Sie haben einen Installationstester C.A 6116N oder C.A 6117 erworben und wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen. Damit die optimale Nutzung des Geräts gewährleistet ist: Lesen Sie bitte aufmerksam diese Bedienungsanleitung, Beachten Sie bitte genau die Benutzungshinweise. ACHTUNG, Gefahrenrisiko! Sobald dieses Gefahrenzeichen erscheint, ist der Bediener verpflichtet, die Anleitung zu Rate zu ziehen.
C.A 6116N oder C.A 6117. Netzadapter mit Kabel zum Aufladen des Akkus. Software zum Datenexport auf CD-ROM mit USB-Kabel A/B. 3-adrige Messleitung mit Netzstecker (entsprechend dem Verwendungsland). 3-polige Messleitung mit 3 einzelnen Sicherheitsmessleitungen. 3 Prüfspitzen (rot, blau und grün).
1.2. AKKULADUNG Vor der ersten Verwendung muss der Akku vollständig aufgeladen werden. Ladevorgang bei 0°C bis 45°C. > 90 V < 264 V 50 / 60 Hz Akku wird geladen ... Die Leuchtanzeige am Tester leuchtet auf. Entfernen Sie den Deckel vom Anschlussstecker für das Ladegerät.
Um den Gurt abzunehmen, heben Sie die Lasche an der Halterung mit einem flachen Schraubendreher an und schieben Sie dann die Halterung nach unten. 1.4. BENUTZUNG AUF EINEM TISCH Um das Gerät auf dem Tisch zu benutzen, stellen Sie das Gerät auf dem Gehäuserand und auf den Tragegurt Halterungen geneigt auf.
1.6. AUSWAHL DER SPRACHE Bevor das Gerät eingesetzt wird, wählen Sie bitte die gewünschte Sprache für den Bedienerdialog. Stellen Sie den Schalter auf die Wählen Sie mit dem Pfeiltasten das Sprachsymbol aus, SET-UP Position. SET UP 21/11/2013 11:17 dann mit OK die Wahl bestätigen. SET-UP Wählen Sie mit Hilfe der Tasten ...
2. GERÄTEVORSTELLUNG TEST zum Starten der Wahlschalter der Messvorgänge. Messfunktion bzw. SET-UP. Anschlussbuchsen. TEST Vier Funktionstasten. SET UP Leuchtanzeige. Pfeilfeld: Vier Pfeiltasten für die Einhängestifte für den Taste für die Navigation und eine Tragegurt (4 Punkte, Helligkeitseinstellung der Hilfetaste. Bestätigungstaste.
Anzeige Grafikanzeige in Farbe, 5,7’’ (115 x 86mm), 1/4 VGA (320 x 240 Punkte). Der einzige Unterscheid zwischen den Geräten C.A 6116N und C.A 6117 ist, dass mit dem C.A 6117 auch Fehlerstrom- Schutzschalter des Typs B geprüft werden können.
2.3. ANZEIGE ➁ ➃ ➄ ➂ 50 . 0 Ω 50 . 1 Hz ➀ 21/11/2013 10:47 ➆ 6 mA 230.3 V L-PE 230.4 V ➅ ➇ 0.8 V N-PE ➈ SCHLEIFE Z ➉ Obere Leiste Lage des Außenleiters am Stecker Datum und Uhrzeit Anzeige von Messergebnissen Alarmschwelle...
3. VORGEHENSWEISE 3.1. ALLGEMEINES Bei Auslieferung ist der Installationstester für den direkten Einsatz vorprogrammiert, die Parameter brauchen nicht geän- dert zu werden. Für die meisten Messungen haben Sie direkten Zugriff auf die Messfunktion: einfach den Wahlschalter drehen und auf TEST drücken. Trotzdem können Sie die folgenden Einstellungen vornehmen: ...
3.2.2. DURCHFÜHRUNG EINER MESSUNG Die Messleitung an die Installation anschließen. Sofort nach der Inbetriebnahme des Installationstesters und bei jeder Wahlschalterposition misst das Gerät zuerst, ob an den Buchsen Spannungen vorhanden sind, und zeigt diese an. In den Stellungen Z ) und RCD zeigt das Gerät auch die Lage des Außenleiters mit dem Symbol an.
3.3. WIDERSTANDSMESSUNG UND DURCHGANGSPRÜFUNG 3.3.1. BESCHREIBUNG DES MESSPRINZIPS zwischen den Buchsen Ω und COM Durchgangsprüfung: Der Anwender kann selbst bestimmen ob das Gerät 200 oder 12 mA erzeugen soll. Der Installationstester misst die Spannung zwischen den beiden Buchsen und errechnet daraus den Wert R = V/I. Widerstandsmessung: Das Gerät legt zwischen den Buchsen Ω...
Automatische Umpolung bei Messungen mit 200 mA. Messung nur mit positiver Polarität. Messung nur mit negativer Polarität. Alarm aktivieren. Alarm deaktivieren. Ω 002.00 Alarm-Schwellwert einstellen; die Voreinstellung beträgt 2 Ω (siehe Abs. 3.17). k Ω Vor der Messung: Anzeigen bereits gespeicherter Messungen. Nach der Messung: Speichern.
Seite 15
Nächste Anzeigeseite. 2.00 Ω - - .- Hz 22/11/2013 10:47 200 mA 0 . 0 V Externe Spannungen, die direkt Ω vor dem Start der Messung an den Buchsen anliegt. L - PE 0 . 00 V L - N N - PE Aufrufen der nächsten/vorherigen Anzeigeseite.
Seite 16
Bei Widerstandsmessung (kΩ) erfolgt keine Umkehrung der Stromrichtung, die Messleitungen werden nicht kompensiert. - - .- Hz 22/11/2013 10:47 kΩ 1 . 5 8 k Ω Messergebnis. Messergebnis liegt unter dem Schwellwert. Aufrufen der nächsten/vorherigen Anzeigeseite. WIDERSTAND Dauermodus. 3.3.5. FEHLERMELDUNGEN Der häufigste Fehler bei Durchgangsprüfung oder Widerstandsmessung ist das Vorhandensein einer Spannung an den Buchsen.
3.4. MESSUNG DES ISOLATIONSWIDERSTANDS 3.4.1. BESCHREIBUNG DES MESSPRINZIPS Das Gerät erzeugt zwischen den Buchsen COM und MΩ eine Prüfgleichspannung. Die Spannung hängt vom jeweils gemessenen Widerstand ab: Wenn R ≥ R /1 mA, so ist die Prüfspannung ≥ U , ansonsten ist sie niedriger. Der Tester misst Spannung und Strom zwischen den beiden Buchsen und errechnet daraus den Wert R = V/I.
Seite 18
3.4.3. KONFIGURATION DER MESSUNG Vor dem Messen können Sie die Anzeigeparameter konfigurieren: Nennprüfspannung U festlegen: 50, 100, 250, 500 oder 1000 V. Alarm aktivieren. Alarm deaktivieren. k Ω 0500.0 Alarm-Schwellwert einstellen (siehe Abs. 3.17); die Voreinstellung beträgt R (kΩ) = U / 1 mA.
Seite 19
Nächste Anzeigeseite. 500 kΩ - - .- Hz 22/11/2013 10:47 0 . 3 V M Ω Externe Spannung, die direkt vor L - PE dem Start der Messung an den Buchsen vorhanden ist. L - N N - PE Auf TEST drücken bis zur Stabilisierung der Messung Aufrufen der nächsten/vorherigen...
3.5. 3-POLIGE ERDUNGSWIDERSTANDSMESSUNG Dieses Messverfahren ist das einzige, mit dem sich der Erdungswiderstand einer nicht unter Spannung stehenden Anlage messen lässt (z.B. bei Neuanlagen). Für die Messung werden zwei zusätzliche Hilfserder verwendet, der dritte Erder ist der zu prüfende bzw. zu messende Erdungsanschluss der Anlage (daher die Bezeichnung als 3P-Messung). Das Verfahren kann selbstverständlich auch an einer vorhandenen Anlage benutzt werden, wenn diese mit dem Hauptschalter völlig vom Netz getrennt wird.
Seite 21
Alarm aktivieren. Alarm deaktivieren. Ω 050.00 Alarm-Schwellwert einstellen (siehe Abs. 3.17); die Voreinstellung beträgt 50 Ω. k Ω Vor der Messung: Anzeigen bereits gespeicherter Messungen. Während oder nach der Messung: Speichern. Die Pfeilrichtung weist auf die jeweilige Funktion hin: Ablesen (Pfeil nach außen) oder Speichern (Pfeil nach innen). Die Prozentzahl darunter zeigt an, wie viel Speicherkapazität bereits belegt ist.
3.5.5. NACHPRÜFEN UND BESTÄTIGEN DER MESSUNG Dazu verschieben Sie die Sonde S um 10% von d in Richtung Hilfserder H und wiederholen den Messvorgang. Verschieben Sie erneut die Sonde S um 10% von d, diesmal jedoch in Richtung Erdungsanschluss. 52% d 62% d 72% d Die 3 Messergebnisse sollten identisch sein (nur wenige Prozent Abweichung).
Seite 23
3.5.7. FEHLERMELDUNGEN Die häufigsten Fehler bei Erdungsmessungen sind Störspannungen und zu hohe Widerstände in den Erdspießen. Wenn der Installationstester folgende Werte erfasst: Hilfserder oder Sondenwiderstand > 15 kΩ, Beim Betätigen der TEST-Taste ist die Spannung an H oder an S > 25 V. In beiden Fällen ist die Erdungsmessung nicht möglich.
3.6. MESSUNG DER SCHLEIFENIMPEDANZ (Z In Installationen mit TN- und TT-Netzsystemen können aus der Schleifenimpedanz außerdem der Kurzschlussstrom sowie die erforderliche Überstromschutzeinrichtung (Sicherung oder Schutzschalter) berechnet werden. In einer Installation mit TT-Netzsystem lässt sich über die Schleifenimpedanz die Erdungsmessung ganz einfach durchführen – ohne Hilfserder.
Seite 25
Höhere Genauigkeit erzielt man, wenn die Messung mit dem hohen Prüfstrom erfolgt (TRIP-Modus) – dabei kann aber der FI- Schutzschalter der Anlage auslösen. Bei aktiviertem Alarm wird der Anwender mit einem akustischen Signal auf Schwellwertüberschreitungen aufmerksam gemacht; man braucht die Anzeige nicht im Auge zu behalten. Dank der Messwertglättung wird direkt ein stabiler Wert erzielt, und man braucht nicht mehrere Messungen durchzuführen und den Mittelwert zu berechnen.
Seite 26
3.6.4. ABLESEN DER MESSERGEBNISSE Messung ohne Auslösen mit Messwertglättung: Alarm-Schwellwert. 50 .0 Ω 50 . 1 Hz 22/11/2013 10:47 Kurzschlussstrom. 6 mA Impedanz. Widerstand. 1 5 2.0 A Induktivität. 1 . 5 2 Ω Messergebnis liegt unter dem Schwellwert. 1 .
3.7. ERDUNGSMESSUNG UNTER SPANNUNG (Z Diese Funktion misst den Erdungswiderstand an Objekten, an denen eine 3P-Erdungsmessung unmöglich ist oder an denen die Trennstelle am Schutzpotentialausgleich nicht geöffnet werden kann, was vor allem im Stadtgebiet oft der Fall ist. Für diese Messung braucht der zu messende Erder nicht abgetrennt zu werden und es ist nur eine Sonde erforderlich, was im Vergleich zu einer herkömmlichen Erdungsmessung mit Hilfserder und Sonde viel Zeit spart.
Seite 28
Für den Messvorgang haben Sie die Auswahl: Messung mit niedrigem Messstrom: Der in der Anlage vorhandene FI-Schutzschalter wird nicht ausgelöst, aber man erhält nur den Erdungswiderstand (R Messung mit hohem Messstrom (TRIP-Modus): Man erhält die Erdungsimpedanz (Z ), erzielt höhere Genauigkeit und Stabilität des Messwerts.
Seite 29
Messung mit der TEST-Taste starten. Die Messung wird automatisch beendet. Dieses Symbol bedeutet, dass die Messung läuft und man deren Ende abwarten muss. TEST 3.7.4. ABLESEN DER MESSERGEBNISSE Messung mit hohem Messstrom (TRIP-Modus) und ohne Messwertglättung: Alarm-Schwellwert. 50 . 0 Ω...
Seite 30
Nächste Anzeigeseite. 50 . 0 Ω 50 . 1 Hz 25/11/2013 10:47 2 5.1 0 Ω Impedanz. 2 4 . 8 Ω Widerstand. 5 . 6 Induktivität. Aufrufen der nächsten/vorherigen Anzeigeseite. ERDUNG 1P (Ra) Auf der dritten Seite werden die Werte Z angezeigt, auf der vierten Seite sieht man die Spannungswerte U sowie die Spannungen am Staberder vor dem Messen.
Seite 31
3.7.5. NACHPRÜFEN UND BESTÄTIGEN DER MESSUNG Verschieben Sie die Sonde um ± 10% des Abstands zum Erdungsanschluss und wiederholen Sie die Messung zwei Mal. Die 3 Messergebnisse sollten identisch sein (nur wenige Prozent Abweichung). In diesem Fall ist das Messergebnis zufrieden stellend. Andernfalls befindet sich die Sonde im Einflussbereich des Erdungsanschlusses;...
3.8. SELEKTIVE ERDUNGSMESSUNGEN UNTER SPANNUNG Diese Funktion ermöglicht eine Erdungswiderstandsmessung, wobei ein einzelner Erder aus mehreren Parallelerdern zur Messung ausgewählt wird. Hierzu ist eine Stromzange (Option) erforderlich. 3.8.1. BESCHREIBUNG DES MESSPRINZIPS Zuerst misst das Gerät die Schleifenimpedanz Z zwischen L und PE (siehe Abs. 3.6) mit hohem Messstrom. Es besteht dabei die Gefahr, dass der FI-Schutzschalter in der Installation ausgelöst wird.
Seite 33
Die selektive Erdungsmessung unter Spannung reagiert besonders empfindlich auf Änderungen des Messleitungswiderstands. Wenn Sie daher schon längere Zeit keine Kompensation des Messleitungswiderstands vorgenommen haben oder die Messleitungen ausgewechselt haben, sollten Sie unbedingt eine Kompensation vornehmen. 3.8.3. KONFIGURATION DER MESSUNG Vor dem Messen können Sie die Anzeigeparameter konfigurieren: Der hohe Messstrom ist hier erforderlich (TRIP-Modus).
3.8.4. ABLESEN DER MESSERGEBNISSE Alarm-Schwellwert. 50 . 0 Ω 50 . 1 Hz 25/11/2013 10:47 Messergebnis. Von der Stromzange gemessener Wert. Impedanz. 3 8.4 2 Ω Asel Widerstand. Induktivität. 1 6 3 . 5 m A s e l Messergebnis liegt über dem 3 .
3.9. MESSUNG DER NETZINNENIMPEDANZ (Z Aus der Netzinnenimpedanz Zi (L-N, L1-L2, bzw. L2- L3 und L1- L3) lässt sich der Kurzschlussstrom sowie die erforderliche Schutzeinrichtung (Sicherung oder Schutzschalter) berechnen, und zwar unabhängig vom verwendeten Netzsystem. 3.9.1. BESCHREIBUNG DES MESSPRINZIPS Der Installationstester erzeugt Impulse (Dauer 1,1 ms, max. Amplitude 7 A) zwischen den Buchsen L und N; er misst die Spannungen und U und leitet daraus Zi ab.
Seite 36
Vor dem Messen können Sie die Anzeigeparameter konfigurieren: Um die Messung von Z (Netzinnenimpedanz) oder von DV (Messung des Spannungsabfalls in den Leitungen, nur bei C.A 6117) zu wählen. Im vorliegenden Fall wird Z ausgewählt. Kompensation des Messleitungswiderstands beim Messen kleiner Werte (siehe Abs. 3.16).
Seite 37
Messung mit der TEST-Taste starten. Die Messung wird automatisch beendet. Beim Betätigen der TEST-Taste kontrolliert das Gerät die Berührungsspannung. Diese muss kleiner U sein, an- sonsten ist die Messung der Netzinnenimpedanz (Zi) nicht möglich. Dieses Symbol bedeutet, dass die Messung läuft und man deren Ende abwarten muss. TEST Falls Ik kleiner ist als Isc bedeutet das, dass die Sicherung für die zu schützende Anlage nicht geeignet ist und dass sie ersetzt werden muss.
3.10. MESSUNG DES SPANNUNGSABFALLS IN DEN LEITUNGEN (DV) Nur bei C.A 6117. Durch die Messung des Spannungsabfalls in den Leitungen ist es möglich, die richtige Dimensionierung der Leiterquerschnitte zu prüfen. Bei zu großem Spannungsabfall (> 5%) ist der Leiterquerschnitt der Kabel zu gering.
Seite 39
3.10.3. KONFIGURATION DER MESSUNG Vor dem Messen können Sie die Anzeigeparameter konfigurieren: (Netzinnenimpedanz) oder von DV (Messung des Spannungsabfalls in den Leitungen) zu Um die Messung von Z wählen. Im vorliegenden Fall wird DV ausgewählt. Kompensation des Messleitungswiderstands beim Messen kleiner Werte (siehe Abs. 3.16). In diesem Menü...
Seite 40
3.10.4. ABLESEN DER MESSERGEBNISSE Nach der ersten Messung: Alarm-Schwellwert. 50 . 0 Ω 50 . 1 Hz 25/11/2013 10:47 Kurzschlussstrom. Bezugs-Impedanz. 1.00% Widerstand. 1 3 1 6 A Induktivität. 0 . 2 9 Ω r e f Nach Abschluss der ersten Messung am Bezugspunkt schließen Sie das Gerät wie oben beschrieben am 0 .
3.11. FEHLERSTROMSCHUTZSCHALTER-PRÜFUNG Das Gerät prüft Fehlerstromschutzschalter in drei Tests: Auslöseprüfung mit Rampenfunktion Auslöseprüfung mit Impuls Nichtauslöseprüfung Der genaue Auslösestrom des Schutzschalters wird mit Rampe getestet. Die Auslösezeit des Schutzschalters wird im Impulsmodus ermittelt. Bei der Nichtauslöseprüfung wird auf eventuelle Frühauslösung bei 0,5 I kontrolliert.
Seite 42
FI-Schalter Wenn möglich sollten vorher alle Verbraucher vom Netz, an dem der FI-Schalter geprüft wird, abgetrennt werden. Dadurch werden Störungen durch Fehlerströme, die solche Verbraucher erzeugen, verhindert. Mit einer Stromzange können Sie die Fehlerströme am Schutzschalter messen (siehe Abs. 3.10) und bei der Prüfung berücksichtigen. Für höhere Genauigkeit beim Messen der Fehlerspannung die Sonde in über 25 Meter Abstand zum Erdungsanschluss einstechen und an die Gerätebuchse ) anschließen.
Seite 43
3.11.3. KONFIGURATION DER MESSUNG Vor dem Messen können Sie die Anzeigeparameter konfigurieren: Auswahl des Bemessungsdifferenzstroms für den FI-Schutzschalter I : VAR. (variabel: Der Anwender programmiert einen Wert zwischen 6 und 999 mA. Diese Auswahl gilt nicht für FI-Schutzschalter des Typs B) oder 10 mA, 30 mA, 30 mA 100 mA, 300 mA, 500 mA, 650 mA und 1000 mA.
Seite 44
3.11.4. ABLESEN DER MESSERGEBNISSE 50 . 1 Hz 25/11/2013 10:47 30 mA oder R 1.0 7 3 V Auslösestrom. 2 2.3 m A Auslösezeit. 1 3.8 m s Zufrieden stellende Messergebnisse. Aufrufen der nächsten/vorherigen Anzeigeseite. FI-Schalt. Ia Signalform. Fehlerstromschutzschalter-Typ. Eingestellter Grenzwert für die Berührungsspannung.
3.11.5. DURCHFÜHRUNG EINER PRÜFUNG IM IMPULSMODUS Schließen Sie die dreiadrige Messleitung an das Gerät und an eine Steckdose im zu Stellen Sie den Wahlschalter prüfenden Kreis an. auf die Position RCD Wenn der Installationstester angeschlossen ist, kontrolliert er automatisch die Lage des Außenleiters (L) und Neutralleiters (N) gegenüber dem Schutzleiter SET UP (PE), das Ergebnis wird angezeigt.
Seite 46
3.11.6. KONFIGURATION DER MESSUNG Vor dem Messen können Sie die Anzeigeparameter konfigurieren: Auswahl des Bemessungsdifferenzstromes für den FI-Schutzschalter I : VAR. (variabel: Der Anwender programmiert einen Wert zwischen 6 und 999 mA. Diese Auswahl gilt nicht für FI-Schutzschalter des Typs B) oder 10 mA, 30 mA, 30 mA 100 mA, 300 mA, 500 mA, 650 mA und 1000 mA.
Seite 47
Vor der Messung: Anzeigen bereits gespeicherter Messungen. Während oder nach der Messung: Speichern. Die Pfeilrichtung weist auf die jeweilige Funktion hin: Ablesen (Pfeil nach außen) oder Speichern (Pfeil nach innen). Die Prozentzahl darunter zeigt an, wie viel Speicherkapazität bereits belegt ist. ...
Seite 48
Prüfung im Impulsmodus ohne Auslösen: 50 . 1 Hz 25/11/2013 10:47 30 mA oder R 0.1 4 6 V Der Schutzschalter hat bei 0,5 I nicht ausgelöst. > 1.0 0 s Aufrufen der nächsten/vorherigen Anzeigeseite. Signalform. x0,5/1 RCD : Ta NO TRIP Fehlerstromschutzschalter-Typ.
3.12. STROMMESSUNGEN UND FEHLERSTROMMESSUNGEN Hierzu ist eine besondere Stromzange (Option) erforderlich. Diese Funktion ermöglicht die Messung kleinster Ströme (nur wenige mA), wie z.B. von Fehler- oder Leckströmen, sowie von hohen Strömen (bis einige hundert Ampère). 3.12.1. BESCHREIBUNG DES MESSPRINZIPS Die Zangenstromwandler funktionieren nach dem Prinzip des Transformators: der von der Zange umschlossene Leiter stellt die Primärwicklung dar, während sich die Sekundärwicklung intern in der Zange befindet.
Seite 50
3.12.4. ABLESEN DER MESSERGEBNISSE 010 . 0 A 50 . 1 Hz 25/11/2013 10:47 Alarm-Schwellwert. 1 9 7.3 m A Messergebnis. Messergebnis liegt unter dem Schwellwert. STROM Die Stromzange ist angeschlossen. 3.12.5. FEHLERMELDUNGEN Die häufigsten Fehler beim Strommessen sind: Zange nicht angeschlossen. ...
3.13. PHASENFOLGE DER AUSSENLEITER Messung in einem Drehstromnetz. Damit wird die Phasenfolge der Außenleiter im Netz kontrolliert. 3.13.1. BESCHREIBUNG DES MESSPRINZIPS Das Gerät kontrolliert die Übereinstimmung der drei Signalfrequenzen und vergleicht dann die Außenleiter, um ihre Lage zu bestim- men (Rechts- oder Linksdrehfeld). 3.13.2.
Seite 52
Vor der Messung: Anzeigen bereits gespeicherter Messungen. Während oder nach der Messung: Speichern. Die Pfeilrichtung weist auf die jeweilige Funktion hin: Ablesen (Pfeil nach außen) oder Speichern (Pfeil nach innen). Die Prozentzahl darunter zeigt an, wie viel Speicherkapazität bereits belegt ist. 3.13.4.
3.14. LEISTUNGSMESSUNG Hierzu ist die spezielle Stromzange MN77 (Option) erforderlich. Gemessen werden kann in Einphasennetzen und in spannungs- und stromsymmetrischen Dreiphasennetzen. 3.14.1. BESCHREIBUNG DES MESSPRINZIPS In einem Einphasennetz misst der Installationstester die Spannung zwischen L und PE, und multipliziert diese mit dem von der Zange gemessenen Strom.
Seite 54
3.14.4. ABLESEN DER MESSERGEBNISSE 50 . 1 Hz 25/11/2013 10:47 Messergebnis. Das + Zeichen bedeutet Leistungsverbrauch. Das – Zeichen bedeutet Leistungserzeugung. Spannung zwischen den Buchsen 2 3 2 . 5 L und PE. 2 7 8 . 1 mA Von der Zange gemessener Strom. 0 .
Seite 55
3.14.5. LEISTUNGSFAKTOR Bei sinusförmigen Signalen zeigt das Zeichen vor dem cos ϕ an, ob die Messung an einer erzeugten Leistung (cos ϕ < 0) oder an einer verbrauchten Leistung (cos ϕ > 0) vorgenommen wurde. Die Angabe des Leistungsfaktors PF enthält praktisch dieselbe Information wie der cos ϕ...
3.15. OBERSCHWINGUNGEN Mit dieser Funktion werden Spannungen oder Ströme mit stationärem bzw. quasi-stationärem Signal in Oberschwingungen zerlegt und eine erste Diagnose der Oberschwingungsbelastung einer Anlage erstellt. Für die Stromanalyse ist eine Stromzange MN77 (Option) erforderlich. 3.15.1. BESCHREIBUNG DES MESSPRINZIPS Der Installationstester misst die Spannung und wenn eine Stromzange angeschlossen ist auch den Strom. Dann führt das Gerät nach Anwendereinstellung (FFT U oder FFT I) eine FFT für die ersten 50 Oberschwingungs-Ränge von Strom oder Spannung aus.
Seite 57
3.15.4. ABLESEN DER MESSERGEBNISSE 50 . 0 Hz 25/11/2013 10:47 THDF = 2.8 % Anzeige: THD-F und RMS-Spannung. ULPE = 225.9 V l o g Darstellung der Oberschwingungen. 225.3 V Ordnungszahl und Amplitude der 100.0 % gewählten Oberschwingung. 13 % OBERSCHWNG0.
Seite 58
3.15.5. FEHLERMELDUNGEN Die häufigsten Fehler beim Zerlegen eines Signals in Oberschwingungen sind: Messbereichsüberschreitung bei der Spannung. Messbereichsüberschreitung bei der Frequenz Strom ist zu schwach zum Messen. Das Signal ist nicht stationär. Hinweise zu den Anschlüssen und weitere Informationen finden Sie in der Hilfe.
3.16. KOMPENSATION DER MESSLEITUNGSWIDERSTÄNDE Beim Messen kleiner Widerstände erhält man ein genaueres Messergebnis, wenn die Messleitungswiderstände kompensiert werden und ihr Einfluss damit berücksichtigt wird. Die mitgelieferten Messleitungen sind bereits ab Werk kompensiert, wenn Sie jedoch andere Messleitungen benutzen, müssen Sie diese neu kompensieren. Das Gerät misst dazu den Widerstand des gesamten angeschlossenen Zubehörs (Messleitungen, Prüfspitzen, Krokodilklemmen usw.) und subtrahiert diesen Wert von den Messergebnissen, bevor es diese anzeigt.
3.16.4. LÖSCHEN DER KOMPENSATION Gehen Sie wie bei der Kompensation vor, anstatt jedoch die Leitungen kurzzuschließen, lassen Sie die Leitungen offen. Betätigen Sie dann die TEST-Taste. R∆ Der Installationstester löscht den Kompensationswert und kehrt zur Spannungsmessung zurück. Das Symbol verschwindet von der Anzeige und das Icon ist durchgestrichen.
3.17. EINSTELLUNG DES ALARM-SCHWELLWERTS Das Instrument erzeugt ein akustisches Signal und die Leuchte blinkt: bei der Durchgangsprüfung und Isolationsmessung, wenn das Messergebnis unterhalb des Schwellwertes liegt; bei Messung der Erdung, der Schleifenimpedanz und des Spannungsabfalls in den Leitungen, wenn das Messergebnis ober- halb des Schwellwertes liegt;...
4. FEHLERMELDUNGEN Generell erscheinen die Fehler im Klartext auf der Anzeige. Beispiel für eine Fehlermeldung: Löschen der Meldung mit der Taste OK, oder mit der Hilfe-Taste Zugriff auf Hilfestellung zum Beheben des Problems. Folgende Anzeige erscheint. OK-Taste drücken, bzw. oder Taste um die Hilfe zu schließen.
4.1. ANSCHLUSSFEHLER Eine oder mehrere Buchsen sind nicht angeschlossen. 4.2. MESSBEREICHSÜBERSCHREITUNG > 4 0 . 0 Ω Der Wert überschreitet den Messbereich des Installationstesters. Die Mindest- und Höchstwerte hängen von der jeweiligen Funktion ab. < 5 . 0 V 4.3. ANLIEGEN GEFÄHRLICHER SPANNUNGEN Je nachdem, welcher U -Wert im SET-UP programmiert ist, werden Werte ab 25, 50 und 65 V als Gefahrenspannung eingestuft.
4.6. KONTROLLE DES GERÄTESCHUTZES Der Installationstester enthält zwei Schutzeinrichtungen, die der Anwender nicht selbst rücksetzen bzw. austauschen kann. Diese Einrichtungen kommen nur im Extremfall (wie zum Beispiel Blitzschlag) zum Einsatz. Kontrolle des einwandfreien Geräteschutzes: Wahlschalter in Stellung Die Eingangsbuchsen abtrennen. ) bringen.
5. SET-UP 21/11/2013 11:17 Stellen Sie den Schalter auf die SET-UP Position. SET UP SET-UP Mit dem Pfeilfeld wählt man ein Symbol bzw. das gewünschte Feld aus, und ändert sie. Mit dieser Taste verlassen Sie den aktuellen Bildschirm ohne zu speichern. Alle Parameter des Installationstesters anzeigen: ...
Seite 66
Automatisches Abschalten des Installationstesters nach: 5 min (Voreinstellung), 10 min, 30 min oder ∞ (Dauerbetrieb). Abrufen von Werten aus dem Datenspeicher: Lesen alter Messungen, oder Vorbereiten einer Verzeichnisstruktur vor einer Messkampagne. Siehe Speichern Abs. 6. Den gesamten Speicher löschen. Bevor das Gerät den ganzen Speicher löscht und neu formatiert, muss der Befehl bestätigt werden.
Seite 67
FI-Schutzschalterprüfung Nennauslösestrom I = 30 mA. FI-Schutzschaltertyp: Standard (STD). Testsignal-Wellenform: Sinussignal beginnend mit positiver Halbwelle. Prüfstrom für die Ermittlung von U = 0,3 I Alarm deaktiviert. Akustische Erkennung des FI-Schutzschaltertyps: deaktiviert. Strom- und Fehlerstrommessung ...
6. SPEICHERFUNKTION 6.1. SPEICHERAUFBAU UND SPEICHERNAVIGATION Der Installationstester besitzt 1000 Speicherplätze zum Abspeichern der Messergebnisse. Die Verzeichnisstruktur ist in drei Ebenen aufgebaut: STANDORT 1 RAUM 1 OBJEKT 1 OBJEKT 2 RAUM 2 OBJEKT 1 STANDORT 2 RAUM 1 Mit dem Pfeilfeld bewegt man sich durch die Verzeichnisstruktur. Der Anwender kann die Bezeichnung der STANDORTE, RÄUME und OBJEKTE festlegen.
Danach erscheint folgender Bildschirm: 500 kΩ - - .- Hz 25/11/2013 10:47 Site1 Position in der Verzeichnisstruktur. Neuen STANDORT eingeben. Neuen RAUM für einen STANDORT bzw. neues OBJEKT für einen RAUM erstellen. Element löschen. Speicher verlassen. ISOLATION 6.3. VERZEICHNISSTRUKTUR ERSTELLEN Das Gerät gibt eine Grundstruktur vor (STANDORT 1, RAUM 1, OBJEKT 1).
Einen neuen RAUM für einen STANDORT eingeben: Stellen Sie den Cursor auf den gewünschten STANDORT und drücken Sie die Taste .Geben Sie einen Namen für den RAUM ein und bestätigen Sie. Wenn Sie ein OBJEKT für diesen RAUM erstellen möchten, drücken Sie die Taste noch ein Mal. Damit erhalten Sie folgende Verzeichnisstruktur: 500 kΩ...
In einem Stromverteiler können also mehrere Isolationsmessungen durchgeführt werden. Danach können Sie im selben Verteiler zu einer anderen Messung, zum Beispiel der Schleifenimpedanz, übergehen. 50 . 1 Hz Ω 25/11/2013 10:47 SCHLEIFE Wie die Isolationsmessungen kön- SCHLEIFE L - PE nen Sie auch diese Messung kenn- SCHLEIFE L1 - PE SCHLEIFE L2 - PE...
Seite 72
Mit der Taste OK einen TESTTYP erweitern. 500 kΩ - - .- Hz 25/11/2013 10:47 Haus / Eingang / Stromverteiler Zweig in der Verzeichnisstruktur. ISOLATION 1. - ISOL. L1-PE 2. - ISOL. L1-N Liste aller Tests für das OBJEKT Zs (SCHLEIFE) „Stromverteiler“.
6.6. LÖSCHEN Einzelne STANDORTE, RÄUME und OBJEKTE bzw. Speicherwerte können sowohl beim Erstellen der Verzeichnisstruktur also auch beim Abrufen aus dem Speicher gelöscht werden. Dazu bringen Sie den Cursor mit den Pfeiltasten ( ) auf das gewünschte Element. 500 kΩ...
7. SOFTWARE ZUM DATENEXPORT Die Datenexport-Software besteht aus zwei Teilen: ICT (Installation Controller Transfer): Messparameter konfigurieren, die Verzeichnisstruktur des Speichers vorbereiten und die abgespeicherten Messergebnisse in eine Excel-Datei exportieren. Dataview: Messergebnisse aus der Excel-Datei übernehmen und einen Bericht nach der in Ihrem Land anwendbaren Norm erstellen.
8. TECHNISCHE DATEN 8.1. ALLGEMEINE BEZUGSBEDINGUNGEN Einflussgröße Bezugswerte Temperatur 20 ± 3 °C Relative Luftfeuchte 45 bis 55 % r.F. Stromversorgung 10,6 ± 0,2 V Frequenz DC und 45 bis 65 Hz Elektrische Feldstärke < 1 V/m Magnetische Feldstärke < 40 A/m Stromversorgung Akku (nicht ans Netz angeschlossen) Die Angabe der Eigenunsicherheit gilt für die Bezugsbedingungen.
Seite 76
Messungen des Sondenpotenzials Hier gelten dieselben Eigenschaften wie bei Spannungsmessungen, außer dass die Eingangsimpedanz 200 kΩ beträgt. Diese Spannung muss normalerweise zwischen 0 und U liegen. 8.2.2. FREQUENZMESSUNGEN Spezifische Bezugsbedingungen: ≥ 2 V Spannung ≥ 20 V für den Spannungseingang MΩ Spannung ≥...
Seite 77
8.2.4. WIDERSTANDSMESSUNGEN Spezifische Bezugsbedingungen: Externe Spannung an den Buchsen: Null. Induktivität in Reihe zum Widerstand: Null. Messbereich 0,001 - 3,999 kΩ 4,00 - 39,99 kΩ 40,0 - 399,9 kΩ 1 Ω 10 Ω 100 Ω Auflösung Messstrom ≤ 22 µA ≤...
Typische Einschwingzeit der Messung (abhängig vom Prüfling) Diese Werte berücksichtigen die Einflüsse der kapazitiven Last, der automatischen Bereichswahl und der Prüfspannungseinstellung. Prüfspannung Last nicht kapazitiv mit 100 nF mit 1 µF 10 MΩ 50 V - 250 V 1000 MΩ 10 MΩ...
Daten im Selektivmodus: Messbereich 0,50 - 39,99 Ω 40,0 - 399,9 Ω 0,01 Ω 0,1 Ω Auflösung Eigenunsicherheit ± (10% + 10 D) Widerstandsmessung 5: Im Selektivmodus wird der induktive Anteil nicht gemessen. Die Dauer der Messung hängt von der Nennspannung der gemessenen Anlage, der gemessenen Impedanz und davon ab, ob die Messwertglättung (SMOOTH) eingeschaltet ist oder nicht.
8.2.10. SPANNUNGSABFALL IN DEN LEITUNGEN Spezifische Bezugswerte: Nennspannung der Anlage: 90 bis 500 V Stabilität der Spannungsquelle: < 0,05% Frequenz der Anlage: 15,8 bis 17,5 Hz, 45 bis 65 Hz. Messleitungswiderstand: Null bzw. kompensiert. Impedanz des induktiven Anteils: < 0,1 x ohm‘scher Anteil an der gemessenen Impedanz. Kompensation der Messleitungen bis 5 Ω.
Seite 82
Daten im Impulsmodus für FI-Schutzschaltertypen AC und A: 10 mA - 30 mA - 100 mA - 300 mA - 500 mA - 650 mA - 1000 mA Messbereich I Variabel (6 bis 999 mA) Nichtauslöse- Auslöseprüfung Prüfart Bestimmung U Auslöseprüfung Auslöseprüfung prüfung...
Seite 83
Einschränkung der möglichen Prüfströme in Abhängigkeit von der Spannung bei FI Schutzschaltertyp B 10 mA 30 mA 100 mA 300 mA 500 mA 650 mA 1000 mA Variabel 90 - 280 V ...
Seite 84
8.2.12. STROMMESSUNGEN Spezifische Bezugsbedingungen: Scheitelfaktor = 1,414 DC-Anteil < 0,1% Frequenz: 15,8 bis 450 Hz. Bei I -Messung ist die Eigenunsicherheit 5 % größer. Daten mit Stromzange MN77: Wandlerverhältnis: 1000 / 1 Messbereich 5,0 - 399,9 mA 0,400 - 3,999 A 4,00 - 19,99 A Auflösung 0,1 mA...
Seite 85
8.2.14. LEISTUNGSMESSUNG Spezifische Bezugsbedingungen: Sinussignal für Spannung und Strom: cosϕ = 1. Spannung ≥ 10 V. Strom ≥ 0,1 A (für Stromzange C177A). Frequenz: 15,8 bis 17,5 Hz, 45 bis 65 Hz. Kein DC-Anteil. 40,0 - 110,0 kW Messbereich 5 - 3999 W 4,00 - 39,99 kW 40,0 - 330,0 kW Auflösung...
Verfahren und Grundbegriffe: Bestimmung der Oberschwingungen: FFT-Algorithmus von Cooley und Tukey 16 Bit Abtastfrequenz: 256 Mal die Grundschwingungsfrequenz Filterfenster: rechteckig, 4 Perioden THD-F: Klirrfaktor bezogen auf die Signalgrundschwingung n=50 √ Σ ² THD-F = THD-R: Klirrfaktor bezogen auf die Effektivwert des Signals (auch DF: Distortion Factor = Verzerrungsgrad) n=50 √...
8.3.3. WIDERSTAND- UND DURCHGANGSPRÜFUNG Einfluss Grenzwerte Einflussgrößen Betriebsbereich Typisch Maximal Temperatur -10 … + 55 °C 1 %/10 °C ± 1 D 2 %/10 °C + 2 D Relative Luftfeuchte 10 … 85 % r.F. bei 45°C 3 % + 2 D Stromversorgung 8,4 …...
8.3.6. ERDUNGSMESSUNG UNTER SPANNUNG, SCHLEIFENMESSUNG UND SELEKTIVE ERDUNGSMESSUNG Einfluss Grenzwerte Einflussgrößen Betriebsbereich Typisch Maximal Temperatur -10 … + 55 °C 1 %/10 °C ± 1 D 2 %/10 °C + 2 D Relative Luftfeuchte 10 … 85 % r.F. bei 45 °C 3 % + 2 D Stromversorgung 8,4 …...
8.4. EIGENUNSICHERHEIT UND BETRIEBSUNSICHERHEIT Die Installationstester entsprechen der Norm IEC 61557. Darin wird die „B“ genannte Betriebsunsicherheit auf höchstens 30% festgelegt. √ Isolationsmessung, B = ± ( |A| + 1,15 ² + E ² + E ² ) A = Eigenunsicherheit = Einfluss der Referenzposition ±...
Schalten Sie das Gerät zum Laden aus (Schalterstellung OFF). Ein Nachladen ist auch bei eingeschaltetem Gerät möglich, dauert aber wesentlich länger. 8.5.3. LADEVORGANG OPTIMIEREN Während des Ladens erhöht sich die Temperatur des Akkus, besonders gegen Ende des Ladevorgangs. Die interne Ladeschaltung des Geräts überwacht die Akku-Temperatur und sorgt dafür, dass die zulässige Temperatur nicht überschritten wird.
D: Fünf 5-Sekunden-Messungen im Minutentakt, programmierte Abschaltautomatik. E: Fünf 30-Sekunden-Messungen alle 3 Minuten, programmierte Abschaltautomatik. 8.5.5. ENDE DER LEBENSDAUER EINES AKKUS Gegen Ende seiner Lebensdauer entwickelt der Akku einen hohen Innenwiderstand. Für die Ladeschaltung verkürzt sich daher der Ladevorgang erheblich und die Meldung „Ladung beendet“ erscheint unnormal früh. Erscheint die Meldung „Ladung beendet“...
9. ZEICHENERKLÄRUNG Folgende Symbole werden in diesem Dokument und auf der Geräteanzeige verwendet. 3-polige Messung des Erdungswiderstands mit 2 Zusatzerdspießen (Hilfserder und Sonde) Wechselgröße (Alternative Current) Gleichgröße (Direct Current) Verzerrungsgrad (THD-R) (engl. distortion factor) Buchse E (Erdungsanschluss, Rückfluss des Messstroms) Zerlegen eines Signals in Oberschwingungen (Fast Fourier Transform) FI-Schalter Fehlerstromschutzschalter Leistungsfaktor (cos ϕ...
Seite 93
Widerstand des an Buchse S angeschlossenen Erdspießes Buchse S (Bezugspotenzial zur Berechnung des Erdwiderstands) Selektiver FI-Schutzschalter Auslösezeit des FI-Schutzschalter THD-F Klirrfaktor bezogen auf die Grundschwingung (Gesamtoberschwingungsgehalt) THD-R Klirrfaktor bezogen auf den Effektivwert des Signals (Gesamtverzerrungsgrad) Netzsystem gemäß IEC 60364-6 Netzsystem gemäß IEC 60364-6 Spannung zwischen den Außenleitern L1 und L2 des Dreiphasennetzes Spannung zwischen den Außenleitern L2 und L3 des Dreiphasennetzes Spannung zwischen den Außenleitern L3 und L1 des Dreiphasennetzes...
10. WARTUNG Außer dem Akku enthält das Gerät keine Teile, die von nicht ausgebildetem oder nicht zugelassenem Personal ausgewechselt werden dürfen. Jeder unzulässige Eingriff oder Austausch von Teilen durch sog. „gleichwertige“ Teile kann die Gerätesicherheit schwerstens gefährden. 10.1. REINIGUNG Das Gerät von jeder Verbindung trennen, Funktionswahlschalter auf OFF stellen. Verwenden Sie einen weichen, leicht mit Seifenwasser getränkten Lappen.
Messlabors (Auskunft und Adressen auf Anfrage), bzw. an die Chauvin Arnoux Niederlassung oder den Händler in Ihrem Land. 10.5. REPARATUR Senden Sie das Gerät bei Reparaturen innerhalb und außerhalb der Garantie an die Chauvin Arnoux Niederlassung oder Ihren Händler zurück. 10.6. AKTUALISIERUNG DER FIRMWARE Chauvin-Arnoux möchte Ihnen den besten Service, beste Leistungen und aktuellste Technik bieten.
11. GARANTIE Mit Ausnahme von ausdrücklichen anders lautenden Vereinbarungen beträgt die Garantiezeit zwölf Monate ab Bereitstellung des Geräts beim Kunden. Einen Auszug aus unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen erhalten Sie auf Anfrage. Die Garantie verfällt bei: Unsachgemäßer Benutzung des Gerätes oder Verwendung mit inkompatiblen anderen Geräten; ...
Seite 98
Satz mit 3 Krokodilklemmen (rot, blau und grün) ....................... P01101922 2 Sicherheitsmessleitungen, 3 m lang (gewinkelt-gerade, rot und schwarz) ............. P01295094 Trageschlaufe ................................P01298057...
13. ANHANG 13.1. SICHERUNGSKASTEN GESTEUERT DURCH C.A 6117 Nach Norm EN 60227-1 § 5.6.3 DIN gG nach Norm IEC 60269-1, IEC 60269-2 und DIN VDE 0636-1/2 Iks: Kurzschlussstrom für eine gegebene Zeitdauer (Kurzschlussdauer, für jeden Kasten angegeben) Kurzschlussdauer = 5 S...