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STIEBEL ELTRON LWZ 304 SOL Installation Seite 25

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.CZ`<<eC&C
7.
Einstellungen
Außer den Sollwerteinstellungen, die im Kapitel „Bedienung" der
Bedienungsanleitung beschrieben sind, können Sie die anlagen-
spezifischen Parameter anpassen. Diese Parameter sind gegen
unbeabsichtigtes Verstellen geschützt und werden erst nach Ein-
gabe eines vierstelligen Ziffern-CODE zugänglich. Werkseitig ist
als Code die 1000 einprogrammiert.
Hinweis
Nachfolgend werden alle Parameter beschrieben, die
nur Sie als Fachhandwerker einstellen sollen. Diese sind
mit einem CODE geschützt. Es gibt einige wenige Para-
meter, die mit einem gesonderten CODE nur unserem
Kundendienst vorbehalten sind. Die hiervon betroffenen
Funktionen müssen für den regulären Betrieb des Geräts
nicht eingestellt werden.
7.1
Kühlen
Das Menü „KÜHLEN" wird nur eingeblendet, wenn das Gerät über
den CAN-Bus ein externes Bedienteil erkennt.
f Ordnen Sie im Menü Kühlen/Kühlsystem den Heizkrei-
sen das jeweilige Heizsystem (FLÄCHENHEIZUNG oder
GEBLÄSEKONVEKTOREN) zu.
Geräte- und Umweltschäden
Bei der Betriebsart FLÄCHENHEIZUNG ist eine Taupunkt-
überwachung aktiv. Wird die Kühlung mit einem Flächen-
heizsystem mit der Betriebsart GEBLÄSEKONVEKTOREN
betrieben, drohen schwere Bauschäden.
f Stellen Sie folgende Parameter für die Heizkreise ein:
- HK TEMP. KÜHLEN
- HYST.-VORLAUFTEMP
- HYST.-RAUMTEMP
7.2
Lüftung
7.2.1 Feuchteschutz
Das Gerät verfügt über eine Feuchteschutzregelung, die ihr Ge-
bäude vor Feuchteschäden schützen soll.
Feuchteschutz sollte immer eingeschaltet werden. Der Feuchte-
schutz ist nur in der Lüfterstufe 0 wirksam.
Mit dem Parameter LÜFTUNG/FEUCHTESCHUTZ schalten Sie die
Feuchteschutzfunktion EIN und AUS.
Der Parameter FEUCHTE SCHWELLWERT ist gebäudespezifisch
einzustellen.
FEUCHTE MASKIERZEIT: Die Maskierzeit ist eine Zeitspanne, bis
sich ein stabiler Zustand am Feuchtesensor gebildet hat.
LEISTUNGSERHÖHUNG: In diesem Parameter wird ein Prozentwert
festgelegt, um den die Lüfterleistung erhöht wird, falls der im
Parameter „FEUCHTESOLL MAX" eingestellte Wert überschritten
wird.
LEISTUNGSREDUKTION: In diesem Parameter wird ein Prozentwert
festgelegt, um den die Lüfterleistung reduziert wird, falls der im
Parameter „FEUCHTESOLL MIN" eingestellte Wert unterschritten
wird.
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7.2.2 Passivkühlung
Bei hohen Außentemperaturen können sich im Haus Temperatu-
ren ergeben, die deutlich über der Raumsolltemperatur liegen. Mit
der Funktion „PASSIVKÜHLUNG" [MENÜ/LÜFTUNG, P75] kann das
Haus unter Umgehung des Kreuzgegenstrom-Wärmeübertragers
mit kühler Außenluft versorgt werden.
$X‰HQWHPSHUDWXU 7
Außentemperatur T
UD
1
UD
2
UD
3
2 Stunden
 K
Mindestzeit TA > T 
+ 3 °C
0LQGHVW]HLW 7
! 7
Rsoll
  ƒ&
$
5VROO
3DVVLYNKOXQJ
Passivkühlung vor-
bereitet
YRUEHUHLWHW
1 Raumsolltemperatur + 3 °C
2 Raumsolltemperatur T
Rsoll
 
3 Raumsolltemperatur - 3 °C
Die Passivkühlung wird freigegeben, wenn die Außentempera-
tur mindestens zwei Stunden lang 3 K über der Raumsolltem-
peratur liegt. Sinkt dann die Außentemperatur um 3 K unter die
Raumsolltemperatur, wird die Passivkühlung aktiviert: Steht
PASSIVKÜHLUNG auf 1, wird der Zuluftlüfter abgeschaltet und
die Leistung des Abluftlüfters um 20 % erhöht. Dadurch wird über
die geöffneten Fenster kühle Außenluft in die Wohnung gesaugt.
f Öffnen Sie in diesem Fall in den Zulufträumen (Wohn-, Kin-
der- und Schlafzimmer) die Fenster.
Bekommt „PASSIVKÜHLUNG" den Wert 2, wird der Abluftlüfter
abgeschaltet und die Leistung des Zuluftlüfters um 20 % erhöht.
Hier müssen Sie die Fenster nicht öffnen. Diese Variante ist al-
lerdings weniger effektiv und funktioniert nicht bei sehr dichten
Häusern (d. h. wenn beim Blower-Door-Test die Luftaustauschzahl
n50 ≤ 1 ist).
Ist im Wohnraum ein zusätzliches Bedienteil oder ein Raumtem-
peraturfühler angeschlossen, wird statt der Raumsolltemperatur
die tatsächliche Raumtemperatur berücksichtigt.
Spätestens um 10 Uhr morgens wird die Passivkühlung beendet.
A
$
8 Stunden
 K
Maximale Passivkühlung
0D[LPDO]HLW 3DVVLYNKOXQJ
3DVVLYNKOXQJ
Passivkühlung
aktiv
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Diese Anleitung auch für:

Lwz 404 sol