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BRUJA 400-D Gebrauchsanleitung Seite 8

Flächenbrüter digital
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1.18 Kühlen der Bruteier
Kühlen Sie die Bruteier für die unter Brutwerte angegebene Zeit,
indem Sie erst den Gerätestecker ziehen und anschließend den
Gehäusedeckel abnehmen. Das Kühlen ist wichtig, um einen
Luftaustausch sowie, Zufuhr von frischem Sauerstoff zu ermög-
lichen. Legen Sie beim täglichen Kühlen möglichst die am Rand
liegenden Eier in die Mitte der Brutmaschine und umgekehrt.
Nach dem Kühlvorgang steigt die Temperatur sehr langsam
wieder an und pendelt sich auf die eingestellte Solltemperatur ein. Dieser Zeitraum hängt
ganz von der Eigentemperatur der Bruteier ab und braucht Sie deshalb nicht zu
beunruhigen. Bitte nehmen Sie während dieser Zeit auch keine Veränderung der
eingestellten Solltemperatur vor.
1.19 Luftfeuchtigkeit
Die richtige Feuchtigkeit (Füllen der Wasserrinnen im Gehäuse-
unterteil) ist sehr wichtig, um das Austrocknen der Eier zu
vermeiden. Das Austrocknen können Sie mit einer Schierlampe
(z.B. Nr. 390), an der Luftblase im Ei kontrollieren, (s. Skizze). Ist
die Luftblase zu groß, müssen Sie die Luftfeuchtigkeit erhöhen,
indem Sie eine weitere Wasserrinne füllen. Kontrollieren Sie die
Luftblase besonders an den Tagen, die für die jeweilige Eierart
angegeben sind.
1.20 Füllen der Wasserrinnen
Wie viele Wasserrinnen Sie füllen müssen um die gewünschte
Feuchtigkeit zu erzielen, kann nicht pauschal angegeben wer-
den, weil dies von mehreren Faktoren abhängig ist. Die in den
Brutwerten genannten Wasserrinnen sind deshalb nur Richtwert-
angaben. Grundsätzlich gilt: um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, muß die Wasseroberflä-
che erhöht werden, z.B. durch das Befüllen einer weiteren Wasserrinne. Auch bei einer
voll gefüllten Wasserrinne ist die Wasseroberfläche größer, als bei einer halb gefüllten.
Füllen Sie immer nur warmes Wasser in die Wasserrinnen ein bzw. nach. Auf keinen Fall
dürfen die Luftlöcher verschlossen werden, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen!
1.21 Vor dem Schlupf
• Nehmen Sie 3 Tage vor dem zu erwartenden Schlupftag den Wendeeinsatz heraus und
legen Sie die Bruteier auf das Schlupfgitter. Es wird hierdurch vermieden, dass sich die
Küken beim Schlupf verletzen (Nabelriss). Durch das Herausnehmen des Wendeein-
satzes iegen die Bruteier etwas tiefer, wodurch Sie den Sensorfühler wieder auf Ei-
oberkantenhöhe anpassen müssen.
• Füllen Sie 3 Tage vor dem zu erwartenden Schlupftag noch einmal die Wasserrinnen und
öffnen Sie das Gerät dann möglichst nicht mehr. Füllen Sie die Wasserinnen grundsätz
lich nur mit warmem Wasser.
• Bei starker Eischale können Sie als Schlupfhilfe die Feuchtigkeit zusätzlich noch
erhöhen, indem Sie einen mit warmem Wasser getränkten Schwamm einlegen und die
Bruttemperatur um ca. 1 °Celsius erhöhen.
8
x
Entwicklung der Luftblase in Tage

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