Anhang: Glossar
H
Glossar
1TR6
Asynchrone
Übertragung
AT-Befehlssatz
B-Kanal
Basisanschluß
Basiskanal
Baud
CCITT
D-Kanal
Datenformat
DSS1
92
Bei 1TR6 handelt es sich um eine Richtlinie der Telekom für ISDN-Endgeräte
mit S
-Schnittstelle, die das
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Bei der seriellen Datenübertragung wird ein Verfahren zur Herstellung des
Gleichlaufs zwischen Sender und Empfänger benötigt, um den Empfänger in
die Lage zu versetzen, Anfang und Ende eines übertragenen Zeichens zu er-
kennen. Zu dieser Strukturierung wird bei der asynchronen Übertragung
jedes zu sendende Byte mit einem Startbit und einem oder zwei Stopbit
markiert. Dieses Start-Stop-Verfahren gehört besonders im Bereich der
Microcomputer zu den am häufigsten verwendeten Übertragungsverfahren,
da es technisch, im Gegensatz zur
fach zu realisieren ist.
Für die Syntax von Modem-Steuerbefehlen hat sich weltweit die sogenannte
erweiterte AT-Kommandosprache (AT = Befehlspräfix ATtention ) etabliert.
Damit DFÜ-Anwender im ISDN-Bereich nicht auf den gewohnten komfortablen
Kommandosatz verzichten müssen, können auch ELSA- MicroLink
Produkte über AT-Kommandos bedient werden.
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Basiskanal
ISDN-Teilnehmeranschluß mit zwei
einem Signalisierungskanal (16.000 bit/s). Schnittstelle des Basisanschlusses
zum Teilnehmer ist die
ISDN-Übertragungskanal (auch B-Kanal oder Nutzkanal) zur Übertragung von
Nutzdaten mit einer Übertragungskapazität von 64.000 bit/s.
Baud (Abkürzung: Bd) ist die Einheit der Schrittgeschwindigkeit (1 Bd = 1
Schritt pro Sekunde), d.h. der Häufigkeit der Zustandsänderungen auf einem
Übertragungskanal pro Sekunde. Die Einheit Baud wird irrtümlich oft gleich-
gesetzt mit der in bit/s gemessenen Übertragungsgeschwindigkeit. Bei Signa-
len, die nur zwei Zustände kennen (z.B. ISDN), ist die Schrittgeschwindigkeit
identisch mit der Übertragungsgeschwindigkeit.
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ITU-T
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Steuerkanal
Damit bei einer
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asynchronen Übertragung zwischen zwei Datenstationen
ein Datenaustausch stattfinden kann, müssen Vereinbarungen über die Länge
und Strukturierung der zu übertragenen Bytes getroffen werden. Diese Spezi-
fizierung nennt sich Datenformat . Die gebräuchlichsten Datenformate bei
asynchroner Übertragung sind: 8N1 (1 Startbit, 8 Datenbits, kein Paritätsbit
und 1 Stopbit = Bytelänge 10 Bits) und 7E1 (1 Startbit, 7 Datenbits, 1 Pari-
tätsbit (gerade Parität) und 1 Stopbit = Bytelänge 10 Bits).
Vom
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ETSI erarbeiteter europäischer Standard für das
(auch "Euro-ISDN"). Seit Ende 1993 ist dieser Standard in Deutschland einge-
D-Kanal-Protokoll definiert.
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synchronen Übertragung, relativ ein-
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Basiskanälen (je 64.000 bit/s) und
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S
-Schnittstelle.
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MicroLink ISDN/TLpro Handbuch © 1997 ELSA GmbH
®
-ISDN-
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D-Kanal-Protokoll