Vorwort Allgemein Allgemein Unsere Flurförderzeuge entsprechen den in der Inbetriebnahme Betreiber, Bedienpersonal der Konformitätserklärung genannten und gel- und Wartungspersonal den Inhalt dieser Anlei- tenden Vorschriften. Gelten für den Einsatz- tung kennen, verstehen und befolgen. bereich des Flurförderzeugs anderslautende, Einsatzbereitschaft, Leistungsfähigkeit und länderspezifische oder einsatzbedingt weiter- Lebensdauer des Fahrzeugs sind abhängig gehende Vorschriften, sind diese zusätzlich zu...
Vorwort Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Erläuterungen zu den in dieser Anleitung ver- wendeten Begriffe: GEFAHR Es besteht Lebensgefahr für die Bedienperson Die angegebenen Arbeitsabläufe sind genau einzu- halten, um diese Gefahr auszuschließen. VORSICHT Es besteht eine Gefahr die hohen Sachschaden ver- ursachen könnte oder die Gesundheit der Bedienper- son gefährdet.
Vorwort Erklärung zur Konformitätserklärung Erklärung zur Konformitätserklärung Erklärung Erklärung STILL GmbH Berzeliusstraße 10 D-22113 Hamburg Wir erklären, dass die Maschine Flurförderzeugart: entsprechend dieser Betriebsanleitung Typ: entsprechend dieser Betriebsanleitung − mit der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG −...
Vorwort Fabrikschild Fabrikschild Fabrikschild ten, der EFTA-Staaten und der Schweiz, Hersteller UKCA-Zeichen für den Markt des Vereinig- Typ / Fahrgestellnummer / Baujahr ten Königreichs, EAC-Zeichen für den Markt Leergewicht der Eurasischen Wirtschaftsunion Batteriegewicht max. / Batteriegewicht min. Nenn-Antriebsleistung Zusatzgewicht Batteriespannung Platzhalter für „Data-Matrix-Code“...
Hinweise zu Transport, erster Inbetriebnah- ● me und Lagerung von Flurförderzeugen Internet-Adresse und QR-Code Durch Übertragen der Adresse https:// m.still.de/vdma in einen Internet-Browser oder durch Scannen des QR-Codes sind die Infor- mationen jederzeit abrufbar. Bedienperson, Anrede Unsere Produkte sind grundsätzlich dafür ge- des Texts wird in dieser Anleitung jedoch nur eignet, von weiblichen oder männlichen Per-...
Vorwort Produktbegleitende Dokumentation Die ergonomischen Verhältnisse können ACHTUNG ● ungünstig werden. Reduzierung der Tragfähigkeit. Negative Beeinflus- Pedale und Fussschalter können nicht mehr ● sung der Standfestigkeit. sicher erreichbar sein. Wenn das reale Körpergewicht des Bedieners Die nutzbare Höhe unter dem Fahrer- ●...
Vorwort Standardausführung und Optionen - Sonderausführung - Sonderausstattung Typabhängig können zusätzliche Schmiernip- pel für die Wartung enthalten sein. Standardausführung und Optionen - Sonderausführung - Sonderausstattung Diese Anleitung beschreibt Sonderausführungen und Sonderauss- tattungen die bestimmungsgemäße Verwendung ● den vorgesehen Einsatzbereich und dessen ●...
Sicherheit Sicher Arbeiten Sicher Arbeiten Das Flurförderzeug darf nur vom Fahrer- Zugangs, z. B. bei elektronischer Zugangs- ● platz aus bedient werden. kontrolle. Wenn Flurförderzeuge für den Mitgängerbe- Die Hinweise im Abschnitt „Einsteigen, Aus- ● ● trieb oder mit externen Bedienpulten aus- steigen“...
Sicherheit Einsteigen, Aussteigen Nur für den jeweiligen Batterietyp zugelas- Betriebssicherheit geht vor Arbeitstempo! ● sene Ladegerät verwenden. Zusätzlich die in dieser Broschüre gegebe- ● nen Sicherheitshinweise beachten. Einsteigen, Aussteigen Zusätzliche Gefahren bei Flurförderzeu- GEFAHR gen ohne hebbaren Fahrerplatz (man Unfallgefahr. Grundsätzlich gilt für alle Flurförder- down) zeuge: Wenn der Bediener vom Flurförderzeug ab- springt, obwohl es sich noch nicht im Stillstand be-...
Sicherheit Vibrationen Vibrationen Die Vibrationen der Maschine sind nach der Untersuchungen haben gezeigt, dass die Norm EN 13059 „Vibrationsmessungen an Amplitude der Hand- und Armschwingungen Flurförderzeugen“ an einer identischen Ma- am Lenkrad oder den Bedienelementen in schine ermittelt. Staplern kleiner sind als 2,5 m/s .
Sicherheit Spezielle Sicherheitshinweise zur Lastaufnahme Spezielle Sicherheitshinweise zur Lastaufnahme Gefahr erkannt - Gefahr gebannt! Vor jeder Lastaufnahme ist sicherzustellen, ● dass die aufzunehmende Last die Tragfä- higkeit des Fahrzeugs (Traglastdiagramm) und die maximal zulässigen Abmessungen laut Datenblatt nicht überschreitet. Das gilt natürlich auch für das durch das kommis- sionierte Gut sich ansammelnde Gewicht Die Lasten, die transportiert und eingelagert...
Sicherheit Sicherer Umgang mit Betriebsstoffen Sicherer Umgang mit Be- triebsstoffen Als Betriebsstoffe in diesem Fahrzeug sind eingesetzt: Getriebeöl ● Hydrauliköl ● Batteriesäure ● Für den Umgang mit diesen Stoffen gelten umfassende Sicherheitsvorschriften. Die wich- tigsten Punkte sind: für Getriebeöl und Hydrauliköl GEFAHR Lebensgefahr oder Verletzungsgefahr durch unter Druck austretender Hydraulikflüssigkeit...
Sicherheit Sicherer Umgang mit dem Batteriekabel für Batteriesäure GEFAHR Explosionsgefahr – Beim Laden von Batterien kann explosives Gas- gemisch entstehen, das auch noch längere Zeit nach Ende des Ladevorgangs vorhanden sein kann. Deshalb Ladebereiche gut lüften. – Im Umkreis von 2 m um die geladenen Batterien ist Rauchen, Feuer und offenes Licht verboten.
Sicherheit Risikobeurteilung Risikobeurteilung Im Gültigkeitsbereich der CE-Richtlinien ist entstehen können. Wir können Ihnen bei durch den betreibenden Unternehmer auf Ba- der Durchführung der Risikobeurteilung behilf- sis einer Risikobeurteilung eine Betriebsan- lich sein. Durch die Betriebsanweisung soll weisung zu erstellen. Ziel der Risikobeurtei- vor den festgestellten Gefahren gewarnt und lung ist es, Gefahren und die damit verbun- auf mögliche Abhilfemaßnahmen hingewiesen...
Sicherheit Restrisiken bei Kommissionierfahrzeugen Restrisiken bei Kommissionierfahrzeugen bedingt die Gefahr bestehen, dass sich der GEFAHR Bediener durch feststehende Gebäudeteile Unfallgefahr oder Teile der Regalanlage schwer verletzt. – Während des Fahrens muss der Bediener stets Die Gefahr kann entstehen bei Fahrzeugen: darauf achten, dass er sich mit allen Körperteilen immer innerhalb der Fahrzeugkontur befindet, vor ohne Schranken und Kabinenbrüstung,...
Sicherheit Bestimmungsgemäße Verwendung Bestimmungsgemäße Ver- wendung Die bestimmungsgemäße Verwendung dieser Flurförderzeuge ist das Kommissionieren, also das Zusammentragen von Teilen, die z.B. in Regalsystemen eingelagert sind. Deshalb wird dieses Flurförderzeug als Vertikal-Kommissio- nierfahrzeug bezeichnet. Um die kommissio- nierten Teile abzulegen, sind auf die Gabel geeignete Ladungsträger aufzunehmen.
Sicherheit Regelmäßige Prüfung Regelmäßige Prüfung Dieses Flurförderzeug muss mindestens ein Wenn Mängel festgestellt wurden, müssen Mal pro Jahr oder nach außergewöhnlichen diese vor der nächsten Inbetriebnahme besei- Vorkommnissen durch einen Sachkundigen tigt werden. Bei gravierenden Reparaturen, (Experten) nach unseren Angaben geprüft z. B.
Sicherheit Schmalgangfahrzeuge verölt, oder am besten geeignete Reinigungstechnik aus- ● zuwählen. anderweitig verschmutzt sein, ● Unsachgemäße Reinigung, z. B. mit rückfet- weil dadurch die Bremsleistung des Flurför- tenden Reinigungsmitteln, kann die Bodenei- derzeugs verschlechtert wird. genschaften, speziell die Reibwerte, negativ Herumliegende Gegenstände müssen entfernt beeinflussen.
Sicherheit Veränderung an Flurförderzeugen als Nachweis einer fundierten Ausbildung. Sie bieten Ihnen zur Erlangung des Fahrerauswei- sind als Betreiber dafür selbst verantwortlich. ses entsprechende Ausbildungen und Prüfun- gen an. Wenden Sie sich am besten an Ihre Nieder- lassung oder an Ihre Fachvertretung. Diese Veränderung an Flurförderzeugen die entsprechenden Veränderungen an den Betreiber dürfen nur dann Veränderungen an...
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Sicherheit Umrüsten, Nachrüsten, Umbauen Wenden Sie sich deshalb vorher an die für – Die Angaben im Abschnitt „Veränderung an Sie zuständige Niederlassung oder an Ihre Flurförderzeugen“ beachten. Fachvertretung. 22 5214 804 2500 DE - 02/2023 - 03...
Übersicht Beschilderung Standardausführung Beschilderung Standardausführung Fabrikschild Quetschgefahr für die Füße Traglastdiagramm Fußschalter a. Keine Personen auf der Last oder dem Aufbewahrungsort für produktbegleitende Lastträger transportieren. Dokumentation b. Fahrerplatz nur für eine Person zugelas- Min Max sen. Behälter steht unter hydraulischem Druck, c.
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Übersicht Beschilderung Standardausführung HINWEIS Im Abschnitt Beschilderung Sonderausstat- tungen werden weitere, auftragsabhängige Hinweisschilder erläutert. 26 5214 804 2500 DE - 02/2023 - 03...
Übersicht Beschilderung Sonderausstattungen Beschilderung Sonderausstattungen Fahrzeug mit kundenspezifischer Software. Kühlhaustaugliche Schmierstoffe müssen In die Fahrzeugsteuerung darf nur die spezi- verwendet werden (siehe Schmierstoffe für elle Kundenversion und nicht die Standard- Kühlhausfahrzeuge). software geladen werden. Flurförderzeug mit Kühlhausausstattung Aufbewahrungsort für das System zur Ab- Nur Bediener mit entsprechender Ausbil- sturzsicherung dung dürfen dieses Flurförderzeug bedie-...
Übersicht Fahrzeugbeschreibung Fahrzeugbeschreibung Die Hinweise zur Bedienung der einzelnen ren, Haupthub (Kabinenhub) heben-senken, Funktionen sind in den entsprechenden Kapi- Zusatzhub heben-senken) sind stufenlos steu- teln zu finden. erbar. Durch Sicherheitsschaltungen wird Fehlbedie- Allgemeines nungen weitgehend vorgebeugt. Bis zur Kabi- nen-Hubhöhe von 1,2 m können die Schran- Der Fahrer kann sich und das Lastaufnahme- ken der Kabine zum Fahren offen bleiben.
Übersicht Sicherheit Ausstattung Schranke VORSICHT Quetschgefahr Wenn die Schranke beim Öffnen an anderen Stellen angefasst wird, besteht Quetschgefahr für die Hand. Beim Öffnen und Schließen der Schranke nur an den Griffen anfassen und die Schranke be- dienen. Bis zur Kabinenboden-Hubhöhe von 1,2 m können die Schranken der Kabine zum Fahren offen bleiben.
Übersicht Bedienpult, Varianten Bedienpult, Varianten Standardmäßig wird bei Kommissionierfahr- vor. zeugen das Bedienpult auf der Hubgerüstseite Die Bedienung und die Anzeigen sind in sepa- angebracht. Optional kann das Bedienpult auf raten Abschnitten beschrieben. der Lastseite oder beidseitig angebracht wer- den. Abhängig von der Baureihe kommen die Dis- playvarianten Standard-Display...
Übersicht Bedienpult - Standard-Display - LCD-Display Bedienpult - Standard-Display - LCD-Display Not-Aus-Schalter Freigabetaste, z.B. zur Bremslüftung bei Hupentaster Zwangsbremssystem oder als Überbrü- Haltegriff und Sensorfläche für Zweihandbe- ckung der Zwischenhubabschaltung* dienung Vorwahltaste Zusatzhub Bedienhebel Fahren Vorwärts - Rückwärts Display Betriebszustand (auftragsabhängig) Schlüsselschalter Lenkrad* und Sensorfläche für Zweihandbe- Lenkknopf und Sensorfläche für Zweihand-...
Übersicht Standard-Display *Option Standard-Display Anzeige für Betriebsstunden und Batterie- nicht belegt Restladung. Nach dem Einschalten werden nicht belegt für 1 s die Betriebsstunden angezeigt, da- nicht belegt nach die Restladung der Batterie in Prozent. Lenkwinkel, Istwert nicht belegt Wartungsanzeige 32 5214 804 2500 DE - 02/2023 - 03...
Übersicht Anzeigen Anzeigen Betriebsstunden Die Anzeige der Betriebsstunden erfolgt direkt nach dem Einschalten nur für wenige Sekun- den. Danach wechselt die Anzeige zur Rest- ladung Batterie. Die Betriebsstunden werden entsprechend der Einstellung der Fahrzeug- steuerung gezählt und in 1/10 Stunden (6-Mi- nuten-Takt) angezeigt.
Übersicht LCD-Display LCD-Display Eingabe der Zahl 0 oder Umschaltung auf Eingabe der Zahl 7 oder Umschaltung auf Gewichtsanzeige in kg* Fahrprogramm 3* Eingabe der Zahl 1 oder Umschaltung auf Eingabe der Zahl 8 oder Umschaltung auf Fahrprogramm 1* Hubhöhenanzeige in mm Eingabe der Zahl 2 oder Umschaltung auf Eingabe der Zahl 9 oder Umschaltung auf Geschwindigkeitsanzeige in km/h...
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Übersicht Anzeigen, Informationen Reaktion: - Hub-/Senkstopp mögliche Ur- - Fehlbedienung sache: - Bedienung linke Hand kommt nicht vor der Anwahl Heben oder Senken. - Keine Freigabe Heben/Senken von BPS. - Verkabelung defekt. Abhilfe: - Reset durch Aus- und Einschalten des Fahrzeugs. ...
Übersicht Bedienpult - LCD-Display mit Tastaturfeld Bedienpult - LCD-Display mit Tastaturfeld Haltegriff und Sensorfläche für Zweihandbe- Vorwahltaste Zusatzhub dienung LCD-Display oder Abdeckung (auftragsab- Bedienhebel Fahren Vorwärts - Rückwärts hängig) Lenkknopf und Sensorfläche für Zweihand- Hupentaster bedienung Not-Aus-Schalter Bedienwippe für Kabinenhub oder Zusatz- Schlüsselschalter oder Taster für elektroni- sche Zugangskontrolle* hub Heben - Senken...
Übersicht LCD-Display mit Tastaturfeld LCD-Display mit Tastaturfeld Bedienung 1 - 5 und 11 - 15 Anwahltasten für Favoriten Vorwahltaste Zusatzhub Anwahl Menüanzeige Freigabetaste, z.B. zur Bremslüftung bei Auswahl innerhalb eines Menüs Zwangsbremssystem oder als Überbrü- ein Schritt zurück im Menü oder Abbruch ckung der Zwischenhubabschaltung* einer Auswahl Vorwahltaste Sonderfunktion*...
Übersicht LCD-Display mit Tastaturfeld LCD-Display mit Tastaturfeld Anzeigen *1 nur bei Option „Gewichtsmessung“. *2 nur bei Option „IZF“ Betriebszustand Lenkung Restkapazität Traktionsbatterie Hubhöhe (Oberkante Lastgabel) Betriebsstunden Gewicht der aufgenommenen Last *1 Uhrzeit Betriebszustand Zwangsführung *2 aktuelle Fahrgeschwindigkeit LCD-Display - Programmierung - Menüstruktur HINWEIS Um die Funktionalität in den Vordergrund zu...
Übersicht LCD-Display - Programmierung - Menüstruktur Funktion Auf dem Display werden Betriebszustände und betriebsrelevante Informationen darge- stellt. Über das Display ist es möglich, Funk- tionen ein- und auszuschalten oder zwischen definierten Zuständen umzuschalten. Die Anzeige auf dem Display ist vollgrafisch und in Farbe.
Übersicht LCD-Display - Programmierung - Menüstruktur Menüstruktur Die zehn Folientasten sind als favorisierte Funktionen auf der Hauptseite frei konfigurier- bar. Sobald die Taste (7) betätigt wird, öffnet sich die Menüleiste (1). Ab diesem Punkt ist die Struktur immer gleich. Die Struktur ändert sich auch bei Anwahl einer anderen Sprache nicht.
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Übersicht LCD-Display - Programmierung - Menüstruktur Statusleiste oben Die Statusleiste im oberen Bereich des Dis- plays ist in drei Felder unterteilt: Feld links (1) ● Felde mitte (2) ● Feld rechts (3) ● Folgende Informationen stehen für die Status- leiste zur Verfügung: Darstel- Information...
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Übersicht LCD-Display - Programmierung - Menüstruktur Zentrale Informationsfläche Die zentrale Informationsfläche zeigt vier be- triebsrelevante Werte ohne Umschalten an: Gewicht (1): ● Das maximal zulässige Gewicht für die aktuelle Hubhöhe. Wenn die optionale Ge- wichtsmessung vorhanden ist, das aktuelle Gewicht der aufgenommenen Last.
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Übersicht LCD-Display - Programmierung - Menüstruktur Die Bedeutung der Folientasten (1) bis (10) wird direkt daneben im Display angezeigt. Je nach Menü wechselt die Funktion der Tasten. Bei Auslieferung des Flurförderzeugs ist die Anordnung auf der Hauptseite immer gleich. Positi- onsnum- Funktion...
Übersicht LCD-Display - Programmierung - Menüstruktur Blättern in der Menüleiste Wenn im Bereich (1) oder (2) ein Pfeil er- scheint, dann befinden sich in der Liste noch weitere Einträge. Über die Pfeil-Tasten (3) kann durch das Menü geblättert werden. Wenn im Bereich (1) kein Pfeil mehr angezeigt wird, ist der Anfang der Liste erreicht.
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Übersicht LCD-Display - Programmierung - Menüstruktur Favoriten Die zehn Folientasten sind als favorisierte Funktionen auf der Hauptseite frei konfigurier- bar. Folgende Funktionen sind als Favoriten verfügbar: Energiesparmodus ● Navigation ● Beleuchtung ● Höhenvorwahl ● Komplett, einzelne Bereiche oder einzelne Höhen Lüfter ●...
Übersicht Bedienungshinweise Vorgehensweise – Taste (7) drücken. Das Menü im Bereich (1) öffnet sich. – Tastenfolge (6), (6) und (2) betätigen. Die Meldungsliste zeigt alle aktuellen Fehler- nummern an. – Mit Taste (8) Liste verlassen. Helligkeitseinstellung Die Helligkeitseinstellung erfolgt automatisch über einen Helligkeitssensor (1) unterhalb des Displays.
Bedienung Inbetriebnahme allgemein Inbetriebnahme allgemein Erst-Inbetriebnahme HINWEIS Den Abschnitt Sicherer Umgang mit Betriebs- stoffen beachten. Vor der ersten Inbetriebnahme ist sicherzu- stellen, dass das gesamte Flurförderzeug fachgerecht zusammengebaut wird. Es sind alle elektrischen und hydraulischen Anschlüs- se zu überprüfen. Die mechanischen Verbin- dungen, die zum Transport demontiert wur- den, müssen besonders sorgfältig wiederher- gestellt werden.
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Bedienung Inbetriebnahme allgemein Anschlagen HINWEIS Wir empfehlen grundsätzlich Textilgurte, um die Lackierung Ihres Fahrzeugs zu schonen. Eventuell sind Beilagen zu verwenden um die Anschlagmittel vor scharfen Kanten zu schüt- zen. Die Anschlagpunkte für das Chassis sind je- weils rechts und links im Bereich der Last- räder so wie im Rahmenbereich neben dem Fahrantrieb.
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Bedienung Inbetriebnahme allgemein Verladen Um das Fahrzeug für den Transport sicher auf einer Ladefläche zu fixieren, sind insge- samt 8 Holzkeile und geeignete Spanngurte zu verwenden. Dabei sind jeweils zwei der Holzklötze vor und hinter dem Fahrzeug, die anderen paarweise rechts und links vom Fahr- zeug zu setzen.
Bedienung Inbetriebnahme allgemein Hubgerüstabspannung Durch die Konfiguration des Flurförderzeugs können Hubgerüstabspannungen erforderlich werden. Nach dem Einbau der Hubgerüstabspannun- gen sind diese nach Werksangaben einzustel- len und mit den angegebenen Drehmomenten zu sichern. Die Montagestellen sind mit Kärtchen gekenn- zeichnet. Diese geben die Drehmomente an 50 Nm 195 Nm Radschrauben...
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Bedienung Inbetriebnahme allgemein Ausprägungen. Deshalb ist es schwierig, für Bauhöhe Zweifach- Gewicht jede Baugruppe und für jede Variante das kor- Hubgerüst rekte Gewicht anzugeben. Die nachfolgenden 2250 mm 795 kg Angaben und die Tabelle für die Hubgerüste 2450 mm 860 kg geben grobe Anhaltspunkte. Aus Sicherheits- 2900 mm 1015 kg gründen den ermittelten Wert immer deutlich...
Bedienung Inbetriebnahme allgemein ten Batterien auszugleichen. Das Gewicht dieser ACHTUNG Zusatzgewichte muss beim Transport der Baugrup- pe berücksichtigt werden. Der Betrieb des Flurförder- Unfallgefahr durch Überlastung der Hebezeuge. zeugs ohne eingebaute Zusatzgewichte ist nicht zu- Es ist möglich, dass im Flurförderzeug Zusatzge- lässig.
Bedienung Inbetriebnahme allgemein Sicherer Umgang mit der Traktionsbatterie Wenn es trotzdem zum Kontakt mit Säure Die nachfolgend beschriebenen Gefahren ● kommt, sofort mit viel klarem Wasser spü- können einzeln oder gesammelt auftreten, len und ein Arzt aufsuchen. entsprechend dem verwendeten Batterietyp. Zusätzliche Betriebsanleitungen des Batte- ●...
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Bedienung Inbetriebnahme allgemein Fahrt unmöglich und die Funktion der Batte- riearretierung ist gewährleistet. GEFAHR Unfallgefahr durch Umkippen des Flurförderzeugs Eine zu leichte Batterie setzt die Standsicherheit des Fahrzeugs gravierend herab. Dadurch kann die Ge- fahr durch Umkippen entstehen. Die Batterie muss nach Spannung und Gewicht den Anforderungen des Flurförderzeug-Fabrikschilds genügen.
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Bedienung Inbetriebnahme allgemein Inbetriebnahme Wenn Ihr Flurförderzeug mit dem Euro-Bat- teriestecker ausgestattet ist, auf die richtige Position des Spannungs-Indexstifts achten. Durch ein Schaufenster (1) lässt sich die ein- gestellte Spannung ablesen. VORSICHT Unfallgefahr Verletzungsgefahr durch Quetsch- und Scherstelle VORSICHT Kurzschlussgefahr Batteriekabel nicht einklemmen oder quetschen.
Bedienung Inbetriebnahme allgemein Lade-Steckdose Lithium-Ionen-Batterie Flurförderzeuge mit Lithium-Ionen-Batterie sind mit einer extern zugänglichen Steckdose für das Ladekabel ausgestattet. Um das La- dekabel einzustecken, wird die federbelastete Klappe mit dem Stecker nach innen gedrückt und der Stecker eingeführt. HINWEIS Beim Einstecken des Ladesteckers wird die Steckerklappe aufgedrückt.
Bedienung Inbetriebnahme allgemein Batteriewechsel Batteriewechsel mit Stapler Standardmäßig ruht die Batterie in einer dafür vorgesehen Vertiefung im Chassis (1). Hier ist der Batteriewechsel mit einem Stapler vor- gesehen. Dazu die Batterie seitlich mit einem Stapler mit ausreichender Tragkraft und ge- eignetem Lastaufnahmemittel aus der Vertie- fung heben.
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Bedienung Inbetriebnahme allgemein Batterieraumdeckel abnehmen Der Batterieraumdeckel ist je nach Ausfüh- rung des Flurförderzeugs entweder von Hand abnehmbar oder durch ein speziales Schar- nier klappbar. Damit wird die Batterie von oben zugänglich, um an den Batteriestecker zu gelangen oder um Batteriepflege zu betrei- ben.
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Bedienung Inbetriebnahme allgemein Batterieraumtür* Optional können die seitlichen Öffnungen des Batterieraums mit Batterieraumtüren ver- schlossen sein. Zwei Schwenkriegel halten die Türen in ihren Positionen. Zum Entfernen der Batterieraumtüren die bei- den Drehgriffe durch eine 90°-Drehung in die geöffnete Position bringen. Dann können die Batterieraumtüren aus ihrer unteren Fixierung gehoben werden, ACHTUNG...
Bedienung Inbetriebnahme täglich Inbetriebnahme täglich Check-Liste vor Arbeitsbeginn Prüfen der Zugangskontrolle VORSICHT Der Schlüssel muss abziehbar sein und bei ● Werden nach der täglichen Prüfung vor Arbeitsbe- Schlüssel in O-Stellung sowie bei abgezo- ginn irgendwelche Mängel festgestellt, die die Be- genem Schlüssel darf das Flurförderzeug triebs- oder Verkehrssicherheit beeinflussen, sind nicht benutzbar sein.
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Bedienung Inbetriebnahme täglich Wenn Beleuchtungseinrichtungen* montiert *Option ● sind, die Funktion zu prüfen. Batteriearretierung auf einwandfreien Zu- ● stand und Funktion prüfen. 66 5214 804 2500 DE - 02/2023 - 03...
Bedienung Fahrerplatz Fahrerplatz Einsteigen, Aussteigen Zusätzliche Gefahren bei Flurförderzeu- GEFAHR gen ohne hebbaren Fahrerplatz (man Unfallgefahr. Grundsätzlich gilt für alle Flurförder- down) zeuge: Wenn der Bediener vom Flurförderzeug ab- springt, obwohl es sich noch nicht im Stillstand be- findet, besteht die Gefahr, dass er eingequetscht VORSICHT oder überrollt wird.
Bedienung Fahrerplatz Schranken Je nach Ausführung ist das Flurförderzeug oh- ne Schranken oder mit einer der beiden ge- zeigten Versionen von Schranken ausgestat- tet. VORSICHT Quetschgefahr Wenn beim Öffnen die Schranke an anderen als an den gekennzeichneten Stellen angefasst wird, be- steht Quetschgefahr für die Hand.
Bedienung Bedienelemente Bedienelemente Bremssystem Integrierter Fußschalter Im Kabinenboden ist der Fußschalter (1) ein- gebaut, der zum Lösen der elektromagneti- schen Federkraftbremse betätigt werden muss und dadurch gleichzeitig den Fahrer auf die Kabinenmitte fixiert. Wird durch Entlasten des Fußschalters der Bremsvorgang eingelei- tet, setzt zunächst die Generatorbremse ein.
Bedienung Bedienelemente Reversierbremse Direktes Umschalten von einer Fahrtrichtung in die andere (2) aktiviert die Reversierbrem- se. Dadurch wird elektronisch gesteuert ge- bremst und anschließend in der Gegenrich- tung beschleunigt. In diesem Fall kommen kei- ne Bremsbeläge zum Einsatz. Diese Bremsart lässt sich durch die Auslenkung des Fahrhe- bels fein dosieren.
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Bedienung Bedienelemente Lenkknopf Der Lenkknopf hat einen rechten und einen linken Anschlag. Der Drehbereich des Lenk- knopfs beträgt ungefähr 135° zu jeder Seite. Die Lenkung bewegt sich dabei maximal un- gefähr 95° zu jeder Seite. Lenkrad* Auch bei der Ausstattung mit Lenkrad bewegt sich die Lenkung maximal ungefähr 95°...
Bedienung Bedienelemente Einschalten der Steuerung – Batterieraum-Abdeckung abnehmen und Batteriestecker einstecken (1) Bei Flurförderzeugen mit offener Plattform: – Plattform betreten. Bei Flurförderzeugen mit Kabine: – Einsteigen in die Kabine und Schranken schließen. Dabei die Schranken nur an den gekennzeichneten Griffbereichen (2) anfas- sen.
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Bedienung Bedienelemente Not-Aus-Schalter entriegeln – Not-Aus-Schalter (3) durch Drehen entrie- geln. – Schlüsselschalter (4) einschalten. Wenn das Flurförderzeug fehlerfrei ist, leuch- ten jetzt die entsprechenden Anzeigen im An- zeigegerät. 5214 804 2500 DE - 02/2023 - 03 73...
Bedienung Fahren Fahren Führungsarten Die Flurförderzeuge können konzipiert sein Innerhalb von Regalgängen können die Flur- für. förderzeuge mechanisch zwangsgeführt wer- den. Dazu wird ein Schienensystem auf dem Fahren ohne Zwangsführung ● Boden der Lagerhalle angebracht. Bei Flur- Fahren mit einseitiger Führung (Anfahrrol- ●...
Bedienung Fahren Fahren ohne Zwangsführung VORSICHT Unfallgefahr Die Checkliste vor Arbeitsbeginn und alle Sicher- heitshinweise beachten. Erste Fahrübungen Um sich an die Fahr- und Bremseigenschaf- ten dieses Flurförderzeugs zu gewöhnen, kön- nen erste Fahrübungen auf einer freien und ebenen Fläche in der Lagerhalle durchgeführt werden.
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Bedienung Fahren Bedienhebel Fahren Anwahl der Fahrtrichtung und der Geschwin- digkeit durch sinnfällige Bewegung des Be- dienhebels Fahren (2). Wenn der Fahrschal- ter in die andere Richtung ausgelenkt wird, kann von einer Fahrtrichtung direkt zur an- deren umgeschaltet werden. Die elektronisch geregelte Abbremsung und die anschließen- de Beschleunigung werden Reversierung ge- nannt.
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Bedienung Fahren Lenken Die linke Hand betätigt den Lenkknopf (3) bzw. das Lenkrad*(4) und bestimmt damit den Fahrkurs. Der maximale Drehwinkel des ge- lenkten Rades beträgt ungefähr 95° zu jeder Seite. Damit kann das Flurförderzeug auf der Stelle gedreht werden. Beim Fahren ohne Zwangsführung ist Diago- nalfahrt möglich.
Bedienung Fahren Not-Aus-Schalter Drücken des Not-Aus-Schalters (5) löst eine mechanische Bremsung aus und bremst das Flurförderzeug auf der kürzest möglichen Dis- tanz bis zum Stillstand ab. VORSICHT Unfallgefahr Niemals während der Fahrt den Schlüsselschalter auf "Aus" stellen, weil dadurch alle Sicherheitsüber- wachungen mit abgeschaltet werden.
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Bedienung Fahren Bedienung automatisch auf die neue Betriebs- art umgeschaltet: Das gelenkte Rad muss in Position Gera- ● deausfahrt gebracht werden. Fahren ist jetzt nur noch mit Zweihandbe- ● dienung möglich. Dazu mit der linken Hand der Lenkknopf bzw. das Lenkrad berühren. Die Steuerung erkennt die aufgelegte Hand und gibt die weiteren Funktionen frei.
Bedienung Fahren Wechseln der Regalgänge Wenn das Flurförderzeug von einem in den anderen Regalgang gefahren werden muss, folgende Hinweise beachten: Vor der Ausfahrt aus dem Regalgang die ● Lenkung auf Geradeausfahrt stellen. Das Flurförderzeug muss in ganzer Länge ● aus dem Regalgang ausgefahren werden.
Bedienung Lastaufnahme Lastaufnahme Last aufnehmen, Last absetzen Last aufnehmen HINWEIS Als Last wird bei diesem Fahrzeug das Auf- nehmen von Ladungsträgern zum Sammeln von Kommissioniergut verstanden, wie im Abschnitt bestimmungsgemäße Verwendung beschrieben. Das Aufnehmen und Absetzen von Lasten ist nur auf ebenen und horizonta- len Flächen gestattet Durch Vorfahren des Fahrzeugs die Gabel in die dafür vorgesehen Einfahrtaschen des La-...
Bedienung Lastaufnahme Traglastdiagramm Ein Traglastdiagramm ist in der Fahrerkabine angebracht. Das Traglastdiagramm und die darauf angegebenen Tragfähigkeitseinschrän- kungen unter bestimmten Einsatzbedingun- gen, sind unbedingt zu beachten. Ansonsten wird die Standsicherheit des Flurförderzeugs beeinträchtigt. Das gilt natürlich auch für das durch das kom- missionierte Gut sich steigernde Gewicht.
Bedienung Lastaufnahme Stützschrauben Die Stützschrauben dieses Flurförderzeug- Typs können auf einen Bodenabstand von 15 mm bis 39 mm eingestellt sein. Das für dieses speziale Flurförderzeug geltende Ein- stellmaß ist dem Traglastdiagramm zu entneh- men. Wenn es bei Unebenheiten im Fahrbereich des Flurförderzeugs zu Problemen wegen zu geringer Bodenfreiheit kommt, muss die Standsicherheit durch den Hersteller nachge- rechnet werden.
Bedienung Lastaufnahme Packstücke außerhalb Reichweite Bei fortschreitender Kommissioniertätigkeit ist Der Betreiber muss dem Bediener geeignete es möglich, dass tiefer im Regal liegende Hilfsmittel zur Verfügung stellen, um die Pack- Packstücke ohne Hilfsmittel vom Fahrerplatz stücke ohne Gefahr kommissionieren zu kön- aus nicht mehr erreichbar sind.
Bedienung Lastaufnahme Lastaufnahmemittel Das breite Einsatzspektrum dieser Kommis- sionierfahrzeuge erfordert eine ganze Reihe von Varianten an Fahrerkabinen und Lastauf- nahmemitteln. Darüberhinaus werden häufig kundenspezifi- sche Lösungen entwickelt. Sofern erforderlich, werden diese Sonderaus- führungen in einer speziell dafür erstellten Do- kumentation beschrieben.
Bedienung Lastaufnahme Lastaufnahme ohne Zwangsfüh- rung Kommissionierfahrzeuge sind hauptsächlich dafür vorgesehen, Ware in einem Behälter oder auf einer Palette zu sammeln oder zu verteilen. Bei Transportfahrten ist der Zusatz- hub grundsätzlich abzusenken. GEFAHR Kippgefahr in Lastrichtung Durch die Kommissioniertätigkeit sammelt sich Transportgut und damit Gewicht auf dem Lastträger an.
Bedienung Lastaufnahme Zusatzhub, lastseitige Bedienung Optional können diese Fahrzeuge mit lastseiti- ger Bedienung für den Zusatzhub ausgestattet sein. Vorwahl Zusatzhub heben senken nicht belegt Lastaufnahme mit Zwangsfüh- rung Kommissionierfahrzeuge sind hauptsächlich dafür vorgesehen, Ware in einem Behälter oder auf einer Palette zu sammeln oder zu verteilen.
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Bedienung Lastaufnahme Zusatzhub Vor dem Betätigen der Bedienwippe bei (1) oder (2) Taste (3) drücken. Vorwahltaste Zusatzhub Zusatzhub, lastseitige Bedienung Optional können diese Fahrzeuge mit lastseiti- ger Bedienung für den Zusatzhub ausgestattet sein. Vorwahl Zusatzhub heben senken nicht belegt 88 5214 804 2500 DE - 02/2023 - ...
Bedienung Notbedienung Notbedienung Notbetrieb Wenn ein Teil oder die komplette Steuerung des Flurförderzeugs ausfällt, kann es im Not- betrieb aus dem Arbeitsbereich gebracht wer- den. Haube abnehmen Um in den Aggregateraum zu gelangen, muss die Haube abgenommen werden. – Die beiden Kunststoffschrauben entfernen. Linksdrehung öffnet.
Bedienung Notbedienung Notlüftung der Bremse VORSICHT Unfallgefahr Wurde wie nachfolgend beschrieben die Bremse me- chanisch außer Kraft gesetzt, muss zum Abschlep- pen eine geeignete Abschleppstange verwendet wer- den, oder auf der Gegenseite ein zweites Flurförder- zeug angekoppelt werden, das die Bremsung über- nimmt.
Bedienung Notbedienung Abschleppen, Lenkung defekt Wenn die Lenkung ausgefallen ist, kann das Flurförderzeug z. B. durch Verwendung von lenkbaren Schwerlastrollen abgeschleppt wer- den. Je nach Ausführung sind die Schwer- lastrollen unter dem Antriebsrad oder unter dem Rahmen anzubringen. Da bei dieser Ab- schleppart das Antriebsrad keinen Kontakt zum Boden und somit die Bremse nicht mehr wirken kann, sind die Sicherheitshinweise aus...
Bedienung Notbedienung Notlenkung VORSICHT Verletzungsgefahr Bevor die Lenkung wie nachfolgend beschrieben manuell betätigt wird, Schlüsselschalter ausschalten und Batteriestecker ziehen. Das aufgebockte Flur- förderzeug durch Beilagen oder Unterstellböcke si- chern. ACHTUNG Gefahr der Sachbeschädigung Montierhebel auf keinen Fall am 0°-Sensor ansetzen (5).
Bedienung Notbedienung Notabsenkventil HINWEIS Bei diesem Flurförderzeugtyp wird ab 3 m möglicher Kabinenhubhöhe ein von Hand zu öffnendes Ventil eingebaut, mit dem die an- gehobene Kabine von einer zweiten Person am Boden abgesenkt werden kann. Dazu ist das Bedienelement (1) im Gegen-Uhrzeiger- sinn nur wenige Umdrehungen zu drehen.
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Bedienung Notbedienung VORSICHT Verletzungsgefahr Das Anbaugerät und die Last muss auf allen Seiten genügend Freiraum zur Regalanlage haben. Ansons- ten ist ein gefahrloses Absenken der Kabine nicht gewährleistet. Ist der Bediener ohnmächtig ist sicherzustellen, dass sich alle seine Körperteile vollständig innerhalb der Fahrerkabine befinden und er somit durch den Ab- senkvorgang nicht verletzt werden kann.
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Bedienung Notbedienung Wiederinbetriebnahme nach Notabsen- kung VORSICHT Unfallgefahr Wenn die Notabsenkung wegen eines technischen Defekts erforderlich war, darf das Flurförderzeug erst wieder in Betrieb genommen werden, wenn die Feh- lerursache durch eine sachkundige Person beseitigt wurde. Wenn wie oben beschrieben eine mechanische Ver- klemmung des Hubgerüsts vermutet wird, darf auch das Abseilsystem nicht angewendet werden.
Bedienung Notbedienung Notabseilsystem Verlassen des angehobenen Fahrer- platzes im Notfall HINWEIS Ein Notabseilsystem wird erst erforderlich, wenn der Fahrerplatz mehr als 3000 mm über Flur angehoben werden kann. HINWEIS Es stehen zwei Ausführungen zur Auswahl. Als Standard wird ein System geliefert, bei dem der Auffanggurt für Personen bis ca.
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Bedienung Notbedienung GEFAHR Absturzgefahr – Vor der Verwendung des Schmalgangstaplers sollte der Bediener in der Anwendung des Abseil- systems durch einen Sachkundigen unterwiesen werden. – Die im Packsack befindliche Betriebsanleitung ist unbedingt zu lesen und zu befolgen. – Vor jedem Gebrauch hat sich der Benutzer durch Sichtprüfung zu vergewissern, dass sich das Ab- seilsystem in einwandfreiem, gebrauchsfertigen Zustand befindet.
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Bedienung Notbedienung Der Auffanggurt, das Abseilgerät und das Seil befinden sich im Packsack. Das obere Ende ist mit einem Karabiner an der dafür vorgesehenen Öse im Fahrerschutz- dach eingehängt. Der Packsack selbst ist mit einer Kunststoff- plombe verschlossen. Das Originalsystem sollte nicht zum Üben ver- wendet werden, weil dadurch ein gewisser Verschleiß...
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Bedienung Notbedienung Ablegereife Die maximal zugelassene Nutzungsdauer für dieses Abseilsystem ist begrenzt. Dabei ist nur minimaler Gebrauch zulässig und die La- gerungsbedingungen sollten optimal sein. Die maximal zulässige Nutzungsdauer (Ablegerei- fe) ist der zum jeweiligen Abseilsystem gehör- enden Gebrauchsanleitung zu entnehmen. Nach Ablauf dieser Zeit (Ablauf der letzten nummerierten Plombe) ist das komplette Sys- tem auszutauschen.
Bedienung Abstellen, Außerbetriebnehmen Abstellen, Außerbetriebnehmen Abstellen/Verlassen des Flurförderzeugs bzw. das Medium für die Zugangskontrolle HINWEIS entnehmen. Das Flurförderzeug möglichst am Regalganganfang oder an der Ladebucht ab- Der Fahrer hat die Pflicht, beim Verlassen des stellen. Sind Abstellplätze vorgesehen, das Flurförderzeugs den Schaltschlüssel abzuzie- Flurförderzeug dort abstellen.
Regelmäßige Pflege und Wartung Sichern des Lastträgers Sichern des Lastträgers VORSICHT Unfallgefahr Vor allen Arbeiten an der Hydraulikanlage ist diese durch Absenken des Lastträgers bis auf den Boden drucklos zu machen. Bevor sich jemand unter die angehobene Kabine begeben darf, ist unbedingt eine mechanische Siche- rung, wie eine tragfähige Umschlingung von Masttra- versen einzubauen.
Regelmäßige Pflege und Wartung Sicherungen Allgemein Sicherungen Allgemein Wenn eine Sicherung ausgetauscht werden muss: Durch Ziehen des Batteriesteckers die An- ● lage spannungslos machen. Nur identische Sicherungsgrößen und die ● Sicherungsarten verwenden. Die korrekten Sicherungswerte können den ● fahrzeugspezifischen Schaltungsunterlagen entnommen werden.
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Regelmäßige Pflege und Wartung Sicherungen Breites Chassis (1) Steuerstromsicherungen 7,5 A Batteriespannung 7,5 A Batteriespannung 10 A Batteriespannung 10 A 24 V 10 A 24 V 5 A 24 V 5 A 24 V 5 A 24 V 5 A 24 V (2) Hauptstromsicherungen 355 A oder 500 A Hauptstrom 35 A Lenksystem 104 5214 804 2500 DE - 02/2023 - 03...
Regelmäßige Pflege und Wartung Regelmäßige Pflege und Wartung Regelmäßige Pflege und Wartung HINWEIS Die regelmäßige Pflege und die Wartung ● des Flurförderzeugs sichern die Einsatzbe- reitschaft und wirken werterhaltend. VORSICHT Gefahr der Verletzung und der Sachbeschädigung – Bei allen Pflege- und Wartungsarbeiten sind ge- eignete Vorkehrungen für sicheres Arbeiten zu treffen.
Regelmäßige Pflege und Wartung Regelmäßige Pflege und Wartung können vom Bediener oder dem Werkstattper- sonal des Betreibers durchgeführt werden. Wartung Wartungsarbeiten dagegen sind nur durch entsprechend geschultes Fachpersonal durch- zuführen. Sonderwerkzeuge und die aktuel- le Servicesoftware sind erforderlich. Deshalb sind diese Tätigkeiten im Wartungsplan nur stichwortartig beschrieben.
Regelmäßige Pflege und Wartung Sonderausführungen, Sonderausstattungen Austauschintervall Hubketten ACHTUNG Unfallgefahr Die Haupthubketten und die Zusatzhubkette sind bei Erreichen der Verschleißgrenze oder bei un- zulässigen Beschädigungen auszutauschen. Der si- cherheitstechnische Zustand der Ketten ist durch eine Befähigte Person anhand der Herstellerunterla- gen zu beurteilen.
Regelmäßige Pflege und Wartung Wartungsplan 1000 h Wartungsplan 1000 h Bei Betriebstunden Durchge- 1000 h 2000 h 3000 h 4000 h 5000 h führt 6000 h 7000 h 8000 h 9000 h 10000 h ...
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Regelmäßige Pflege und Wartung Wartungsplan 1000 h Bei Betriebstunden Durchge- 1000 h 2000 h 3000 h 4000 h 5000 h führt 6000 h 7000 h 8000 h 9000 h 10000 h ...
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Regelmäßige Pflege und Wartung Wartungsplan 1000 h Bei Betriebstunden Durchge- 1000 h 2000 h 3000 h 4000 h 5000 h führt 6000 h 7000 h 8000 h 9000 h 10000 h ...
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Regelmäßige Pflege und Wartung Wartungsplan 1000 h Bei Betriebstunden Durchge- 1000 h 2000 h 3000 h 4000 h 5000 h führt 6000 h 7000 h 8000 h 9000 h 10000 h ...
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Regelmäßige Pflege und Wartung Wartungsplan 1000 h Bei Betriebstunden Durchge- 1000 h 2000 h 3000 h 4000 h 5000 h führt 6000 h 7000 h 8000 h 9000 h 10000 h ...
Regelmäßige Pflege und Wartung Wartungsplan 2000 h Wartungsplan 2000 h Durchge- Bei Betriebstunden führt 2000 h 4000 h 6000 h 8000 h 10000 h Getriebe Getriebe: Ölwechsel durchführen (alle 4000 h). Hydraulik ...
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Regelmäßige Pflege und Wartung Schmierstoffe Die maximale Tankgröße und die Füllmenge sind abhängig von der Konfiguration des Flur- förderzeugs. Angaben zu Tankgröße und Füll- menge sind den Serviceunterlagen (Werkstatt- handbuch) zu entnehmen. Hydrauliköl HLP46 DIN 51524/T2 ● Mat.Nr. 7327 400 112 ● ACHTUNG Gefahr der Sachbeschädigung –...
Regelmäßige Pflege und Wartung Schmierstoffe Lastketten Das Nachschmieren der Lastketten gehört zu den Regelmäßigen Pflegearbeiten und kann vom Bediener oder dem Werkstattpersonal des Betreibers durchgeführt werden. Die Reinigung von stark verschmutzten Last- ketten gehört zu den Wartungsarbeiten und ist nur durch entsprechend geschultes Fach- personal (autorisierter Service) durchzuführen.
Regelmäßige Pflege und Wartung Wartung Batterie Wartung Batterie schriften des jeweiligen Herstellers sind zu be- GEFAHR achten. Fehlbehandlung und Fehlanwendung von Batterien und Ladegeräten kann zu schwerwiegenden Schä- Lithium-Ionen-Batterien den führen. Es kann zu auch zu schwerwiegenden Gefährdungen für die Bedienperson führen. Zum sicheren Betrieb müssen Flurförderzeu- Für jeden Batterietyp sind die Angaben des Batterie- ge, die mit Lithium-Ionen-Batterien arbeiten,...
Technische Daten Technische Daten Technische Daten Die technischen Daten für dieses Fahrzeug sind abhängig von der Bestellung. Mit der Auslieferung des Fahrzeugs erhalten Sie des- halb ein für Ihr Fahrzeug erstelltes Datenblatt. Bitte entnehmen Sie alle technischen Daten diesem Beiblatt. Schalldruck am Fahrerohr 61dB(A) Ökodesign-Anforderungen an Elektromotoren und Drehzahl-...
Optionen Zusätzliche Dokumentation Zusätzliche Dokumentation On-board-Ladesystem Nachfolgend werden die nach Preisliste be- ● stellbaren Optionen beschrieben. Es gibt eini- Kühlhausausführung ● ge Optionen die selbsterklärend sind und da- usw. ● mit ohne Beschreibung intuitiv und gefahrlos Flurförderzeuge in kundenspezifischer Son- bedient werden können.
Optionen Zwischenhubabschaltung Zwischenhubabschaltung Bei einer vorher bestimmten Hubhöhe wird der Hubvorgang gestoppt. Der Ring um die Freigabetaste(1) leuchtet. Nach Drücken der Freigabetaste kann dieser Stopp überfahren werden. Diese Ausstattung ist dann notwen- dig, wenn das Flurförderzeug z. B. in zwei (oder drei) verschieden hohen Gebäuden ein- gesetzt wird.
Optionen Elektronische Zugangskontrolle Wenn die Eingabe stimmt, wird die Steue- rung eingeschaltet und das Flurförderzeug ist betriebsbereit. Wenn der Code nicht stimmt, muss er erneut eingegeben werden. Festlegung PIN-Code, Änderung PIN-Code Der PIN-Code kann geändert werden, sodass jedes Flurförderzeug einen individuellen Zu- gangscode hat.
Optionen Induktive Zwangsführung IZFBedienpultvarianten Induktive Zwangsführung IZF Bedienpultvarianten HINWEIS Dieses Flurförderzeug kann optional mit ver- schiedenen Bedienpulten und Displays ausge- stattet sein. Dadurch variieren die Bedienung und die Anzeigen. Die entsprechenden Infor- mationen sind den zutreffenden Abschnitten zu entnehmen. 5214 804 2500 DE - 02/2023 - 03 123...
Optionen Induktive Zwangsführung IZF Induktive Zwangsführung IZF Systembeschreibung Allgemein Wenn Ihr Flurförderzeug mit induktiver Zwangsführung zwangsgeführt wird, ist vor dem Aufspuren auf die Induktionsspur und vor dem Ausspuren die Umschalttaste (1) zu drü- cken. Dieser Schalter im Bedienpult dient zur Umschaltung von manueller Lenkung auf Au- tomatiklenkung.
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Optionen Induktive Zwangsführung IZF – Wenn die Steuerung über die erste Antenne die Induktionsspur erkannt hat, schaltet sie in den Automatikmodus um. – Es ertönt ein akustisches Signal. – Die beiden Symbole (6) leuchten dauerhaft. – Weiterfahren, das Flurförderzeug wird auto- matisch mittig auf die Drahtnut gesteuert.
Optionen Induktive Zwangsführung IZF Durch die automatische Geschwindigkeitsan- passung wird die maximal mögliche Fahrge- schwindigkeit der Situation entsprechend zwi- schen 2,5 km/h und max. 9 km/h eingestellt. Tritt ein unsicherer Zustand, z.B. ein Fehler ein, wird die Fahrgeschwindigkeit begrenzt oder das Fahren ganz abgeschaltet. Verlassen der Induktionsspur ...
Optionen Induktive Zwangsführung IZF - LCD-Display mit Tastaturfeld Induktive Zwangsführung IZF - LCD-Display mit Tastaturfeld Aufspurvorgang – Wenn der Aufspurvorgang abgeschlossen ist (Antennenabstand 15...0 mm), wechselt der Farbring die Farbe von grau auf grün. – Es kann nun mit der zulässigen Geschwin- digkeit innerhalb der Regalanlage gefahren Die Systembeschreibung und die prinzipielle werden.
Optionen Gangeinfahrassistent Gangeinfahrassistent Allgemein das Fahrzeug präzise ausgerichtet in die Füh- rungsschienen eingefahren werden. Um das Einfahren in den Regalgang bei Die elektrische Gangerkennung erfolgt erst, mechanischer Zwangsführung zu erleichtern, wenn sich das Fahrzeug komplett innerhalb kann der Gangeinfahrassistent eingesetzt der Führungsschienen befindet.
Optionen Zwangsbremsungssysteme Zwangsbremsungssysteme Zwangsbremsungssysteme dienen der Ar- beitssicherheit. Sie unterstützen den Bedie- ner, besser und leichter auf bauseitige Rest- riktionen und Vorgaben durch den Arbeits- prozess zu achten. Damit sind Zwangsbrem- sungssysteme auch ein wichtiger Beitrag zur Steigerung der Umschlagleistung. Prinzipiell kann die Auslegung der Zwangs- bremsungssysteme an den Bedarf des Kun- den angepasst werden.
Optionen Zwangsbremsungssysteme Gangerkennung, Zonenerkennung, Wegstreckenmessung Allgemein In das Flurförderzeug eingebaute Sensoren werden verwendet zur Gang- oder zur Zonen- erkennung und zur Wegstreckenmessung. In Regalanlagen können Bereiche vorkommen, in denen die Funktionen des Flurförderzeugs eingeschränkt oder verriegelt werden müssen. Darunter fallen Bereiche, in denen aus Grün- den der Arbeitssicherheit gebremst oder gar gestoppt werden muss, z. B.
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Optionen Zwangsbremsungssysteme oder in den Hallenboden eingelassen wird. Optische, induktive, magnetische sowie funk- gestützte System kommen zum Einsatz. Prinzipiell entscheidet der Kunde, welche Sen- sorik am besten für das Regalsystem geeignet ist und deshalb zum Einsatz kommt. RFID Technik Die RFID-Transponder werden in den Hallen- boden eingelassen.
Optionen Zwangsbremsungssysteme Reflexlichtschalter und Reflektoren Am Flurförderzeug angebrachte Reflexlicht- schalter erkennen während der Fahrt die Re- flektoren in beiden Fahrtrichtungen. Die Re- flektoren sind ca. 170 – 200 cm über dem Boden an den Regalständern angebracht. Die Reflexlichtschalter können am Flurförderzeug und die Reflektoren am Regal einseitig oder beidseitig angebracht sein.
Optionen Andere Batteriestecker Andere Batteriestecker Optional sind Batteriesteckverbindungen an- derer Hersteller lieferbar. VORSICHT Gefahr der Sachbeschädigung, Unfallgefahr, Kurz- schlussgefahr Wenn durch den Betreiber die werksseitig gelieferte Batterieverbindung geändert wird, muss diese vor Wiederinbetriebnahme von einer sachkundigen Per- son auf Tauglichkeit und Einhaltung der erforderli- chen Spezifikationen für den vorgesehen Einsatzort geprüft werden.
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Optionen Batterie auf Rollenbahn ACHTUNG Unfallgefahr, Gefahr der Sachbeschädigung – Vor jedem Arbeitsbeginn die Batteriearretierung auf einwandfreien Zustand und Funktion sowie festen Sitz der Klemmschrauben prüfen. – – Eine unzureichend fixierte Batterie kann bei Kur- venfahrt aus dem Flurförderzeug fallen und Per- sonen oder Sachen gefährden.
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Optionen Batterie auf Rollenbahn Batteriearretierung breites Chassis Die Batteriearretierung wird elektrisch über- wacht (1). Erkennt diese Überwachung ei- nen Fehler, wird die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs auf 1 km/h begrenzt und es er- scheint eine Fehlermeldung auf dem Display. 5214 804 2500 DE - 02/2023 - 03 135...
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Optionen Batterie auf Rollenbahn Batteriearretierung schmales Chassis Batteriearretierung einbauen Die Arretierplatte (2) wird mit geöffneten Klemmschrauben (1) in die seitlichen Öffnun- gen eingelegt. Nach dem Festziehen der Klemmschrauben drücken die Gummipuffer (3) gegen den Batterietrog. Batteriearretierung entfernen – Beide Rändelschrauben durch Linksdre- hung (1) lösen.
Optionen Batterie auf Rollenbahn Batteriearretierung innenliegend Bei diesem Chassistyp wird die Batterie mit einer obenliegenden Arretierung fixiert. Zur si- cheren Arretierung sind beide Hebel nach un- ten zu drücken. 5214 804 2500 DE - 02/2023 - 03 137...
Optionen Batterie auf Rollenbahn Einstellung Klemmschrauben Für die Betriebssicherheit dieses Flurförder- zeugs ist es wichtig, dass die Traktionsbatterie im Batterieraum durch Klemmung sicher fixiert ist. Dazu ist das Flurförderzeug mit einer ein- stellbaren Batteriearretierung versehen. Der Verstellbereich der Batteriearretierung beträgt zu jeder Seite ungefähr 30 mm.
Optionen Neigeschranke – Sollte sich mit diesen Handlungsschritten keine ausreichende Klemmung aufbauen lassen, ist vermutlich eine Batterie mit fal- schen Abmessungen eingesetzt worden. Ohne sicher arretierte Batterie darf das Flurförderzeug nicht eingesetzt werden. Un- fallgefahr und die Gefahr der Beschädigung wären die Folgen.
Optionen Anlehnpolster HINWEIS Wenn eine der beiden Schranken geöffnet und wieder geschlossen wurde, wird die Nei- geschranke verriegelt. Sie wird wieder entrie- gelt, wenn der Fußschalter einmal kurz betä- tigt wird und die restlichen Bedingungen für die Entriegelung erfüllt sind. Anlehnpolster ...
Optionen Personenschutzanlage (PSA) Personenschutzanlage (PSA) Mobile Personenschutzanlagen dienen dem Schutz von Personen, die ungeplant in den Bremsbereich des Fahrzeugs gelangt sind. Jeweils ein Sicherheits-Laserscanner pro Fahrtrichtung tastet den Bremsbereich ab und löst eine Bremsung im Fahrzeug aus, sobald eine Person oder auch ein Gegenstand in die- sem Bereich (Schutzfeld) erkannt wird.
Optionen Sicherheits-Laserscanner GEFAHR Unfallgefahr Bei aufgestecktem Überbrückungsstecker sind al- le Sicherheitsfunktionen der PSA außer Kraft ge- setzt und die maximale Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs auf 2,5km/h begrenzt. Der Betrieb mit Überbrückungsstecker ist deshalb ausschließlich zur Bergung eines Fahrzeugs zulässig. Dieser Überbrü- ckungsstecker ist durch den verantwortlichen Lager- leiter unter Verschluss zu halten und nur nach des- sen Anweisung einzusetzen.
Optionen Radioeinbau Die Personenschutzanlage ist deshalb im Lie- Vorbereitung zum späteren Einbau ferzustand nicht funktionsfähig. Bei dieser Option sind nur die konstruktiven Die Steuerung kann Personen oder Hinder- ● Änderungen gegenüber der Serienausführung nisse im Fahrweg nicht erkennen. getroffen worden, um zu einem späteren Zeit- Es erfolgt keine Warnung und keine auto- ●...
Optionen Dachschalter Dachschalter Der auf dem Fahrerschutzdach angebrach- te Dachschalter kann durch seinen Ultra- schallsensor Hindernisse oberhalb des Fah- rerschutzdachs erkennen. Wenn er ein Hin- derniss erkannt hat, wird weiteres Anheben und damit eine Kollision der Fahrerkabine mit dem Hindernis verhindert. Eine Freigabe ist nicht möglich.
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Optionen Optionen Fahrerplatz (6) Montageplatte für Terminal oder Dis- ● play, optional mit Schnittstellenstecker. (7) Lüfter ● Arbeitsplatzleuchte Wenn die Fahrzeugsteuerung eingeschaltet ist, kann mit dem Taster (1) die Arbeitsplatz- leuchte ein- und ausgeschaltet werden. 5214 804 2500 DE - 02/2023 - 03 145...
Optionen Haltesystem für Zusatzkomponenten Haltesystem für Zusatzkom- ponenten Die Fahrerkabine kann mit einem aus Stangen und Halterungen bestehenden System ausge- stattet werden, um zusätzliche Komponenten anzubringen. Diese können entweder bereits werksseitig montiert oder durch den Kunden nachgerüstet werden. Zusätzliche Komponenten können sein: Schreibplatte mit Papierklemme ●...
Optionen Schutzdachabdeckung Schutzdachabdeckung Das serienmäßige Fahrerschutzdach erfüllt die aktuellen Normen in Bezug auf Stabilität und dem Abstand zwischen den Dachstreben. Wenn in einem Lager aber so kleine und schwere Gegenstände transportiert werden, die durch die Dachstreben des Fahrerschutz- dachs passen besteht die Gefahr, dass sie beim Herabfallen aus größerer Höhe durch das Fahrerschutz fallen und den Bediener ver- letzen.
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Optionen Spiegel- und Beleuchtungsmodul ACHTUNG Unfallgefahr Die Wölbung der Spiegelfläche vergrößert das sicht- bare Feld wesentlich. Die Objekte erscheinen da- durch weiter entfernt als die tatsächliche Entfernung. Einstellung des Spiegels Der Spiegel kann in die Wunschposition ge- bracht werden, wenn er an den richtigen Stel- len gedrückt wird.
Optionen Bedienpult, lastseitig Bedienpult, lastseitig Standardmäßig wird bei Kommissionierfahr- zeugen das Bedienpult auf der Hubgerüstseite angebracht. Optional kann das Bedienpult auf der Lastseite oder beidseitig angebracht wer- den. Abhängig von der Baureihe kommen die Dis- playvarianten Standard-Display ● LCD-Display ●...
Optionen Videosystem zur Fahrwegüberwachung Videosystem zur Fahrweg- überwachung Optional können diese Flurförderzeuge mit Vi- deokameras und Monitoren ausgestattet wer- den. Die Grundausstattung besteht aus einer Videokamera die in Antriebsrichtung ausge- richtet ist (3) und einer weiteren Videokamera, die in Lastrichtung (2) ausgerichtet ist. Die je- weils in Fahrtrichtung blickende Kamera wird automatisch fahrtrichtungsabhängig auf einen Monitor (1) geschaltet, der im Blickbereich des...
Optionen MMS Schnittstelle MMS Schnittstelle Zusätzliche Komponenten in der Fahrerkabi- ne erfordern galvanisch getrennte Spannungs- versorgungen. Jede Spannungsversorgung ist separat abgesichert. Kundenseitig montierte Drucker oder Termin- als können damit mit Spannung versorgt wer- den. Der Einbauort und die Anzahl so wie die bereitgestellte Spannung sind auftragsbe- zogen.
Optionen USB Ladestation USB Ladestation An dieser Ladestation können gleichzeitig 2 Verbraucher geladen werden, die über ein USB-Ladekabel verfügen. Maximale Ladeleis- tung pro Steckdose 2 A. HINWEIS Schutz vor Verschmutzung und Beschädi- gung. Wenn die Ladestation nicht benützt wird, die Öffnung mit dem klappbaren Deckel verschließen.
Optionen Rescue Alarm Rücksetzen des Alarms Dabei handelt es sich ein Überwachungssys- tem für die Bedienelemente. Das Rücksetzen des Alarms erfolgt durch die Dieses System überwacht, ob die Betätigung Betätigung des Fußschalters oder Schließen der einzelnen Bedienelemente in einem sinn- der offenen Schranke.
Optionen Sonderausstattung für Kühlhauseinsatz Sonderausstattung für Kühl- hauseinsatz Fahrzeuge für den Kühlhauseinsatz sind mit umfangreichen Sondereinrichtungen ver- sehen, um bei tiefen Temperaturen (-30 °C) noch die volle Funktion zu gewährleisten. Für den Betrieb dieser Fahrzeuge sind gesonder- te Anweisungen zu beachten, die nicht Inhalt dieser Betriebsanleitung sind.
Optionen Lastaufnahmemittel Lastaufnahmemittel Das breite Einsatzspektrum dieser Kommis- sionierfahrzeuge erfordert eine ganze Reihe von Varianten an Fahrerkabinen und Lastauf- nahmemitteln. Darüberhinaus werden häufig kundenspezifi- sche Lösungen entwickelt. Sofern erforderlich, werden diese Sonderaus- führungen in einer speziell dafür erstellten Do- kumentation beschrieben.
Optionen Modifizierte Lastaufnahme Modifizierte Lastaufnahme Es gibt Varianten dieses Kommissionierfahr- ses dient zur Aufnahme von kommissionier- zeugs die anstelle der Gabel tem Gut. Wenn der Kommissioniervorgang ab- geschlossen ist, wird das Hilfsmittel abgege- einen Kommissionierkorb oder Kommissio- ● ben und gegen ein Leeres ausgetauscht. nierplattform, oder eine begehbare Palette, oder ●...
Optionen Zwei-Personen-Kabine Zwei-Personen-Kabine Wenn eine Fahrerkabine entsprechend ausge- stattet ist, dürfen sich während des Normal- betriebs zwei Personen gleichzeitig darin auf- halten. HINWEIS Beim Betrieb des Flurförderzeugs durch Be- dienperson und Mitfahrer in der Kabine wer- den die ergonomischen Verhältnisse beein- trächtigt.
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Optionen Zwei-Personen-Kabine EN ISO 3411 gestaltet und dementsprechend sowohl für weibliche als auch für männliche Bedienpersonen ausgelegt. Ebenso gibt diese Norm Bereiche an, innerhalb derer die Körper- maße und das Körpergewicht der Bedienper- son liegen sollten. EN ISO 3411 gibt für das maximale Körpergewicht eine großen Bedie- ners mit 114.1 kg an.
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Optionen Zwei-Personen-Kabine Haltegriffe Zwei Haltegriffe (3) sind vorgesehen, damit sich der Mitfahrer immer mit beiden Händen festhalten kann und damit sein Körper in ei- ne sichere Position gebracht wird. Zur Über- wachung muss der Mitfahrer immer die bei- den Knöpfe (4) betätigen. Nur dann werden auch die Flurförderzeugfunktionen freigege- ben.
Optionen Zwei-Personen-Kabine Fußschalter Ein oder zwei zusätzliche Fußschalter (5) zwingen den Mitfahrer, eine sichere Position einzunehmen. Löst der Mitfahrer während der Fahrt einen der Fußschalter, bleibt das Flur- förderzeug sofort stehen. Weitere Ausstattung Je nach Hubgerüstausführung und Abmes- sungen der Kabine kann ein Berührschutz ge- gen die hinter der Kabine liegenden Hubzylin- der eingebaut sein.
Optionen Mitgängerbetrieb Alle Schalter freigeben und in der richtigen Reihenfolge betätigen. Wenn sich dadurch die korrekte Funktion nicht wieder herstellen lässt und die Fehlermeldung verschwindet, den autorisierten Service rufen. Mitgängerbetrieb Optional kann das Flurförderzeug mit der Zusatzfunktion “Mitgängerbetrieb“ ausgerüstet sein.
Optionen Absturzsicherung Absturzsicherung Wenn es im Betriebsablauf vorgesehen ist, dass der Bediener bei angehobener Fahrerka- bine die Schranke öffnen soll, um z.B. besser an die eingelagerten Waren zu kommen, müs- sen zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergrif- fen werden. Eine zusätzliche Sicherheitsmaß- nahme kann eine vom Bediener permanent getragene und am Fahrerschutzdach dauer- haft angebrachte Absturzsicherung sein.
Optionen Arbeitsbühne, Arbeitsplattform GEFAHR Lebensgefahr durch Falschanwendung Wenn ein Flurförderzeug mit einer Absturzsicherung ausgestattet ist: – muss der Bediener in der Benutzung des Systems geschult und unterwiesen sein, bevor er das Flur- förderzeug einsetzt. – Diese Unterweisungen müssen ein Mal pro Jahr wiederholt werden.
Optionen Antistatik-Ausführung Antistatik-Ausführung Um statische Aufladung des Flurförderzeugs ACHTUNG zu vermeiden oder zu minimieren, können ver- Gefahr der Sachbeschädigung, Verlust der Funktion schiedene Komponenten eingebaut werden. Kundenseitig ist sicherzustellen, dass der Bo- Beim Ersatz der Elemente zur Ableitung statischer Aufladung nur solche mit elektrischer Leitfähigkeit denbelang und/oder die Regalanlage das Ab- verwenden.
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Optionen Sicherheitsscheinwerfer Safety Light HINWEIS Durch Unterweisungen sind sowohl die Fahrer der Flurförderzeuge als auch die Fußgänger über die Funktion der Sicherheitsscheinwerfer und dem dadurch verfolgten Schutzziel zu in- formieren. Restgefahren System- und funktionsbedingt kann der Si- cherheitsscheinwerfer keinen umfassenden Schutz für andere Verkehrsteilnehmer in der Regalanlage bieten.
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Optionen Sicherheitsscheinwerfer Safety Light Sicherheit HINWEIS Der Sicherheitsscheinwerfer arbeitet mit ext- rem leuchtstarken LED´s. Kurzes direktes Bli- cken in den Lichtstrahl birgt zwar keine Ge- sundheitsgefahren, ist aber wegen der vorü- bergehenden Blendung unangenehm. Länge- res Blicken in den Lichtstrahl sollte dagegen vermieden werden.
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Optionen Sicherheitsscheinwerfer Safety Light Technische Daten Betriebsspannung 12 – 100 V Leistungsaufnahme 5 W Stromaufnahme 0,2 A bei 24 V Lebensdauer >20.000 h Schutzklasse IP68 - IP69K Betriebstemperatur -40°C - +85°C 5214 804 2500 DE - 02/2023 - 03 167...
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Optionen Sicherheitsscheinwerfer Safety Light 168 5214 804 2500 DE - 02/2023 - 03...
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Stichwortverzeichnis Batterieraumdeckel, klappbar..Batterieraumtür..... Ablagehöhe......Batterieraumtüren.
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Stichwortverzeichnis Beleuchtung......39 Beleuchtungsmodul....147 Dachschalter.