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Conrad 19 29 10 Bedienungsanleitung Seite 6

Parabol-mikrofon

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Das Gehäuse selbst müssen Sie noch geringfügig nacharbeiten:
Die Stirnseite bekommt im seitlichen Abstand von 25 mm zwei
Bohrungen mit ∆6 mm, in die die beiden Buchsenhülsen ge-
steckt werden. Im Deckel müssen Sie ein Langloch für den
Schiebeschalter und eine Bohrung für die Poti-Achse unterbrin-
gen. Die zum Gehäuse passende Frontplatte von Seite 29 kann
nach dem Aufkleben gleichzeitig als Bohrschablone dienen. Die
Platine paßt sowohl in die große Gehäuse-Halbschale (volle
Länge) als auch in die kleinere Hälfte, die den Batteriedeckel aus-
spart; unser Frontplatten-Vorschlag sieht den Einbau in die klei-
nere Halbschale vor.
Zur Zugentlastung des Batterieclips führen Sie die beiden Zulei-
tungsdrähte um den unteren Befestigungszapfen des Gehäuses,
ehe sie durch den abgewinkelten Kanal im Batteriefach landen.
Eine provisorische Funktionskontrolle können Sie in diesem Sta-
dium bereits vornehmen, nachdem Sie einen Hörer mit 3,5-mm-
Klinkenstecker eingesteckt haben und das kleine Mikrofon par-
allel zur Eingangsbuchse angelötet wurde.
Warnung!
Drehen Sie das Poti vor jedem Einschalten ganz auf Minimum,
weil das Einschaltknacken einen ganz gehörigen Krach verur-
sacht. Der erste Test soll sich auch nur darauf beziehen, die Über-
tragungsstrecke als solche zu überprüfen, also die grundlegen-
de Funktion des Mikrofons und der Laustärke-Einstellung zu
kontrollieren. Zur richtigen Flüstertüte wird der Aufbau erst
durch den Anschluß des Parabolspiegels.
Von der sauberen mechanischen Arbeit in diesem Bereich hängt
in entscheidendem Maße die spätere Empfindlichkeit ab. Wieder
einmal zeigt es sich, daß es auch in diesem Zusammenhang nicht
ohne ein bißchen Rechnerei abgeht.
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Der passende Parabolspiegel (Best.-Nr. 19 70 25) wird als Zubehör
angeboten. Wir empfehlen Ihnen folgenden mechanischen
Aufbau, der sich in der Praxis bestens bewährt hat: Markieren Sie
an der Außenschale im gleichen Abstand drei Punkte, an denen
Sie jeweils eine Büroklammer als Halterung und Führung anbrin-
gen. Auf einem Kreis mit 28 cm Durchmesser (Außenrand der
Plastikschale) haben diese Punkte (die die Ecken eines gleichsei-
tigen Dreiecks bilden) einen Abstand von jeweils 24,2 cm von-
einander.
Fig. 1: So markieren Sie die drei Punkte für die Mikrofonbefestigung.
Den Halt bekommen die Büroklammern von einem Kabelbinder,
für den Sie zwei 3-mm-Bohrungen anbringen müssen. Gegen das
Verrutschen nach unten und oben sichert ein zusätzlicher Draht,
der ebenfalls in zwei kleine Bohrungen gesteckt und dann verdrillt
wird. Das Mikrofon haben wir in die sauber ausgefeilte 10-mm-Boh-
rung eines Platinenrestes gepreßt; drei gleich lange Gummibän-
der dienen zur Abspannung in Richtung Büroklammern. Die
empfindliche Seite der Kapsel zeigt in Richtung Schüssel, die bei-
den Lötanschlüsse also zur späteren Schallquelle hin.
Durch diese Form der Aufhängung wird Körperschall vom Mikro-
fon ferngehalten, der sonst ein unangenehmes Rumpeln im
Hörer erzeugen kann. Das Anlöten des abgeschirmten Mikrofon-
kabels soll so erfolgen, daß der Schirm am Gehäuse-Anschluß des
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