1.3
Betrieb der Zentraleinheiten der Serien 40 und 50
1.3.1
Funktionsweise
3
Der Speicher der Zentraleinheiten der Serien 40 und 50 besteht aus zwei unterschiedlichen
Bereichen:
- Der RAM-Speicher, in den das Anwenderprogramm und die Daten geladen werden.
- Der Flash-EPROM-Speicher mit:
- einer Sicherheitskopie des Anwenderprogramms mit den Programmkonstanten,
- den Konfigurationsdaten
- und dem Systemprogramm, das gegen Zugriffe durch das Anwenderprogramm ge-
schützt ist.
Durch eine integrierte Batterie (Serie 50) ist außerdem die Pufferung der internen Variablen
möglich.
Das Systemprogramm besteht aus einem Satz universeller Funktionen, um alle Anwendungen
abzudecken und alle Basis-SPS-Funktionen sicherzustellen. Das Anwenderprogramm wird mit
der Programmier- und Test-Software 907 PC331 R402 entwickelt. Nach der Übersetzung in
Anweisungen wird das Programm in der RUN- oder STOP-Betriebsart in das RAM geladen
und anschließend im Flash-EPROM gespeichert. Das im Flash-EPROM gespeicherte Anwen-
derprogramm wird bei jedem Programmstart zur Bearbeitung durch den Mikroprozessor in das
RAM kopiert (Abbildung 3).
Die Struktur des Systemprogrammspeichers, des Anwenderprogramms, der Ein-/Ausgänge
und der internen Variablen wird im Anhang beschrieben.
PC
Programm-
übertragung
Abbildung 3: Blockschaltbild einer Zentraleinheit
Einleitung
ZENTRALEINHEIT
CPU
ASIC
UART
potentialgetrennte
RS232/485
Verbindung
1 – 4
Bei Programm-
aufruf
SRAM
Flash
Advant Controller AC 31/Stand: 01.99