3. Voices
„BLOCK": Dieser Effekt erzeugt zusätzlich zur gespielten Note bis zu vier weitere
Stimmen. Der tiefste Ton ist stets die Sub-Oktave der Melodiestimme. Die Anzahl der
zusätzlichen Stimmen (3 oder 4) kann variieren.
„4-WAY CLOSE1": ähnlicher Effekt wie BLOCK, aber stets vierstimmig in der engen
Lage.
„4-WAY CLOSE2": ebenfalls vierstimmig in der engen Lage. Der Unterschied zu
BLOCK oder 4-WAY CLOSE besteht darin, dass dieser HARMONY-Typ
unaufgefordert auch „farbige" Noten erzeugt. Bei gespieltem C-Dur-Akkord fügt 4-
WAY-CLOSE z.B. zu vielen Melodietönen eine Sexte hinzu
„4-WAY OPEN": vierstimmiger Effekt, aber in der weiten Lage. Dieser Effekt eignet
sich sehr gut in Verbindung mit Piano und E-Piano-Voices. Probieren Sie auch die
„PizzStrings" mit diesem Effekt aus.
„1 + 5": Dieser Effekt liefert konsequent zu jeder gespielten Note eine reine Quinte.
Dieser diatonisch nicht gebundene Effekt eignet sich besonders gut für
Synthesizersounds und diese vor allem im Technobereich. Probieren Sie ihn auch in
Verbindung mit „Gothic Vox" aus der Voice-Kategorie „CHOIR & PAD" aus.
„OCTAVE": Dieser Effekt verdoppelt alle gespielten Töne eine Oktave tiefer. Je
nach Stilrichtung werden manche Instrumente in Oktaven gespielt. Wählen Sie
diesen Effekt in Verbindung mit der „JazzGuitar", um den typischen Wes
Montgomerry-Sound zu erhalten. Für Tango- oder Salsa-Piano leistet die Funktion
ebenfalls gute Dienste. Oder wie wäre es mit einer symphonischen Streicherlinie?
Achtung: Vermeiden Sie es, selbst Oktaven anzuschlagen, da es sonst zu
unschönen gedoppelten Noten kommt!
„1 + 5" und „OCTAVE" sind keine „echten" HARMONY-Effekt, da sie von
harmonischen Informationen eines Akkordes nicht angewiesen sind.
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