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Betriebsanleitung Kurzscheibenegge Rubin 9 U + K U - DE - Art.Nr.175_3621 4/01.11 LEMKEN GmbH & Co. KG Weseler Straße 5, D-46519 Alpen / Postfach 11 60, D-46515 Alpen Telefon (0 28 02) 81-0, Telefax (0 28 02) 81-220 E-Mail: lemken@lemken.com, Internet: http://www.lemken.com...
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Einstellung und Wartung eingewiesen. Diese kurze Einweisung erfordert jedoch noch zusätzlich das eingehende Studium der Betriebsanleitung. Diese Betriebsanleitung hilft Ihnen das Gerät der LEMKEN GmbH & Co. KG nä- her kennen zu lernen und seine bestimmungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
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Bitte denken Sie daran, dass Sie nur Original-LEMKEN-Ersatzteile einsetzen. Nachbauteile beeinflussen die Funktion des Gerätes negativ, weisen geringere Standzeiten sowie Risiken und Gefahren auf, die nicht von der LEMKEN GmbH & Co. KG abgeschätzt werden können. Außerdem erhöhen Sie den Wartungsauf- wand.
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Inhalt INHALT Inhalt ..........................3 Allgemeines ....................... 8 Haftung........................... 8 Gewährleistung ......................8 Urheberrecht........................9 Optionales Zubehör ...................... 9 In der Betriebsanleitung verwendete Symbole ............ 10 Gefährdungsklassen ....................10 Hinweise........................10 Umweltschutz ......................11 Kennzeichnung von Textstellen................. 11 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen ..............12 Zielgruppe ........................
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Inhalt Betrieb auf öffentlichen Straßen ................25 3.9.1 Beleuchtungsanlage und Kenntlichmachung ............25 3.9.2 Anforderungen an den Traktor ................. 25 3.9.3 Achslasten........................ 26 3.9.4 Abfahrtskontrolle ...................... 30 3.9.5 Korrektes Verhalten im Straßenverkehr ..............30 3.10 Pflichten des Bedieners....................31 3.11 Sicherer Betrieb des Gerätes ..................32 3.11.1 Allgemeines ......................
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Inhalt Hydraulikanlage......................43 6.7.1 Transportfahrt......................43 6.7.2 Arbeitseinsatz......................43 6.7.3 An- und Abbau ......................43 Anbau und Abbau des Gerätes................44 Anbau ........................... 46 Abbau ........................... 48 Zugschiene ........................50 Oberlenker ........................51 Sicherheitseinrichtungen ..................52 Allgemeines ......................... 52 Schutzvorrichtungen ....................52 Beleuchtungsanlage ....................
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Inhalt 10.5 Prallstriegel........................72 10.5.1 Abstand einstellen ....................73 10.5.2 Höhenlage einstellen .................... 74 10.5.3 Neigungswinkel einstellen ..................75 10.6 Leitbleche........................76 10.7 Walzen .......................... 77 10.7.1 Allgemeines ......................77 10.7.2 Absenktiefe der Walzen..................78 10.7.3 Messerwalzen....................... 79 10.7.4 Druckbelastung auf die Walzen - Einzugsverhalten ..........81 11 Betrieb ........................
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Inhalt 13.3 Wartungsintervalle ...................... 93 13.3.1 Nach der Erstinbetriebnahme (spätestens nach 2 Stunden) ........ 93 13.3.2 Tägliche Prüfung ....................93 13.3.3 Wöchentliche Prüfung ..................93 13.4 Abschmierplan ......................94 13.5 Anzugsmomente ......................95 13.5.1 Radmuttern......................95 13.5.2 Sonstige Schraubverbindungen................95 13.6 Anschlussverbindungen zum Traktor prüfen ............
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Es gelten die „Allgemeinen Geschäfts- und Lieferbedingungen“ der LEMKEN GmbH & Co. KG, insbesondere Abschnitt IX. Haftung. Nach Maßgabe dieser Be- dingungen ist die Haftung der LEMKEN GmbH & Co. KG für Personen- oder Sachschäden ist ausgeschlossen, wenn diese Schäden auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:...
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anderweitig mitgeteilt werden dürfen. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. Optionales Zubehör LEMKEN-Geräte können mit optionalem Zubehör ausgestattet sein. Die Betriebs- anleitung beschreibt im Folgenden sowohl Serienbauteile als auch optionale Zu- behörteile. Bitte beachten Sie: Diese sind je nach Ausrüstungsvariante unterschiedlich.
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In der Betriebsanleitung verwendete Symbole IN DER BETRIEBSANLEITUNG VERWENDETE SYMBOLE Gefährdungsklassen In der Betriebsanleitung werden folgende Zeichen für besonders wichtige Informa- tionen benutzt: GEFAHR Kennzeichnung einer unmittelbaren Gefährdung mit hohem Risi- ko, die Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge hat, wenn sie nicht vermieden wird.
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In der Betriebsanleitung verwendete Symbole Umweltschutz Kennzeichnung besonderer Maßnahmen zu Recycling und Umwelt- schutz. Kennzeichnung von Textstellen In der Betriebsanleitung werden folgende Symbole für besondere Textstellen ver- wendet: – Kennzeichnung von Arbeitsschritten Kennzeichnung von Aufzählungen...
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen SICHERHEITS- UND SCHUTZMAßNAHMEN Im Kapitel „Sicherheits- und Schutzmaßnahmen“ sind generelle Sicherheitshin- weise für den Bediener aufgeführt. Am Anfang einiger Hauptkapitel sind Sicher- heitshinweise gesammelt aufgeführt, die für alle durchzuführenden Arbeiten in diesem Kapitel gelten. In jedem sicherheitsrelevanten Arbeitsschritt sind weitere speziell auf den Arbeitsschritt zugeschnittene Sicherheitshinweise eingefügt.
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Das Gerät ist nur für den üblichen landwirtschaftlichen Einsatz geeignet. Das Gerät darf nicht hinter Selbstfahrern zur Flüssigmistausbringung eingesetzt werden, die die von LEMKEN vorgegebenen Leistungsgrenzen für Traktoren überschreiten (vgl. LEMKEN Preisliste) und die mit einem Dreipunktgestänge ausgerüstet sind, das ...
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Sicherheitseinrichtungen des Gerätes Zum Schutz des Bedieners und des Gerätes ist das Gerät mit speziellen Sicher- heitseinrichtungen ausgerüstet. Halten Sie alle Sicherheitseinrichtungen immer in funktionsfähigem Zustand. Rubin starr Beleuchtungsanlage mit Warntafeln für vorne und hinten...
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Rubin klappbar Beleuchtungsanlage vorne und hinten mit Warnta- Schutzvorrichtungen der Hohlscheiben feln Hydraulische Ausklappverriegelung Schutzvorrichtung der Zahnpackerwalze...
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Sicherheits- und Warnbildzeichen 3.4.1 Allgemeines Das Gerät ist mit allen Einrichtungen ausgerüstet, die einen sicheren Betrieb ge- währleisten. Dort, wo mit Rücksicht auf die Funktionssicherheit die Gefahrenstel- len nicht gänzlich gesichert werden konnten, befinden sich Warnbildzeichen, die auf diese Restgefahren hinweisen.
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen ACHTUNG: Quetschgefahr. ACHTUNG: Nicht im Klappbereich des Gerätes auf- halten. ACHTUNG: Die Vorderachse des Traktors muss immer mit mindestens 20% des Leer- gewichtes des Traktors belastet sein.
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.4.3 Position der Sicherheits- und Warnbildzeichen Rubin 9 U Rubin 9 KU...
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Spezielle Sicherheitshinweise Verletzungsgefahr durch Nichtbeachtung der geltenden Ar- beitssicherheitsrichtlinien Werden die geltenden Arbeitssicherheitsrichtlinien beim Umgang WARNUNG mit dem Gerät umgangen oder Sicherheitseinrichtungen un- brauchbar gemacht, besteht Verletzungsgefahr. Der Betreiber muss alle Arbeiten an und mit dem Gerät persön- lich überwachen.
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Verletzungsgefahr bei Befreiung verunglückter Personen Bei Befreiung von im Gerät eingeklemmten oder verletzten Per- sonen besteht erhebliche zusätzliche Verletzungsgefahr für die verunglückte Person, wenn die Hydraulikanschlüsse nicht gemäß ihrer farblichen Kennung wie in Abschnitt „Erforderliche hydrauli- sche Ausrüstung“ beschrieben angeschlossen wurden. Dadurch können Funktionen gegebenenfalls richtungsvertauscht oder sei- WARNUNG tenverkehrt ausgeführt werden.
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Gefahrenbereiche Mitwandernder Gefahrenbereich WARNUNG Der Gefahrenbereich des Gerätes wandert im Betrieb mit dem Gerät! Während des Betriebes des Gerätes dürfen sich keine Personen vor dem eigentlichen Gefahrenbereich aufhalten, da sich der Ge- fahrenbereich mit dem Gerät bewegt. 3.6.1 Gefahrenbereich bei Betrieb des Gerätes Rubin starr...
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Rubin klappbar 3.6.2 Gefahrenbereich beim Ein- und Ausklappen...
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Restgefahren Restgefahren sind besondere Gefährdungen beim Umgang mit dem Gerät, die sich trotz sicherheitsgerechter Konstruktion nicht beseitigen lassen. Restgefahren sind meist nicht offensichtlich erkennbar und können Quelle einer möglichen Verletzung oder Gesundheitsgefährdung sein. 3.7.1 Gefährdung aus mechanischen Systemen Es besteht Unfallgefahr durch Quetschen, Schneiden und Stoßen von Körpertei- ...
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Anzuwendende Regeln und Vorschriften Im Folgenden werden die anzuwendenden Regeln aufgeführt die beim Betrieb des Gerätes zu beachten sind: Die gültige landesspezifische Straßenverkehrsordnung Die gültigen landesspezifischen Gesetze und Verordnungen zur Arbeitssicher- heit Die gültigen landesspezifischen Gesetze und Verordnungen zur Betriebssicher- heit...
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Betrieb auf öffentlichen Straßen 3.9.1 Beleuchtungsanlage und Kenntlichmachung Eine vorschriftsmäßige Beleuchtungsanlage, Kenntlichmachung und Ausrüstung ist in jedem Fall erforderlich, wenn das Gerät auf öffentlichen Straßen transportiert werden soll. Weitere Informationen können bei den zuständigen Behörden ange- fordert werden. 3.9.2 Anforderungen an den Traktor ...
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.9.3 Achslasten Der Anbau von Geräten am Front- und Heck-Dreipunktgestänge darf nicht zu folgenden Überschreitungen führen: zulässiges Gesamtgewichtes des Traktors, zulässige Achslasten des Traktors, Reifentragfähigkeiten des Traktors. Die Vorderachse des Traktors muss immer mit mindestens 20 % des Leergewichtes des Traktors belastet sein.
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Daten aus der Betriebsanleitung des Traktors Entnehmen Sie die folgenden Daten aus der Betriebsanleitung Ihres Traktors: Kürzel Daten Leergewicht (kg) des Traktors _______ kg Vorderachslast (kg) des leeren Traktors _______ kg Hinterachslast (kg) des leeren Traktors _______ kg Daten aus der Betriebsanleitung des Gerätes ...
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Berechnung der Mindestballastierung Front G bei Heckanbaugerät V min x (c + d) – T x b + (0,2 x T x b) V min a + b Tragen Sie den Wert der berechneten Mindestballastierung, die an der Front- seite des Traktors benötigt wird, in die Tabelle ein.
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Berechnung der tatsächlichen Hinterachslast T H tat H tat V tat Tragen Sie den Wert der berechneten tatsächlichen Hinterachslast und die in der Betriebsanleitung des Traktors angegebene zulässige Hinterachslast in die Tabelle ein. Reifentragfähigkeit Tragen Sie den doppelten Wert (für zwei Reifen) der zulässigen Reifentragfä- higkeit (siehe z.
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.9.4 Abfahrtskontrolle Verriegeln Sie vor Fahrten mit ausgehobenem Gerät den Bedienhebel des Steuergerätes gegen Senken, um ein unbeabsichtigtes Absenken des Gerätes zu verhindern. Montieren und überprüfen Sie die Transportausrüstung wie Beleuchtungsanla- ge, Warntafeln und Schutzeinrichtungen. Die Auslöseseile für die Schnellkupplungen des Traktors müssen lose hängen und dürfen in keiner Stellung selbst auslösen.
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.10 Pflichten des Bedieners Lesen Sie vor der Inbetriebnahme die Betriebsanleitung. Beachten Sie die Sicherheitshinweise. Tragen Sie bei allen Arbeiten am Gerät entsprechende Schutzkleidung. Diese muss eng am Körper anliegen. Beachten und ergänzen Sie zur Betriebsanleitung allgemeingültige gesetzliche und sonstige verbindliche Regelungen zur Unfallverhütung und zum Umwelt- schutz.
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.11 Sicherer Betrieb des Gerätes 3.11.1 Allgemeines Machen Sie sich vor Arbeitsbeginn mit allen Einrichtungen und Betätigungs- elementen sowie mit deren Funktionen vertraut. Nehmen Sie das Gerät nur in Betrieb, wenn alle Schutzvorrichtungen ange- bracht sind und sich in Schutzstellung befinden. ...
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Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Im weiteren Arbeitsbereich des Gerätes besteht Verletzungsgefahr z. B. durch aufgewirbelte Steine. Betätigen Sie hydraulische Einrichtungen nur, wenn sich keine Personen im Gefahrenbereich aufhalten. An fremdkraftbetätigten Teilen besteht Quetsch- und Schergefahr. Halten Sie sich nicht zwischen Traktor und Gerät auf. Dies ist nur erlaubt, wenn der Traktor gegen Wegrollen durch die Feststellbremse und durch die Unterleg- keile gesichert ist.
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Übergabe des Gerätes ÜBERGABE DES GERÄTES Überzeugen Sie sich unmittelbar bei Lieferung des Gerätes davon, dass es Ih- rem Bestellumfang entspricht. Prüfen Sie die Art und Vollständigkeit der eventuell mitgelieferten Zubehörteile. Sie erhalten bei der Übergabe eine Einweisung durch Ihren Händler. ...
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Aufbau und Funktion AUFBAU UND FUNKTION Übersicht Rubin 9 U 1 Dreipunktturm 2 Hohlscheiben 3 Arbeitstiefenverstellung für Hohlscheiben 4 Seitenbegrenzung 5 Zugschiene 6 Prallstriegel 7 Walze...
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Aufbau und Funktion Rubin 9 KU 1 Dreipunktturm 2 Hohlscheiben 3 Arbeitstiefenverstellung für Hohlscheiben 4 Seitenbegrenzung 5 Zugschiene 6 Prallstriegel 7 Walze 8 Hydraulische Transportverriegelung 9 Beleuchtungsanlage...
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Die Zugschiene K 700 ist eine Sonderkategorie für Traktoren, die mit dieser Kate- gorie ausgerüstet sind. Der Rubin 9 U ist wahlweise mit einem Oberlenkerbolzen der Kategorie 2 oder 3 lieferbar. Der Rubin 9 KU ist nur mit einem Oberlenkerbolzen der Kategorie 3 oder mit der Sonderkategorie K 700 lieferbar.
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Aufbau und Funktion 5.2.4 Seitenbegrenzung Die Seitenbegrenzungen verhindern, dass die äußere rechte hintere Hohlscheibe und die linke vordere Hohlscheibe Rillen hinterlassen oder dass Dämme aufge- worfen werden. Sie sind mit ihrem jeweiligen Träger direkt am Rahmen seitlich versetzbar angeschraubt. 5.2.5 Zugschiene Die höheneinstellbare Zugschiene kann in zwei Höhenlagen montiert werden.
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Vorbereitungen am Traktor VORBEREITUNGEN AM TRAKTOR Reifen Der Luftdruck - besonders in den Hinterreifen des Traktors - muss gleich sein. Un- ter erschwerten Bedingungen sind zusätzliche Radgewichte zu verwenden oder die Reifen mit Wasser gleichmäßig aufzufüllen. Siehe Betriebsanleitung des Trak- torherstellers.
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Vorbereitungen am Traktor Erforderliche hydraulische Ausrüstung Das Gerät wird serienmäßig mit separaten Hydraulikanschlüssen für jeden Ver- braucher geliefert. Die Schutzkappen der Hydraulikanschlüsse sind farblich und die Hydraulikanschlüsse selbst alphanumerisch gekennzeichnet. Für die Betätigung der einzelnen nachfolgend aufgeführten hydraulischen Einrich- tungen müssen folgende doppelt wirkende Steuergeräte am Traktor vorhanden sein: Traktor/Gerät einfach wirkendes...
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Vorbereitungen am Traktor Dreipunktanlenkung Lebensgefahr durch Verwendung einer Dreipunktanlenkung mit zu kleiner Kategorie Wird eine Zugschiene oder ein Oberlenkerbolzen einer zu kleinen Kategorie eingesetzt, können diese Bauteile überlastet werden GEFAHR und brechen. Dadurch kann das Gerät herunterfallen und so Per- sonen in unmittelbarer Nähe verletzen oder töten.
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Traktors angepasst oder die Zug- schiene (1) und der Oberlenkerbolzen (2) des Gerätes gegen eine passende, zuge- lassene Version ausgetauscht werden. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte der nachfolgen- den Tabelle. Rubin 9 U Rubin 9 KU Zugschiene Kategorie 3N Kategorie 3N Zugschiene...
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Vorbereitungen am Traktor Hydraulikanlage 6.7.1 Transportfahrt Absenken des Dreipunktgestänges VORSICHT Durch Absenken des Dreipunktgestänges des Traktors durch fal- sche Einstellung oder Bedienung kann das Gerät beschädigt wer- den. Schalten Sie für die Transportfahrt die Hydraulikanlage des Traktors grundsätzlich auf „Lageregelung“. Siehe Betriebsanleitung des Traktorherstellers.
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Anbau und Abbau des Gerätes ANBAU UND ABBAU DES GERÄTES Verletzungsgefahr beim Anbau des Gerätes Zwischen Traktor und Gerät besteht Gefahr von Quetschen von WARNUNG Körperteilen. Der Traktor muss gegen unbeabsichtigtes Wegrollen gesichert sein. Betätigen Sie niemals die Hydraulikanlage des Traktors, wenn sich Personen zwischen Traktor und Gerät befinden.
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Anbau und Abbau des Gerätes Verletzungsgefahr durch ungesicherten Oberlenkerbolzen Wird der Oberlenkerbolzen nicht gesichert, kann er herausrut- schen oder verloren gehen. Dadurch kann das Gerät herunterfallen oder beschädigt wer- VORSICHT den. Dadurch können Personen in unmittelbarer Nähe verletzt wer- den.
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Anbau und Abbau des Gerätes Anbau Schalten Sie die Hydraulikanlage des Traktors für den Anbau des Gerätes auf Lageregelung. Fahren Sie den Traktor rückwärts so zum Gerät, dass er gerade vor dem Ge- rät steht und die Fanghaken der Unter- lenker (2) mit der Zugschiene (3) gekup- pelt werden können.
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Anbau und Abbau des Gerätes Über die Stellung des Oberlenkers wird auch der Druck auf die Walzen und damit der Grad der Krümelung und Rückverfestigung des Bodens voreingestellt. Siehe auch den Abschnitt „Druckbelas- tung der Walzen“. Sichern Sie den Oberlenkerbolzen (7) mittels Klappstecker.
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Anbau und Abbau des Gerätes Abbau Rubin – klappbar Demontieren Sie die Schutzvorrichtung beim klappbaren Gerät. Heben Sie vor dem Ausklappen der Sei- tenteile das Gerät vollständig aus. Klappen Sie das Gerät vollständig aus. Rubin – starr und klappbar ...
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Anbau und Abbau des Gerätes Kuppeln Sie die Elektrokabel ab. Kuppeln Sie die Hydraulikschläuche ab und schieben Sie die Schutzkappen auf. Fahren Sie mit dem Traktor vorsichtig vom Gerät weg.
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Anbau und Abbau des Gerätes Zugschiene Die Zugschiene (1) kann in zwei Höhenla- gen = Zugpunktstellungen an das Gerät angebaut werden. Die Abbildung zeigt die Zugschiene (1) in der oberen Anbauposition = tiefer Zug- punkt. Die Bohrungen (2) dienen für die Aufnah- me der Zugschiene (1) in der unteren An- bauposition = hoher Zugpunkt.
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Anbau und Abbau des Gerätes Oberlenker Verletzungsgefahr durch ungesicherten Oberlenkerbolzen Wird der Oberlenkerbolzen nicht gesichert, kann er herausrut- schen oder verloren gehen. VORSICHT Dadurch kann das Gerät herunterfallen oder beschädigt wer- den. Dadurch können Personen in unmittelbarer Nähe verletzt wer- den.
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Sicherheitseinrichtungen SICHERHEITSEINRICHTUNGEN Allgemeines Vor jedem Einsatz müssen alle Sicherheitseinrichtungen auf Funktion geprüft und gemäß dieser Betriebsanleitung benutzt bzw. bedient werden. Schutzvorrichtungen Verletzungsgefahr durch Hohlscheiben oder Striegelzinken WARNUNG Andere Verkehrsteilnehmer könnten sich an den Hohlscheiben oder Striegelzinken verletzen. Montieren Sie immer vor Fahrten auf öffentlichen Straßen die Schutzvorrichtungen.
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Sicherheitseinrichtungen Hängen Sie die Schutzvorrichtung vorne mit dem Haken (4) in das Seitenteil ein. Befestigen Sie die Spannbänder (3) hin- ten an den Schutzvorrichtungen (2). Verbinden Sie die Schutzvorrichtungen hinten mit den Spannbändern (3) mit den Ösen (5) des Prallstriegels. ...
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Sicherheitseinrichtungen Die jeweilige Unterkante der Schutzvorrichtungen muss auch die Schneidkante der untersten Hohlscheibe abdecken.
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Sicherheitseinrichtungen Beleuchtungsanlage 8.3.1 Aufsteckleuchten System GEKA Die Beleuchtungsanlage besteht aus Auf- steckleuchten (1), die für das Fahren auf öffentlichen Straßen in die Aufsteckdosen (2) gesteckt werden müssen. Klappbares Gerät Es sind zwei vordere Aufsteckleuchten (1) mit weißen Begrenzungsleuchten und zwei hintere Aufsteckleuchten mit Schlussleuchten vorgesehen.
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Sicherheitseinrichtungen Umstellung von der Arbeitsstellung in die Transportstellung – klappbares Gerät Heben Sie das ausgeklappte Gerät ca. 20 cm aus. Entsichern Sie die Steckstifte (4) und ziehen Sie diese aus den Schwenkta- schen (5) heraus. Schwenken Sie die Schwenkarme (3) nach unten.
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Sicherheitseinrichtungen Umstellung von der Transportstellung in die Arbeitsstellung – klappbares Gerät Ziehen Sie die Aufsteckleuchten (1) aus den Aufsteckdosen (2) und legen Sie diese in der Traktorkabine ab. Demontieren Sie die seitlichen Schutzvorrichtungen vor dem Ausklappen des Gerätes, falls diese montiert sind. ...
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Sicherheitseinrichtungen 8.3.2 Beleuchtungsanlage – fest montiert Die fest montierte Beleuchtungsanlage braucht für die Arbeit nicht abgenommen werden.
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Sicherheitseinrichtungen Transportabmessungen Gefahr durch zu hoch ausgehobenes Gerät WARNUNG Die Höhe des eingeklappten Gerätes kann für das Fahren auf öf- fentlichen Straßen zu hoch sein. Daher besteht erhöhte Gefahr unter Brücken, Einfahrten und Hochspannungsleitungen. Stellen Sie sicher, dass die Transporthöhe von 4 m nicht über- schritten wird.
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Ein- und Ausklappen der Seitenteile EIN- UND AUSKLAPPEN DER SEITENTEILE Unfallgefahr durch unsachgemäßes Einklappen der Seitenteile Unsachgemäßes Einklappen der Seitenteile führt zu Unfällen wenn sich Personen im Schwenk- und Klappbereich der Seitenteile auf- halten oder wenn sich Hochspannungsleitungen im Schwenk- und Klappbereich der Seitenteile befinden.
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Ein- und Ausklappen der Seitenteile Einklappen Heben Sie vor dem Einklappen der Sei- tenteile (1) das Gerät vollständig aus. Klappen Sie die Seitenteile (1) des Ge- rätes ein. Dies geschieht durch Betätigung des Steuergerätes in die Einklappstellung (1. Druckstellung).
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Ein- und Ausklappen der Seitenteile Ausklappen Unfallgefahr durch unsachgemäßes Ausklappen der Seiten- teile Unsachgemäßes Ausklappen der Seitenteile führt zu Unfällen wenn sich Personen im Gefahrenbereich der Seitenteile aufhalten oder wenn sich Hochspannungsleitungen im Schwenk- und Klappbereich der Seitenteile befinden. Siehe Abschnitt „Gefah- renbereiche“.
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Ein- und Ausklappen der Seitenteile Demontieren Sie die Schutzvorrichtun- gen. Heben Sie das Gerät vor dem Ausklap- pen der Seitenteile (1) vollständig aus. Entriegeln Sie das Steuergerät des Trak- tors für die Klappzylinder (2). Schalten Sie das Steuergerät dann in die Einklappstellung (1.
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Ein- und Ausklappen der Seitenteile Einklappen der äußeren Hohlscheiben - Rubin starr Unfallgefahr durch nicht eingeklappte äußere Hohlscheiben GEFAHR Werden die äußeren Hohlscheiben des Rubin 9/300 U nicht ein- geklappt, ist das Gerät breiter als 3 m. Dies kann bei Fahrten auf öffentliche Straßen zu Unfällen führen, wodurch Personen verletzt oder getötet werden können.
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Ein- und Ausklappen der Seitenteile Ausklappen der äußeren Hohlscheiben - Rubin starr Unfallgefahr durch unkontrolliertes Ausklappen der äußeren Hohlscheiben Wenn die Spannhülse nicht vollständig in der Ausnehmung einge- VORSICHT rastet ist, kann sie während des Ausklappens der äußeren Hohl- scheiben aus der Ausnehmung herausrutschen. Dadurch kann die äußere Hohlscheibe unkontrolliert ausklappen und Sie und im Schwenkbereich befindliche Personen verletzen.
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Einstellungen EINSTELLUNGEN Unfallgefahr bei Einstellarbeiten Bei allen Einstellarbeiten am Gerät bestehen Gefahren von Quet- schen, Schneiden, Einklemmen und Stoßen der Hände, Füße und des Körpers an schweren und teilweise unter Federdruck stehen- den und/oder scharfkantigen Teilen. GEFAHR Gerät unbedingt auf dem Boden abstellen. ...
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Einstellungen 10.1 Arbeitstiefe der Hohlscheiben Unfallgefahr durch frei drehende Walzen Wenn insbesondere beim Einstellen der Arbeitstiefe auf frei dreh- bare Walzen aufgestiegen wird, besteht die Gefahr von Quet- GEFAHR schen und Einklemmen von Körperteilen wie Arme und Beine zwi- schen den frei drehbaren Walzen und fest stehenden Gerätetei- len.
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Einstellungen Das Gerät ist in der Arbeitstiefe von ca. 3 bis 14 cm einstellbar. Die Einstellung er- folgt über die Steckstifte (1). Heben Sie das Gerät über die Drei- punkthydraulik des Traktors aus. Entsichern Sie die unteren Steckstifte (1) durch Herausziehen der Klappstifte.
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Einstellungen 10.2 Seitenzug Die vorderen und die hinteren schräg ge- stellten Hohlscheiben üben entgegenge- setzte Seitenkräfte aus, die sich aufheben. Sollte dennoch Seitenzug auftreten, kann er wie folgt beseitigt werden: Seitenzug nach rechts Drehen Sie den Oberlenker etwas län- ger.
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Einstellungen 10.4 Seitenbegrenzung Gefahr durch nicht fixierte Teile VORSICHT Wenn die Seitenbegrenzung während der Verstellung nicht fixiert wird, rutscht sie nach unten. Dies kann zu Quetschungen an den Händen oder zu Fußverletzungen führen. Die Seitenbegrenzung sollte grundsätzlich so fixiert werden, dass sie nicht nach unten abrutschen kann.
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Einstellungen Achten Sie darauf, dass während der Arbeit die linke Seiten- begrenzung ca. 23 cm und die rechte Seitenbegrenzung ca. 14 cm oberhalb der Bodenfläche steht.
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Einstellungen 10.5 Prallstriegel Verlust von Bauteilen; Bauteilkollision VORSICHT Werden die Steckstifte an den Prallstriegeln nicht gesichert, kön- nen sie durch die Vibration im Betrieb herausfallen. Dies kann da- zu führen, dass die Prallstriegel an die Walzen schlagen. Die Steckstifte müssen immer durch Klappstecker gesichert wer- den.
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Einstellungen 10.5.1 Abstand einstellen Entsichern Sie die Steckstifte (2) durch Herausziehen der Klappstecker (5). Ziehen Sie die Steckstifte (2) heraus. Der jeweilige Prallstriegel (1) wird durch die Steckstifte (4) gehalten. Verschieben Sie den jeweiligen Prall- striegel (1) so, dass der gewünschte Ab- stand des Prallstriegels zu den Hohl- scheiben erreicht ist und dass eine Boh- rung der vorderen Bohrungsreihe der...
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Einstellungen 10.5.2 Höhenlage einstellen Damit der Prallstriegel (1) nicht herunterfal- len kann, müssen während der Einstellung der Höhenlage immer entweder die Steck- stifte (2) oder (4) montiert sein. Soll der Prallstriegel (1) tiefer gesetzt wer- den, müssen vor der Änderung der Höhen- lage des Prallstriegels die oberen Steck- stifte (4) entsprechend in eine höhere Boh- rung der hinteren Lochreihen gesteckt...
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Einstellungen 10.5.3 Neigungswinkel einstellen Entsichern Sie die Steckstifte (3) und (4). Schwenken Sie den jeweiligen Prall- striegel (1) in die gewünschte Position. Stecken Sie die Steckstifte (3) so hoch wie möglich direkt unterhalb des Trägers (7) in eine Bohrung der hinteren Boh- rungsreihen.
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Einstellungen 10.6 Leitbleche Die Leitbleche (1) sind in Winkel und Höhe einstellbar. Die Leitbleche (1) füllen die von der hinte- ren linken Hohlscheibe hinterlassene Rille wieder mit Erdreich auf. Stellen Sie die Leitbleche (1) mit den Klemmschrauben (2) entsprechend ein. ...
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Walzentabelle. Über die Walzen wird das Gerät in der Arbeits- tiefe geführt. Abhängig von dem eingesetzten Walzentyp wird der Boden mehr oder weniger rückverfestigt bzw. mehr oder weniger gekrümelt. Rubin 9 U Rubin 9 KU Walzentyp 250, 300, 400...
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Einstellungen 10.7.2 Absenktiefe der Walzen Unfallgefahr durch frei drehende Walzen Wenn insbesondere beim Einstellen der Arbeitstiefe auf frei dreh- bare Walzen aufgestiegen wird, besteht die Gefahr von Quet- GEFAHR schen und Einklemmen von Körperteilen wie Arme und Beine zwi- schen den frei drehbaren Walzen und fest stehenden Gerätetei- len.
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Einstellungen 10.7.3 Messerwalzen Verlust von Bauteilen VORSICHT Werden die Steckstifte nicht gesichert, können sie durch die Vib- ration im Betrieb herausfallen. Die Steckstifte müssen immer durch Klappstecker gesichert wer- den. Arbeitstiefe der Messer Die Arbeitstiefe der Messer (6) wird mit Hil- fe der Steckstifte (3) wie folgt eingestellt: ...
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Einstellungen Ausweichbarkeit der Messer Die Ausweichbarkeit der Messer (6) nach oben wird mittels der Steckstifte (5) be- grenzt. Bei Bedarf kann ein geringfügiges Ausweichen nach oben zugelassen wer- den. Position der Messer Die Messer sind generell in der vorderen Stellung am Messerrahmen (7) ange- schraubt.
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Einstellungen 10.7.4 Druckbelastung auf die Walzen - Einzugsverhalten Die Druckbelastung auf die Walzen wird durch die Lage des Oberlenkers und durch die Anbauposition der Zugschiene bestimmt. Die Hydraulikanlage des Traktors muss dabei auf Schwimmstellung geschaltet sein. Zugschiene Die Zugschiene sollte grundsätzlich in der oberen Anbauposition montiert sein. Die Zugschiene sollte nur dann in der unteren Anbauposition montiert werden, wenn das Anbaugerät nicht ausreichend hoch ausgehoben werden kann oder wenn auch bei optimaler Lage des Oberlenkers die Druckbelastung auf die Wal-...
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Einstellungen Je tiefer der Oberlenker am Dreipunkt- turm des Gerätes angebaut ist, umso größer ist die Druckbelastung auf die Walzen – besseres Einzugsverhalten. Je höher der Oberlenker am Dreipunkt- turm des Gerätes angebaut ist, umso ge- ringer ist die Druckbelastung auf die Walzen –...
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Einstellungen Anbauposition des Oberlenkers Verletzungsgefahr durch ungesicherten Oberlenkerbolzen Wird der Oberlenkerbolzen nicht gesichert, kann er herausrut- schen und verloren gehen. VORSICHT Dadurch kann das Gerät herunterfallen und beschädigt werden. Dadurch können Personen in unmittelbarer Nähe verletzt werden. Der Oberlenker muss immer gesichert werden. ...
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Einstellungen Anbauposition der Zugschiene Die Anbauposition der Zugschiene (1) bei abgebautem Gerät kann wie folgt verän- dert werden: Lösen Sie die Muttern (3) der Schrauben (4) der beiden Sperrstücke (5). Ziehen Sie die Zugschiene (1) bis zur Mitte aus den Bohrungen der Schienen- platten (6) heraus.
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Einstellungen Schieben Sie die Sperrstücke (5) auf die Zugschiene (1). Achten Sie darauf, dass die Seite mit der Stützfläche (7) jeweils zur Schienenplat- te (6) weist. Schieben Sie die Zugschiene (1) so weit durch die Bohrungen, bis die beiden En- den der Zugschiene (1) links und rechts jeweils den gleichen Abstand zu den Schienenplatten (6) aufweisen.
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Betrieb BETRIEB 11.1 Kehrfahrt auf dem Vorgewende GEFAHR Gefahr von Beschädigung von Bauteilen Bei einem nicht vollständig ausgehobenen Gerät besteht die Gefahr von Beschädigung von Bauteilen während einer unsachgemäßen Kehrfahrt auf dem Vorgewende. Vor der Kehrfahrt auf dem Vorgewende muss das Gerät vor dem Einlenken voll- ständig ausgehoben werden, um Beschädigungen am Gerät zu vermeiden.
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Betrieb 11.3 Langloch für Oberlenker Wenn während der Arbeit das Gerät auf- schaukelt bzw. wenn unkontrollierbare Ei- genschwingungen auftreten, muss entwe- der eine größere Arbeitstiefe gewählt oder mit einer höheren Arbeitsgeschwindigkeit gearbeitet werden. Falls dies nicht zum Er- folg führt, muss der Oberlenker mit dem Langloch (1) verbunden werden.
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Gerät außer Betrieb nehmen GERÄT AUßER BETRIEB NEHMEN 12.1 Stillsetzen des Gerätes im Notfall Setzen Sie im Notfall das Gerät über den Traktor still. Schalten Sie den Traktormotor aus. Ziehen Sie den Zündschlüssel ab. Beschädigung durch unsachgemäße Lagerung des Gerätes Bei falscher oder unsachgemäßer Lagerung kann es z.
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Wartung und Instandsetzung WARTUNG UND INSTANDSETZUNG 13.1 Spezielle Sicherheitshinweise 13.1.1 Allgemein Verletzungsgefahr bei Wartungs- und Instandsetzungsarbei- Bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten besteht immer die Gefahr sich zu verletzen. WARNUNG Verwenden Sie nur geeignetes Werkzeug, geeignete Aufstiegs- hilfen, Podeste und Abstützelemente. ...
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Wartung und Instandsetzung 13.1.4 Gerät für Wartung und Instandsetzung stillsetzen Unfallgefahr bei anlaufendem Traktor Setzt sich bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten der Traktor in Bewegung führt dies zu Verletzungen. Schalten Sie bei allen Arbeiten an dem Gerät den Traktormotor aus. WARNUNG ...
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Wartung und Instandsetzung 13.1.7 Arbeiten unter angehobenem Gerät Unfallgefahr durch Absenken und Ausklappen von Bauteilen und Geräten Das Durchführen von Arbeiten unter angehobenen oder neben WARNUNG eingeschwenkten Bauteilen und Geräten ist lebensgefährlich. Sichern Sie immer den Traktor gegen Wegrollen. ...
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Wartung und Instandsetzung Unfallgefahr durch abrutschendes Werkzeug Bei großem Kraftaufwand, z.B. beim Lösen von Schrauben kann WARNUNG das Werkzeug abrutschen. Handverletzungen an scharfkantigen Teilen können die Folge sein. Vermeiden Sie großen Kraftaufwand durch Verwendung geeig- neter Hilfsmittel (z.B. Verlängerungen). ...
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Undichtigkeiten. Tauschen Sie beschädigte oder defekte Hydraulik- schläuche sofort aus. Die Hydraulikschläuche sind spätestens 6 Jahre nach dem Herstelldatum auszutauschen. Nur von Lemken zugelassene Hydraulikschläuche verwenden. Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Funktion der Sicherheitseinrichtungen Sicherheitseinrichtungen. Siehe Abschnitt „Sicher- heitseinrichtungen“.
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Wartung und Instandsetzung 13.4 Abschmierplan Position Anzahl der Alle Vor der Win- Nach der Schmier- terpause Winterpause stellen Einsatzstunden Lagerung der Über- lastelemente Klappgelenke der Seitenteile Bolzen der Klappzy- linder * Anzahl der Schmierstellen je Einheit...
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Wartung und Instandsetzung 13.6 Anschlussverbindungen zum Traktor prüfen 13.6.1 Hydraulikanschlüsse Unfallgefahr durch herausspritzende Hydraulikflüssigkeit Unter hohem Druck austretende Flüssigkeit (Hydrauliköl) kann die WARNUNG Haut durchdringen und schwere Verletzungen verursachen. Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen. Verwenden Sie bei der Suche nach Leckstellen wegen Verlet- zungsgefahr geeignete Hilfsmittel.
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Wartung und Instandsetzung 13.7 Abstreifer 13.7.1 Abstreifer der Zahnpackerwalze Die Einstellung der Abstreifer (1) erfolgt über Stellmuttern (2). Lösen Sie die Stellmutter (2). Stellen Sie den Abstand der jeweiligen Abstreifer (1) zum Walzenmantel (3) gemäß nachfolgender Tabelle ein. ...
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Wartung und Instandsetzung 13.7.2 Abstreifer der Gummiringwalze Die Abstreifer (1) der Gummiringwalzen (2) weisen Langlöcher auf, die ein Nachstellen ermöglichen. Lösen Sie die selbstsichernde Mutter (3). Stellen Sie den jeweiligen Abstreifer der Walze so ein, dass er im Abstand von 8 bis 12 mm zu den Ringen steht.
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Wartung und Instandsetzung 13.7.4 Abstreifer der Trapezpackerwalze Die Trapezpackerwalze ist mit Abstreifern (1) ausgerüstet, deren Abstand zum Wal- zenmantel (4) mittels Exzentermuttern (2) einstellbar ist. Lösen Sie die Schraube (3) der Exzen- termutter (2) mit einem 19 mm Schlüs- sel.
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Technische Daten TECHNISCHE DATEN Rubin 9/250 U 9/300 U 9/350 U 9/400 U Gewicht [ca. kg] * 1800 2040 2300 2560 Länge [ca. cm] * Transportbreite [ca. cm] Höhe [ca. cm] Arbeitsbreite [ca. cm] Schwerpunktabstand [ca. cm] * Max. Traktorleistung kW/PS] 93 / 125 110 /150...
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Typenschild TYPENSCHILD Rubin S Das Typenschild (1) befindet sich vorne seitlich am Träger. Rubin K Das Typenschild (1) befindet sich vorne seitlich am Träger.
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Lärm, Luftschall LÄRM, LUFTSCHALL Der Lärmpegel des Gerätes liegt während der Arbeit unter 70 dB (A). ANMERKUNGEN Wir weisen darauf hin, dass aus den Ausführungen in dieser Betriebsanleitung keine Ansprüche, insbesondere in konstruktiver Hinsicht, hergeleitet werden kön- nen, denn im Laufe der Zeit können sich Änderungen ergeben, die bei der Druck- legung noch nicht berücksichtigt werden konnten.