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Homa CTP 70 Originalbetriebsanleitung Seite 25

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Für den Potentialausgleich gemäß EN 60079-14 ist an
den Tauchmotorpumpen ein Anschluss von min. 4mm2
installiert. An diesem wird die Leitung mittels Kabelschuh
und der am Anschluss vorhandenen Schraubensicherung
nicht selbstlösend angeschlossen!
Alle vorhandenen Thermo-, Niveau- und Detektorsenso-
ren müssen unbedingt nach den Anweisungen dieser An-
leitung und dem beigefügtem Schaltplan angeschlossen
werden!
Besondere Bedingungen für den sicheren Gebrauch
Für den Umrichter Betrieb muss unbedingt eine Einrich-
tung zur direkten Temperatur-Überwachung eingesetzt
werden. Diese besteht aus in der Wicklung eingebauten
Kaltleitern nach DIN 44 082 mit Schalt-Temperatur gemäß
Tabelle 1 und einem nach RL 94/9/EG funktionsgeprüf-
tem Auslösegerät. Die Schaltung ist derart zu gestalten,
dass bei Erreichen der Grenztemperatur der Tauchmotor
abgeschaltet wird. und eine erneute Inbetriebnahme des
Tauchmotors nur manuell möglich ist! Bei Überprüfung
der Spalte des druckfest gekapselten Motors muss unbe-
dingt der Hersteller des Tauchmotors zur Bekanntgabe der
Spaltmaße kontaktiert werden. Die Spalte des geprüften
Tauchmotors sind kleiner als die Norm vorschreibt!
Die Befestigungsschrauben des Motors sind mit Spezial
Schrauben aus Edelstahl Klasse A2-70 ausgerüstet.
10.5. Installation und Inbetriebnahme von
explosionsgeschützten Tauchmotoren
Generelle Hinweise
Achtung! Vor Beginn jeglicher Aktivitäten am Einsat-
zort des Betriebsmittels ist sich unbedingt über den
Status der Explosionsgefahr durch den Betreiber zu
informieren! Über eine behördlich vorgenommene
Zoneneinteilung oder ein vorhandenes Explosions-
schutzdokument kann das Gefahrenpotential einge-
schätzt werden. Gegebenenfalls ist die Ex-Zünd-
schutzart des Betriebsmittels mit den gegebenen
Forderungen abgleichen! Bei geschlossenen Räu-
men oder Schächten ist vor Beginn der Arbeiten für
eine ausreichende Belüftung zu sorgen, um so das
Vorhandensein von explosionsfähigen Gasen primär
zu verhindern!
HOMA explosionsgeschützte Betriebsmittel dürfen
nur in Bereichen (explosionsfähige Atmosphären)
eingesetzt werden, für die gemäß ihrer ausgewie-
senen Gerätegruppe II und Kategorie 2G, sowie der
maximalen Oberflächentemperatur von 135°C für
Temperaturklasse T4 (bei Frequenzumformer Betrieb
200°C für Temperaturklasse T3) gemäß IEC 60079-0
die Gase und Dämpfe nach Explosionsgruppe A und
B Anwendung finden.
Installationshinweise für den elektrischen Teil
Achtung! Unbedingt zu dieser Betriebsanleitung die
besonderen Hinweise in der Anlage der beigefügten
EG-BAUMUSTERPRÜFBESCHEINIGUNG
wie nachfolgend hier nochmals aufgeführt:
10.5.1. Elektrischer Anschluss
Der Anschluss des Leistungskabels innerhalb explosions-
gefährdeter Bereiche darf nur mit einer hierfür, in einer
geeigneten Schutzart Ex- geprüften und zertifizierten
Klemmenbox durchgeführt werden.
10.5.2. Überwachungseinrichtungen
Zusatz- und Überwachungseinrichtungen mit eigener Be-
scheinigung und Explosionsschutz-kennzeichnung sind
den am Einsatzort vorliegenden Bedingungen entspre-
chend auszuwählen. Überwachungseinheiten müssen
den Anforderungen nach ATEX 100a, Anhang II, Abschnitt
1.5.5 und EN 1127-1(Explosionsfähige Atmosphären-Ex-
plosionsschutz -Teil1 Grundlagen und Methodik) genü-
gen. Sind in den Ex-geschützten Tauchmotorpumpen
außerhalb des druckfest gekapselten Raums elektrische
Überwachungssensoren eingebaut, so sind deren Steu-
erstromkreise innerhalb des Motors vom Hersteller in
der Zündschutzart Eigensicherheit „i" gemäß EN 60079-
11:2007 ausgeführt.
Im gesamten Verlauf der eigensicheren Stromkreise ist
ein Potentialausgleich errichtet. Eine weitere Erdung der
Ex-eigensicheren Stromkreise ist nicht zulässig. Der Ein-
satz dieser Betriebsmittel darf im Ex-Bereich der Geräteg-
ruppe II Kategorie 2 nur dann erfolgen, wenn bescheinigte
Ex-eigensichere Elektrodenrelais verwendet werden und
ein eigensicherer Stromkreis der Zündschutzart Ex [ib] mit
folgenden maximalen Werten eingerichtet wurde:
Ui = 28 V max
Ii = 300 mA max
Pi = 1,3 W max
Die wirksame innere Induktivität Li und die Kapazität Ci
sind vernachlässigbar klein. Bei Automatikbetrieb mit
Schwimmschaltern müssen diese gemäß VDE 0165 als
eigensichere Stromkreise in der Zündschutzart: Eigensi-
cherheit „i" verlegt werden und an ein Ex-eigensicheres
Transistorrelais angeschlossen werden. Ab Motorbaugrö-
ßen AM303 sind serienmäßig nach vorher beschriebenen
Schutzmaßnahmen je eine Leitwertsonde und ein Magnet
Auftriebs-Schwimmerschalter (Nur bei vertikal Betrieb) in
der Ölvorlage eingebaut. Eine Temperaturüberschreitung
über 130 C°(T4) an den Dichtungen sowie an der Gehäu-
seoberfläche wird durch die Maßnahmen nach Abs. 4.3
abgesichert!
Achtung! In Ex-eigensicheren Stromkreisen sind die
Messleitungen blau gekennzeichnet.
10.5.3. Betrieb am Netz
Für den Betrieb am Netz sind zusätzlich zu thermisch
verzögerten Überstromauslösern unbedingt Temperatur-
begrenzer mit der Adern Bezeichnung T1 und T2, gemäß
des Anschlussplans an die Steuerung anzuschließen!
10.5.4. Frequenzumformer Betrieb
Für den Umrichterbetrieb muss unbedingt eine Einrich-
beachten
tung zur direkten Temperaturüberwachung eingesetzt
werden. Diese besteht aus in die Wicklung eingebauten
Kaltleitern nach DIN 44 082 und einem nach RL 94/9/EG
funktionsgeprüftem Auslösegerät.
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