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Kapitel 14 - Optischer Empfänger (Option)
Beispiel:
Es sollen Messungen an einem optischen Sender mit 8dBm Ausgangsleistung
durchgeführt werden. Die optische Leistung kann direkt gemessen werden. Für die
Bestimmung der Signalqualität sollte aber ein Dämpfungsglied von 5 – 10dB zwischen
Sender und Empfänger dazwischen geschaltet werden.
SAT-ZF-Übertragung über LWL:
Es gibt Systeme, die die einzelnen SAT-ZF-Ebenen frequenzmäßig hintereinander schachteln
(„stacken"). Das heißt, über eine optische Faser und eine optische Wellenlänge werden mehrere
(z.B. 4) SAT-ZF-Ebenen übertragen. Andere Systeme verwenden für jede SAT-ZF-Ebene eine
eigene optische Wellenlänge (Wellenlängenmultiplex). Auch hiermit können über eine optische
Faser mehrere SAT-ZF-Ebenen übertragen werden. Beim ersten System (preisgünstiger) liegt der
Aufwand im HF-Bereich. Beim Wellenlängenmultiplex liegt dagegen der Aufwand darin, dass für
jede SAT-ZF-Ebene ein eigener optischer Sender notwendig ist und im Empfänger der
Wellenlängenmultiplex durch optische Filter wieder demultiplext werden muss. Qualitativ ist das
zweite System hochwertiger.
Das Messgerät kann SAT-ZF-Signale im Bereich 910-2150MHz empfangen. Hier wird in der Regel
die Ebene vertikal/low übertragen. Für die Ausrichtung einer Satellitenantenne mit einem optischen
LNB reicht das aber aus. Die Spannungsversorgung eines optischen LNB kann über die LNB-
Versorgung des HF-Eingangs erfolgen.
10911 V01.10