Außenaufgestellte Wärmepumpe
Anforderungen an die Aufstellung
Eine manuelle Entleerung der im frostgefährdeten
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Bereich verlaufenden Heizwasservorlauf- und Heiz-
wasserrücklauf-Leitungen vorsehen.
Falls Wärmepumpenregelung und Heizkreispumpe
betriebsbereit sind, ist die Frostschutzfunktion der
Wärmepumpenregelung aktiv.
Bei Außerbetriebnahme der Wärmepumpe oder
einem länger andauernden Stromausfall die Anlage
entleeren.
Bei Wärmepumpenanlagen, an denen ein Stromaus-
fall nicht erkannt werden kann (Ferienhaus), den
Heizkreis mit einem geeigneten Frostschutzmittel
betreiben oder entleeren.
Um Luftkurzschlüsse und Schallpegelerhöhungen
■
durch Reflexion zu verhindern, die Aufstellung in
Nischen, Mauerecken oder zwischen zwei Mauern
vermeiden. Rasenflächen und Bepflanzungen kön-
nen die Geräuschentwicklung vermindern.
Daher soll nur das Fundament der Wärmepumpe
aus schallhartem Material (Beton) bestehen.
Aufstellung
Mindestabstände
1500
Abb. 6
Fundament
Die Wärmepumpe muss waagerecht auf einem dauer-
haft festen Untergrund aufgestellt werden. Wir empfeh-
len, ein Betonfundament gemäß den nachfolgenden
Abbildungen zu errichten.
Eine entsprechend dimensionierte Aussparung
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(siehe folgende Abbildung) im Fundament vorsehen
für die von unten in die Wärmepumpen einzuführen-
den Leitungen (Heizwasservorlauf und Heizwasser-
rücklauf, Elektroleitungen und Kondenswasserab-
lauf).
Das Fundament, die Aufstellfläche und die Leitungs-
■
kanäle müssen so ausgeführt werden, dass keine
Kleintiere in die Wärmepumpe und in die Leitungska-
näle eindringen können.
Die Wärmepumpe nicht neben Wohn- oder Schlaf-
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räumen aufstellen.
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Die Luft im Ausblasbereich ist ca. 10 K kälter als die
Umgebungsluft. Daher kann im Ausblasbereich
schon bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt
Glatteisbildung auftreten. Abstand zu Gehwegen
oder Terrassen
Hinweis
Beim Abtauen tritt aus den beiden Luftaustrittsöffnun-
gen der Wärmepumpe kühler Dampf aus. Dies muss
bei der Aufstellung (Wahl des Aufstellorts, Orientierung
der Wärmepumpe) berücksichtigt werden
1500
Das aus der Luft anfallende Kondenswasser (je nach
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Temperatur und relativer Luftfeuchte bis zu 20
Liter/h) muss über ein Abwasserrohr DN 40 frostfrei
und mit stetigem Gefälle abgeführt werden.
Falls möglich den Kondenswasserablauf an eine
Drainage oder Kanalisation anschließen. In diesem
Fall einen Siphon mit min. 60 mm Stauhöhe im frost-
sicheren Bereich vorsehen.
Bei wasserdurchlässigen Böden kann das Kondens-
wasser in einem Kiesbett bis in frostfreie Tiefe versi-
ckert werden.
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Ggf. Kondenswasserschlauch bauseits frostsicher
wärmedämmen oder bauseitige Begleitheizung mon-
tieren.
Montagevorbereitung
3 m.
≥
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