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Philips PM3311 Reparaturhandbuch Seite 8

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Nichtlineare Darstellung des CAL-Signals nach Tausch V2007, V2016
Also wieder den Deckel aufsetzen und Abstand gewinnen, dann kommen bestimmt wieder neue
Ideen, wie man den Fehler weiter eingrenzen kann.
Nach Tagen der Abstinenz juckte es wieder in den Fingern und ich nahm mich meinem Patienten
wieder an. Die Tatsache, dass sich eine X-Ablenkung nur unter der Bedingung X-Pos.-Poti im
Links-/Rechtsanschlag und variable X-Gain 1.. 2,5 in Stellung x2,5 stehen mußten, zeugte von
einem zu geringen Verstärkungsfaktor in der X-Ablenkung. Dies könnte von einem defekten Kon-
densator C2029 herrühren, der die Basen von V2016, V2023 wechselspannungsmäßig an Masse
legt und somit eine Verstärkung beider Stufen zulässt. Die Hauptaufgabe beider Transistoren ist,
die Trennung der IC-Pin´s 12 und 13 des OQ0017 von der Hochspannungsseite. Die CE-Strecken
übernehmen diese „Isolierungsaufgabe". Der Kondensator C2029 zeigte keine Auffälligkeiten, zur
Sicherheit schaltete ich noch einen 47nF Kerko parallel, dies führte aber nicht zu einer Besserung.
Im Nachhinein auch logisch, der Fehler hätte sich auf die beiden Zweige der Differenzausgangs-
stufe ausgewirkt. Hier ist aber nur die X1-Plattenendstufe vom fehlendem Gain und der Nichtlinea-
rität betroffen. Spannungsmessung mit dem Oszilloskop an R2104 und R2106 zeigten einen Säge-
zahnverlauf bzw. bei X-POS-Änderung eine DC-Offsetänderung. Somit funktionieren die Eingangs-
stufen an Pin 3 bzw. Pin 6 d.h. der in D2023 enthaltene Differenzverstärker. Somit muß irgendwo
im IC ein unerwünschter Leckstrom fließen der ggf. die Nichtlinearität verursacht.
Eventuell hat das ASIC D2023 (OQ0017) wohl oder übel doch einen Beschädigung beim Über-
schlag abbekommen und die innere Schaltung am Ausgangspin 12 funktioniert nicht mehr ein-
wandfrei?
Ersteller: Markus Dropmann 12.08.2016 V1.5
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