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6. Hardware
6.2.17 PLM-Ports
Die C-Control II Station verfügt über drei Ports ("Kanäle") zur Ausgabe pulslängen-
modulierter Signale: PLM0, PLM1 und PLM2. Letzterer wird intern zum Betrieb des Buzzers
benutzt. PlM0 und PLM1 können zur D/A-Wandlung, zur Ansteuerung von Servomotoren
im Modellbau oder zur Ausgabe von Tonfrequenzen benutzt werden. Ein pulslängen-
moduliertes Signal hat eine Periode von sogenannten "Ticks". Die Dauer eines Ticks ist die
Zeitbasis. Setzt man den Ausgabewert eines PLM-Ports auf X, dann hält dieser für X Ticks
einer Periode Highpegel und fällt für den Rest der Periode auf low. Als Zeitbasen können
8 verschiedene Zeiten von 400ns bis 51.2 µs eingestellt werden. Die Periodenlänge kann
von 0 bis 65535 variiert werden. Die PLM-Kanäle 0 und 1 haben eine gemeinsame
Zeitbasis und Periodenlänge. Für Kanal 2 kann eine von den Kanälen 0 und 1
unabhängige Zeitbasis und Periodenlänge eingestellt werden. Lesen Sie dazu auch
Kapitel 10.8. In Anwendungen zur pulsweitenmodulierten Digital-Analogwandlung
werden Zeitbasis und Periodenlänge einmalig eingestellt und dann nur der Ausgabewert
manipuliert. Hält man jedoch die Periodenlänge variabel und stellt sicher, daß der
Ausgabewert z.B. stets die Hälfte der Periodenlänge beträgt, können die PLM-Kanäle auch
zur Ausgabe von Rechtecksignalen bestimmter Frequenzen benutzt werden.
Die Ausgabefrequenz eines PLM-Kanals ergibt sich aus:
1 /(Zeitbasis*Periodenlänge).
Hinweise zur Ausgabe von Tonfrequenzen finden Sie im Kapitel 10.8.5.
Die PLM-Ports sind nach ihren elektrischen Eigenschaften Digitalports. Beachten Sie die
technischen Randbedingungen für Digitalports (max.Strom).

6.2.18 CAN-Interface

CAN - "Controller Area Network" - ist ein digitales Kommunikationssystem zur Vernetzung
von mikrocontrollerbasierten Baugruppen. Ursprünglich wurde es für Anwendungen in der
Automobiltechnik konzipiert und geht auf Entwicklungen der Robert Bosch GmbH zurück.
In modernen Autos übernehmen Mikrocontroller mit CAN Steuerungsaufgaben von ABS
bis zur Zentralverriegelung. Inzwischen hat sich CAN auch als Feldbus in der industriellen
Automatisierungstechnik etabliert und verbindet speicherprogrammierbare Steuerungen
mit Sensoren und Aktoren oder auch untereinander.
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