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Typ 701080/81
Elektronischer Thermostat
mit PID-Zweipunktreglerfunktion
Betriebsanleitung
70108000T90Z000K999
V1.00/DE/00778232/2022-12-01

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Inhaltszusammenfassung für JUMO 701080

  • Seite 1 Typ 701080/81 Elektronischer Thermostat mit PID-Zweipunktreglerfunktion Betriebsanleitung 70108000T90Z000K999 V1.00/DE/00778232/2022-12-01...
  • Seite 2 Aktuelle Betriebsanleitung qr-701080-n1-de.dl-center.de...
  • Seite 3 Typ 701080 ........
  • Seite 4 Typ 701080 (kurzes Gehäuse) ........
  • Seite 5 Inhalt 7.3.9 Service ..............60 7.3.10 Digitale Steuersignale .
  • Seite 6 Inhalt...
  • Seite 7 Sicherheit 1 Sicherheit Symbole und Signalwörter Allgemein Diese Anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sach- schäden beachten müssen. Diese Hinweise sind durch Zeichen unterstützt und werden in dieser Anlei- tung wie gezeigt verwendet. Lesen Sie diese Anleitung, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen.
  • Seite 8 1 Sicherheit Bestimmungsgemäße Verwendung Das Gerät ist für die Verwendung in industrieller Umgebung bestimmt, wie in den technischen Daten spezifiziert. Eine andere oder darüber hinausgehende Nutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Das Gerät ist entsprechend den gültigen Normen und Richtlinien sowie den geltenden sicherheitstech- nischen Regeln gebaut.
  • Seite 9 1 Sicherheit Die Kenntnis und das technisch einwandfreie Umsetzen der in der mitgelieferten Technischen Doku- mentation enthaltenen Sicherheitshinweise und Warnungen sind Voraussetzungen für die gefahrlose Montage, Installation und Inbetriebnahme sowie für die Sicherheit während des Betriebes des beschrie- benen Gerätes. Nur qualifiziertes Personal verfügt über das erforderliche Fachwissen, um die in diesem Dokument verwendeten Sicherheitshinweise und Warnungen im konkreten Einzelfall richtig zu interpre- tieren und in die Tat umzusetzen.
  • Seite 10 1 Sicherheit...
  • Seite 11 20 mA oder Spannung 0 bis 10 V. Beim Einsatz als PID-Zweipunktregler sind die Reglerstrukturen P, I, PD, PI und PID möglich. Der Gerätetyp 701080 ist mit 2 Relais oder mit 1 Relais und 1 Digitalausgang (DC 0/14 V) lieferbar, der Gerätetyp 701081 ist mit 4 Relais ausgestattet (gemeinsamer Pol).
  • Seite 12 2 Beschreibung Geräteausführung identifizieren 2.3.1 Typenschild Die Angaben auf dem Typenschild dienen der Identifikation des Geräts. Es ist seitlich auf das Gerät auf- geklebt und beinhaltet folgende Informationen: DataMatrix-Code (nur für Fertigungszwecke) 2 Hinweis „Betriebsanleitung beachten“ Produktionsdatum, Pos. 12-15 der F-Nr.: Teilenummer Jahreszahl, Kalenderwoche Fabrikationsnummer (F-Nr.:)
  • Seite 13 2 Beschreibung 2.3.2 Bestellangaben Typ 701080 Grundtyp 701080 Typ 701080 mit maximal 2 Relais, Format (76 x 36 x 62) mm Ausführung Standardausführung Kundenspezifisch angepasste Hardware Kundenspezifisch angepasste Software Kundenspezifisch angepasste Hard- und Software Eingang (Messeingangsgruppen) 1 Widerstandsthermometer Pt100, Pt1000 in Zweileiterschaltung, 1 Digitaleingang...
  • Seite 14 2 Beschreibung Typ 701081 Grundtyp 701081 Typ 701081 mit maximal 4 Relais, Format (76 x 36 x 72) mm Ausführung Standardausführung Kundenspezifisch angepasste Hardware Kundenspezifisch angepasste Software Kundenspezifisch angepasste Hard- und Software Eingang (Messeingangsgruppen) 1 Widerstandsthermometer Pt100, Pt1000 in Zweileiterschaltung, 1 Digitaleingang 1 Widerstandsthermometer Pt100, Pt1000 in Dreileiterschaltung 1 Thermoelement und 1 Digitaleingang 0(4) bis 20 mA und 1 Digitaleingang...
  • Seite 15 Widerstandsthermometer Pt100, USB-Device Pt1000 in Zweileiterschaltung oder PID-Zweipunktregler Widerstandsthermometer Pt100, Pt1000 in Dreileiterschaltung Digitalausgänge 701080 oder 1 Relais (Wechsler AC 250 V, 10 A) Thermoelemente 1 Relais (Schließer AC 250 V, 5 A) Fe-CuNi „L“, Fe-CuNi „J“, NiCr-Ni „K“ oder...
  • Seite 16 2 Beschreibung Bei geringer Regelabweichung (z. B. im eingeschwungenen Zustand des Regelkreises während des Be- triebs) wird eine erzwungene Schwingung um den Sollwert erzeugt. Hierbei wird der Sollwert auf jeden Fall überschritten.In Abhängigkeit von der Größe der Regelabweichung wählt der Regler automatisch zwischen den beiden Verfahren: Selbstoptimierung in der Anfahrphase Selbstoptimierung während des Betriebs...
  • Seite 17 2 Beschreibung Über die Ausgänge kann das Gerät Aktoren wie Halbleiterrelais oder Leistungsschütze schalten. Je nach bestellter Variante verfügt das Gerät über eine der folgenden Ausgangskonfigurationen: Bestell- Beschreibung code 1 x Wechsler-Relais AC 250 V, 10 A (ohmsche Last) 1 x Schließer-Relais AC 250 V, 5 A (ohmsche Last) 1 x Schließer-Relais AC 250 V, 10 A (ohmsche Last) 1 x Digitalausgang DC 0/14 V 4 x Schließer-Relais AC 250 V, 2,5 A (ohmsche Last)
  • Seite 18 2 Beschreibung Hierfür werden folgende Parameter bei der Anzeige auf dem Display umgerechnet: • Messwert • Skalierung-Anfang/-Ende, Offset • Sollwerte, Sollwertgrenzen, Schaltdifferenz, Proportionalbereich • Grenzwerte, Schaltdifferenz • Toleranzband Ist der Parameter auf "Keine" konfiguriert, werden im Display die Icons für „°C“ und „°F“ ausgeblendet. (für reine Timeranwendungen).
  • Seite 19 2 Beschreibung Selbsthaltung Selbsthaltung ist nicht aktiv: • der AF-Ausgang wird zurückgesetzt, sobald das AF- Ereignis nicht mehr zutrifft Selbsthaltung ist aktiv: • der AF-Ausgang bleibt erhalten, auch wenn das AF- Ereignis nicht mehr zutrifft • der AF-Ausgang kann nur quittiert werden, wenn das AF-Ereignis nicht mehr zutrifft •...
  • Seite 20 2 Beschreibung...
  • Seite 21 Warenannahme, Lagerung und Transport 3 Warenannahme, Lagerung und Transport Prüfung der Lieferung • Auf unbeschädigte Verpackung und Inhalt achten. • Den Lieferinhalt anhand der Lieferpapiere und der Bestellangaben auf Vollständigkeit prüfen. • Beschädigungen sofort dem Lieferanten mitteilen. • Beschädigte Teile bis zur Klärung mit dem Lieferanten aufbewahren. Hinweise zu Lagerung und Transport •...
  • Seite 22 3 Warenannahme, Lagerung und Transport Entsorgung des Verpackungsmaterials Das gesamte Verpackungsmaterial (Kartonagen, Einlegezettel, Kunststofffolien und -beutel) ist voll recyclefähig.
  • Seite 23 Montage 4 Montage Montagehinweise WARNUNG! Das Gerät ist nicht für die Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen vorgesehen. Es besteht die Gefahr einer Explosion.  Gerät nur außerhalb explosionsgefährdeter Bereiche einsetzen. Montageort Das Gerät ist für den Einbau in einen Schalttafelausschnitt innerhalb eines geschlossenen Schalt- schranks vorgesehen.
  • Seite 24 4 Montage Abmessungen 4.2.1 Typ 701080 4.2.2 Typ 701081...
  • Seite 25 Schalttafelausschnitte nach DIN IEC 61554 Schalttafelausschnitt Einbautiefe ohne Mindestabstände der Schaltta- (Breite x Höhe) Dichtung felausschnitte (bei Dicht-an- dicht-Montage) mit Printklemmen horizontal vertikal 701080 69 +1 mm × 28,5 +1 mm 62 mm 15 mm 30 mm 701081 72 mm...
  • Seite 26 4 Montage Schalttafeleinbau VORSICHT! Gerätefront und Gehäuse haben unterschiedliche Schutzarten! Die Schutzart IP65 (frontseitig) ist nur bei gleichmäßig anliegender Dichtung gewährleistet.  Den Befestigungsrahmen bzw. die beiden Befestigungselemente wie in der Abbildung gezeigt ver- wenden und auf gleichmäßige Befestigung achten! (1) (2) 6 9 + 1 Gerät...
  • Seite 27 Elektrischer Anschluss 5 Elektrischer Anschluss Installationshinweise Anforderungen an das Personal • Arbeiten am Gerät dürfen nur im beschriebenen Umfang und ebenso wie der elektrische Anschluss ausschließlich von Fachpersonal durchgeführt werden. • Vor dem Stecken und Ziehen von Anschlussleitungen muss sichergestellt sein, dass die durchfüh- rende Person elektrostatisch entladen ist (z.
  • Seite 28 5 Elektrischer Anschluss GEFAHR! Lebensgefahr durch Stromschlag Verletzungsgefahr beim Berühren von stromführenden Teilen!  Nur eine qualifizierte Elektrofachkraft darf Anschluss und Installation eines nicht steckerfertigen elektrischen Geräts durchführen.  Vor Arbeiten an Anlage oder Gerät die Spannung abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. ...
  • Seite 29 5 Elektrischer Anschluss Anschlussplan VORSICHT! Gefahr von Geräteschäden Wenn das Gerät nicht mit der auf dem Typenschild angegebenen Spannung versorgt wird, führt das un- ter Umständen zur Zerstörung des Geräts.  Spannungsversorgung ausschließlich mit einer Spannungsquelle herstellen, die den Angaben auf dem Typenschild entspricht.
  • Seite 30 5 Elektrischer Anschluss 5.3.1 Typ 701080 (kurzes Gehäuse) Klemmleiste 2: Klemmleiste 3: Klemmleiste 4: Analogeingang, Digitaleingang L1(L+), N(L-) Digitalausgänge Widerstandsthermometer in Dreileiter- Spannungsversorgung 1 Relais Wechsler, schaltung (kein Digitaleingang) (siehe Typenschild) 1 Relais Schließer AC 230 V, 48 bis 63 Hz...
  • Seite 31 5 Elektrischer Anschluss 5.3.2 Typ 701081 (langes Gehäuse) Klemmleiste 2: Klemmleiste 3: Klemmleiste 4: Analogeingang, Digitaleingang L1(L+), N(L-) Digitalausgänge Widerstandsthermometer in Dreileiter- Spannungsversorgung 4 Relais Schließer schaltung (kein Digitaleingang) (siehe Typenschild) Digitalausgänge 1 bis 4: AC 230 V, 48 bis 63 Hz oder AC 115 V, 48 bis 63 Hz oder...
  • Seite 32 Prüfwechselspannungen (Effektivwerte) Anschluss von SELV- oder PELV- gemäß DIN EN 61010-1 (VDE 0411- Stromkreisen 1):2020-03 Typ 701080 (Bestellcode 23): Typ 701081 (Bestellcode 24): 2 Relaisausgänge (Wechsler, Schließer) 4 Relaisausgänge (Schließer) Beide Relaisausgänge dürfen nicht an ver- Die Relaisausgänge haben einen gemein- schiedenen Netzstromkreisen betrieben samen Pol (siehe Anschlussplan).
  • Seite 33 Bedienung 6 Bedienung Die primäre Bedienerschnittstelle des Gerätes ist die frontseitige Folientastatur mit dem Display. Sie er- möglicht eine schnelle Bedienung und Konfiguration am Einbauort des Gerätes. Nicht relevante Para- meter, Unterparameter, Selektor- und Auswahleinstellungen blendet die Software für die Bedienung am Gerät aus, wenn •...
  • Seite 34 6 Bedienung HINWEIS! Da Anzeige 1 und Anzeige 2 auf 4 bzw. 7 Zeichen begrenzt sind, erfolgt die Anzeige von Menütiteln und Anzeigen als Lauftext. Die Geschwindigkeit des Textdurchlaufs kann im Menü > „Konfiguration/Anzeige/ Bedienung/Laufgeschwindigkeit“ auf die persönlichen Bedürfnisse eingestellt werden. Der Durchlauf des Textes erfolgt, wenn der Menüpunkt oder die Funktion aufgerufen wird.
  • Seite 35 6 Bedienung Tastenfunktionen Taste oder Tastenkom- Funktion bination (Dauer) in Grundstellung beim Navigieren beim Editieren Sollwert vergrößern vorhergehenden Menü- Wert vergrößern oder in punkt oder Parameter Auswahlliste nach oben Im Handbetrieb: Stell- auswählen gehen grad vergrößern Down Sollwert verringern nächsten Menüpunkt Wert verringern oder in oder Parameter aus- Auswahlliste nach unten...
  • Seite 36 6 Bedienung 6.1.2 Das Ebenenkonzept Grundstellung Hauptmenü Anwenderebene Anwenderebene Sollwert 1 Schaltdifferenz zurück Konfiguration Konfiguration Systemdaten Geräteinfo Anzeige/Bedienung zurück Analogeingang Digitaleingang Thermostat/Regler Parametersatz Grenzwertüberw. 1, 2, 3 Service Dig. Steuersignale 1, 2 Timer Digitalausgänge 1, 2, 3, 4 zurück Geräteinfo Version Service Hardware...
  • Seite 37 6 Bedienung Behandlung von Eingabefehlern Eingabefehler der Bedienerebene über Gerätetasten Die Software überprüft Eingabewerte in der Bedienerebene auf ihren Wertebereich und ihre Länge. Un- gültige Werte werden nicht übernommen. Wertüberprüfung von Konfigurationsdaten Eine mögliche Fehlerquelle entsteht durch die Eingabe und Vorgabe von falschen Konfigurations- und Parameterdaten.
  • Seite 38 6 Bedienung Grundstellung Nach Netz-EIN und Initialisierung, ggf. mit einer konfigurierten Anlaufverzögerung, erreicht das Gerät die Grundstellung. Werksseitige Voreinstellung: Anzeige 1 - Analogeingang Anzeige 2 - 1. Sollwert Timerlaufzeit/Restlaufzeit Timer Wenn der Timer eingeschaltet ist und die Funktion "Anzeigenwechsel bei Timer-Start" konfiguriert wur- de, zeigt Anzeige 2 die bereits absolvierte Timerlaufzeit oder die verbleibende Restlaufzeit an.
  • Seite 39 6 Bedienung Ebenenverriegelung Der Zugang zu den einzelnen Ebenen kann gesperrt werden. Um die Ebenenverriegelung zu aktivieren müssen die Tasten „Menu/OK“ und „Down“ gleichzeitig länger als 5 Sekunden gedrückt werden. Mit den Tasten „Up“ und „Down“ kann der gewünschte Verriegelungsgrad ausgewählt und mit der Taste „Menu/OK“...
  • Seite 40 6 Bedienung HINWEIS! Bei Messbereichsüberschreitung oder -unterschreitung wechselt der Regler automatisch in den Hand- betrieb, auch wenn der Handbetrieb gesperrt oder verriegelt ist. 6.10 Standby-Modus Im Standby-Modus setzt die Gerätesteuerung alle Digitalausgänge auf Inaktiv/Abgefallen und schaltet den Regler aus. Das Gerät initiiert den Standby-Modus über ein konfigurierbares Digitalsignal. Ist das Digitalsignal=High ist der Standby-Modus aktiv.
  • Seite 41 Konfiguration 7 Konfiguration HINWEIS! Die Anzeige der einzelnen Menüpunkte im Gerät ist immer abhängig von der eingesetzten Hardware und von der Gerätefunktion. Selektoren Selektoren dienen dazu Ausgangsgrößen einer Gerätefunktion mit den Eingangsgrößen einer anderen Gerätefunktion zu verbinden. Das Gerät unterscheidet zwischen Digital- und Analogselektor. In den Se- lektoren befinden sich alle relevanten Prozesswerte, die im Gerät vorliegen.
  • Seite 42 7 Konfiguration 7.1.2 Analogselektor Die nachfolgend aufgeführten analogen Funktionen stehen bei der Konfiguration (Analogselektor) zur Auswahl. Funktion Bemerkung Keine Auswahl Analogeingang Sollwert 1 Sollwert 2 Aktueller Sollwert Reglerausgang nur mit Typenzusatz „PID-Zweipunktregler“ Stellgradanzeige Klemmentemperatur nur bei Messeingang Thermoelement Laufzeit Timer Restlaufzeit Timer Timerwert Servicezähler...
  • Seite 43 7 Konfiguration 7.2.1 Online-Parameter Zur Ausführung dieser Funktionen ist eine aktive Verbindung zwischen Setup-Programm und Gerät er- forderlich. Feinabgleich Mit dieser Funktion können die Messwerte des Analogeingangs korrigiert werden. Im Unterschied zum Messwertoffset, mit dem für die gesamte Kennlinie ein konstanter Korrekturwert vorgegeben wird, lässt sich mit dem Feinabgleich auch die Steigung der Kennlinie verändern.
  • Seite 44 7 Konfiguration 7.2.2 Startup-Parameter Die Startup-Funktion ermöglicht die Visualisierung und Aufzeichnung von Prozesswerten in Echtzeit. Dadurch wird zum Beispiel die Inbetriebnahme einer Anlage wesentlich erleichtert. Die maximale Auf- zeichnungsdauer beträgt 24 Stunden. Die beim Aufzeichnen der Daten entstandenen Dateien können gespeichert und ausgedruckt werden.
  • Seite 45 7 Konfiguration Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung -1999 bis 9999 (0) Koeffizient des quadratischen Anteils (x -1999 bis 9999 (0) Koeffizient des kubischen Anteils (x -1999 bis 9999 (0) Koeffizient des quartischen Anteils (x Schaltfläche „Grafik anzeigen“ (Darstellung der Linearisierung in einer Grafik): Beim Betätigen dieser Schaltfläche wird eine Grafik der Linearisierung erstellt.
  • Seite 46 7 Konfiguration Konfiguration – Menü 7.3.1 Systemdaten Systemdaten mit dem Setup-Programm und am Gerät In diesem Menü können die Grundeinstellungen des Gerätes festgelegt werden. Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Gerätename <Gerätename> <Name> Bezeichnung des Gerätes (im Menü (editierbar) „Geräteinfo“) Sprache Deutsch Deutsch Sprache der Gerätetexte...
  • Seite 47 7 Konfiguration 7.3.2 Anzeige und Bedienung Anzeige/Bedienung mit dem Setup-Programm In diesem Menü werden die Einstellungen für Anzeige/Bedienung des Geräts festgelegt. Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Anzeige 1. Anzeige Analogselektor, Analogeingang Anzeigewert der oberen LED-Anzeige siehe Seite 42 (weiß) Meldetext 1 (editierbar) Wird angezeigt, sobald Signal Meldetext 1 den Logikpegel „1“...
  • Seite 48 7 Konfiguration Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Sollwert- Ja (Haken) Ja (Haken) Der aktuelle Sollwert kann direkt in der Verstellung Grundstellung mit den Tasten „Up“ und „Down“ eingegeben werden Nein (leer) Die Sollwertverstellung in der Grundstel- lung wird nicht zugelassen. Anlaufverzöge- 0 bis 300 s Anlaufverzögerung (in Sekunden) nach...
  • Seite 49 7 Konfiguration Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Sollwert- Nein Die Sollwertverstellung in der Grundstel- Verstellung lung wird nicht zugelassen Der aktuelle Sollwert kann direkt in der Grundstellung mit den Tasten „Up“ und „Down“ eingegeben werden Anlauf- 0 bis 300 s Nach dieser Zeit werden die Eingaben verzögerung erst wirksam...
  • Seite 50 7 Konfiguration 7.3.3 Analogeingang Analogeingang mit dem Setup-Programm und am Gerät In diesem Menü werden die Einstellungen für den Analogeingang des Gerätes festgelegt. Das Setup-Programm erkennt, um welche Geräteausführung es sich handelt. Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Signalart 2L Widerstandsther- Die Werksein- Sensortyp bzw.
  • Seite 51 7 Konfiguration Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Vergleichsstellen- Intern Intern Bei Signalart Thermoelement kann wahl- temperatur weise die interne Gerätetemperatur (ge- Konstant 0 °C messen an den Klemmen im Gerät) oder konstant 0 °C eingestellt werden. Feinabgleich Die Funktion zur Durchführung des Fein- abgleichs ist nicht aktiv.
  • Seite 52 7 Konfiguration 7.3.5 Thermostat Thermostat mit dem Setup-Programm und am Gerät In diesem Menü werden die Einstellungen des Geräts für die Thermostat- und Reglerfunktion festgelegt. Das Setup-Programm erkennt, um welche Geräteausführung es sich handelt. Bei freigeschalteter Option PID-Zweipunktregler kann zwischen Thermostat und PID-Zweipunktregler gewählt werden.
  • Seite 53 7 Konfiguration 7.3.6 Regler Regler mit dem Setup-Programm Bei freigeschalteter Option „Zweipunktregler“ werden in diesem Menü weitere Einstellungen des Geräts für die Reglerfunktion festgelegt. Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Reglerart Auswahl der Gerätefunktion Thermostat das Gerät als Thermostat betreiben Zweipunktregler (2-P- das Gerät als Zweipunktregler betreiben Regler) Wirksinn...
  • Seite 54 7 Konfiguration Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Selbstoptimierung Verriegelung Frei Frei Selbstoptimierung ist freigegeben (nur Setup) Gesperrt Selbstoptimierung ist gesperrt Ausgangsart Relais Art des Reglerausgangs. Regler Die Schaltperiodendauer wird in Anhän- gigkeit von der Art des Reglerausgangs berechnet Relais Relaisausgang Halbleiter, Logik Logikausgang Übernahme...
  • Seite 55 7 Konfiguration Parameter Wertebe- Werkseiti- Einheit Bedeutung reich ge Einstel- lung Vorhaltezeit Tv1 0 bis 9999 Beeinflusst den differentiellen Anteil des Reglerausgangssignals. Die Wirkung des differentiellen Anteils wird mit größerer Vor- haltezeit stärker. Nachstellzeit Tn1 0 bis 9999 Beeinflusst den integralen Anteil des Reglerausgangssignals.
  • Seite 56 7 Konfiguration 7.3.8 Grenzwertüberwachung Grenzwertüberwachung 1 bis 3 mit dem Setup-Programm und am Gerät Das Gerät ist mit 3 Grenzwertüberwachungen ausgestattet, die individuell konfigurierbar sind. Die fol- genden Konfigurationsparameter stehen für jede der 3 Grenzwertüberwachungen zur Verfügung. Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Funktion...
  • Seite 57 7 Konfiguration Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Ausschalt- 0 bis 9999 Verzögerungszeit (in Sekunden) für die verzögerung Deaktivierung des Ausgangssignals wenn Alarmbedingung nicht mehr vorliegt Wischerzeit 0 bis 9999 Das Ausgangssignal wird nach dieser Zeit (in Sekunden) automatisch deakti- viert, auch wenn die Alarmbedingung weiterhin vorliegt.
  • Seite 58 7 Konfiguration Sollwertbezogene Schaltfunktionen Links unsymmetrisch Symmetrisch Rechts unsymmetrisch 0 = Ausgangssignal nicht aktiv x = Istwert (1) Grenzwert (AL) 1 = Ausgangssignal aktiv w = Sollwert (2) Hysterese Grenzwertbezogene Schaltfunktionen AF7 und AF8 überwachen sollwertunabhängig, ob der Istwert einen festen Grenzwert über- oder unter- schreitet.
  • Seite 59 7 Konfiguration Links unsymmetrisch Symmetrisch Rechts unsymmetrisch 0 = Ausgangssignal nicht aktiv x = Istwert (1) Grenzwert (AL) 1 = Ausgangssignal aktiv (2) Hysterese Unsymmetrische Schaltfunktionen mit 2. Grenzwert Ist für das Grenzwertverhalten unsymmetrisch eingestellt, überwachen AF1 und AF2, ob der Istwert x in einem unsymmetrischen Fenster um den Sollwert liegt.
  • Seite 60 7 Konfiguration 7.3.9 Service Einstellen von Serviceparametern über Setup-Programm oder am Gerät In diesem Menü können die Serviceparameter des Gerätes festgelegt werden. Alle Parameter können sowohl im Setup-Programm als auch am Gerät konfiguriert werden. Parameter Wert Werks- Beschreibung einstellung Funktion Anzahl Schaltvor- Anzahl Schalt- Zählt die Schalthäufigkeit eines...
  • Seite 61 7 Konfiguration Digitale Steuersignale mit dem Setup-Programm und am Gerät In diesem Menü werden die digitalen Steuersignale zur Anpassung von Applikationen festgelegt. Das Setup-Programm erkennt, um welche Geräteausführung es sich handelt. Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Funktion Ohne Funktion Ohne Funktion Das Ausgangssignal entspricht dem Eingangssignal (ggf.
  • Seite 62 7 Konfiguration Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Ausschaltzeit/ 0 bis 9999 s Impulse: Ausschaltzeit (Low-Zu- -verzögerung stand; in Sekunden) Verzögerung: Verzögerungszeit (in Sekunden) für den Übergang vom High- zum Low-Zustand Wischerzeit 0 bis 9999 s Zeit (in Sekunden) für Wischer- funktion 7.3.11 Timer...
  • Seite 63 7 Konfiguration Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Abbruch-Signal Digitalselektor Keine Auswahl Signal (aktiv bei steigender Flanke) zum siehe Seite 41 Abbrechen des Timers Das Abbruch-Signal wirkt nur, während der Laufzeit (nicht während der Nachauf- zeit) Halt-Signal Keine Auswahl Signal (High-aktiv) zum Anhalten des Ti- mers Das Halt-Signal wirkt nur während der Vorlaufzeit und der Laufzeit (nicht wäh-...
  • Seite 64 7 Konfiguration 7.3.12 Digitalausgänge Digitalausgänge mit dem Setup-Programm und am Gerät In diesem Menü werden die Einstellungen für die Digitalausgänge des Geräts festgelegt. Das Setup-Programm erkennt, um welche Geräteausführung es sich handelt. Parameter Wert Werkseinstel- Beschreibung lung Quelle Digitalselektor Keine Auswahl Signal, das am Digitalausgang ausgege- siehe Seite 41 ben wird.
  • Seite 65 7 Konfiguration Geräteinfo – Menü Versionen Hier werden gerätespezifische Nummern (z. B. Fabrikationsnummer) sowie Versionsnummern von Hardware und Software des Geräts angezeigt. Service Hier werden die Zählerstände des Servicezählers und des Betriebsstundenzählers, der Zustand des Servicesignals und der aktuelle Fehlerstatus des Geräts angezeigt. Außerdem steht hier eine Funktion zur Verfügung, um das Gerät auf Werkseinstellung zurückzusetzen.
  • Seite 66 7 Konfiguration...
  • Seite 67 Wartung, Reinigung, Störungsbeseitigung 8 Wartung, Reinigung, Störungsbeseitigung Service Im Gerät steht ein Service- und Betriebsstundenzähler zur Verfügung. Der Servicezähler zählt, wenn ein zu überwachendes Signal eingestellt ist. Servicezähler Das Gerät zählt die Anzahl der „Low-High-Flanken“ eines Binär- signals. Für Servicezwecke speichert das Gerät unabhängig von der individuellen Einstellung weitere Parameter: •...
  • Seite 68 8 Wartung, Reinigung, Störungsbeseitigung Störungsbeseitigung 8.4.1 Fehlerarten Mögliche Fehlerarten: • Systemfehler, die durch Hardware oder Software erkannt werden (z. B. Fühlerbruch, Overrange) • Vom Kunden in der Konfiguration eingestellte Fehlermeldung (Fehlermeldung wenn der Binäreingang von 0 nach 1 schaltet oder wenn ein eingestellter Grenzwert überschritten wird) •...
  • Seite 69 Technische Daten 9 Technische Daten Analogeingang Thermoelemente Bezeichnung Norm Messbereich Genauigkeit ≤ 0,4 % Fe-CuNi „L“ DIN 43710 (1985-12) IPTS-68 -200 bis +900 C ≤ 0,4 % ab -100 °C Fe-CuNi „J“ DIN EN 60584-1:2013 ITS-90 -210 bis +1200 °C IEC 60584-1:2013 ≤...
  • Seite 70 9 Technische Daten Messwertgeber Messbereichs- Messbereichs- Kurzschluss Bruch (Fühler/ Verpolung unterschreitung überschreitung (Fühler/Leitung) Leitung) Thermoelement Strom 0 bis 20 mA Strom 4 bis 20 mA Spannung 0 bis 10 V ++ = wird erkannt --- = wird nicht erkannt (+) = wird bedingt erkannt abhängig von der eingestellten Kennlinie Digitaleingang Eingang für potenzialfreien Kon-...
  • Seite 71 Überspannungskategorie II bis 300 V Netzspannung, Verschmutzungsgrad 2 Leistungsaufnahme Typ AC 230 V: Typ AC 115 V: Typ DC 12 bis 24 V: Typ 701080 max. 3,3 W max. 3,6 W max. 1,7 W Typ 701081 max. 4 W max. 4,2 W max.
  • Seite 72 Schalttafel unter Verwendung des mitgelieferten Befestigungsrahmens bzw. der beiden Befestigungselemente Gebrauchslage beliebig Schutzart nach DIN EN 60529, frontseitig IP65, rückseitig IP20 Gewicht Typ 701080 max. 154 g Typ 701081 max. 159 g Die maximal zulässige Umgebungstemperatur gilt nur für den Einbau mit senkrechter Orientierung der Anzeige.

Diese Anleitung auch für:

701081