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Inhaltszusammenfassung für ABB 40 Serie

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  • Seite 3 Inhalt Einleitung ..............................1-1 Allgemeines zum AC31-System........................1-1 Allgemeine Installationsregeln........................1-2 1.2.1 Zentraleinheiten mit zentraler Erweiterungsmöglichkeit ................1-2 1.2.2 Zentraleinheiten mit zentraler und dezentraler Erweiterungsmöglichkeit ............ 1-3 Betrieb der Zentraleinheiten der Serien 40 und 50 ..................1-4 1.3.1 Funktionsweise............................. 1-4 1.3.2 Programmlauf...............................
  • Seite 4 Zubehör ..............................3-25 3.7.1 Programmierkabel: 07 SK 50 und 07 SK 52 ....................3-25 ® 3.7.2 ASCII/MODBUS -Kommunikationskabel: 07 SK 51 und 07 SK 53 ............3-27 3.7.3 Anzeigekabel TC50: 07 SK 54 und 07 SK 55 .................... 3-29 3.7.4 Anschlüsse ..............................
  • Seite 5 ® Netzwerk-Kommunikation über die integrierte MODBUS -Schnittstelle............6-6 6.2.1 Protokollbeschreibung..........................6-6 6.2.2 Konfiguration der MODBUS-Schnittstelle ....................6-8 6.2.3 Programmierung............................6-8 ® 6.2.4 Antwortzeiten für MODBUS -Kommunikation ................... 6-11 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation mit der integrierten ASCII-Schnittstelle ..........6-13 6.3.1 Protokollbeschreibung..........................6-13 6.3.2 Konfiguration der Kommunikation ......................6-13 6.3.3 Programmierung............................
  • Seite 6 Inhalt – 4 Advant Controller AC 31/Stand: 08.99...
  • Seite 7 Einleitung Dieses Kapitel besteht aus einer Einführung in die Automatisierung mit Advant Controller 31 (AC31) – von der allgemeinen Architektur bis zu den Betriebsregeln für die Zentraleinheiten der Serien 40 und 50. Allgemeines zum AC31-System Das System AC31 besteht aus den Serien 40, 50 und 90. Diese Bedienungsanleitung be- schreibt Serien Systembeschreibung...
  • Seite 8 Zentraleinheiten mit zentraler Erweiterungsmöglichkeit Bei den Serien 40 und 50 kann durch Hinzufügen von bis zu 6 zentralen, digitalen oder analo- gen Erweiterungsmodulen, die Anzahl der Ein-/Ausgänge erhöht werden (s. Abb. 1). Die Ver- bindung erfolgt über integrierte Flachkabel. Max. 6 binäre oder analoge zentrale Erweiterungen...
  • Seite 9 - Vor-Ort-Module der Serie 30 und 90 (ohne zentrale Erweiterungsmöglichkeiten) mit analogen oder digitalen Ein-/Ausgängen - Schnelle Zählgeräte - ABB Frequenzumrichter - Ventilinseln - Zentraleinheiten der Serie 50 - Zentraleinheiten der Serie 90 als Slave mit eigenem Anwenderprogramm - Oder alle anderen Geräte, die die CS31-Kommunikation unterstützen (siehe Abbildung 2).
  • Seite 10 Betrieb der Zentraleinheiten der Serien 40 und 50 1.3.1 Funktionsweise Der Speicher der Zentraleinheiten der Serien 40 und 50 besteht aus zwei unterschiedlichen Bereichen: - Der RAM-Speicher, in den das Anwenderprogramm und die Daten geladen werden. - Der Flash-EPROM-Speicher mit: - einer Sicherheitskopie des Anwenderprogramms mit den Programmkonstanten, - den Konfigurationsdaten - und dem Systemprogramm, das gegen Zugriffe durch das Anwenderprogramm ge-...
  • Seite 11 1.3.2 Programmlauf Der Mikroprozessor der Zentraleinheit stellt die zyklische Abarbeitung des Anwenderprogram- mes, wie in Abbildung 4 dargestellt, sicher. Die interne Verarbeitung: - SPS-Überwachung und -Steuerung - Bedien- und Testfunktionen werden paralell zum zuvor beschriebenen Zyklus durchgeführt. Die Länge eines Zyklus (Buszyklus + Programmzyklus) wird durch die Zentraleinheit gesteu- ert.
  • Seite 12 1.3.3 Bus-Übertragung Die Master-Zentraleinheit verwaltet die Übertragung von Meldungen der verschiedenen Slaves über die serielle RS485-Verbindung. Die Meldungen werden in folgendem Format übertragen: - Anforderung von der Master-Zentraleinheit: Adresse Daten CRC8 - Anforderung von den Vor-Ort-Modulen: Start Daten CRC8 Die Meldungen enden immer mit dem Blockendesteuerzeichen: Prüfsumme CRC8. Die Länge der ausgetauschten Blöcke hängt vom Typ der Einheit ab.
  • Seite 13 1.3.4 Refresh-Zeiten/Antwortzeiten Bus-Refresh-Zeiten und die Antwortzeiten der Zentraleinheit hängen von der Systemkonfigu- ration, von der Anzahl und vom Typ der Vor-Ort-Module am CS31-Systembus ab. Bus-Refresh-Zeiten Die Bus-Refresh-Zeiten entsprechen der Übertragungszeit im Bus. Bei der Berechnung addie- ren Sie alle Kommunikationszeiten der Vor-Ort-Module auf dem Bus und die Grundzeit der Master-Zentraleinheit.
  • Seite 14 Achtung: Die folgenden Handhabungshinweise sind zu beachten: • Batterie niemals kurschließen! Es droht Überhitzung und Explosion. Zufällige Kurzschlüs- se vermeiden, deshalb nicht in Metallbehältern aufbewahren und nicht auf metallische Un- terlagen bringen. • Batterie nur bei eingeschalteter Versorgungsspannung auswechseln. Sonst besteht die Gefahr von Datenverlusten.
  • Seite 15 Produkte Beschreibung Bestell-Nr. Zentral erweiterbare Vor-Ort- Nur für Zentraleinheiten der Serien 50 und 90 Module mit CS31-Busanschluß ICMK 14 F1 24VDC Erweiterbares Vor-Ort-Modul 1SBP260050R1001 mit 8 Eingängen und 6 Relais-Ausgängen, 24 V DC Netzteil. ICMK 14 F1 120/230VAC Erweiterbares Vor-Ort-Modul 1SBP260051R1001 mit 8 Eingängen und 6 Relais-Ausgängen, 120/230 V AC Netzteil.
  • Seite 16 Produkte Beschreibung Bestell-Nr. Vor-Ort-Module der Serie 90 für Zentraleinheiten der Serien 50 und 90, nicht zentral erweiter- (mit CS31-Busanschluß) 07 DI 92 24V 24 V DC Digitales Vor-Ort-Modul GJR 525 2400 R0101 mit 32 Eingängen, 24 V DC Netzteil 07 DC 91 24 V DC Digitales Vor-Ort-Modul GJR 525 1400 R0202 mit 16 Eingängen, 8 Transistrausgänge 24 V DC/0,5 A...
  • Seite 17 Produkte Beschreibung Bestell-Nr. Anzeigen TC 50 Anzeige mit 2 Zeilen à 20 Zeichen, 7 Bedienertasten, 1SBP260150R1001 5 konfigurierbare Tasten für Parameterkonfigurationen oder Prozeß- steuerung IP 65 Frontplatte 128 Seiten mit 6 Variablen pro Seite 128 Hilfsmeldungen + 128 Informationsmeldungen RS232-Verbindung über die seriellen Schnittstellen der Zentralein- heiten ®...
  • Seite 18 Produkte Beschreibung Bestell-Nr. Anschlußstecker für Zentraleinheiten der Serien 40 und 50 07 ST 50 Dreileiter-Doppelstockklemmen zum einfachen Anschluß an Zen- 1SBN260300R1001 traleinheiten der Serien 40 und 50, von Sensoren oder digitalen Be- dienelementen mit 3 Leitungen 2 Stück 07 ST 51 Doppelstockklemme zum einfachen Anschluß...
  • Seite 19 Technische Spezifikationen Dieses Kapitel beschreibt die Produkte und ihre allgemeinen Eigenschaften und Betriebs- bedingungen. Allgemeine Betriebsbedingungen Die AC31-Module wurden gemäß den europäischen EG-Direktiven, den maßgeblichen natio- nalen und internationalen Normen IEC 1131-1- und IEC 1131-2 und der Produktnorm für Auto- matisierungsgeräte EN61131-2 entwickelt.
  • Seite 20 IEC 664 und DIN VDE0160 Kriech- und Luftstrecken IEC 1131-2 Isolationsprüfung Elektromagnetische Verträglichkeit Störfestigkeit gegen: IEC 1000-4-2 (Level 3) - Elektrostatische Entladung IEC 1000-4-3 (Level 3) - Störfelder IEC 1000-4-4 (Level 3) - Schnelle vorübergehende Störspannungen (Bursts) IEC 1000-4-5 - Starke Energieimpulse IEC 1000-4-6 (Level 3) - Hohe Störfrequenzen Stromunterbrechungen...
  • Seite 21 Technische Spezifikationen des CS31-Systembus RS 485 serielle Multipoint-Schnittstelle Modus Halbduplex 1 Master Anzahl der Anschlußstellen max. 31 Slaves Twisted-pair-Leitung Allgemeine Daten 0,22...0,8 mm² - Querschnitt > 10 pro Meter - Verdrillungen ≤ 100 Ω/km - Widerstand 100 à 150 Ω - Impedanzspezifikation - Kapazität <...
  • Seite 22 Zentraleinheiten 3.3.1 Ansicht einer Zentraleinheit (siehe Abbildung 1 auf der folgenden Seite) 1 - Befestigung für DIN-Hutprofilschiene 2 - Schraubbefestigung mit Geräteerdung, alternativ zu 1 3 - Entriegelungshebel für DIN-Hutprofilschiene 4 - Position für externe Doppelstockklemme 5 - Kabelanschlüsse unter Abdeckklappe, steckbar - für CS31-Systembus (nur auf Geräten der Serie 50) - 24 V DC Ausgangsspannung als Versorgung für die Eingänge (nur auf Zentraleinheiten mit einer Netzspannung von 120/230 V AC)
  • Seite 23 Abbildung 1: Ansicht einer Zentraleinheit Abbildung 2: Vergrößerung von Position 9 ohne Abdeckung Eine Beschreibung der einzelnen Positionen finden Sie auf der linken Seite. 3 –5 Technische Spezifikationen Advant Controller AC 31/Stand: 01.99...
  • Seite 24 3.3.2 Technische Spezifikationen Serie 40 Serie 50 07 CR 41 07 CT 41 07 CR 41 07 KR 51 07 KT 51 07 KR 51 24 V DC 24 V DC 120/230 V AC 24 V DC 24 V DC 120/230 V E/A-Anzahl - Integrierte digitale Eingänge...
  • Seite 25 Serie 40 Serie 50 07 CR 41 07 CT 41 07 CR 41 07 KR 51 07 KT 51 07 KR 51 24 V DC 24 V DC 120/230 V AC 24 V DC 24 V DC 120/230 V AC Programmabarbeitung / Operanden - Ausführungszeit für 1 KB...
  • Seite 26 Serie 40 Serie 50 07 CR 41 07 CT 41 07 CR 41 07 KR 51 07 KT 51 07 KR 51 24 V DC 24 V DC 120/230 V AC 24 V DC 24 V DC 120/230 V AC - Gewicht 400 g 800 g...
  • Seite 27 Serie 40 Serie 50 07 CR 41 07 CT 41 07 CR 41 07 KR 51 07 KT 51 07 KR 51 24 V DC 24 V DC 120/230 V AC 24 V DC 24 V DC 120/230 V AC Integrierte Ausgänge - Anzahl der Ausgänge 6 Relais...
  • Seite 28 Zentral erweiterbare Vor-Ort-Module 3.4.1 Ansicht (siehe Abbildung 3 auf der folgenden Seite) 1 – Befestigung für DIN-Hutprofilschiene 2 - Schraubbefestigung mit Geräteerdung, als Alternative zu 1 3 - Entriegelungshebel für DIN-Hutprofilschiene 4 - Position für externe Doppelstockklemme 5 - Kabelanschlüsse unter Abdeckplatte, steckbar: - 24 V DC Ausgangsspannung als Versorgung für Eingänge (nur auf Vor-Ort-Modulen mit einer Netzspannung von 120/230 V AC) - Eingänge...
  • Seite 29 Abbildung 3: Ansicht eines zentral erweiterbaren Vor-Ort-Moduls Abbildung 4: Vergrößerung von Position 9 ohne Abdeckung Eine Beschreibung der einzelnen Positionen finden Sie auf der linken Seite. 3 –11 Technische Spezifikationen Advant Controller AC 31/Stand: 01.99...
  • Seite 30 3.4.2. Technische Spezifikationen der zentral erweiterbaren Vor-Ort-Module ICMK 14 F1 ICMK 14 F1 ICMK 14 N1 24 V DC 120/230 V AC 24 V DC - Gewicht 400 g 800 g 400 g Netzteil - Netzspannung: Nennwert 24 V DC 120 oder 24 V DC 230 V AC...
  • Seite 31 ICMK 14 F1 ICMK 14 F1 ICMK 14 N1 24 V DC 120/230 V AC 24 V DC Integrierte Ausgänge - Anzahl der Ausgänge 6 Relais 6 Relais 6 Transistor - Potentialgetrennte Eingänge 1500 Vrms 1500 Vrms 1500 V AC (Prüfspannung) 1 min 1 min...
  • Seite 32 Digitale zentrale Erweiterungen 3.5.1 Ansicht (siehe Abbildungen 5, 6, 7 auf der folgenden Seite) 1 - Befestigung für DIN-Hutprofilschiene 2 - Schraubanschuß mit Geräteerdung, als Alternative zu 1 3 - Entriegelungshebel für DIN-Hutprofilschiene 4 - Position für externe Doppelstockklemme 5 - Anschlüsse für Ein-/Ausgangs-Verdrahtung unter Abdeckklappe, steckbar 6 - Status-LEDs für Ein-/Ausgänge 7 - Anschluß...
  • Seite 33 Abbildung 5: Ansicht der zentralen, digitalen Erweiterung XI 16 E1 Abbildung 6: Ansicht der zentralen, digitalen Erweiterung XO 08 R1 Abbildung 7: Ansicht der zentralen, digitalen Erweiterung XC 08 L1 Eine Beschreibung der einzelnen Positionen finden Sie auf der linken Seite. 3 –15 Technische Spezifikationen Advant Controller AC 31/Stand: 01.99...
  • Seite 34 3.5.2 Spezifikationen der digitalen, zentralen Erweiterungen Die digitalen Erweiterungsmodule erhalten ihre Spannungsversorgung (5 V) durch die Zentraleinheit oder das erweiterbare Vor-Ort-Modul. Warnung: Die Erweiterungen dürfen auf keinen Fall unter Spannung montiert oder demontiert werden! XI 16 E1 XO 08 R1 XC 08 L1 XK 08 F1 XO 16N1...
  • Seite 35 Fortsetzung Spezifikationen der digitalen, zentralen Erweiterungen Fortsetzung integrierte Ausgänge XI 16 E1 XO 08 R1 XC 08 L1 XK 08 F1 XO 16N1 - Schaltvermögen unter 120 V AC (Code für die Schaltleistung B300) (UL) - Schaltvermögen unter 250 V AC 2 A (1,5 A 2 A (1,5 A (Code für die Schaltleistung B300) (UL)
  • Seite 36 Analoge zentrale Erweiterung 3.6.1 Ansicht (siehe Abbildung 8) 1 - Befestigung für DIN-Hutprofilschiene 2 - Schraubanschluß mit Geräteerdung, als Alternative zu 1 3 - Entriegelungshebel für DIN-Hutprofilschiene 4 - Position für externe Doppelstockklemme 5 - Anschlüsse für die Eingangs-Verdrahtung unter Abdeckklappe, steckbar 6 - Anzeige der Kanalnummer und des zugeordneten analogen Wertes 7 - Anschluß...
  • Seite 37 3.6.2 Technische Spezifikationen der zentralen analogen Erweiterung Die analogen Erweiterungsmodule erhalten ihre Spannungsversorgung (5 bzw. 24 V) durch die Zentraleinheit oder das erweiterbare Vor-Ort-Modul. Der Analogwert wird mit kanalspezifischem Format in einer 4-stelligen Anzeige ausgegeben. Die Kanalnummer wird per Taster auf der Geräte-Vorderseite ausgewählt. Warnung: Die Erweiterungen dürfen auf keinen Fall unter Spannung montiert oder demontiert werden! XE 08 B5...
  • Seite 38 Fortsetzung Technische Spezifikationen der zentralen, analogen Erweiterung XM 06 B5 Analoge Ausgänge Spannung Strom - Nennbereich ±10 V 0…20 mA 4…20 mA Max. Strom 2 mA 20 mA - Isolierung Ausgänge/Elektronik 500 V 500 V - Auflösung 11 Bits + Vorzeichen 12 Bits - Min.
  • Seite 39 Strom 0–20 mA: PT100/PT1000: Wert = T° × 10 Eingangsspannung ±10 V: 1 LSB = 10 V/2 = 2,44 mV bei min. Wert (Schritt 8) Eingangssp × Wert 32767 –32767 ≤ SPS-Wert ≤ +32.767 Eingangsstrom 0–20 mA: 1 LSB = 20 mA/2 = 4,88 µA bei min.
  • Seite 40 Eingangsstrom 4–20 mA: Ansprechempfindlichkeit wie bei 0–20 mA Eingangsst × SPS-Wert 32767 0 ≤ SPS-Wert ≤ +32.767 Bei Eingangsstrom <3,75 mA ist SPS-Wert = –32.767 3.6.4 Diagramme analoge Ausgänge Strom 4–20 mA: Strom 0-20 mA: Ausgangsspannung ±10 V: 1 LSB = 10 V/2 = 4,88 mV bei min.
  • Seite 41 Ausgangsstrom 4–20 mA: Ansprechempfindlichkeit wie bei 0–20 mA × Wert Ausgangsst 32767 Ein SPS-Wert <0 erzeugt einen Konstantstrom von 4 mA. 3.6.5 Hardwarekonfiguration mit Hilfe von Schaltern auf der linken Seite der analogen Erweiterung XM 06 B5 Die Konfiguration Strom oder Spannung wird mit Hilfe eines DIP-Schalters in der linken Gehäusewand der Erweiterung eingestellt.
  • Seite 42 3.6.6 Konfiguration per Taster auf der Frontplatte der analogen Erweiterung Werte und Konfigurationen der Ein- und Ausgänge können durch Drücken des Tasters auf der Geräte-Vorderseite angezeigt bzw. ausgewählt werden. Mit einem ersten, kurzen Druck des Tasters lassen sich die Nummer und der Wert des gerade gewählten Kanals anzeigen.
  • Seite 43 Zubehör 3.7.1 Programmierkabel: 07 SK 50 und 07 SK 52 Mit diesen Kabeln schließen Sie Zentraleinheiten der Serien 40 und 50 zu Programmier- und Testzwecken an einen PC an. Die Kabel sind 2 m lang und geschirmt. Abbildung 9: Programmierkabel 07 SK 50 (Farbe grau) 07 SK 50 Anschlußschema (siehe Abbildung 9): Zentraleinheit MIN DIN 8...
  • Seite 44 Abbildung 10: Programmierkabel 07 SK 52 (Farbe grau) 07 SK 52 Anschlußschema (siehe Abbildung 10): - Schema der RTS-Signalverkabelung: RTS ist bei L-Pegel aktiv: Zentraleinheit Abisoliertes MIN DIN 8 Ende weiß RTS+ blau (für ex. GND) RTS- RTS ist bei H-Pegel aktiv: Zentraleinheit Abisoliertes MIN DIN 8...
  • Seite 45 ® 3.7.2 ASCII/MODBUS -Kommunikationskabel: 07 SK 51 und 07 SK 53 Mit diesen Kabeln verbinden Sie die Zentraleinheiten der Serien 40 oder 50 mit anderen ® Modulen für eine ASCII- oder MODBUS -Kommunikation. Die Kabel sind 2 m lang und geschirmt. Abbildung 11: Kommunikationskabel 07 SK 51 (Farbe schwarz) 07 SK 51 Anschlußschema (siehe Abbildung 11): Zentraleinheit...
  • Seite 46 Abbildung 12: Kommunikationskabel 07 SK 53 (Farbe schwarz) 07 SK 53 Anschlußschema (siehe Abbildung 12): - Verdrahtungsschema für das RTS-Signal: RTS ist bei L-Pegel aktiv: Zentraleinheit Abisoliertes MIN DIN 8 Ende weiß RTS+ blau (für externen RTS- GND) RTS ist bei H-Pegel aktiv - Kabel für RS 232 Zentraleinheit Abisoliertes...
  • Seite 47 3.7.3 Anzeigekabel TC50: 07 SK 54 und 07 SK 55 Informationen dazu finden Sie in der TC 50-Dokumentation, die im Lieferumfang des TC50 enthalten ist. 3.7.4 Anschlüsse (siehe Abbildung 13) Ergänzend zu den mitgelieferten, steckbaren Anschlußklemmen gibt es zwei weitere Anschlußtypen.
  • Seite 48 3 - Federzugklemmen Mit Hilfe der Federzugklemmen ist die schnelle Verdrahtung aller Produkte der Serien 40 und 50 möglich. Zur Installation ist nur folgendes notwendig: - Anschluß mit dem mitgelieferten Werkzeug (siehe Abbildung 14) oder mit einem Schraubendreher (siehe Abbildung 15) drücken - blankes Kabelende einführen.
  • Seite 49 Installation In diesem Kapitel finden Sie ausführliche Anweisungen zur Verdrahtung der einzelnen Produkte und die wichtigsten Regeln zur Implementierung und Adressierung. Implementierung eines AC31 Systems Die AC31-Produktpalette wurde für den Betrieb in extremen industriellen Umgebungen entwickelt. Der korrekte Betrieb dieser Produkte kann nur garantiert werden, wenn bestimmte Regeln eingehalten werden.
  • Seite 50 4.1.3 Abmessungen (in mm) Zentraleinheit und erweiterbares Vor-Ort-Modul 84.5 Abbildung 1: Zentrale Erweiterungsmodule Abbildung 2: Doppelstockklemme Abbildung 3: Bediengerät Installation 4 – 2 Advant Controller AC 31/Stand: 08.99...
  • Seite 51 direkte Erde am Schaltschrankeintritt CS31-Systembus Master Vorort- Modul Erde von Schaltschrank 1 Erde von Schaltschrank 1 direkte Erde am Schaltschrankeintritt Vorort- Vorort- Modul Modul Erde von Schaltschrank 2 Erde von Schaltschrank 2 1: Bus 2 2: Bus 1 3: Sh(ield) Abbildung 5: Erdungskonzepte für mehrere Schaltschränke: Kapazitive Erdung Störspannungsquelle Schalt-...
  • Seite 52 4.1.4 Erdung • Grundlegende Erdungskonzepte Kabel für Erdung und Netzanschluß sollten sternförming angeschlossen werden. Alle AC31-Baugruppen in einem Schaltschrank sollten an den selben Erdpunkt angeschlossen werden. Wenn sich die Vor-Ort-Module außerhalb des Schaltschranks befinden, sollten sie an die nächste Erdung angeschlossen werden. Die Zentraleinheiten der Serien 40 und 50 sind mit einer Erdungsplatte an der DIN- Hutprofilschienen-Gerätebefestigung ausgerüstet.
  • Seite 53 Modul Vorort- Vorort- Vorort- Vorort- Modul Modul Modul Modul Abb. 9: Richtige Bus-Topologie Abb. 10: Verdrahtung mit Stichleitungen ist nicht zulässig Abb. 11a: Korrekt symmetrisch verdrillte Doppelleitung Abb. 11b: Falsch verdrillte Doppelleitung 4 –5 Installation Advant Controller AC 31/Stand: 08.99...
  • Seite 54 4.1.5 Der CS31-Systembus Der CS31-Systembus ist ein serieller RS-485-Bus und besteht aus einer geschirmten verdrill- ten Zweidraht-Leitung. Bei diesem Bus handelt es sich um einen Master/Slave-Bus, der nur einen einzigen Master unterstützt. Verwenden Sie als Kabel eine verdrillte Doppelleitung mit gemeinsamer Abschirmung nach = ∅...
  • Seite 55 Verdrahtung von Zentraleinheit und Vor-Ort-Modulen • Netzteil Um den Geräteschutz zu gewährleisten, ist der Anschluß einer externen Sicherung notwendig. Ein internes 24 V DC Netzteil ist bei den 120/230 V AC Versionen vorhanden. Dieses Netzteil speist die binären Eingänge des Moduls und der angeschlossenen Erweiterungen. Der maximale Strom beträgt 400 mA.
  • Seite 56 Verdrahtung der Ein-/Ausgänge der Zentraleinheit und Vor-Ort-Module: Abb. 12: Positive logische Eingänge PNP 24 V DC Gerätenetzteil Abb. 13: Negative logische Eingänge NPN 24 V DC Gerätenetzteil Installation 4 – 8 Advant Controller AC 31/Stand: 08.99...
  • Seite 57 Abb. 14: Positive logische Eingänge PNP 120/230 V AC Gerätenetzteil Abb. 15: Negative logische Eingänge NPN 120/230 V AC 4 –9 Installation Advant Controller AC 31/Stand: 08.99...
  • Seite 58 Abb. 16: Relais-Ausgänge Abb. 17: Transistorausgänge Installation 4 – 10 Advant Controller AC 31/Stand: 08.99...
  • Seite 59 Verdrahtung binärer, zentraler Erweiterungen • Erweiterung XI 16 E1 (siehe Abbildung 18 auf Seite 4–12) Die Erweiterung wird mit 5 V von der Zentraleinheit oder vom Vor-Ort-Modul versorgt. Die Verbindung zwischen der Erweiterung und der Zentraleinheit erfolgt durch das Kabel an der linken Seite der Erweiterung.
  • Seite 60 Abbildung 18: Erweiterung XI 16 E1 Abbildung 19: Erweiterung XO 08 R1 Installation 4 – 12 Advant Controller AC 31/Stand: 08.99...
  • Seite 61 Abbildung 20: Erweiterung XC 08 L1 Abbildung 21: Erweiterung XO 16 N1 4 –13 Installation Advant Controller AC 31/Stand: 08.99...
  • Seite 62 Abbildung 22: Erweiterung XK 08 F1 Installation 4 – 14 Advant Controller AC 31/Stand: 08.99...
  • Seite 63 Verdrahtung der analogen, zentralen Erweiterung • Erweiterung XM 06 B5 Die Erweiterung wird mit 5 V von der Zentraleinheit oder vom Vor-Ort-Modul versorgt. Die Ver- bindung zwischen der Erweiterung und der Zentraleinheit erfolgt durch das Kabel an der linken Seite der Erweiterung. Warnung: Die Erweiterungen dürfen unter keinen Umständen bei anliegender Spannungsversorgung montiert oder demontiert werden.
  • Seite 64 Spannung Strom Spannung Strom Abbildung 23: XM 06 B5 mit 2-adrigem Geber Abbildung 24: XM 06 B5 mit 3-adrigem Geber Installation 4 – 16 Advant Controller AC 31/Stand: 08.99...
  • Seite 65 Strom Spannung Abbildung 25: XM 06 B5 mit 4-adrigem Geber unter Verwendung des Steckers 07 ST 51 4 –17 Installation Advant Controller AC 31/Stand: 08.99...
  • Seite 66 Adressierung 4.5.1 Eingabe/Ausgabe-Variablen Die CS31-Busadressierung ermöglicht es dem Anwender, die Nutzung der Ein-/Ausgänge völlig transparent zu programmieren. Die Ein-/Ausgänge eines AC31-Vor-Ort-Moduls werden definiert durch: - den Typ (Eingang oder Ausgang, digital oder analog), - die Geräteadresse, - die Kanalnummer im Gerät. Sie werden vom Programm auf folgende Weise erkannt: Exx, yy xx yy E : digitaler Eingang...
  • Seite 67 • Master- oder Stand-alone-Zentraleinheit Die Adresse 62 wird den Ein-/Ausgängen einer Zentraleinheit automatisch zugewiesen. Entsprechend der Reihenfolge der Erweiterungen werden deren Adressen automatisch zugewiesen: - die erste binäre Eingangserweiterung erhält die Adresse 63. Für die folgenden wird die Adresse um jeweils 1 erhöht, bis der Wert 68 erreicht ist. Serien 40 oder 50 Adressen...
  • Seite 68 Bei einem Vor-Ort-Modul kann es sich um folgendes handeln: - ein nicht-erweiterbares Vor-Ort-Modul - ein erweiterbares Vor-Ort-Modul mit binären Erweiterungen - einen ABB Frequenzumrichter über NCSA-01 - einen schneller Zähler - eine Zentraleinheit (Serie 50 mit Erweiterungsmöglichkeiten, Geräte der Serien 90...
  • Seite 69 Adressierungsregel: - die erste binäre Ausgangserweiterung erhält die Adresse X+1. Für die folgenden wird die Adresse um jeweils 1 erhöht, bis der Wert 61 erreicht ist. CS 31 Serie EW / EW / Bus- Master Schnitt- stelle Adressen Vorort- Modul Adressen X+2 X+3 - die erste binäre Ausgangserweiterung erhält die Adresse X+1.
  • Seite 70 Wenn sich ein analoges Erweiterungsmodul unter den Erweiterungen befindet, nimmt das Modul denselben Adreßwert an, wie das erweiterbare Vor-Ort-Modul, mit dem es verbunden ist. Adreßwerte = ( 0 ≤ X ≤ 61 ) Wird ein analoges Erweiterungsmodul vom Typ XM 06 B5 verwendet, dann können bis zu zwei Module an das erweiterbare Vor-Ort-Modul angeschlossen werden, denn die Anzahl der Ein- und Ausgänge auf diesem Modul ist kleiner acht.
  • Seite 71 Adressierungsbeispiel: Serie 50 EW / EW / Master Adressen Vorort- Modul Adressen Vorort- E/A EW / Modul CS 31 Bus- Adressen Schnitt- stelle Slave-Zentraleinheit als Serie 50 analoge Einheit konfiguriert Slave Adressen werden nur von Slave-Zentraleinheit verwaltet Advant Controller 31 Serie 90 Dieses Beispiel verwendet eine Master-Zentrale und 5 Vor-Ort-Module.
  • Seite 72 4.5.4 Zusammenfassung Master-Zentraleinheit Adressen Adreßkonfiguration Serien 40 und 50 - Integrierte Ein-/Ausgänge Standard - Binäre Erweiterung 63 bis 68 automatisch - Analoge Erweiterung 63 bis 68 automatisch Vorort- Modul Adressen X = Adresse des erweiterbaren Vor-Ort-Moduls, N = maximale Anzahl der Erweiterungen eines Typs an einem erweiterbaren Vorort- Modul.
  • Seite 73 Programmierung 5.1 Einführung in die Software Die Programmier-Software 907 PC 331 wird für alle AC31-Zentraleinheiten verwendet. ® Diese Software läuft unter DOS und auch in DOS Fenstern unter Windows (3.1, 95 oder NT). Unter Windows 95 und NT gibt es jedoch geringe Einschränkungen, z. B. Drucken über Netz- werk funktioniert nicht einwandfrei.
  • Seite 74 • Eine vorhandene Bibliothek mit über 150 Funktionen: Die Liste der verfügbaren Funktionen hängt von der gewählten Zentraleinheit ab. Nachdem die Zentraleinheit definiert wurde, ist die Liste für alle Programmeditoren identisch. Die Serien 40 und 50 verfügen über 70 Funktionen, die in folgende Kategorien aufgeteilt sind: Binäre Funktionen Zeitgeber-Funktionen...
  • Seite 75 5.2 Variablenliste Im Anwenderprogramm werden 5 verschiedene Variablentypen verwendet: Die physikalischen, binären oder analogen Eingabe-/Ausgabevariablen Die internen Bit-, Wort- oder Doppelwortmerker werden im Anwenderprogramm für Zwi- schenberechnungen verwendet. Die indirekten Bit-, Wort- oder Doppelwortkonstanten. Die Schrittketten, die die einfache und sichere Programmierung sequentieller Operationen ermöglichen.
  • Seite 76 Variablen Beschreibung E 00,00 E 61,15 Binäre Eingänge des CS31-Systembusses Binäre Eingänge E 62,00 E 62,07 Binäre Eingänge der Zentraleinheit E 63,00 E 68,15 Binäre Eingänge der Erweiterungen der Zentraleinheit Analoge Eingänge EW 00,00 EW 61,15 Analoge Eingänge des CS31-Systembusses EW 62,00 1.
  • Seite 77 Variablen Beschreibung Binäre Ausgänge A 00,00 A 61,15 Binäre Ausgänge des CS31-Systembusses A 62,00 A 62,05 Binäre Ausgänge der Zentraleinheit A 63,00 A 68,15 Binäre Ausgänge der Erweiterungen der Zentraleinheiten AW 00,00 AW 61,15 Analoge Ausgänge des CS31-Systembusses Analoge Ausgänge AW 62,00 AW 62,15 Reservierte Variablen...
  • Seite 78 5.3 Initialisierung der Zentraleinheiten Bei der Übertragung wird das alte Programm auf der SPS automatisch überschrieben. Es wird jedoch empfohlen, vor der Übertragung eines neuen Programms die Zentraleinheit mit den Werkseinstellungen neu zu konfigurieren: Stand-alone-Zentraleinheit Die Standard-Systemkonfiguration der Zentraleinheit (siehe nächstes Kapitel). Kein Programm.
  • Seite 79 5.4 Konfiguration Vor der Übertragung eines Programms zur SPS überprüfen Sie bitte zunächst, ob die Zen- traleinheit für die Anwendung richtig konfiguriert wurde. Es gibt drei Konfigurationswerkzeuge: Mit Hilfe der Systemkonstanten der SPS konfigurieren Sie die Betriebsparameter der Zentraleinheit; Mit dem Funktionsblock CS31CO konfigurieren Sie bestimmte Vor-Ort-Module mittels Programmierung.
  • Seite 80 Die Umstellung der Einsatzart der Zentraleinheit erfolgt in drei Schritten: Systemkonstante KW 00,00 in der Zentraleinheit ändern SPS-Programm in EEPROM sichern Neue Einsatzart der Zentraleinheit aktivieren durch: Aufrufen des Menüpunktes ”SPS-Art freigeben” im ABB Programmier- und Testsystem oder Auslösen eines Warmstarts oder Auslösen eines Kaltstarts.
  • Seite 81 Bedingungen, Initialisierte (auf 0 gesetzte) Merker, Schrittketten, Vergangenheitswerte Eingriff Menüpunkt alle Abbrechen Kaltstart RUN/STOP-Schalter auf RUN, Spannungszuschaltung RUN/STOP-Schalter Entsprechend der Einstellung der Systemkonstanten, (siehe unten) Menüpunkt Abbrechen Starten Initialisierung: Binär-Merker Bezeichner absolut: KW 00,01 Bezeichner symbolisch: INIT_M Initialisierte (auf 0 gesetzte) Wert n der Systemkonstanten KW 00,01 Binär-Merker-Bereiche n = 0 (Default)
  • Seite 82 Initialisierung: Wort-Merker Bezeichner absolut: KW 00,02 Bezeichner symbolisch: INIT_MW Initialisierte (auf 0 gesetzte) Wert n der Systemkonstanten KW 00,02 Wort-Merker-Bereiche n = 0 (Default) MW 000,00...MW 099,15 MW 230,00...MW 255,15 n = 1...99 n,00...MW 099,15 MW 230,00...MW 255,15 n = 100...229 MW 230,00...MW 255,15 n = 230...255 n,00...MW 255,15...
  • Seite 83 • Verwendungsart: serielle Schnitstelle COM1 Der serielle Port der Zentraleinheit kann in unterschiedlichen Modi eingesetzt werden: Programmiermodus zur Programmierung und Überprüfung der Zentraleinheit (aktiv Mode) Passiv-Modus für die Kommunikation zwischen Zentraleinheit und einem anderen passiven Gerät ® MODBUS für die Kommunikation zwischen der Zentraleinheit und einem anderen ®...
  • Seite 84 Die Kommunikationsparameter werden entsprechend der Betriebsart definiert: Betriebsart Standardparameter Parametermodifikation Aktiv 9.600 Baud Parameter können nicht modifiziert werden keine Parität 8 Datenbits 1 Stopp-Bit Passiv keine definierten Standardpara- Parameter werden im Anwender- meter programm über die Funktion SINIT definiert ® MODBUS 9.600 Baud Parameter werden im Anwender-...
  • Seite 85 • SPS-Reaktion auf Fehler der Klasse 3 Die AC31-Zentraleinheiten sind mit einem Diagnosesystem ausgestattet, das darauf abzielt, Fehler schnell und effizient zu lokalisieren. Das Diagnosesystem ist in 4 Fehlerklassen unter- teilt: Klasse 1: Fataler Fehler Klasse 2: Schwerer Fehler Klasse 3: Leichter Fehler Klasse 4: Warnung Bei Fehlern der Klasse 1 oder 2 wird das Programm abgebrochen oder nicht gestartet.
  • Seite 86 • Hochfahren des AC31-Systems nach Spannung-EIN, Warm- oder Kaltstart (nur Serie 50) Bezeichner absolut: KW 00,09 Bezeichner symbolisch: HOCHFAHR Diese Systemkonstante ist nur wirksam, wenn die Zentraleinheit als Busmaster konfiguriert ist. Bedeutung des Wertes der Konstanten: Das Anwender-Programm wird gestartet. Die Zentraleinheit achtet nicht darauf, ob die Vorortmodule initialisiert und in den CS31-Buszyklus aufgenommen sind: =0...
  • Seite 87 • Größe des Empfangsbereichs der Slave-SPS Bezeichner absolut: KW 00,11 Bezeichner symbolisch: SLV_REC Bedeutung des Werts der Konstanten: Die Slave-SPS kann entweder im Binär-Bereich oder im Wort-Bereich am CS31- Systembus eingesetzt werden. Dabei ist es möglich, die Anzahl der Bytes bzw. Worte, die die Slave-SPS von der Master-SPS empfängt, einzustellen.
  • Seite 88 Zykluszeit der Zentraleinheit; KD 00,00 Das Programm in der Zentraleinheit wird zeitzyklisch in den vorgegebenen Zeitabständen be- arbeitet . Der Wert wird dabei in Millisekunden angegeben. Bei einer Master-Zentraleinheit: die Zykluszeit beträgt zwischen 0 und 100 ms, wobei nur Vielfache von 5 zulässig sind. Bei einer Slave- oder Stand-alone-Zentraleinheit: die Zykluszeit beträgt zwischen 0 und 250 ms.
  • Seite 89 Die Busreaktionszeiten: Kommunikationszeiten des CS31-Systembusses 2000 µs Grundzeiten für die Master-Zentraleinheit Slave-Zentraleinheiten ohne Erweiterungen 750 µs 07 KR 51* 750 µs 07 KT 51* 750 µs 07 KR 91* 750 µs 07 KT 92* 750 µs 07 KT 93* 07 KT 94* * mit Standardkonfiguration Zeiten, entsprechend der Konfiguration: 516 µs...
  • Seite 90 Erweiterbare Vor-Ort-Module mit Ein-/Ausgängen 340 µs ohne Erweiterung ICMK 14 F1 340 µs ohne Erweiterung ICMK 14 N1 500 µs XI 16 E1 500 µs XO 08 R1 500 µs XC 08 L1 500 µs XM 06 B5 Kommunikationszeiten des CS31-Systembusses IP65 Module mit binären Ein-/Ausgängen 07 DI 93-I 07 DO 93-I...
  • Seite 91 5.4.2 Konfiguration mit dem CS31CO-Funktionsblock Mit dem CS31CO-Funktionsblock ist es möglich, bestimmte Vor-Ort-Module zu konfigurieren und ihre aktuelle Konfiguration auszulesen. Aus der Beschreibung jedes Moduls erkennen Sie, ob ein Vor-Ort-Modul oder Erweiterung die Konfiguration mit dem CS31CO-Block erfordert. Abhängig von den Modulen sind folgende Konfigurationen möglich: Konfiguration, um einen Drahtbruch an einem Eingang oder einem binären Ausgang zu erkennen Konfiguration für konfigurierbare Ein-/Ausgangsmodule, um einen Kanal als Eingang oder...
  • Seite 92 Funktionsgruppe Aufruf in FUPKOP, Bausteinname komf. AWL Multiplikation Division Multiplikation mit Division *: / MULDI Multiplikation mit 2 hoch N MUL2N Betragsbildner BETR Zuweisung Wort Zuweis. direkter Konsante an Wortvariable ZUDKW Vergleichsfunktionen Größer als > Größer gleich >= Gleich Ungleich ><...
  • Seite 93 Funktionsgruppe Aufruf in FUPKOP, Bausteinname komf. AWL Impuls Impuls (positive Flanke) Impuls (negative Flanke) Logische Verknüpfung mit Wortgrößen Und-Verknüpfung, Wort WAND Oder-Verknüpfung, Wort Exklusiv-Oder-Verknüpfung, Wort WXOR Zugriff auf physikalische Adressen Kopieren von Speicherbereichen COPY Wort lesen mit Freigabe Funktionen höherer Ordnung Auswahltor, Binär AWTB Auswahltor, Wort...
  • Seite 94 Programmierung 5 – 22 Advant Controller AC 31/Stand: 01.99...
  • Seite 95 Kommunikation 6.1 Kommunikation zwischen Zentraleinheiten am CS31-Systembus Die Zentraleinheiten der Serie 50 verfügen über die CS31-Systembus-Schnittstelle. Sie kön- nen in der Betriebsart MASTER oder, anstelle eines erweiterbaren Vorortmoduls bzw. E/A- Gerätes, als SLAVE eingesetzt werden. Mit dieser Konfiguration können Sie die Leistung beträchtlich verbessern, wenn Sie den Pro- zeß...
  • Seite 96 Hinweis: Die Defaulteinstellung ist: Binär-Bereich mit: 4 Bytes senden und 4 Bytes empfangen. Dies wird erreicht durch die Default-Kombination KW 00,10 = KW 00,11 = 0. Die projektierte Kombination KW 00,10 = KW 00,11 = 4 hat die gleiche Wirkung wie die Defaultkombination. Unzulässig ist die Kombination: KW 00,10 = KW 00,11 = 100 (Es würde bedeuten: 0 Worte senden und 0 Worte empfangen)
  • Seite 97 6.1.3 Programmierung Der Datenaustausch kann direkt über die Eingänge/Ausgänge erfolgen. Bit-Übertragung CS31-Systembus Zentrale als Zentrale als Master Slave Master KW00,00: -1 Slave – Adressen in KW 00,00: 00 bis 15 Wortübertragung Slave – Adressen in KW 00,00: 00 bis 61 Bitübertragung Abbildung 1: : Master –...
  • Seite 98 Wort-Übertragung Master KW 00,00: -1 Slave KW 00,00: 10 Zentrale Zentrale KW 00,10 = KW 00,11 = 4 als Master als Slave Am CS31-Systembus belegte Adressen: 10 und 11 Es werden 32 Bit übertragen in beiden Richtungen. Daten vom Slave zum Master E 10,00 - E 10,15 A 00,00 - A 00,15 E 11,00 - E 11,15...
  • Seite 99 Serien 40 oder 50 ® Programmier- MODBUS modus: Modus AKTIV-MODE ASCII-Modus: PASSIV-MODE Abbildung 5: : Kommunikationsprotokolle für Geräte der Serien 40 und 50 Serien 40 oder 50 MODBUS-Protokoll RS232-Leitung Abbildung 6: : Punkt-zu-Punkt-Verbindung mit einem PC als Bedienstation MODBUS-Protokoll RS485-Leitung Serien Serien Serien...
  • Seite 100 Die Bedeutung der Kommunikation nimmt bei Wide Area-Installationen zu. Neben dem CS31- Systembus verfügt ein AC31-System über weitere Schnittstellen, um unterschiedliche Kom- munikationsarten zu unterstützen. Dieses Kapitel beschreibt eingehend die verfügbaren Schnittstellen auf Zentraleinheiten der Serien 40 und 50, die drei Kommunikationsprotokolle über dieselbe serielle Schnittstelle un- ®...
  • Seite 101 ® Die vom Master übertragenen MODBUS -Blöcke enthalten folgende Informationen: ® - Die MODBUS -Adresse des abgefragten Slave (1 Byte) - Den Funktionscode, der die Anforderung des Masters definiert (1 Byte) - Die auzutauschenden Daten (N Byte) - Der CRC16 Steuercode (2 Byte) Der Block hat eine maximale Länge von 240 Byte.
  • Seite 102 6.2.2 Konfiguration der MODBUS-Schnittstelle ® MODBUS -Kommunikation mit Zentraleinheiten der Serien 40 und 50 ist nur über die schwarzen Kabel vom Typ 07 SK 51 oder 07 SK 53 zulässig. Die serielle Schnittstelle auf Zentraleinheiten der Serien 40 und 50 hat eine Standard- ®...
  • Seite 103 ® ® Variablentypen Variablen MODBUS -Adressen MODBUS -Adressen als Hexadezimalwerte als Dezimalwerte Binäre Eingänge E 00,00 0000 0000 E 00,01 0001 0001 E 00,15 000F 0015 E 01,00 0010 0016 E 61,15 03DF 0991 E 62,00 03E0 0992 E 62,15 03EF 1007 E 63,00...
  • Seite 104 ® ® Variablentypen Variablen MODBUS -Adressen MODBUS -Adressen als Hexadezimalwerte als Dezimalwerte Analoge EW 00,00 0000 0000 Eingänge EW 00,01 0001 0001 EW 00,15 000F 0015 EW 01,00 0010 0016 EW 62,15 03EF 1007 EW 63,00 03F0 1008 EW 68,15 044F 1103 Analoge...
  • Seite 105 ® Beispiel für die Verwendung der MODBUS -Funktion ® Ein Beispiel für die MODBUS -Kommunikation zwischen zwei Zentraleinheiten der Serie 40. MODBUS- MODBUS Master Slave 1 Serie 40 Serie 40 MODBUS-Protokoll RS232-Leitung ® - In der MODBUS Slave-Zentraleinheit ist kein Programm erforderlich. ®...
  • Seite 106 Anz. der Variablen Wörter Lesen (ms) Schreiben (ms) Lesen (ms) Schreiben (ms) 10 - 60 10 - 60 10 - 60 10 - 60 10 - 60 110 - 170 50 - 60 220 -280 50 - 110 50 - 110 Kommunikation 6 –...
  • Seite 107 6.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation mit der integrierten ASCII-Schnittstelle Serien 40 oder 50 ASCII-Kommunikation Abbildung 9: : Beispiel für die ASCII-Konfiguration 6.3.1 Protokollbeschreibung ASCII-Kommunikation ist ein Protokoll zum Austausch von Textzeichen im ASCII-Format (American Standard Code of Information Interchange) zwischen beispielsweise zwei Geräten. Zentraleinheiten der Serien 40 und 50 können dieses Protokoll z.
  • Seite 108 Beispiel für die Programmierung mit der Software 907 PC 331 6.4 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation mit dem Programmierprotokoll Dieses Protokoll nutzt die serielle Schnittstelle der Zentraleinheit und ist für Geräte mit einer ABB Programmierschnittstelle (Abbildung 8) reserviert. 6.4.1 Beschreibung Alle Variablenwerte können mit diesem Protokoll geschrieben oder gelesen werden, ohne daß...
  • Seite 109 Kommandos (Verknüpfungselemente) zur Erstellung des Anwenderprogramms Befehl Funktion AEND Programmänderung an einem laufenden SPS-Programm vorbereiten Reaktivieren des Anwenderprogramms das im EEPROM gespeichert ist Auslastung der Zentraleinheit anzeigen, normalerweise kleiner 100 % Programm anzeigen DEEP SPS-Programm im EEPROM löschen FREI Freigabe einer Programmänderung an einem laufenden SPS-Programm Programm-Identifikation anzeigen Programm-Identifikation löschen Programm-Identifikation eingeben...
  • Seite 110 Kommunikation 6 – 16 Advant Controller AC 31/Stand: 01.99...
  • Seite 111 Diagnose Die Diagnose auf den Zentraleinheiten der Serien 40 und 50 hat das Ziel, evtl. Störungen schnell und effizient zu lokalisieren Abbildung 1: LEDs zur Fehlererkennung 7.1 Erkannte Fehlertypen Die erkannten Fehler werden je nach Typ in vier Fehlerklassen gruppiert. Fehler der Klasse 1: Fehler der Klasse 2: Fehler der Klasse 3:...
  • Seite 112 7.2 Fehlererkennung Die erkannten Fehler werden zur Zentraleinheit übertragen. Fehlerzustände werden dort über die roten ERR-LEDs an der Vorderseite der Zentraleinheit angezeigt (siehe Abbildung 1). Zudem wird ein Fehler in einem Vor-Ort-Modul über die ERR-LED der betroffenen Einheit an- gezeigt. Tritt ein Fehler in einer Erweiterung auf, blinkt die SUPPLY-LED an der Erweiterung.
  • Seite 113 Fehler der Klasse 1: Fehler der Klasse 2: Fehler der Klasse 3: Fehler der Klasse 4: Fatale Fehler Schwere Fehler Leichte Fehler Warnungen Reaktionen während Alle Ausgänge bleiben Alle Ausgänge bleiben Standardmäßig wird Das Programm wird nicht des Einschaltvorgangs auf 0 oder werden auf auf 0 oder werden auf das Programm nicht angehalten...
  • Seite 114 7.3 SPS-Status über die Programmier-Software lesen Ausführliche Informationen, die den Status der Zentraleinheit und die entdeckten Fehler be- treffen, können mit der Programmier-Software abgerufen werden. Klicken Sie dazu auf das Symbol ”SPS-STATUS anzeigen” im Menüpunkt ”SPS-Kommun. 3”. Die im Statusfenster angezeigten Daten werden erst aktualisiert, wenn das Fenster erneut ge- öffnet wird .
  • Seite 115 Fehler der Klasse 1: Fehler der Klasse 2: Fehler der Klasse 3: Fehler der Klasse 4: Fatale Fehler Schwere Fehler Leichte Fehler Warnungen Durch Fehler-Bit M 255,10= 1 signalisierter Fehler: Fehlertyp signalisiert M 255,11= 1 M 255,12= 1 M 255,13= 1 M 255,14= 1 durch: Fehlercode in:...
  • Seite 116 7.4.2 Bedeutung der Inhalte der Fehler-Wortmerker Erläuterung zu den Fehlertabellen: Information 1: Speicheradresse = Programmspeicheradresse, an der der Fehler erkannt wurde. Information 2: Adresse = Adresse der Einheit oder defekten Erweiterung Information 3: Kanalnummer = Nummer des defekten Kanals Information 4: Gerätetyp Binäre Eingänge Analoge Eingänge Binäre Ausgänge...
  • Seite 117 Beschreibung von Fehlern der Fehlernummer in Detailinfo 1 in Detailinfo 2 in Detailinfo 3 in MW 254,00 MW 254,01 MW 254,02 MW 254,03 Klasse 1 Flash-EPROM-Prüfsummenfehler Beschreibung von Fehlern der Fehlernummer in Detailinfo 1 in Detailinfo 2 in Detailinfo 3 in MW 254,08 MW 254,09 MW 254,10...
  • Seite 118 Fehlernummer in Detailinfo 1 in Detailinfo 2 in Detailinfo 3 in Beschreibung von Fehlern der MW 255,08 MW 255,09 MW 255,10 MW 255,11 Klasse 4 Interner Fehler des Geräts Gerätetyp Adresse Kanalnummer Drahtbruch (Erkennung eines Gerätetyp Adresse Kanalnummer offenen Stromkreises)* Analoger Ausgangspegelfehler Gerätetyp Adresse...
  • Seite 119 Anhang Entsprechungen zwischen Variablen und physikalischen Adressen Dieser Absatz beschreibt die Entsprechungen zwischen den Variablen und ihren physikali- schen Speicheradressen. Diese Informationen sind für bestimmte Funktionen erforderlich, z. B. COPY, Datenaustausch zwischen CS31-Systembus-Master- und Slave-Zentraleinheiten. Die Variablenadresse wird durch das Segment und den Verschiebungswert angegeben. Diese Werte werden im Hexadezimalformat ausgedrückt.
  • Seite 120 Variablen Physikalische Adressen AW00,00 H 4800 AW00,01 H 4802 AW00,15 H 481E AW62,00 H 4FC0 AW68,15 H 509E KW01,00 KW 01,00 H 7020 H 7000 KW01,01 H 7022 H 7002 KW01,15 H 703E H 701E KW 15,15 H 71FF KW31,15 H 73FE KD00,00 KD 00,00...
  • Seite 121 Vergangenheitswerte Bei Vergangenheitswerten handelt es sich um spezifische interne Variablen der Zentraleinheit über die es möglich ist, die Zwischenergebnisse von Funktionen zu speichern, die für zahlrei- che Zyklen erforderlich sind. Damit Zyklus N korrekt ausgeführt wird, benötigen bestimmte Funktionen die Ergebnisse, die während des Zyklus N-1 ermittelt wurden (z.
  • Seite 122 Anhang A – 4 Advant Controller AC 31/Stand: 08.99...

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50 serieAdvant controller 31