen überprüfen Pos. Bezeichnung Verschleißstutzen Sacklochbohrung 8.5.19 Schutzgitter – Verschleißkontrolle Dieser Abschnitt beschreibt das Prüfen des Verschleiss am Schutz‐ gitter des Mischbehälters.
  • Seite 268 Instandhaltung Abbildung 94: Verschleiss am Schutzgitter prüfen 1. Kontrollieren Sie täglich den Verschleiß des Schutzgitters. 2. Messen Sie die Breite (B) und die Höhe (H) der Gitterstäbe im Bereich mit hohem Verschleiß, vorzugsweise in der Mitte des Trichtergrills. 3. Messen Sie die Breite (B) und die Höhe (H) der Gitterstäbe in ei‐ nem Bereich mit geringstem Verschleiß...
  • Seite 269 Instandhaltung 8.5.20.1 Vorbereitung Vor Beginn der Montagearbeiten müssen folgende Tätigkeiten durch‐ führt werden: 1. Stellen Sie sicher, dass die Maschine auf einem waagrechten Untergrund steht. 2. Sichern Sie die Maschine gegen Wegrollen oder Kippen. 3. Ziehen Sie die Handbremse fest. 4.
  • Seite 270 Instandhaltung GEFAHR Verletzungsgefahr durch sich lösende Schraubenverbindung ▶ Verwenden Sie selbstsichernde Muttern nicht wieder. 4. Treiben Sie die Befestigungsschrauben aus. Beachten Sie das Distanzrohr. 5. Ziehen Sie die Zugeinrichtung ab. 8.5.20.3 Montage der Zugeinrichtung 1. Andere Zugeinrichtung aus dem Lieferumfang aufsetzen. Abbildung 96: Zugeinrichtung Pos.
  • Seite 271 Instandhaltung WARNUNG Verletzungsgefahr durch abreißende Zugeinrichtung wegen falsch montierter Befestigungsschrauben ▶ Die Befestigungsschrauben immer – in Fahrtrichtung gesehen – von der linken Seite aus durchstecken. 2. Setzen Sie die Befestigungsschrauben lagerichtig ein. 3. Setzen Sie neue, selbstsichernde Muttern auf. 4. Ziehen Sie diese mit dem korrekten Anzugsmoment nach Tabelle fest.
  • Seite 272 Instandhaltung 8.5.21 Hochdruckreiniger – Ölstand kontrollieren 8.5.21.1 Ölstand kontrollieren Abbildung 97: Beispielhafte Darstellung des Hochdruckreinigers Pos. Bezeichnung Hochdruckreiniger Schauglas Entlüftungsstutzen (1) am 1. Kontrollieren Sie den Ölstand des Hochdruckreinigers (2) . Schauglas 2. Füllen Sie ggf., wie im folgenden Abschnitt beschrieben, das Öl nach.
  • Seite 273 Instandhaltung 8.5.22 Hochdruckreiniger – Frostschutz Bei Frostgefahr kann das Wasser im Hochdruckreiniger und den Lei‐ tungen gefrieren und die Baugruppen zum Platzen bringen. WARNUNG Maschinenschaden durch gefrierendes Wasser in der Hochdruck‐ pumpe Bei Frost kann das Wasser im Hochdruckreiniger und den Leitun‐ gen gefrieren und die Baugruppen zum Platzen bringen.
  • Seite 274 Instandhaltung 3. Kuppeln Sie die Wasserzuleitung ab. 4. Öffnen Sie die Reinigungspistole und lassen Sie sie geöffnet. 5. Öffnen Sie den Kugelhahn und lassen Sie das Wasser vollstän‐ dig ablaufen. 6. Schließen Sie den Kugelhahn wieder, nachdem alles Restwasser aus dem Hochdruckreiniger und den Leitungen herausgelaufen ist.
  • Seite 275 Außerbetriebnahme In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zur Außerbetriebnahme der Maschine. 9 — 1...
  • Seite 276 9 — 2...
  • Seite 277 Außerbetriebnahme Vorübergehende Außerbetriebnahme Soll die Maschine außer Betrieb genommen oder gelagert werden, so muss diese abgeschmiert und ggf. konserviert werden. Das Konservieren und Abschmieren der Maschine schützt diese vor Korrosion und vor schneller Alterung. Das ist notwendig, wenn die Maschine: ●...
  • Seite 278 Außerbetriebnahme 4. Stellen Sie die Maschine nur in stromlosem Zustand ab. 5. Konservieren Sie die Maschine mit einem geeigneten Mittel. Kraftstofftank auffüllen Füllen Sie nach Arbeitsende den Kraftstofftank wieder auf. Dadurch verhindern Sie übermäßige Kondenswasserbildung im Tank. ACHTUNG Gefahr des Maschinenschadens durch falschen Kraftstoff Bei der Nichtverwendung von schwefelarmem Dieselkraftstoff wird der Dieselpartikelfilter beschädigt und funktionslos.
  • Seite 279 Außerbetriebnahme Frostschutz ACHTUNG Beschädigung der Maschine durch gefrierendes Wasser ▶ Bei Frostgefahr müssen Sie das Restwasser vollständig aus der Maschine und der Förderleitung entleeren. Endgültige Außerbetriebnahme und Entsorgung - Maschine mit Diesel-Antrieb Die endgültige Außerbetriebnahme und Entsorgung erfordert eine Zerlegung der Maschine in ihre einzelnen Komponenten. Alle Teile der Maschine müssen so entsorgt werden, dass Gesundheits- und Umweltschäden ausgeschlossen sind.
  • Seite 280 Außerbetriebnahme ACHTUNG Umweltverschmutzung durch falsches Entsorgen der Maschine 1. Entsorgen Sie alle Teile der Maschine so, dass Gesundheits- und Umweltschäden ausgeschlossen sind. 2. Beauftragen Sie mit der endgültigen Entsorgung der Maschine eine dafür qualifizierte Fachfirma. 9.4.1 Eingesetzter Werkstoff Beim Bau der Maschine wurden überwiegend folgende Werkstoffe eingesetzt: Werkstoff Verwendet bei / in...
  • Seite 281 Außerbetriebnahme Bezeichnung Trifft zu auf Elektronikschrott Elektrische Versorgung Platinen mit elektrischen Bautei‐ Öl Hochdruckreiniger Hydraulikpumpe Hydraulikmotor Antriebsmotor Kompressor 9 — 7...
  • Seite 282 9 — 8...
  • Seite 283 Anhang In diesem Kapitel befinden sich die folgenden unten aufgeführten Themenbereiche: ● Schmierstoffempfehlung ● Muster der EG - Konformitätserklärung Je nach Maschinentyp können sich im Anhang weitere Dokumente befinden. 10 — 1...
  • Seite 284 10 — 2...
  • Seite 285 Anhang 10.1 Schmierstoffempfehlung In den folgenden Tabellen finden Sie geeignete Schmierstoffe und Hydraulikflüssigkeiten für Ihre Maschine. ACHTUNG Gefahr des Maschinenschadens durch Mischen von Ölen 1. Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch das Mischen von Ölen verschiedener Hersteller entstehen. 2.
  • Seite 286 Winter Kennzeichnung nach DIN 51502 Anforderungsnorm API GL4 Charakteristik mineralisch Viskosität SAE 90 (DIN 51512) SAE 80 (DIN 51512) Putzmeister 487039 Bestell-Nr. Kompressoröl HLP 46 Klassifizierung nach DIN 51524 Teil 2 Charakteristik mineralisch Viskosität nach DIN 51519 / ISO VG 46 Temperaturbereich -10°C bis +90°C...
  • Seite 287 Anhang 10.2 Muster EG-Konformitätserklärung Die Original EG-Konformitätserklärung gehört zum Lieferumfang der Maschine. Bewahren Sie diese an einem sicheren Ort auf. 10 — 5...
  • Seite 288 10 — 6...
  • Seite 289 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis In diesem Kapitel finden Sie die wichtigsten Stichwörter mit der Seitenzahl der Seite, auf der Sie das Stichwort wiederfinden. Dieses Stichwortverzeichnis ist alphabetisch geordnet. Antriebsmotor springt an, setzt aber sofort beim Loslas‐   sen des Tasters “Antriebsmotor EIN” wieder aus.  S.
  • Seite 290 Stichwortverzeichnis  S. 6 — 22   Beseitigen von Stopfern Dichtheit der Hydraulikschlauchleitungen prüfen S. 8 — 38  S. 2 — 6 Bestimmungsgemäße Verwendung  S. 8 — 49 Dichtheitskontrolle  S. 5 — 8 Betanken der Maschine  S. 4 — 23 Die Förderleitung  S.
  • Seite 291 Stichwortverzeichnis  S. 7 — 19  S. 8 — 73 Feststellbremswirkung zu schwach Getriebe montieren  S. 8 — 20  S. 8 — 19 Fettschmierung von Hand Getriebeöl  S. 3 — 31, 8 — 20  S. 2 — 5 Fettzentralschmierung Grundsatz  S. 8 — 53 Fettzentralschmierung –...
  • Seite 292 Stichwortverzeichnis  S. 8 — 50 Luftentölelement wechseln  S. 8 — 29 Kapazität oder Druck des Kompressors unter Normal‐ Luftleitung reinigen  S. 7 — 8 wert Luft und Öl strömen nach dem Abschalten der Maschi‐  S. 8 — 59  S. 7 — 10 Kennzeichen für defekte Lagerdichtungen ne aus dem Trockenluftfilter  S.
  • Seite 293 Stichwortverzeichnis  S. 6 — 4   Mischwerk ein-/ ausschalten Relevante Rechtsgrundlagen für Druckluftförderer S. 2 — 11  S. 6 — 4 Mischwerk einschalten  S. 8 — 15 Restrisiken  S. 6 — 25 Mischzeitverlängerung (Option)  S. 8 — 14 Restrisiken bei Instandhaltungstätigkeiten  S.
  • Seite 294 Stichwortverzeichnis  S. 4 — 9 Verstellen der Anhängevorrichtung  S. 3 — 6  S. 6 — 3 Technische Daten Voraussetzungen  S. 9 — 6  S. 8 — 83 Teile mit gesonderter Entsorgung Vorbereitung  S. 2 — 8  S. 8 — 67 Transport Vorderes Mischerwellenlager demontieren  S.
  • Seite 296 Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH Max–Eyth–Straße 10 72631 Aichtal Tel.: +49 7127 599-0 Service-Hotline: +49 7127 599-699 Fax: +49 7127 599-743 E-Mail: mm@putzmeister.com Web: www.pmmortar.de...

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