Decodereinstellungen
(meistens Ein- oder Ausschalten): Gute Bespiele dafür sind die CVs
29 und 49: Für solche CVs muss der für die CV vorgesehene Wert
selbst berechnet werden. Dieser hängt von den gewünschten Ein -
stellungen ab:
Sehen Sie sich in der Tabelle auf Seite 11 die Erklärungen für CV29
an: Entscheiden Sie zunächst, welche der Optionen eingeschaltet
oder ausgeschaltet werden sollen. In der Spalte Wert stehen für
jede Option zwei Zahlen. Wenn die Option ausgeschaltet ist, be -
trägt der jeweilige Wert 0, ansonsten eine Zahl zwischen 1 und
128. Addieren Sie alle Zahlenwerte für die jeweilige Option, so
erhalten Sie den Wert, der in die CV geschrieben werden soll.
3.1.4. Programmiermethoden
LokSound Decoder kennen alle Programmiermethoden der NMRA,
also neben den Programmiergleismodi (Direct Mode, Register
Mode, Page Mode) auch die Hauptgleisprogrammierung („POM",
Programing on Main).
3.1.4.1. Hauptgleisprogrammierung
Mit der Hauptgleisprogrammierung ("Programming on the Main"-
POM) können Sie komfortabel Ihren Decoder programmieren,
ohne Ihre Lok von der Anlage nehmen zu müssen. Hierzu muss
die Zentrale den Decoder gezielt unter Benutzung der Lokadresse
ansprechen, etwa: „Lok Nummer 50, schreibe in CV3 den Wert
7!". Die Lokadresse muss also bekannt sein. Ein Auslesen von CV-
Werten ist hier leider nicht möglich.
3.1.4.2. Programmierung im Service Mode
Während diesem Programmiermodus sollte die Lok für gewöhn -
lich auf einem speziellen Programmiergleisausgang Ihrer Zentrale
platziert werden. Das Auslesen von CVs auf dem Hauptgleis ist
allerdings nur möglich, wenn Ihre Zentrale RailCom® unterstützt.
Weiterhin können Sie Decoder auf dem Programmiergleis ohne
Kenntnis der Lokadresse umprogrammieren, da die Zentrale hier
Befehle wie „Schreibe in CV3 den Wert 7!" sendet. Jeder Decoder,
der diesen Befehl empfängt, wird ihn auch ausführen.
Um die CV Werte des Decoders auslesen zu können, müssen die
Motoranschlüsse korrekt mit dem Motor verbunden sein. Der Mo -
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tor wird verwendet um den Stromimpuls zu erzeugen, der von der
Zentrale erkannt wird.
3.1.5. Programmierung mit verschiedenen DCC-Systemen
Da jedes DCC-System unterschiedlich arbeitet, wird das Ändern
von CVs abhängig davon variieren. Leider können wir keine
detailierten Informationen für jedes der vielen auf dem Markt
vorhandenen Systeme zur Verfügung stellen. Wir müssen davon
ausgehen, dass Sie mit Ihrem System vertraut sind. Bitte schauen
Sie im Handbuch Ihres DCC-Systems bezgl. genaurerer Spezi ka -
tionen nach. Wir haben den LokSound mit so gut wie jedem ver -
fügbaren DCC-System getestet (Stand Ende 2010), daher sollte
kein gravierendes Problem auftreten.
3.1.6. Programmierung mit ESU LokProgrammer
Der separat angebotene LokProgrammer 53451 bietet die ein -
fachste und komfortabelste Möglichkeit, die CVs des LokSound
Decoder zu verändern: Mit dem LokProgrammer sind alle Eigen -
schaften aller ESU Decoder komfortabel per Mausklick erreichbar.
Sie können sogar den Sound löschen und sich ein neues Soundpa -
ket aufspielen. Ohne CV-Nummernsuche. Weitere Details nden
Sie auf unserer Webseite.
3.2. Programmierung mit Märklin® 6021
Die Märklin®-Zentrale 6021 hat eine Sonderstellung: Da sie nicht
der NMRA-DCC Norm entspricht, implementieren die LokSound
Decoder eine spezielle Programmier-Prozedur, die genau einge -
halten werden muss. Ein Auslesen der Werte ist nicht möglich.
Es stehen zwei Modi zur Verfügung:
Im Kurzmodus können nur Einstellparameter mit einer Nummer
< 80 verändert werden, sofern der gewünschte Wert ebenfalls <
80 sein soll.
Im Langmodus können alle Einstellparameter mit Werten von 0 bis
255 verändert werden. Da das Display der 6020/6021 nur zweis
tellige Werte zulässt, müssen die einzugebenden Werte aufgeteilt
und in zwei Schritten eingegeben werden.
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