Werbung
KFU8-DW-1.D
Funktionsbeschreibung
Anlaufüberbrückung
(Voreinstellung ab Werk: 3 s)
Um beim Anlauf eines Antriebes, der auf Unterdrehzahl überwacht werden soll, Fehl-
signale zu vermeiden, kann eine Anlaufüberbrückungszeit zwischen 0,1 s und
999,9 s eingegeben werden. Das Gerät bzw. das Ausgangsrelais verhält sich wäh-
rend dieser Zeit als hätte die Maschine die obere Hysteresegrenze bereits überschrit-
ten.
Die Anlaufüberbrückungszeit wird durch einen High-Pegel an der Klemme 2 gestar-
tet; der High- Pegel muß mindestens für die Dauer der Anlaufüberbrückung anliegen.
Das Startsignal kann von einer übergeordneten Steuerung stammen oder durch An-
legen der Versorgungsspannung an den Drehzahlwächter generiert werden. Im letz-
ten Fall sind die Klemmen 2 und 3 zu brücken.
Beispiel:
Eine Maschine braucht im Normalfall maximal 50 s, um auf die Nominaldrehzahl von
-1
500 min
hochzulaufen. Die Anlaufüberbrückungszeit ist auf einen Wert größer 50 s
einzustellen. Nach Ablauf von 50 s ist die Unterdrehzahlüberwachung (Relaisfunktion
5) aktiv. Ist der Hochlauf innerhalb dieser Zeit planmäßig verlaufen, hat das Relais
nicht angezogen.
Dauert der Hochlauf länger als erwartet, wird das Relais 50 s nach Start der Anlauf-
überbrückung solange geschaltet bis die obere Hysteresegrenze erreicht ist.
Anzeigerate
(Voreinstellung ab Werk: 0,33 s)
Um eine sichere Ablesbarkeit der Anzeige zu gewährleisten, kann die Zeit bis zur
Übernahme des aktuellen Messwertes in die Anzeige zwischen 0,01 s und 2,5 s ge-
wählt werden.
Die Anzeigerate beeinflußt weder die Rechenzeit zur Ermittlung des Messwertes
noch das Schaltverhalten des Ausgangsrelais.
Software-Versionsnummer
Die Versionsnummer der Software kann nur ausgelesen werden.
Zumutbare Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
8
Pepperl+Fuchs GmbH • 68301 Mannheim • Telefon +49 621 776-1111 • Telefax +49 621 776-271111 • Internet http://www.pepperl-fuchs.com
Copyright Pepperl+Fuchs, Printed in Germany
Werbung
