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Siemens 7VK61 Handbuch Seite 144

Schaltermanagement gerät
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Funktionen
2.7 Überwachungsfunktion
Die Spannungsunsymmetrie wird dadurch erfasst, dass entweder die Nullspannung oder die Gegensystem-
spannung einen einstellbaren Wert FFM U> überschreitet. Der Strom gilt als hinreichend symmetrisch, wenn
sowohl der Nullstrom als auch der Gegensystemstrom unterhalb des einstellbaren Wertes FFM I< liegt.
Sobald dies erkannt wird, wird der Unterspannungsschutz und die beiden Überspannungsstufen U
blockiert. Die sofortige Blockierung setzt voraus, dass mindestens ein Leiterstrom fließt.
Die sofortige Blockierung darf nicht stattfinden, solange eine Phase wegen 1-poliger Kurzunterbrechung span-
nungslos ist, da die nun auftretenden unsymmetrischen Messgrößen von der Leitung herrühren und nicht von
einer Störung im Sekundärkreis. Wird die Leitung also 1-polig abgeschaltet, wird die sofortige Blockierung auf-
gehoben (interne Information „1pol. Pause" im Logikdiagramm).
Tritt innerhalb von ca. 10 s nach Erkennen des Kriteriums ein Null- oder Gegensystemstrom auf, so wird auf
einen Kurzschluss geschlossen und die Blockierung durch den „Fuse-Failure-Monitor" für die Zeit des Fehlers
aufgehoben. Steht dagegen ein Spannungsausfallkriterium länger als etwa 10 s an, so wird die Blockierung
dauerhaft wirksam (Selbsthaltung der Spannungskriterien nach 10 s). Erst 10 s nachdem die Spannungskrite-
rien durch Behebung des Sekundärkreisfehlers verschwunden sind, wird die Blockierung selbsttätig wegge-
nommen; damit sind die blockierten Schutzfunktionen wieder freigegeben.
Bild 2-48
Logikdiagramm des „Fuse-Failure-Monitors" mit Null- und Gegensystem
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SIPROTEC, 7VK61, Handbuch
C53000-G1100-C159-3, Ausgabedatum 04.2009
und 3U
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