10.2
Störungen
Eine Störung zeigt einen schwerwiegenden Fehler beim Betrieb des Umrichters an.
Der Umrichter meldet eine Störung folgendermaßen:
● am Operator Panel mit Fxxxxx
● auf dem Umrichter über die rote LED RDY
● im Bit 3 des Zustandsworts 1 (r0052)
● über den STARTER
Um eine Meldung zu löschen, müssen Sie die Ursache der Störung beseitigen und die
Störung quittieren.
Jede Störung hat einen eindeutigen Störcode und zusätzlich einen Störwert. Diese
Informationen brauchen Sie, um die Störungsursache zu ermitteln.
Störpuffer der aktuellen Störungen
Der Umrichter speichert zu jeder kommenden Störung Zeitpunkt, Störcode und Störwert.
Bild 10-5
r0949 und r2133 enthalten den für die Diagnose wichtigen Störwert als "Festkomma"-bzw.
"Gleitkomma"-Zahl.
Die "Störzeit gekommen" steht in den Parametern r2130 (in ganzen Tagen) sowie in r0948
(in Millisekunden bezogen auf den Tag der Störung). Die "Störzeit behoben" wird mit dem
Quittieren der Störung in die Parameter r2109 und r2136 beschrieben.
Der Umrichter nutzt seine interne Zeitrechnung für die Speicherung der Störzeiten. Nähere
Informationen zur internen Zeitrechnung finden Sie im Kapitel Systemlaufzeit (Seite 285).
Tritt eine weitere Störung auf, bevor die erste Störung quittiert wurde, wird auch diese
gespeichert. Die Speicherung der ersten Störung bleibt bestehen. Die aufgetretenen
Störfälle werden in p0952 gezählt. Ein Störfall kann eine oder mehrere Störungen enthalten.
Bild 10-6
Umrichter mit Control Units CU240D-2
Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7.3, A5E34262100A AB
Speichern der ersten Störung im Störpuffer
Speichern der zweiten Störung im Störpuffer
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen
10.2 Störungen
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