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Behandlungsmodi; Pcv+A - Pressure Controlled Ventilation (Assisted); Psv - Pressure Support Ventilation; S - Spontanatmung - Breas Vivo 2 Anwenderhandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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4.1

Behandlungsmodi

Dieser Abschnitt beschreibt die Beatmungsmodi des Vivo 2.
4.1.1
PCV+A – Pressure Controlled Ventilation (Assisted)
Im Modus PCV+A wird die Beatmung über die Einstellungen für Druck, Inspirationszeit
und Anstiegszeit gesteuert.
Die Inspiration wird durch einen der folgenden Trigger gestartet:
Inspirationsstopp und Exspirationsbeginn werden durch einen der folgenden Trigger
gestartet:
4.1.2
PSV – Pressure Support Ventilation
Im PSV-Modus wird die Spontanatmung des Patienten durch das Beatmungsgerät unter-
stützt. Der Patient steuert den Beginn der Inspiration mithilfe des Inspirationstriggers und
den Beginn der Exspiration mithilfe des Exspirationstriggers.
Der eingestellte Druck wird als Zieldruck verwendet; wenn der Flow vor Erreichen des ein-
gestellten Drucks auf die Exspirationstriggerstufe abfällt, beginnt die Exspiration.
Beim Start einer Inspiration, entweder wenn der Patient einen Atemzug triggert oder wenn
die Atemfrequenz-Einstellung eine Inspiration im Falle einer Apnoe einleitet, liefert das
Beatmungsgerät einen Flow bis zu einer bestimmten festgelegten Druckgrenze. Wurde der
Atemzug vom Patienten eingeleitet, atmet der Patient beliebig lange weiter und beendet den
Zyklus, wenn ein gewisser prozentualer Abfall im Spitzenwert des Inspirations-Flows
(Exspirationstrigger) erreicht wurde.
In drei Fällen stoppt die spontane Atmung und ein Ausatmen beginnt:
4.1.3
S – Spontanatmung
Im S-Modus wird die Spontanatmung des Patienten durch das Beatmungsgerät unterstützt.
Der Patient steuert den Beginn der Inspiration mithilfe des Inspirationstriggers und den
Beginn der Exspiration mithilfe des Exspirationstriggers.
Der eingestellte Druck wird als Zieldruck verwendet; wenn der Flow vor Erreichen des ein-
gestellten Drucks auf die Exspirationstriggerstufe abfällt, beginnt die Exspiration.
Bei Beginn einer vom Atemzug des Patienten triggerten Inspiration liefert das Beatmungsge-
rät einen Flow bis zur festgelegten Druckgrenze. Der Patient atmet solange weiter, wie er/
sie dies möchte. Der Zyklus endet beim Erreichen eines festgelegten prozentualen Abfalls
im Spitzenwert des Inspirationsflows (Exspirationstrigger).
44
Behandlungsfunktionen und Einstellungen
Anwenderhandbuch
Der Patient macht einen aktiven Atemzug.
Wenn der Patient den Atemzug nicht aktiv auslöst, wird das Intervall durch die Atemfre-
quenz bestimmt.
Die Inspirationszeit ist abgelaufen.
Die Hochdruckalarmgrenze wird erreicht.
Der Inspirationsflow ist auf den Wert abgefallen, der für den Exspirationstrigger einge-
stellt ist.
Die Inspirationszeit ist länger als der Grenzwert für die maximale Inspirationszeit, oder
die Inspirationszeit von 3 s ist erreicht.
Der Grenzwert für den Druck-Hoch-Alarm ist erreicht.
Dok. 007411 F-1

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