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Betriebsanleitung - Kreiselgrubber KG 602-2 Vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung und MG 390 die Sicherheitshinweise B 129-1 D 02.98 lesen und beachten! Printed in Germany...
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Vorwort 1 - 1 Sehr geehrter Kunde, der AMAZONE-Kreiselgrubber KG 602-2 ist ein Qualitätsprodukt aus der umfangreichen Produktpalette der AMAZONEN-Werke, H. Dreyer GmbH & Co. KG. Um einen störungsfreien Betrieb sicherzustellen, empfehlen wir Ihnen diese Betriebsan- leitung sorgfältig durchzulesen und die darin enthaltenen Empfehlungen stets genau einzuhalten.
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Angaben zur Maschine .................... 2 Sicherheit ........................3 Inbetriebnahme ......................4 Heckanbau an den Schlepper ................. 5 Gelenkwelle Schlepper - Kreiselgrubber ............... 6 Befestigung der AMAZONE-Walzen und Arbeitstiefeneinstellung des Kreiselgrubbers ............7 Arbeits- und Transportstellung ................8 Getriebe ........................9 Schwenkbare Seitenleitbleche ................10 Zahnpackerwalze ....................
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Konformitätserklärung ................2 - 2 Angaben bei Anfragen und Bestellungen ................... 2 - 2 Typenschild Kreiselgrubber KG 602-2 ............... 2 - 2 Technische Daten .................. 2 - 3 Hydr. Schaltplan Kreiselgrubber KG 602-2 ............... 2 - 4 Angaben zur Geräuschentwicklung ............2 - 5 Bestimmungsgemäße Verwendung ............
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AMAZONEN-Werke freigegeben sind, sowie für sonstige nicht zulässige Verwendungszweck technische Änderungen und den daraus entstehenden Folgen können die AMAZO- Der AMAZONE-Kreiselgrubber ist für den NEN-Werke keine Haftung übernehmen! üblichen Einsatz zur Bodenbearbeitung in Kombination mit einer AMAZONE-Packer- Typenschild oder Keilringwalze geeignet.
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2 - 3 Technische Daten AMAZONE-Kreiselgrubber KG 602-2 Arbeitsbreite / Transportbreite 6,0 m / 3,0 m Anzahl der Kreisel Länge der Zinken 29 cm max. Arbeitstiefe 20 cm Eigengewicht Kreiselgrubber ca. 2900 kg ohne Walze Eigengewicht Kreiselgrubber ca 3830 kg mit Zahnpackerwalze ø500 mm...
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2 - 4 Hydr. Schaltplan Kreiselgrubber KG 602-2 Schließen Sie die Hydraulikzylinder des Transportklapprahmens anhand des hydr. Schaltplanes (Fig. 2.2) an ein doppeltwir- kendes Schleppersteuerventil an. Beachten Sie die Sicherheitshin- weise nach Kap. 3.6.4. Schaltplanbezeichnungen: ab = maschinenseitig cd = schlepperseitig Q1 = Schleppersteuerventil, dargestellt in Stellung „Arbeit“...
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Zusiche- rung gerade bezweckt hat, den Besteller Bestimmungsgemäße gegen Schäden, die nicht an der Maschine Verwendung selbst entstanden sind, abzusichern. Der AMAZONE-Kreiselgrubber ist aus- 2.10 Einsatzmöglichkeiten des schließlich für den üblichen Einsatz zur Kreiselgrubbers Bodenbearbeitung in Kombination mit ei- AMAZONE-Packerwalze...
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2 - 6 2.11 Einsatzbereiche des Kreiselgrubbers Der AMAZONE-Kreiselgrubber KG 602-2 kann eingesetzt werden zur (zum) - Saatbettbereitung nach Pflug, Schwergrubber oder Tieflockerer - Saatbettbereitung ohne Vorarbeit - Stoppelbearbeitung ohne Vorarbeit - Grünlandumbruch ohne Vorarbeit. 2.12 Arbeitsweise des Kreiselgrubbers Die Zinken des Kreiselgrubbers stehen „auf Fig.
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2 - 7 oberflächennah eingemulcht. Die runden Zinkenträger (Fig. 2.5/1) verhin- dern das Einklemmen von Steinen. Die Die aus gehärtetem Federstahl gefertigten Zinken sind in Taschen (Fig. 2.5/2) be- Zinken sorgen für einen ruhigen Lauf der festigt, die so geformt sind, daß die Zinken Bodenbearbeitungsmaschine.
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3 - 1 Inhaltsverzeichnis Seite Sicherheit ....................3 - 2 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise ................. 3 - 2 Bedienerqualifikation ................3 - 2 Symbole in dieser Betriebsanleitung ................... 3 - 2 Warnbildzeichen und Hinweisschilder an der Maschine ............3 - 3 Sicherheitsbewußtes Arbeiten ...............
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3 - 2 Sicherheit Bedienerqualifikation Der AMAZONE-Kreiselgrubber KG 602-2 Um einen störungsfreien Betrieb sicherzu- darf nur von Personen benutzt, gewartet stellen, empfehlen wir Ihnen diese Betriebs- und instandgesetzt werden, die hiermit ver- anleitung sorgfältig durchzulesen und die traut und über die damit verbundenen Ge- darin enthaltenen Empfehlungen stets ge- fahren unterrichtet sind.
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3 - 3 Warnbildzeichen und Hinweisschilder an der Maschine Die Warnbildzeichen, z.B.: Die Hinweisschilder, z.B.: 951790 kennzeichnen die Gefahrenstellen der Ma- kennzeichnen maschinenspezifische Be- schine. Die Beachtung dieser Warnbildzei- sonderheiten, die für die einwandfreie Funk- chen dient der Sicherheit aller Personen, tion der Maschine einzuhalten sind.
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3 - 4 Die Befestigungsstellen der Warnbildzei- Halten Sie die Warnbildzeichen und Hin- chen und Hinweisschilder an der Maschine weisschilder an der Maschine immer sau- sind in den Figuren 3.1 und 3.2 dargestellt. ber und in gut lesbarem Zustand. Beschä- Die Erläuterungen zu den Warnbildzeichen digte oder fehlende Warnbildzeichen und und Hinweisschildern, um deren Beach-...
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3 - 5 Bild-Nr.: MD 095 Erläuterung Vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise lesen und beach- ten! Bild-Nr.: MD 075 Erläuterung Keine sich bewegenden Maschinenteile berühren. Abwarten, bis sie voll zum Still- stand gekommen sind! Bild-Nr.: MD 076 Erläuterung: Arbeitsgerät nur mit Schutzvorrichtung in Betrieb nehmen! Schutzvorrichtung bei laufendem Motor nicht entfernen!
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3 - 6 Bild-Nr.: MD 079 Erläuterung: Gefahr durch fortschleudernde Fremdkör- per! Personen aus dem Gefahrenbereich ver- weisen! Bild-Nr.: MD 082 Erläuterung: Das Mitfahren während der Arbeit und der Transport auf dem Arbeitsgerät sind nicht gestattet! Bild-Nr.: MD 084 Erläuterung: Nicht im Schwenkbereich der Maschine aufhalten! Bild-Nr.: MD 087...
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3 - 7 Bild-Nr.: 951790 Erläuterung Nach einigen Betriebsstunden Schrauben nachziehen! 951790 Bild-Nr.: 911888 Erläuterung Das CE-Zeichen gibt an, daß die Maschine die Anforderungen der EG-Richtlinie Ma- schine 89/392/EWG und die entsprechen- den Ergänzungsrichtlinien erfüllt! 911888 Bild-Nr.: 953420 Erläuterung siehe Kap. 19.8.5 954946 Bild-Nr.: 952905 Erläuterung...
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3 - 8 5. Die Bekleidung des Benutzers soll eng Sicherheitsbewußtes anliegen. Locker getragene Kleidung Arbeiten vermeiden! Neben den Sicherheitshinweisen sind die nationalen, allgemeingültigen Arbeits- 6. Zur Vermeidung von Brandgefahr Ma- schutz- und Unfallverhütungsvorschriften schine sauber halten! der zuständigen Berufsgenossenschaft bin- dend.
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3 - 9 17. Während der Fahrt den Fahrerstand 27. Vor dem Verlassen des Traktors Ma- niemals verlassen! schine auf dem Boden absetzen, Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen! 18. Fahrverhalten, Lenk- und Bremsfähig- keit werden durch angebaute und an- 28. Zwischen Fahrzeug und Maschine darf gehängte Geräte und Ballastgewichte sich niemand aufhalten, ohne daß...
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3 - 10 8. Maschinen dürfen nur mit den dafür 10. Zapfwelle nie bei abgeschaltetem Mo- vorgesehenen Fahrzeugen transpor- tor einschalten! tiert und gefahren werden! 11. Bei Arbeiten mit der Zapfwelle darf sich niemand im Bereich der drehenden 3.6.3 Allgemeine Sicherheits- und Zapf- oder Gelenkwelle aufhalten! Unfallverhütungsvorschrif- ten beim Zapfwellenbetrieb...
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3 - 11 benen Anschluß der Hydraulikschläu- Dadurch ist ihre Lagerzeit und Verwen- che zu achten! dungsdauer begrenzt. Abweichend hiervon kann die Verwendungsdauer 3. Beim Anschluß der Hydraulikschläu- entsprechend den Erfahrungswerten, che an die Fahrzeug-Hydraulik ist dar- insbesondere unter Berücksichtigung auf zu achten, daß...
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3 - 12 nischen Anforderungen entsprechen! Dies ist z. B. durch die Verwendung von Originalersatzteilen gegeben! 3.6.6 Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschrif- ten bei nachträglichen Installationen von elektri- schen und elektronischen Geräten und/oder Komponenten Die Maschine kann mit elektronischen Kom- ponenten und Bauteilen ausgestattet wer- den, deren Funktion durch elektromagneti- sche Aussendungen anderer Geräte be- einflußt werden kann.
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4 - 1 Inhaltsverzeichnis Seite Inbetriebnahme ..................4 - 2 Erstmontage ................... 4 - 2 Einstellarbeiten auf dem Feld ..............4 - 3 Arbeitsbeginn ..................4 - 3 Während der Arbeit ................4 - 3 Nach den ersten 10 Betriebsstunden ............. 4 - 4 Nach Beendigung der Arbeit ..............
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4 - 2 Schäden sofort beseitigen, bevor Inbetriebnahme mit der Maschine wieder gearbei- Lesen und beachten Sie die Betriebsanlei- tet wird! tung und Sicherheitshinweise, bevor Sie Ihren Kreiselgrubber in Betrieb nehmen! Erstmontage Machen Sie sich mit der richtigen Bedie- Kreiselgrubber nach Kap. 5.0 am Schlep- nung und den Bedienungseinrichtungen per ankuppeln und folgende Einstellungen vertraut.
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4 - 3 Einstellarbeiten auf dem Während der Arbeit Feld Beim Ausheben, z.B. beim 1. Kreiselgrubber in Arbeitsstellung brin- Wenden am Feldende heben gen (siehe Kap. 8). Sie den Kreiselgrubber nur so weit an, bis die Zinken des 2. Drehzahl der Zinken einstellen. Anga- Kreiselgrubbers und die Walze ben über Drehzahlen der Zinken und gerade aus dem Boden heraus-...
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4 - 4 Nach den ersten 10 Betriebsstunden Alle Schraubverbindungen nach den ersten 10 Betriebsstunden prüfen und gegebenenfalls nach- ziehen. Nach Beendigung der Arbeit Vor dem Abkuppeln des Kreiselgrubbers vom Schlepper Gelenkwelle nach Kap. 6.4 befestigen. Reifenpackerwalze nach Kap. 12.3 abstellen.
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5 - 1 Inhaltsverzeichnis Seite Heckanbau an den Schlepper ............. 5 - 1 b129-d06.97...
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Schlepper sind die Sicherheitsvorschriften nach Kap. 3.6.2 zu beachten. Kreiselgrubber in bekannter Weise am Schlepperdreipunkt befestigen. Kreiselgrubber KG 602-2 sind mit Oberlen- kerbolzen (Fig. 5.1/1) und Unterlenkerbol- zen (Fig. 5.1/2) der Kat. III ausgerüstet. Für Schlepper vom Typ „K 700“ kann ein pas- sender Bolzen (Fig.
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6 - 1 Inhaltsverzeichnis Seite Gelenkwelle Schlepper - Kreiselgrubber ........... 6 - 2 Gelenkwelle anschließen ............... 6 - 2 Erstmontage und Anpassung der Gelenkwelle an einen anderen Schlepper ............... 6 - 3 Inbetriebnahme der Gelenkwelle .................... 6 - 4 Außerbetriebnahme der Gelenkwelle nach der Arbeit ......6 - 5 Stillstand der Zinken während der Arbeit ..........
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6 - 2 Gelenkwelle Schlepper - Kreiselgrubber Beide Maschinenhälften des in Maschinen- mitte geteilten Kreiselgrubbers KG 602-2 sind mit einem Zweigang-Schaltgetriebe (Fig. 6.1) ausgerüstet. Das Kreuzgetriebe (Fig. 6.2) überträgt die Antriebskräfte der Schlepperzapfwelle auf beide Zweigang-Schaltgetriebe. Immer sicherstellen, daß die Zapf- wellenabdeckungen (Fig.
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6 - 3 Zapfwellenanschlüsse am Schlepper und Bodenbearbeitungsmaschine am Schlep- an der Bodenbearbeitungsmaschine vor per ankuppeln. Die Gelenkwellenhälften dem Aufstecken der Gelenkwelle reinigen vorschriftsmäßig auf den Zapfwellenan- und einfetten. schluß des Kreiselgrubbers und des Schlep- pers aufstecken, die Gelenkwellenrohre Die Gelenkwellenhälfte mit dem Schlep- aber nicht ineinander stecken.
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6 - 4 zen der Gelenkwellenhälfte abgetrennt, ist der Pin durch einen Schweißpunkt zu erset- zen. Beachten Sie auch die an der Ge- lenkwelle befestigten Montage- und Wartungshinweise des Ge- lenkwellenherstellers! Inbetriebnahme der Gelenkwelle Die Schutzrohre der Gelenkwelle dürfen sich während des Betriebes nicht mitdre- hen.
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6 - 5 lässigen Drehzahl der Maschine Außerbetriebnahme der übereinstimmt! Gelenkwelle nach der Arbeit Vor Einschalten der Zapfwelle dar- Bevor der Kreiselgrubber vom Schlepper auf achten, daß sich niemand im abgekuppelt wird, ist die Gelenkwellenauf- Gefahrenbereich der Maschine be- lage (Fig. 6.6/2), wie abgebildet zu befesti- findet! gen.
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6 - 6 6.5.1 Nockenschaltkupplung EK 64/2R Das Kreuzgetriebe (Fig. 6.7/1) überträgt die Antriebskräfte der Schlepperzapfwelle gleichmäßig auf beide Zweigang-Schaltgetrie- be (Fig. 6.7/2). Die Getriebe sind mit Gelenkwellen (Fig. 6.7/3) ver- bunden. In Fahrtrichtung gesehen am lin- ken Zweigang-Schaltgetriebe (Fig. 6.7/2) ist die Gelenkwelle W 2500- SC25-550 (Fig.
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7 - 1 Inhaltsverzeichnis Seite Befestigung der AMAZONE-Walzen und Arbeitstiefeneinstellung des Kreiselgrubbers ........7 - 2 Befestigung der Zahnpackerwalzen PW 420 und PW 500 ................7 - 2 Befestigung der Reifenpackerwalzen RP und Keilringwalzen KW ................7 - 4 Arbeitstiefe des Kreiselgrubbers einstellen ..............
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KG 602-2 zu befestigen. durch die eingestellte Arbeitstiefe immer exakt ein. Der AMAZONE-Kreiselgrubber Vor dem Ankuppeln der Walzen an den KG 602-2 kann mit folgenden Walzen aus- Kreiselgrubber KG 602-2 ist zu prüfen, ob gerüstet werden: AMAZONE-Zahnpackerwalze PW 420...
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Abstützungen abstecken und mit Klappsteckern sichern. Mit diesen Bolzen wird später die Arbeitstiefe eingestellt. Zweite Zahnpackerwalze, wie oben be- schrieben, am KG 602-2 befestigen. Wenn Sie den Kreiselgrubber mit einer Aufbau-Säschiene AS einsetzen möchten, befestigen Sie die Säschiene anhand der Säschienen-Betriebsanleitung.
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Befestigung der 10t013 Reifenpackerwalzen RP und Keilringwalzen KW Beide Maschinenhälften des in der Mitte geteilten Kreiselgrubbers KG 602-2 sind mit einer 3m-Walze auszurüsten. Jede Walze ist mit 2 Tragarmen (Fig. 7.3) am KG 602-2 zu befestigen. Fig. 7.3 Tragarme (Fig. 7.4/1) zur Montage bzw.
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Klappsteckern sichern. Mit diesen Bolzen 14t110 wird später die Arbeitstiefe eingestellt. Fig. 7.5 Zweite Walze, wie oben beschrieben, am KG 602-2 befestigen. Wenn Sie den Kreiselgrubber als Teil einer Bestellkombination mit einer Aufbau-Sä- schiene AS einsetzen möchten, befestigen Sie die Säschiene anhand der Säschienen- Betriebsanleitung.
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7 - 6 Arbeitstiefe des Kreiselgrubbers einstellen Der Kreiselgrubber stützt sich während der Arbeit auf den Walzen ab. Dadurch wird die Arbeitstiefe immer exakt eingehalten. Zur Einstellung der Arbeitstiefe ist der Krei- selgrubber mit der Schlepperhydraulik kurz anzuheben und die Tiefenregulierungsbol- zen (Fig.
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8 - 1 Inhaltsverzeichnis Seite Arbeits- und Transportstellung ................. 8 - 2 Kreiselgrubber in Arbeitsstellung bringen ..........8 - 2 Kreiselgrubber in Transportstellung bringen .......... 8 - 3 Ein- und Ausklappgeschwindigkeit des Transportklapprahmens verändern ..........8 - 4 b129-d06.97...
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8 - 2 Arbeits- und Transportstellung Der in Maschinenmitte geteilte Kreiselgrub- ber KG 602-2 (Fig. 8.1) ist an einem stabilen schwenkbaren Rahmen (Transportklapp- rahmen) befestigt. Der Transportklapprahmen wird von zwei Hydraulikzylindern (Fig. 8.2/1) in Transport bzw. Arbeitsstellung gebracht. Schließen Sie die Hydraulikzylinder, wie in 14t108 Kap.
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8 - 3 Stellen Sie das Steuerventil in Schwimmstellung sobald der Kreisel- grubber in Arbeitsstellung steht. Kreiselgrubber in Transportstellung bringen Bevor Sie den Kreiselgrubber in Transport- stellung bringen, heben Sie den Kreisel- grubber soweit an, bis die Zinken des Krei- selgrubbers bzw.
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8 - 4 Ein- und Ausklapp- geschwindigkeit des Transportklapprahmens verändern Der Transportklapprahmen mit dem in Ma- schinenmitte geteilten Kreiselgrubber wird von zwei doppeltwirkenden Hydraulikzylin- dern (Fig. 8.5/1) von Transport- in Arbeits- stellung und umgekehrt gebracht. Mit Hilfe von zwei Drosseln (Fig. 8.5/2 und 8.5/3), kann die Geschwindigkeit mit der die Hy- draulikzylinder ein- und ausfahren, einge- 14t124...
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9 - 1 Inhaltsverzeichnis Seite Getriebe ....................9 - 2 Zinkendrehzahl ..................9 - 2 Drehzahl Schlepperzapfwelle ................9 - 2 Zweigang-Schaltgetriebe mit Wechselzahnrädern ........ 9 - 3 9.3.1 Drehzahltabelle zum Zweigang-Schaltgetriebe ........9 - 4 9.3.2 Austausch der Wechselzahnräder im Zweigang-Schaltgetriebe ..............
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9 - 2 Getriebe Beide Maschinenhälften des in Maschinen- mitte geteilte Kreiselgrubbers KG 602-2 sind mit einem Zweigang-Schaltgetriebe mit Wechselzahnrädern (Fig. 9.1) ausgestat- tet. Zinkendrehzahl Unterschiedliche Böden erfordern zur Er- zielung des gewünschten feinen Saatbet- tes eine Anpassung der Zinkendrehzahl.
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9 - 3 Zweigang-Schaltgetriebe mit Wechselzahnrädern Mit einem Schalthebel (Fig. 9.2/2) am Zwei- gang-Schaltgetriebe (Fig. 9.2/1) können zwei Kreiseldrehzahlen bzw. zwei Schalt- hebelstellungen eingestellt werden: Schalthebelstellung Schalthebel in das Getriebegehäuse hin- eindrücken Schalthebelstellung Schalthebel aus dem Getriebegehäuse herausziehen. 14t102 Die Schalthebelstellung ist mit einem Fe- Fig.
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9 - 4 1000 951222 KG / KE Anzahl der Zähne U/min. pro Zahnrad Fig. 9.3 9.3.1 Drehzahltabelle Schlepperzapfwellendrehzahl immer auf 1000 U/min. ein. Zweigang-Schaltgetriebe Entnehmen Sie die gewünschte Zinken- Unter den Schlepperzapfwellendrehzahlen drehzahl (U/min.) der Drehzahltabelle (Fig. stehen die einstellbaren Zinkendrehzah- 9.3).
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Die Kreisel drehen sich: min. Schlepperzapfwellendrehzahl) bei 1000 U/min. Schlepperzapfwellen- neben dem Symbol (Fig. 9.3/6) sind drehzahl vorbehalten für AMAZONE-Kreisel- in Schaltstellung 1 mit 310 U/min. grubber, die zum Mähen von Grün- in Schaltstellung 2 mit 392 U/min. bracheflächen mit Mähmessern ein- schließlich Mähmesserschutz aus-...
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9 - 6 Zum Austausch der Wechselzahnräder im 9.3.2 Austausch der Zweigang-Schaltgetriebe Wechselzahnräder im Zweigang-Schaltgetriebe sind die Verriegelungsstangen (Fig. 9.4/ 4) der Zapfwellenabdeckung (links) Schlepperzapfwelle ausschalten, herauszuziehen und der Zapfwellen- Schleppermotor abschalten und schutz (Fig. 9.4/6) ist zu entfernen. Zündschlüssel abziehen! Abwarten bis die Zinken zum Still- Gelenkwelle vom Zweigang-Schaltge- stand gekommen sind!
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9 - 7 Getriebedeckel (Fig. 9.5/1) nach dem Getriebeöl durch den Entlüftungskanal Lösen der Skt.-Schrauben (Fig. 9.5/2) (Fig. 9.5/5) wieder einfüllen. Der Öl- entfernen. stand ist bei waagerecht stehendem Kreiselgrubber im Ölkontrollauge (Fig. Im Schaltgetriebe sind die Halterungs- 9.5/4) sichtbar, bei einer Gesamtölmen- federn (Fig.
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9 - 8 Zapfwellendurchtrieb am Kreuzgetriebe Das Kreuzgetriebe ist mit einem Zapfwel- lendurchtrieb (Fig. 9.6/1) ausgerüstet. Getriebeeingangsdrehzahl und Getriebeausgangsdrehzahl sind gleich groß. Drehrichtung von Zapfwellenein- gang und -ausgang sind gleich. In Fahrtrichtung gesehen ist die Drehrichtung rechts herum. 14t144 Fig. 9.6 b129-d06.97...
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10 - 1 Inhaltsverzeichnis Seite 10.0 Schwenkbare Seitenleitbleche ..................10 - 2 10.1 Montage der Seitenleitbleche ................10 - 2 10.2 Arbeitstiefe der Seitenleitbleche einstellen ..............10 - 3 10.3 Federspannung den Bodenverhältnissen anpassen ............10 - 3 b129-d06.97...
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10 - 2 10.0 Schwenkbare Seitenleitbleche Die Seitenleitbleche (Fig. 10.1/1) bewirken, daß der bearbeitete Boden weder zur Seite noch zwischen Kreiselgrubber und Walze austreten kann. Der Erdstrom wird so nach hinten geführt, daß er direkt vor die Walze gelangt. Damit die Begrenzung des Erdstromes wirk- sam wird, ist die Arbeitstiefe der Seitenleit- 14t145 bleche und die Federspannung den Boden-...
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10 - 3 10.2 Arbeitstiefe der 10.3 Federspannung Seitenleitbleche einstellen den Bodenverhältnissen anpassen Bei der Saatbettbereitung nach dem Pflug sind die Seitenleitbleche (Fig. 10.2/1) so Hindernissen können die schwenkbaren anzuschrauben, daß sie maximal 1 bis 2 cm Seitenleitbleche nach oben hin auswei- tief durch den Boden gleiten.
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11 - 1 Inhaltsverzeichnis Seite 11.0 Zahnpackerwalze ................11 - 2 11.1 Abstreifer einstellen ................11 - 2 b129-d06.97...
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Abstreifer entsprechend den Bodenverhält- Ablagetiefe des Saatgutes. nissen verstellt werden (Scharfstellung). Die „Scharfstellung“ ist aber nur dann erfor- Für Kreiselgrubber KG 602-2 sind die Zahn- derlich, wenn der Erdfilm am Walzenmantel packerwalzen in zwei Größen (PW 420 und stärker als 2 mm ist.
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11 - 3 Nachstellen der Abstreifer Bodenbearbeitungsmaschine mit Hilfe der Schlepperhydraulik anheben und die Packerwalze mit vollem Gewicht auf einen in der Mitte der Packerwalze liegenden Holzklotz (Fig. 11.2/1) aufle- gen. Dadurch erhält der Rahmen der 14t098 Packerwalze die Durchbiegung, die während der Arbeit auftritt, wenn sich Fig.
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12 - 1 Inhaltsverzeichnis Seite 12.0 Saatbettbereitung mit Reifenpacker- Säkombinationen ................12 - 2 12.1 Planierschiene zur Reifenpackerwalze ..........12 - 4 12.1.1 Höhenverstellung der Planierschiene ..........12 - 4 12.2 Räumer ....................12 - 5 12.3 Reifenpackerwalze abstellen ............... 12 - 6 12.4 Wechsel eines defekten Reifens .................
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Reifenpacker- denen die Schare das Saatgut ablegen, Säkombinationen ergeben beste Keimbedingungen für die Saat. Der vom AMAZONE-Kreiselgrubber zerklei- nerte und gelockerte Boden wird von der In den hochverfestigten Streifen benötigen Reifenpackerwalze rückverfestigt. Der Krei- die Schare der Säschiene besonders ho- selgrubber stützt sich auf der Reifenpak-...
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12 - 4 12.1 Planierschiene zur Reifen- packerwalze Die Reifenpackerwalze ist mit einer Pla- nierschiene (Fig. 12.3/1) ausgerüstet. Die Planierschiene vor dem Reifenpacker be- seitigt geringe, eventuell noch vorhandene Bodenunebenheiten. Der aufgelockerte Boden vor dem Reifenpacker wird von der Planierschiene gleichzeitig vorverfestigt. Die Planierschiene ist in der Höhe so einzustel- len, daß...
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12 - 5 12.2 Räumer Die Reifen der Walze reinigen sich selbst von anhaftender Erde. Hebt der Reifen vom Boden ab, streckt sich der Reifenmantel. Anhaftende Erde platzt dadurch ab. Abstreifer sind nicht erforderlich. Damit sich aber auch zwischen den Reifen keine Erde ansammeln kann, sind an diesen Stellen Räumer (Fig.
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12 - 6 12.3 Reifenpackerwalze abstellen Wenn Sie die Reifenpackerwalze nach der Arbeit abstellen, empfehlen wir, die Reifen der Walze zu entlasten, um Beschädigun- gen an Reifen und Reifenstützringen zu vermeiden. In Kombination mit einer Aufbau-Säschie- ne benutzen Sie dazu die Abstellstützen der Säschiene (siehe Säschienen-Betriebs- 14t157 anleitung).
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12 - 7 12.4 Wechsel eines defekten Reifens Vor dem Reifenwechsel Walze und Reifen gründlich säubern, damit kein Sand oder andere Fremdkörper in die Reifen gelan- gen können. Säschiene (falls vorhanden) abkuppeln Walze mit Unterlegkeilen gegen unbe- absichtigtes Wegrollen sichern Walzenrahmen abschrauben;...
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12 - 8 Der gleichmäßige Abstand der Reifen auf Sie können den defekten Reifen mit Stütz- der Walze wird mit Kunststoff-Distanzrin- ringen und Innenring gegen einen komplett gen (Fig. 12.9/1) erreicht. Etwa in Walzen- montierten Reifen (siehe Tabelle) austau- mitte ist ein Rundstahlring (Fig. 12.9/2), der schen.
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12 - 9 Reifenbezeichnungen und Bestellnummern handelsübliche mit 2 Stützringen ohne Stützringe Reifenbezeichnung und einem Innenring und ohne Innenring 155/70 SR 13 Bestell-Nr.: 953 820 Bestell-Nr.: 339 511 165/70 SR 13 Bestell-Nr.: 953 821 Bestell-Nr.: 337 511 t129-d03 Bevor Sie die Reifen auf das Wal- zenrohr aufschieben ist jeder Rei- fen mit 0,5 l frostsicherer Schmier- flüssigkeit (Bestell-Nr.
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12 - 10 12.4.1 Wiederverwendung und Montage gebrauchter Reifen-Stützringe Die beiden Stützringe (Fig. 12.9/7) und den Innenring (Fig. 12.9/8) entnehmen Sie dem defekten Reifen, indem Sie ihn einfach auf- schneiden. Bei einem Originalersatzreifen wurde werk- seitig ein 3 bis 5 mm breiter Ring (Fig. 12.11) abgeschnitten, um den Reifen spä- ter leichter auf den Walzenmantel aufschie- ben zu können.
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13 - 2 13.0 Planierbalken Vorhandene Bodenunebenheiten, z.B. vor der Keilringwalze (Fig. 13.1/2) werden vom Planierbalken (Fig. 13.1/1) beseitigt, Rest- kluten auf extrem schweren Böden zerklei- nert. Die Gefahr, daß z.B. die Zahnpackerwalze auf extrem losen, trockenen und leichten Böden stehen bleibt, wird durch den Pla- nierbalken beseitigt.
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13 - 3 13.3 Montage des Planierbalkens Zwei mit Gummipuffern (Fig. 13.3/2) ausgerüstete Konso- len (Fig. 13.3/1) an der Bo- denbearbeitungsmaschine anschrauben. Spindelführungsrohre (Fig. 13.3/3) mit Bolzen (Fig. 13.3/4) abstecken und mit Klappsteckern sichern. Stecken Sie die Spindelführungsrohre während der Arbeit (sie- he auch Kap.
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18 - 1 Inhaltsverzeichnis Seite 18.0 Transport auf öffentlichen Straßen ................18 - 2 b129-d06.97...
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18 - 2 5. Die Vorderachslast des Schleppers 18.0 Transport auf muß beim Transport der Maschine bzw. öffentlichen Straßen der Maschinenkombination mindestens Beim Befahren öffentlicher Straßen und 20 % des Schlepperleergewichtes be- Wege müssen Schlepper und Kreiselgrub- tragen. Der Schlepper ist sonst nicht ber bzw.
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19 - 2 19.0 Wartung - Instandhaltung Sicherheitsvorschriften nach Kap. 3.6.5 beachten! 19.1 Schraubenverbindungen Alle Schraubenverbindungen nach den er- sten 10 Betriebsstunden prüfen und gege- benenfalls nachziehen. 19.2 Zweigang- 14t115 Schaltgetriebe Fig. 19.1 19.2.1 Ölstand kontrollieren im Zweigang- Schaltgetriebe Der Ölstand im Zweigang-Schalthauptge- triebe (Fig.
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19 - 3 len kein Schmutz in das Getriebegehäuse gelangen kann. Entlüftungskanal mit Ent- lüftungsschraube nach dem Ölwechsel auf festen Sitz prüfen. Das Zweigang-Schaltgetriebe hat einen Entlüftungskanal mit Entlüf- tungsschraube (Fig. 19.1/2). Die Entlüftung muß stets gewähr- leistet sein, da das Getriebe sonst undicht werden kann! 19.3 Kreuzgetriebe 19.3.1 Ölstand kontrollieren...
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19 - 4 19.4 Ölstand in der Stirnradwanne kontrollieren Der Ölstand in der Stirnradwanne ist alle 100 Betriebsstunden zu kontrollieren. Bei waagerecht stehendem Kreiselgrubber müssen die Zähne der Stirnräder in der Stirnradwanne zur Hälfte mit Getriebeöl bedeckt sein. Zur Kontrolle ist der Deckel (Fig.
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19 - 5 muß stets gewährleistet sein, um Schäden zu verhindern! Nach einer Generalüberholung des Kreiselgrubbers nur neues Getrie- beöl verwenden. 19.5 Schmiernippel Die Lager der Walzen alle 50 Betriebsstun- den abschmieren. Schmiernippel und Fettpresse vor dem Abschmieren sorgfältig reinigen, damit kein Schmutz in die Lager hineingepreßt wird.
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19 - 6 19.6 Bodenbearbeitungszinken Die Bodenbearbeitungszinken (Fig. 19.8/ 1) des Kreiselgrubbers sind aus gehärte- tem hochfestem Borstahl gefertigt. Die Zin- ken unterliegen einer Abnutzung und müs- sen spätestens bei einer Länge L= 150 mm (siehe Fig. 19.8) ausgetauscht werden. Bei großen Arbeitstiefen muß...
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19 - 7 Bodenbearbeitungszinken montieren Der Kreiselgrubber ist mit zwei Sorten Bodenbearbeitungszinken ausgerüstet. Die Laufrichtung der Bodenbearbeitungszinken wech- selt bei jedem Werkzeugträger. Die Bodenbearbeitungszinken dürfen nicht verwechselt werden. Der in Fahrtrichtung gesehen äußerst linke Werkzeugträger dreht rechts herum. Die Laufrichtung der Werkzeugträger ist in Fi- gur 19.16 dargestellt.
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19 - 8 19.6.2 Anschweißen neuer Zinken- spitzen Bei zunehmendem Verschleiß können die Bodenbearbeitungszinken des Kreiselgrub- bers durch Anschweißspitzen (Fig. 19.11/ 1) wieder auf Originallänge gebracht wer- den. Bodenbearbeitungszinken zuvor de- montieren. Sollten in Einzelfällen die Bodenbearbei- tungszinken ohne Ausbau verlängert wer- den, so muß...
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19 - 9 19.7 Überlastkupplung mit 19.7.2 Anbau Nockenschaltkupplung Die Gelenkwellenhälfte mit der Überlast- kupplung auf die Getriebewelle aufstecken Walterscheid EK 64/2R und mit einer Konusschraube (Fig. 19.13/5) 19.7.1 Funktion festklemmen (CC-Verschluß). Das Anzugs- Sollte es zum Stillstand der Kreisel durch moment der Konusschraube (Fig.
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19 - 10 Außergewöhnliche Arbeitsbedingungen 19.8 Aus- und Einbau von (z.B. viele Steine im Boden) können die Werkzeugträgerwellen Änderung des Drehmomentes an der Über- Demontieren Sie den Kreiselgrubber vor lastkupplung erforderlich machen. der Reparatur einer oder mehrerer Werk- zeugträgerwellen (Fig. 19.15/1) wie folgt: Spricht die Sicherung z.B.
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19 - 12 Der Kragen (Fig. 19.15/4) der Stirnradbefe- Einzelne oder mehrere Werkzeugträger- stigungsmutter (Fig. 19.15/3) ist zur Siche- wellen nach Kap. 19.8.1 und Figur 19.15 rung in die Nut der Werkzeugträgerwelle aus- und einbauen. eingeschlagen. Sicherung vorsichtig lösen, ohne das Gewinde der Werkzeugträger- Alte Deckel- und Getriebedichtungen voll- welle zu beschädigen.
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19 - 13 19.8.1 Montageplan der Werkzeug- Alle Werkzeugträgerwellen montieren: trägerwellen Wurden alle Werkzeugträgerwellen zur Reparatur aus der Stirnradwanne entfernt, Vor der Demontage beachten: beginnt die Montage nach Figur 19.15 mit Vor der Demontage einzelner oder mehre- der ersten Werkzeugträgerwelle außen rer Werkzeugträgerwellen (Fig.
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19 - 14 in die „0 -Position” gedreht. So wird bis zur letzten Werkzeugträgerwelle verfahren. Nach der Montage der Werkzeugträger- wellen: Montage abschließend anhand Fi- gur 19.16 überprüfen. Die Montage der Stirnradbefestigungsmuttern erfolgt nach Kap. 19.8.3. 19.8.2 Ausbau eines Lageraußenringes Zum Ausbau eines Lageraußenringes (Fig.
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19 - 15 Anzugsmoment: 800 Nm. 19.8.3 Montage der Sicherung: Stirnradbefestigungsmuttern Kragen der Stirnradbefestigungsmut- Stirnradbefestigungsmuttern M52 x 1,5 mit ter (Fig. 19.18/1) in zwei Aussparun- Kragen (Schlüsselweite 80 mm) (Fig. 19.18/ gen (Fig. 19.18/3) an der Werkzeugträ- 1) auf die Werkzeugträgerwellen (Fig. 19.18/ gerwelle einschlagen.
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19 - 16 19.8.4 Montage nach der Reparatur Stirnradwannendeckel (Fig. 19.19/1) mit neuen Deckeldichtungen (Fig. 19.19/2) und Getriebe (Fig. 19.19/3) mit neuer Deckeldichtung (Fig. 19.19/ 4) montieren Bodenbearbeitungszinken nach Kap. 19.6.1 befestigen Neues Getriebeöl nach Kap. 19.4 in die Stirnradwanne füllen Maschinenhälfte am Transportklapp- rahmen montieren Seitenleitbleche nach Kap.
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19 - 17 Der Pfeil auf dem Kreuzgetriebe gibt die 19.8.5 Montage der Gelenkwellen Fahrtrichtung des Kreiselgrubbers an: am Kreuzgetriebe L = linke Maschinenseite Die auf den Abtriebswellen des Kreuzge- R = rechte Maschinenseite. triebes (Fig. 19.20/1) aufgesteckten Ge- lenkwellen (siehe auch Kap. 6.5.1) werden Montage: beim Einklappen des geteilten Kreiselgrub- Kreuzgelenk (Fig.