Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Betriebsanleitung
Dungstreuer und Universal- Streuwagen
M 3140 SZ E
M 3140 SZ T
Qualität „Made in Goldenstedt"
Ludwig Bergmann GmbH
Maschinenfabrik
Hauptstraße 64 – 66
49424 Goldenstedt / Germany
Tel.: +49 (0) 44 44 - 20 08 –0
Fax: +49 (0) 44 44 - 20 08 88
info@l-bergmann.de
www.bergmann-goldenstedt.de
TSW 3140 E
TSW 3140 T
Kundendienst:
Tel.: +49 (0) 44 44 - 20 08 15
Fax: +49 (0) 44 44 - 20 08 43
kundendienst@l-bergmann.de
Ersatzteillager
Tel.: +49 (0) 44 44 - 20 08 16
Fax: +49 (0) 44 44 - 20 08 25
ersatzteillager@l-bergmann.de
ab Serie 1.234 ...
Art.-Nr.: 011012D_0212
Stand:
02.2012

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für bergmann M 3140 SZ E

  • Seite 1 Betriebsanleitung Dungstreuer und Universal- Streuwagen M 3140 SZ E TSW 3140 E M 3140 SZ T TSW 3140 T ab Serie 1.234 … Qualität „Made in Goldenstedt“ Art.-Nr.: 011012D_0212 Stand: 02.2012 Kundendienst: Ludwig Bergmann GmbH Tel.: +49 (0) 44 44 - 20 08 15...
  • Seite 2: Vorwort

    Beachten Sie auch die in der Betriebsanleitung aufgeführten Sicherheitshinweise. Umbauarbeiten, die nicht ausdrücklich in dieser Betriebsanleitung erwähnt oder zugelassen sind, dürfen nur mit der schriftlichen Zustimmung der Firma Bergmann durchgeführt werden. Da unsere Produkte ständig weiterentwickelt werden, um dem neuesten technischen Standard zu entsprechen, müssen wir uns Änderungen vorbehalten.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Benutzerhinweise Inhaltsverzeichnis Benutzerhinweise .................... 2 Maschinendaten ....................... 2 Vorwort ..........................2 Hinweise für Arbeitssicherheit ......................2 Inhaltsverzeichnis ......................3 Sehr geehrter Kunde! ....................... 7 Produkthaftung, Informationspflicht................7 Produktübergabe - Anweisung ..................9 Allgemeine Hinweise .......................10 Bestimmungsgemäße Verwendung ....................10 CE- Zeichen ........................... 10 EG-Konformitätserklärung ......................
  • Seite 4 Benutzerhinweise Schmieranlage .........................46 Automatische Schmieranlage der Fräswerk- Antriebsketten ............46 Automatische Zentralschmieranlage ....................47 Hydraulikanlage ......................49 Bedienung über Schleppersteuergeräte ..................49 Umlaufhydraulik ..........................49 LS- Anschluss (Option) ........................50 Notbetätigung ..........................51 Achsen ..........................52 Nachlauflenkachse ......................... 52 Liftachse (Option) ........................... 52 Terminal ...........................53 Transportbodenverstellung elektromagnetisch ................
  • Seite 5 Benutzerhinweise Transportbodenkette ......................85 Hydraulik ..........................85 Hydraulikölfilter (Pilotbox/Komfortsteuerung) ................. 85 Schaltpläne ........................86 Hydraulik ............................86 Druckluftbremsanlage ........................90 Elektrik ............................92 Schmierung ........................97 Automatische Schmieranlage der Fräswerk- Antriebsketten (Option) ........... 98 Automatische Zentralschmieranlage (Option) ................98 Schmierplan ........................... 99 Konformitätserklärung ................103 1 Kontaktdaten und Ansprechpartner ............
  • Seite 6 Benutzerhinweise Stand: 02.2012...
  • Seite 7: Sehr Geehrter Kunde

    Sie haben eine gute Wahl getroffen. Wir möchten uns für das Vertrauen bedanken, das Sie uns mit dem Kauf einer Bergmann-Maschine entgegengebracht haben. Als Lieferant für Landtechnik bieten wir Ihnen leistungsfähige und auf einem hohen Qualitätsniveau stehende Maschinen mit dem dazugehörigen Service.
  • Seite 8 Benutzerhinweise Stand: 02.2012...
  • Seite 9: Produktübergabe - Anweisung

    Information über Wunsch- bzw. Zusatzausrüstungen gegeben. Hinweis auf unbedingtes Lesen der Betriebsanleitung gegeben. Als Nachweis, dass die Maschine und die Betriebsanleitung ordnungsgemäß übergeben worden ist, muss die beiliegende Übergabeerklärung unterschrieben und an Bergmann geschickt werden. Ludwig Bergmann GmbH Maschinenfabrik D – 49424 Goldenstedt, Hauptstraße 64 - 66 Tel.
  • Seite 10: Allgemeine Hinweise

    Vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung gründlich durchlesen und Sicherheitshinweise beachten! Falls Ihnen irgendwas unklar bleiben sollte, so wenden Sie sich bitte an den für Sie zuständigen Bergmann-Vertreter oder an unsere Kundendienst-Abteilung (Tel. 04444/2008-15). Bestimmungsgemäße Verwendung Der Dungstreuer / Universal- Streuwagen ist ausschließlich für den üblichen Einsatz zum Streuen von Stalldung und Kompost gebaut (bestimmungsgemäßer Gebrauch).
  • Seite 11: Typenschild

    Rahmens. Direkt darüber ist die Fahrzeug- Ident- Nr. (FIN) eingeschlagen. gesamte Kennzeichnung besitzt Wichtig! Urkundenwert und darf nicht verändert oder unkenntlich gemacht werden. Bild: Typenschild- Position Hersteller Ludwig Bergmann GmbH Maschinenfabrik Hauptstr. 64 - 66 D-49424 Goldenstedt 11 - Stand: 02.2012...
  • Seite 12: Technische Daten

    Benutzerhinweise Technische Daten M 3140 SZ E M 3140 SZ T TSW 3140 E TSW 3140 T Gewichte zul. Gesamtgewicht bei Obenanhängung 12.000 14.000 12.000 14.000 bei Untenanhängung (Kugelkup.) 12.000 14.000 12.000 14.000 zul. Achslast bei Obenanhängung 10.000 12.000 10.000 12.000...
  • Seite 13: Warnbildzeichen Und Hinweisaufkleber

    Benutzerhinweise Warnbildzeichen und Hinweisaufkleber Die Warnbildzeichen an der Maschine dienen der Sicherheit von allen Personen, die mit der Maschine arbeiten und warnen vor Restgefahren. Die Hinweisaufkleber kennzeichnen maschinenspezifische Besonderheiten, die für die einwandfreie Funktion der Maschine einzuhalten sind.  Alle Warnbildzeichen / Sicherheitshinweise sind genauestens zu befolgen! ...
  • Seite 14 Benutzerhinweise B06-0541 Inbetriebnahme Betriebsanleitung Sicherheitshinweise lesen und beachten! Reinigungshinweise bei Gebrauch eines Hochdruckreinigers B06-0542 Achtung vor bewegten Teilen! Nie in die laufende Maschine greifen! Schutzvorrichtungen bei laufendem Motor nicht öffnen oder entfernen! B06-0543 Maschinenteile erst dann berühren, wenn sie vollständig zum Stillstand gekommen sind! Vor Arbeiten an den Streuscheiben Zapfwelle ausschalten, Motor abschalten und Zündschlüssel abziehen! B06-0545...
  • Seite 15 Benutzerhinweise B06-0549 Vor Wartungs- und Reparaturarbeiten Motor abstellen und Schlüssel abziehen! B06-0556 Vor dem Öffnen der Schutzvorrichtungen Motor abstellen und Schlüssel abziehen! B06-0602 Abstellstütze muss sich im Fahrbetrieb in oberster Position befinden. Das Stützrad muss nach oben und in Richtung Fahrzeugheck geschwenkt sein. B06-0607 Aufenthalt im Gefahrenbereich ist nur bei eingelegter...
  • Seite 16 Benutzerhinweise B06 0626 Genügend Abstand von heißen Flächen halten. B06-0869 Vor jeder Inbetriebnahme darauf achten, dass sich niemand im Nahbereich aufhält (besonders Kinder). Auf ausreichende Sicht, z. B. beim Rückwärtsfahren achten! B06-0869 B06-0870 Sind Maschinenteile zum Arbeitseinsatz ausgefahren, kann die Höhe größer 4000 mm werden.
  • Seite 17 Benutzerhinweise Antrieb B06-0551 Die Antriebsdrehzahl der Gelenkwelle beträgt: max. 540 min-1! (Fahrzeugtyp abhängig, siehe Typenschild) B06-0599 Die Antriebsdrehzahl der Gelenkwelle beträgt: max. 750 min-1! (Fahrzeugtyp abhängig, siehe Typenschild) B06-0538 Die Antriebsdrehzahl der Gelenkwelle beträgt: max. 1000 min-1! (Fahrzeugtyp abhängig, siehe Typenschild) B06-0550 Nicht im Bereich der Antriebswelle aufhalten.
  • Seite 18 Benutzerhinweise Transportboden B06-0540 Einstellung der Transportboden- Spannvorrichtung regelmäßig überprüfen und ggf. korrigieren! Min.: 5 mm Max.: 12 mm B06-0719 Einstellung der Transportboden- Spannvorrichtung regelmäßig überprüfen und ggf. korrigieren! B06-0845 Einstellung der Transportboden- Spannvorrichtung regelmäßig überprüfen und ggf. korrigieren! Max.: 12 mm B06-0544 Ladefläche niemals bei eingeschaltetem Antrieb und laufendem Motor betreten! Hydraulischer Vorschub bei Handsteuerung...
  • Seite 19 Benutzerhinweise Fahrzeugtyp TSW Tellerverteiler B06-0478 Inbetriebnahme Betriebsanleitung Sicherheitshinweise lesen und beachten! B06-0536 Gefahr durch fortschleudernde Partikel! Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen! B06-0537 Nach jeder gestreuten Fuhre Befestigung der Streuflügel kontrollieren und ggf. in Ordnung bringen! B06-0738 Einstellung der Streutrommel Antriebsketten- Spannvorrichtung regelmäßig überprüfen und ggf.
  • Seite 20 Benutzerhinweise Grenzstreueinrichtung B06-0791 Beim Betrieb mit der Grenzstreueinrichtung darf die Zapfwellendrehzahl max. Betrieb mit 600 min betragen! Grenzstreu- einrichtung max. 600 min¹ Operation with border strip spearding device max. 600 rpm Fonctionnem ent avec installation de limitation d'épandage max. 600 tr/mn Servicio con sistema de esparcimiento...
  • Seite 21: Allgemeine Sicherheits- Und Unfallverhütungs- Vorschriften

    Benutzerhinweise Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungs- Vorschriften Grundregeln  Vor jeder Inbetriebnahme das Fahrzeug auf Verkehrs- und Betriebsbereitschaft überprüfen!  Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften.  Bei Benutzung öffentlicher Verkehrswege die jeweiligen Bestimmungen beachten. ...
  • Seite 22: Straßenverkehrsvorschriften

    Benutzerhinweise Straßenverkehrsvorschriften Folgende Vorschriften sind in Deutschland (im Ausland länderspezifische Vorschriften) zu beachten:  Bei Fahrten auf öffentlichen Straßen und Wegen ist das Fahrzeug betriebserlaubnispflichtig, die Betriebserlaubnis wird von der Straßenverkehrsbehörde erteilt.  Land- und Forstwirtschaftliche (lof) Anhänger bis 25 km/h sind zulassungsfrei ...
  • Seite 23: Gelenkwellenbetrieb

    Benutzerhinweise Gelenkwellenbetrieb  An- und Abbau der Gelenkwelle nur bei abgestelltem Motor und abgezogenem Zündschlüssel!  Schutzrohr und Schutztrichter der Gelenkwelle sowie Zapfwellenschutz müssen angebracht sein und sich in einem ordnungsgemäßen Zustand befinden!  Bei Arbeiten mit der Gelenkwelle darf sich niemand im Bereich der drehenden Gelenkwelle befinden! ...
  • Seite 24: Hydraulikanlage

    Benutzerhinweise Hydraulikanlage  Hydraulikanlage steht unter hohem Druck!  Beim Anschließen von Hydraulikzylindern und -motoren ist auf vorgeschriebenen Anschluss der Hydraulikschläuche zu achten!  Beim Anschluss der Hydraulikschläuche an die Traktor-Hydraulik ist darauf zu achten, dass die Hydraulik sowohl traktor- als auch geräteseitig drucklos ist! ...
  • Seite 25: Bremsen Und Reifen

    Benutzerhinweise Bremsen und Reifen  Vor jeder Fahrt Funktion der Bremsen prüfen!  Die Bremssysteme sind regelmäßig einer gründlichen Prüfung zu unterziehen!  Einstell- und Reparaturarbeiten an der Bremsanlage dürfen nur von Fachwerkstätten oder anerkanntem Bremsendienst vorgenommen werden!  Bei Arbeiten an den Reifen ist darauf zu achten, dass das Gerät sicher abgestellt ist und gegen Wegrollen gesichert wurde (Unterlegkeile)! ...
  • Seite 26: Wichtige Hinweise Für Den Fahrzeugbetrieb

    Benutzerhinweise Wichtige Hinweise für den Fahrzeugbetrieb  Die Länge der Gelenkwelle muss dem zur Verfügung stehenden Schlepper angepasst werden! Beachten Sie die Wartungs- und Montagehinweise bezüglich des Gelenkwellenherstellers. Max. 1000 U/min  Den Stützfuß oder das Stützrad vor der Fahrt hochfahren und verriegeln! ...
  • Seite 27: Inbetriebnahme Und Funktionsweise

    Inbetriebnahme und Funktionsweise Inbetriebnahme und Funktionsweise Funktionsweise Das in dem Laderaum befindliche Streugut wird mit dem Transportboden zum Streuwerk gefördert. Der Stauschieber ermöglicht die Feindosierung von fließ- und rieselfestem Streugut. Das am Heck befindliche Streu- / Fräswerk zerkleinert und verteilt das Streugut. Bei M-Fahrzeugen ist dieses mit vertikalen Streuwalzen (4 Stück) ausgestattet.
  • Seite 28: Anhängung An Den Schlepper

    Inbetriebnahme und Funktionsweise Anhängung an den Schlepper Beim An- und Abkuppeln des Fahrzeuges an den Traktor besteht Verletzungsgefahr! Deshalb während des Kuppelvorgangs und wenn das Fahrzeug nicht durch Unterlegkeil oder Feststellbremse gegen Wegrollen gesichert ist, nie zwischen Traktor und Fahrzeug bzw.
  • Seite 29: Abstelleinrichtung

    Inbetriebnahme und Funktionsweise Abstelleinrichtung Grundlegend ist folgendes zu beachten:  Die Abstellfläche darf eine max. Neigung von 7° nicht überschreiten.  Beim Abstellen ist das Fahrzeug durch Feststellbremse und Unterlegkeile zu sichern.  Beim Fahrbetrieb muss sich der Stützfuß / das Stützrad, oder der Schlepp- Stützfuß (je nach Maschinentyp und Ausstattung) in oberster Position befinden.
  • Seite 30: Hydraulischer Stützfuß (Option)

    Inbetriebnahme und Funktionsweise Hydraulischer Stützfuß (Option) Maschine ankuppeln:  Anhängekupplung am Schlepper so einstellen, dass genügend Freiraum für die Gelenkwelle vorhanden ist.  Hydraulikschläuche mit dem Schlepper verbinden.  Kugelhahn 1 (Bild: hydr. Stützfuß) am Stützfuß öffnen (Hebel steht in Richtung des Schlauches).
  • Seite 31: Gelenkwelle

    Inbetriebnahme und Funktionsweise Gelenkwelle  Gelenkwelle nur bei stehendem Motor, ausgeschalteter Zapfwelle und abgezogenem Zündschlüssel anbauen!  Zapfwelle nie bei abgestelltem Motor einschalten!  Vor Einschalten der Zapfwelle darauf achten, dass sich niemand im Bereich des Fahrzeuges aufhält!  Vor Einschalten der Zapfwelle sicherstellen, dass die gewählte Zapfwellendrehzahl des Traktors mit der zulässigen Drehzahl der Aggregate übereinstimmt.
  • Seite 32: Bedienung Des Ziehverschluss

    Inbetriebnahme und Funktionsweise Bedienung des Ziehverschluss Ankuppeln: Der schwarze Kunststoffring (a) ist zurückgeschoben und eingerastet. Die Aufsteckgabel auf die Anschlusswelle schieben. Die Gabel schieben, bis der Verschluss (a) einrastet (Das Einrasten ist deutlich hörbar und der schwarze Kunststoffring schnellt nach vorne). Festen und sicheren Sitz Aufsteckgabel durch Zug-...
  • Seite 33: Aufbau

    Inbetriebnahme und Funktionsweise Aufbau Der Aufbau des Fahrzeuges ist als Ganzstahlwanne ausgeführt. Die Seitenwände und die Stirnwand sind feststehend und in Stahl ausgeführt. Nach hinten wird der Laderaum durch das Streuwerk begrenzt. Laderaum Aufstiegsleiter An der rechten Fahrzeugseite ist am Aufbau eine Laderaum Aufstiegsleiter angebracht. Beim arbeitsbedingten Aufenthalt auf dem Fahrzeug ist besondere Vorsicht notwendig! Das Betreten darf nur bei stehendem Motor, sowie abgezogenem Zündschlüssel erfolgen!
  • Seite 34 Inbetriebnahme und Funktionsweise Aufsatzwände Ausführung starr Abbildung: Bordwandaufsatz links (in Fahrtrichtung) (Bordwandaufsatz rechts spiegelbildlich) Pos. Benennung Zeichnungs- Nr. Rohmaß Norm Aufsatzwand 250mm (je nach Fzg. Typ) Winkel Platte Sechskantschraube N102.008 M12x30-8.8 ISO 4014 Scheibe N130.006 13x24x2,5 ISO 7091 Scheibe N129.010 13x40x3 ISO 7093 Sechskantmutter selbsts.
  • Seite 35 Inbetriebnahme und Funktionsweise Aufsatzwände Ausführung klappbar (ohne Abstreifleisten auf der Bordwand) Abbildung: Bordwandaufsatz links (in Fahrtrichtung) Pos. Benennung Zeichnungs- Nr. Rohmaß Norm Aufsatzwand 250 mm Platte Kippverschluss Pendelbolzen Scharnier links kpl. Lasche kompl. Lasche kompl. Sechskantschraube N100.085 M16x140 ISO 4014 Sechskantschraube N102.008 M12x30...
  • Seite 36 Inbetriebnahme und Funktionsweise Bei der Montage der Aufsatzwände ist wie folgt vorzugehen: 1. Die Kunststoff - Abstreifleisten auf der Bordwand der Maschine demontieren. 2. 2x Lasche kompl. (Pos. 5.2) mit 2x Sechskantschraube M12x30 (Pos. 5.4) & 2x Sechskantmutter selbsts. M12 (Pos. 5.8) je Lasche mit der Bordwand der Maschine verschrauben. 3.
  • Seite 37 Inbetriebnahme und Funktionsweise Aufsatzwände Ausführung klappbar (mit Abstreifleisten auf der Bordwand) Abbildung: Bordwand links (in Fahrtrichtung) (Bordwandaufsatz rechts spiegelbildlich) Pos. Benennung Zeichnungs- Nr. Rohmaß Norm Abstreifleiste Bordwandaufsatz 250 mm Platte Kippverschluss Pendelbolzen R. Pendelbolzen L. Distanzstück Scharnier links kpl Scharnier Lasche kompl.
  • Seite 38 Inbetriebnahme und Funktionsweise Bei der Montage der Aufsatzwände ist wie folgt vorzugehen: 1. Die Kunststoff - Abstreifleisten auf der Bordwand der Maschine demontieren. 2. 2x Lasche kompl. (Pos. 8.2) mit 2x Sechskantschraube M12x30 (Pos. 8.4) & 2x Sechskantmutter selbsts. M12 (Pos. 8.8) je Lasche mit der Bordwand der Maschine verschrauben. 3.
  • Seite 39: Transportboden

    Inbetriebnahme und Funktionsweise Transportboden Transportbodenketten Der Transportboden besteht aus 4 Kettensträngen mit aufgeschraubten Mitnehmerleisten U-Stahl. Dieser Aufbau gewährleistet den sicheren Transport der Ladung zum Heck der Maschine. Bild: Transportboden Transportbodenketten Spannvorrichtung Die Transportketten werden stirnseitig am Aufbau gespannt. Je eine starke Druckfeder pro Kettenstrang hält die Kette straff.
  • Seite 40: Transportbodenstop (Option)

    Inbetriebnahme und Funktionsweise Transportbodenstop (Option) Auf Wunsch kann die Maschine mit einem Transportbodenstop geliefert werden. Im Betrieb wird die Drehzahl der Streuwalzen sowie die Drehzahl der Streuteller (falls vorhanden) überwacht. Wird die Grenzdrehzahl unterschritten (Drehzahlabfall beim Schlepper oder Ansprechen Überlastkupplung), so wird der Transportboden sofort gestoppt. Um die Einrichtung in Betrieb zu nehmen muss das Energieversorgungskabel mit der Steckdose des Schleppers (12 V Gleichstrom) verbunden werden.
  • Seite 41: Vorschubantrieb Bei Handsteuerung (Hydraulisch)

    Inbetriebnahme und Funktionsweise Vorschubantrieb bei Handsteuerung (hydraulisch) Beim hydraulischen Vorschubantrieb mit Bedienung über Handsteuerung werden alle Funktionen durch Steuergeräte Schlepper angesteuert. Geschwindigkeitsverstellung Transportbodens erfolgt mittels eines Stromreglers mit Handrad. Anschlussmöglichkeiten am Schlepper Strom- Für die Bedienung werden folgende Anschlüsse regler benötigt: ...
  • Seite 42 Inbetriebnahme und Funktionsweise Vorschubantrieb bei E- Steuerung light Auf Wunsch kann bei der Fahrzeug- Ausstattungsvariante mit E- Steuerung light eine elektromagnetische Transportbodenverstellung geliefert werden. Die Bedienung der Maschinensteuerungen ist im Kapitel „Funktionsweise und Wichtig! Bedienung“ unter Abschnitt „Terminal“ ersichtlich. Vorschubantrieb bei E- Steuerung Auf Wunsch können bei der Fahrzeug- Ausstattungsvariante mit E- Steuerung verschiedene Maschinensteuerungen wie z.B.
  • Seite 43: Stauschieber

    Inbetriebnahme und Funktionsweise Stauschieber Der Stauschieber kann hydraulisch über 2 Hydraulikzylinder in der Höhe verstellt werden. Dies erfolgt entweder direkt über das Steuergerät am Schlepper oder durch eine elektrische Bedienung (Option). Der Stauschieber reguliert durch seine Höheneinstellung in Verbindung mit der Transportboden- Geschwindigkeit die Streugut-Ausbringmenge fließ- rieselfähigen...
  • Seite 44: Streuwerk

    Inbetriebnahme und Funktionsweise Streuwerk Tellerstreuwerk S XVII  zwei Streuteller (je 1.000 mm Durchmesser, 8mm stark)  je Teller vier oder sechs (je nach Fahrzeugtyp) verstellbare Wurfflügel (8 mm stark)  2-stufiges Hauptgetriebe 1 3/4“ im Tellerstreuwerk  zwei Freilaufkupplungen zwischen Hauptgetriebe und Tellergetriebe ...
  • Seite 45: Grenzstreueinrichtung (Option)

    Inbetriebnahme und Funktionsweise Grenzstreueinrichtung (Option) Ist der Universalstreuwagen mit einem Tellerstreuwerk ausgerüstet, so ist als Option eine Grenzstreueinrichtung lieferbar. Mit der Grenzstreueinrichtung ist Betrieb mit Grenzstreu- ein definiertes grenznahes Ausbringen von Streugut möglich. Dabei wird die einrichtung max. 600 min¹ Grenzstreueinrichtung über das Tellerstreuwerk geschwenkt.
  • Seite 46: Schmieranlage

    Inbetriebnahme und Funktionsweise Schmieranlage Automatische Schmieranlage der Fräswerk- Antriebsketten Hierzu ist unbedingt die Betriebsanleitung des Schmieranlagen Herstellers (der Wichtig! gelieferten Schmieranlage beiliegend) zu beachten! Auf Wunsch ist eine automatische Schmieranlage der Fräswerk- Antriebsketten (Fahrzeugtyp TSW) lieferbar. Die Einkolbenpumpe wird hydraulisch betrieben.
  • Seite 47: Automatische Zentralschmieranlage

    Inbetriebnahme und Funktionsweise Automatische Zentralschmieranlage Hierzu ist unbedingt die Betriebsanleitung des Schmieranlagen Herstellers (der Wichtig! gelieferten Schmieranlage beiliegend) zu beachten! Auf Wunsch ist eine automatische Zentralschmieranlage lieferbar. Ist der Transportboden in Betrieb, werden alle feststehenden Schmiernippel sowie die Rollenketten (falls vorhanden) automatisch mit Fett versorgt.
  • Seite 48 Inbetriebnahme und Funktionsweise Störungen Störungen Ursache Abhilfe Pumpe tauschen: Schmierstoffbehälter am Ausgang des Druckbegrenzungsventils lösen Elektrischen Anschluss lösen Drei Befestigungsschrauben lösen Defekte Pumpe demontieren Mechanische Beschädigung, z.B. Motor Rührflügel Neue Pumpe montieren defekt Fettvorratsbehälter dreht Schmierstoffleitung sowie elektrisches Kabel anschließen sich während der aktivierten Inbetriebnahme und Funktionsprüfung Pumpenlaufzeit nicht.
  • Seite 49: Hydraulikanlage

    Inbetriebnahme und Funktionsweise Hydraulikanlage Bedienung über Schleppersteuergeräte Serienmäßig wird die Maschine durch Schleppersteuergeräte betätigt. Nach dem Kuppeln der Hydraulikanschlüsse am Schlepper kann die gewünschte Funktion mit dem Schleppersteuergerät ausgeführt werden. Die Kupplungsstecker und Anschlussschläuche sind farblich und mit den entsprechenden Funktionen gekennzeichnet.
  • Seite 50: Ls- Anschluss (Option)

    Inbetriebnahme und Funktionsweise LS- Anschluss (Option) Bei Schleppern mit Load- Sensing System muss das Handrad 1 am Steuerblock bis zum Anschlag eingedreht und die LS- Leitung an den Schlepper angeschlossen werden. Konstantstrom - System Drehknopf bis Anschlag ausdrehen Konstantdruck - System Load Sensing - System (LS) Drehknopf bis Anschlag eindrehen...
  • Seite 51: Notbetätigung

    Inbetriebnahme und Funktionsweise Notbetätigung Bei Stromausfall sind die Sicherungen vom Schlepper bzw. von der Steuerung (in der Zuleitung) zu kontrollieren. Kabel und Kabelverbindungen sind zu prüfen. Die elektrisch betätigten Hydraulikventile verfügen über die Möglichkeit der Handbetätigung, die als “Notbetätigung” der Maschine verwendet werden kann.
  • Seite 52: Achsen

    Inbetriebnahme und Funktionsweise Achsen Nachlauflenkachse Die Nachlauflenkachse ermöglicht ein boden- und bewuchsschonendes Befahren der Flächen. Bei entsperrter Lenkachse können sich die Räder der Nachlauflenkachse bei Kurvenfahrt anpassen. Ist das Fahrzeug mit einer solchen Achse ausgestattet, so ist folgendes zu beachten: Vorwärtsfahrt Die Lenkachse muss gesperrt werden, wenn ...
  • Seite 53: Terminal

    Inbetriebnahme und Funktionsweise Terminal Auf Wunsch sind verschiedene elektrische Terminals mit diversen Funktionen (sofern die Ausrüstung in der Maschine vorhanden, bzw. verfügbar ist) lieferbar. Hierzu sind unbedingt die in der Betriebsanleitung im Kapitel „Benutzerhinweise“ Wichtig! aufgeführten „Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungs- Vorschriften“ zu beachten! Hierzu sind unbedingt die in der Betriebsanleitung im Kapitel „Benutzerhinweise“...
  • Seite 54 Inbetriebnahme und Funktionsweise Einstellung des Drehpotentiometers (Transportbodenverstellung elektromagnetisch & Pilotbox) In Abhängigkeit des Schleppers kann es erforderlich sein, die Transportbodengeschwindigkeits-Verstellung nach justieren. Die Funktion des Drehpotentiometers sollte wie folgt sein:  Stellung 0 Transportboden steht still  Stellung 0,5 Transportboden bewegt sich sehr langsam ...
  • Seite 55: Pilotbox

    Inbetriebnahme und Funktionsweise Pilotbox Je nach Typ und Ausstattung kann die Maschine mit einer Pilotbox bedient werden. Beim Hydrauliksystem handelt es sich dann um eine Umlaufhydraulik. Hierzu sind die Handlungsanweisungen und Hinweise in der Betriebsanleitung im Wichtig! Kapitel „Inbetriebnahme und Funktionsweise“ unter dem Abschnitt „Hydraulikanlage“ zu beachten! Die im Abschnitt „Pilotbox“...
  • Seite 56 Inbetriebnahme und Funktionsweise Bedienoberfläche Bild Bezeichnung Symbol Funktion Steuerung aus (Kontrollleuchte Pos. 2 aus) Hauptschalter Steuerung an (Kontrollleuchte Pos. 2 an) leuchtet nicht Steuerung aus Kontrollleuchte leuchtet Steuerung an Transportbodengeschwindigkeit Verstellung 0 - 10 Zum Streuwerk hin Transportboden- Förderrichtung Zur Stirnwand hin (Reversieren) Stauschieber Öffnen Streuwerkhaube...
  • Seite 57 Inbetriebnahme und Funktionsweise Handhabung  Mit dem Kippschalter 1 wird die Pilotbox eingeschaltet (Hauptschalter in Richtung = an). Die Kontrollleuchte 2 leuchtet. Zum Abschalten der Pilotbox muss der Hauptschalter in Richtung geschaltet werden. Die Kontrollleuchte 2 erlischt.  Mit dem Drehknopf 3 lässt sich die Transportbodengeschwindigkeit stufenlos zwischen Stellung 0 –...
  • Seite 58 Inbetriebnahme und Funktionsweise Einstellung des Drehpotentiometers (Transportbodenverstellung elektromagnetisch & Pilotbox) In Abhängigkeit des Schleppers kann es erforderlich sein, die Transportbodengeschwindigkeits-Verstellung nach justieren. Die Funktion des Drehpotentiometers sollte wie folgt sein:  Stellung 0 Transportboden steht still  Stellung 0,5 Transportboden bewegt sich sehr langsam ...
  • Seite 59: Terminal Bct 20

    Inbetriebnahme und Funktionsweise Terminal BCT 20 Der Abschnitt „Terminal BCT 20“ beschreibt lediglich als Kurzanleitung die Vorgehensweise und die Handhabung zur schnellen Inbetriebnahme der Maschine. Hierzu sind die Handlungsanweisung und Hinweise in der separaten Betriebsanleitung Wichtig! „Maschinensteuerung BCT20 / ISOBUS“ zu beachten. Die genaue Funktionsweise und Bedienung des Terminals ist dort ersichtlich.
  • Seite 60 Inbetriebnahme und Funktionsweise Schnellstart 1. Steuerung einschalten: Hauptschalter drücken 2. Menü wählen: Streuer: 2/3 Abladen Ladewagen: 2/4 Abladen oder 4/4 Aufladen 3. Zapfwelle einschalten (Drehzahl je nach Typ & Ausstattung beachten) 4. Ölversorgung einschalten (nicht nötig bei Load- Sensing) 5. Funktionen ausführen: z.B.
  • Seite 61: Einsatz Der Maschine

    Einsatz der Maschine Einsatz der Maschine Einstellung Streuwerk Streubeginn Streuwerken ohne 2-Tellerstreuwerk rückwärtige Streuwerkabdeckung nach oben zu schwenken. Das geschieht per Steuergerät des Schleppers, bzw. falls vorhanden durch die Pilotbox oder die Komfortbedienung. Mit Hilfe der Streutabelle (Tabellen auf den nachfolgenden Seiten) lässt sich das Fahrzeug schnell auf die gewünschte Ausbringmenge in m³/ha einstellen.
  • Seite 62 Einsatz der Maschine Tabelle: Ausf. ohne TSW / Brückenbreite: 2050 mm 62 - Stand: 02.2012...
  • Seite 63 Einsatz der Maschine Tabelle: Ausf. mit TSW / Brückenbreite: 2050 mm 63 - Stand: 02.2012...
  • Seite 64: Bedienung Streuwerk (Allgemein)

    Einsatz der Maschine Bedienung Streuwerk (allgemein) Der Betrieb des Fahrzeuges ohne Streuwerk ist nicht gestattet! Das Streuwerk des Fahrzeuges ist durch eine Nockenschaltkupplung gegen Überlastung durch Fremdkörper und Verstopfungen gesichert. Die Nockenschaltkupplung wird geschont, wenn das Ansprechen möglichst vermieden wird. Die Kupplung dient als Überlastsicherung und soll deshalb nicht generell als Durchsatzbegrenzung verwendet werden.
  • Seite 65: Bedienung Tellerstreuwerk (Tsw)

    Einsatz der Maschine Bedienung Tellerstreuwerk (TSW) Folgende Punkte sind unbedingt zu beachten:  Vor dem Einschalten des Streuwerkes muss sichergestellt sein, dass sich niemand im Streubereich des Tellerstreuwerks aufhält.  Während des Betriebes des Universalstreuers ist ein Sicherheitsabstand von mindestens 25m um das Tellerstreuwerk erforderlich. ...
  • Seite 66: Verstellung Der Streuflügel

    Einsatz der Maschine Das Tellerstreuwerk ist durch eine Nockenschaltkupplung gegen Fremdkörper und Verstopfung gesichert. Die Nockenschaltkupplung wird geschont, wenn das Ansprechen möglichst vermieden wird. Die Kupplung dient als Überlastsicherung und soll deshalb nicht generell als Durchsatzbegrenzung verwendet werden. Wenn die Kupplung anspricht, ist die Zapfwelle des Schleppers sofort auszuschalten und anschließend die Schlepperdrehzahl abzusenken.
  • Seite 67: Verstellung Der Streuwerkhaube

    Einsatz der Maschine Verstellung der Streuwerkhaube Die Stellung der Klappe (Pos.1) an der Streuwerkhaube beeinflusst das Streubild ebenfalls. Je kleiner der Abstand zwischen der Klappe (Pos.1) und den Streuflügeln (Pos.2) ist, und je näher der Streugut- Aufgabepunkt der Tellermitte ist, desto feiner ist die Zerkleinerung des Materials und dadurch der Streuschleier.
  • Seite 68: Straßenfahrt

    Einsatz der Maschine Straßenfahrt Hierzu sind unbedingt die „Allgemeinen Sicherheits- und Unfallverhütungs- Wichtig! Vorschriften“ im Kapitel „Benutzerhinweise“, zu beachten. Beim Befahren öffentlichen Verkehrswegen müssen nationalen straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften beachtet und eingehalten werden. Vor Beginn einer Fahrt auf öffentlichen Verkehrswegen muss/müssen  die Beleuchtungseinrichtung vorschriftsmäßig angebracht und am Schlepper angeschlossen sein. Kontrollieren Sie diese grundsätzlich auf Beschädigung, Funktion und Sauberkeit.
  • Seite 69: Fahrweise

    Einsatz der Maschine Fahrweise Die Fahrweise ist so einzurichten, dass jederzeit ein sicheres Beherrschen der Maschine gewährleistet ist. Hierbei sind die persönlichen Fähigkeiten zu berücksichtigen, sowie die äußeren Gegebenheiten, wie Fahrbahn, Kurven, Verkehr, Witterung und Sicht. Die Fahrgeschwindigkeit ist den Verhältnissen entsprechend anzupassen.
  • Seite 70: Pflege Und Wartung

    Pflege und Wartung Pflege und Wartung Allgemeines  Reinigungs- und Wartungsarbeiten dürfen nur bei ausgeschalteter Gelenkwelle und stillstehendem Motor vorgenommen werden! - Zündschlüssel abziehen!  Abgelassenes Öl ordnungsgemäß entsorgen!  Nach Wartungsarbeiten Schutzvorrichtungen wieder anbringen.  Schutzrohr und Schutztrichter der Gelenkwelle sowie Zapfwellenschutz müssen angebracht sein und sich in einem ordnungsgemäßen Zustand befinden! ...
  • Seite 71 Pflege und Wartung Nach 100 Fuhren  Alle Arbeiten wie „Nach 20 Fuhren“  Streuwalzenlager auf Zustand überprüfen  Streuwerkhauben- Auskleidung auf Zustand überprüfen (falls vorhanden)  Zustand und Befestigung der Transportbodenleisten überprüfen  Bei Bedarf Streuzinken, Abstreifer der Streuwalzen, Streuflügel, Verschleißbleche oder sonstige Teile erneuern Nach 500 Fuhren ...
  • Seite 72: Schrauben-Anzugsmomente

    Pflege und Wartung Schrauben-Anzugsmomente geölt** trocken* geölt** trocken* geölt** trocken* geölt** trocken* geölt** trocken* geölt** trocken* geölt** trocken* geölt** trocken* geölt** trocken* geölt** trocken* geölt** trocken* geölt** trocken* Anzugsmoment (Nm) Schrauben Festigkeitsklasse Tabelle: Standard- Anzugswerte für Schrauben 72 - Stand: 02.2012...
  • Seite 73: Reinigung Der Maschine

    Pflege und Wartung Reinigung der Maschine Zur Pflege der Maschine gehört außer der Schmierung auch die Reinigung.  Alle Antriebe, sowie Energieversorgungen abschalten!  Zapfwelle ausschalten, Motor abschalten und Zündschlüssel abziehen!  Vor dem Aufenthalt unter der angehobenen Streuwerkhaube diese durch das Absperrventil am Streuwerk sichern! ...
  • Seite 74: Reifen Und Räder

    Pflege und Wartung Reifen und Räder Es dürfen nur die von uns freigegeben Reifen und Felgen montiert werden. Reparaturarbeiten an Reifen dürfen nur von Fachkräften mit dafür geeignetem Montage- Werkzeug durchgeführt werden. Bei Arbeiten an den Rädern ist darauf zu achten, dass das Fahrzeug sicher abgestellt und gegen Wegrollen gesichert wurde (Unterlegkeile).
  • Seite 75: Reifenluftdruck

    Pflege und Wartung Reifenluftdruck Der Reifenluftdruck sollte mindestens alle 14 Tage bei kalten Reifen kontrolliert werden. Es müssen Kappen auf den Ventilen montiert sein. Reifengröße PR/Ply 25km/h 40km/h Daten von 20” 16.0/70 - 20 4,1 bar 3,9 bar 500/55 - 20 3,0 bar 3,0 bar Vredestein...
  • Seite 76: Achsen

    Pflege und Wartung Achsen Achsen dürfen nie überlastet werden!  Keine vorschriftswidrige Überlastung des Fahrzeugs durch Überschreiten des zulässigen Gesamtgewichtes.  Keine Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit.  Keine einseitige Überlastung durch falsches Beladen, bzw. Befahren von Bordsteinkanten u.ä.  Keine Montage von nicht zugelassen Rädern. ...
  • Seite 77: Fett Der Radnabenlagerung Wechseln

    Pflege und Wartung Fett der Radnabenlagerung wechseln  Fahrzeug unfallsicher aufbocken und Bremse lösen. Räder und Nabenkappe abbauen.  Sicherungssplint entfernen und Achsmutter abschrauben.  Mit einem geeigneten Abzieher die Radnabe mit Bremstrommel und Kegelrollenlager vom Achs- Schenkel abziehen.  Demontierte Radnaben und Lagerkäfige kennzeichnen, damit sie bei der Montage nicht vertauscht werden.
  • Seite 78: Liftachse

    Pflege und Wartung Liftachse Wartungsarbeiten an der Hydraulik Der Hydraulikblock für die Liftachse steht unter Druck (25 bar). Bei Wartungsarbeiten muss der Hydraulikblock drucklos gemacht werden. Dazu muss wie folgt vorgegangen werden:  Am Messanschluss (Bild: Messanschluss Pos. 1) wird ein Druckmanometer (Pos.
  • Seite 79: Druckluftbremsanlage

    Pflege und Wartung Druckluftbremsanlage  Die Bremssysteme sind regelmäßig einer gründlichen Prüfung zu unterziehen.  Einstell- und Reparaturarbeiten an der Bremsanlage dürfen nur von Fachwerkstätten oder anerkannten Bremsendiensten vorgenommen werden.  Beim Ankuppeln der beiden Bremsschläuche ist auf saubere und unbeschädigte Dichtungen zu achten.
  • Seite 80: Leitungsfilterreinigung

    Pflege und Wartung Leitungsfilterreinigung Die Vorrats- und die Bremsleitung sind mit je einem Leitungsfilter ausgerüstet. Diese müssen alle 3 - 4 Monate gereinigt werden. Es ist wie folgt vorzugehen:  Verschlusskappe (a) in das Gehäuse drücken und den Sprengring (b) nach dem Zusammendrücken aus dem Gehäuse nehmen.
  • Seite 81: Bremszylinderhub Prüfen

    Pflege und Wartung Bremszylinderhub prüfen Max. 30 mm Hub In den ersten Betriebsstunden ist die Bremse alle 2 Tage nachzustellen bis die Beläge sich eingebremst haben. Alle 3-4 Monate ist der Bremszylinderhub zu überprüfen. Sollte der Hub bei einer Vollbremsung größer als 30 mm sein, so ist die Bremse nachzustellen.
  • Seite 82: Feststellbremse

    Pflege und Wartung Feststellbremse Die Feststellbremse (a) soll das Wegrollen des Anhängers mit maximal dem zulässigen Gesamtgewicht bei einer Steigung von max. 18% verhindern. Die Feststellbremse muss nachgestellt werden, wenn  75% des Spannweges der Spindel erforderlich sind, um die Feststellbremse fest anzuziehen ...
  • Seite 83: Getriebe

    Pflege und Wartung Getriebe Die Zahnradgetriebe sind regelmäßig auf Leckage zu prüfen und ggf. ist eine Ölstandskontrolle durchzuführen. Bei Bedarf ist Getriebeöl SAE 90 ISO VG 320 (Mobilgear 632 oder gleichwertig) nachzufüllen. Außerdem sollte jährlich ein Ölwechsel durchgeführt werden. Der erste Ölwechsel sollte nach 50 Betriebsstunden erfolgen (Empfehlung des Getriebeherstellers). Die Anordnung der Getriebe und die Füllmengen sind dem Schmierplan zu entnehmen.
  • Seite 84: Rollenketten

    Pflege und Wartung Rollenketten Die Antriebsketten sind mit Kettenspannern ausgestattet. Die Spannung der Ketten ist täglich zu prüfen und ggf. sind die Ketten entsprechend zu kürzen. Für die Schmierung ist Motoröl zu verwenden. Die Antriebskette ist während der Einsatzzeit täglich mit Öl einzupinseln. Die Antriebsketten der Streutrommeln des Streuwerks werden über federbelastete Kettenspanner (Pos.
  • Seite 85: Transportbodenkette

    Pflege und Wartung Transportbodenkette Die Kratzbodenketten werden stirnseitig am Fahrzeug gespannt. Je eine starke Druckfeder pro Kettenstrang hält die Kette straff. Bei Fremdkörpern zwischen Kette und Kettenrad kann das Umlenkrad um 5 bis maximal 12mm nach hinten ausweichen. Die Spannschrauben müssen wie auf den nachfolgenden Bildern Einstellung Transportbodenkette (außen) und dem nebenstehenden Etikett eingestellt werden.
  • Seite 86: Schaltpläne

    Pflege und Wartung Schaltpläne Hydraulik Transportboden Grundgruppe Versorgungsleitungen Versorgungsleitungen Ausführung Handsteuerung (Stromregler) Ausführung E-Steuerung light Versorgungsleitungen Ausführung E- Steuerung 86 - Stand: 02.2012...
  • Seite 87 Pflege und Wartung Stauschieber Grundgruppe Versorgungsleitungen Ausführung Handsteuerung & E- Steuerung light Versorgungsleitungen Ausführung E- Steuerung Heckklappe Grundgruppe Längsleitungen Versorgungsleitungen Ausführung Handsteuerung & E- Steuerung light Versorgungsleitungen Ausführung E- Steuerung 87 - Stand: 02.2012...
  • Seite 88 Pflege und Wartung Grenzstreueinrichtung Grundgruppe Grundgruppe Ausführung Handsteuerung & E- Steuerung light Ausführung E- Steuerung Stützfuß Lenkachse Grundgruppe Versorgungsleitungen Ausführung Handsteuerung & E- Steuerung light Versorgungsleitungen Ausführung E- Steuerung 88 - Stand: 02.2012...
  • Seite 89 Pflege und Wartung Liftachse Grundgruppe Zusatzteile bei Ausführung mit Lenkachse Ausführung Handsteuerung & E- Steuerung light Ausführung E- Steuerung 89 - Stand: 02.2012...
  • Seite 90: Druckluftbremsanlage

    Pflege und Wartung Druckluftbremsanlage Einachser Tandem Ausführung: mit Handsteuerung Ausführung: mit ALB- Regler ohne Liftachse 90 - Stand: 02.2012...
  • Seite 91 Pflege und Wartung Ausführung: mit ALB- Regler mit Liftachse (2. ALB- Regler) 91 - Stand: 02.2012...
  • Seite 92: Elektrik

    Pflege und Wartung Elektrik Elektromagnetische Transportbodenverstellung Bedienpult E- Steuerung light Transportboden Bedienpult E- Steuerung light (Plan) Kontrollleuchte Hauptschalter Hauptschalter Sicherung Steuermodul Vorschub Stromregelventil grün 92 - Stand: 02.2012...
  • Seite 93 Pflege und Wartung Pilotbox Bedienpult Pilotbox Stauschieber Haube Lampe Lenkachse blau Transport- Transport- Lampe Lampe boden boden orange grün Verteilerkasten bei Pilotbox Abzweig- Stau- Vorschub Vorschub Haube Stau- ¾ WV ¾ WV Lenkachse dose schieber schieber Streuwerk 93 - Stand: 02.2012...
  • Seite 94 Pflege und Wartung Komfortsteuerung Terminal BCT 20 Terminal ISOBUS Terminal CCI 200 94 - Stand: 02.2012...
  • Seite 95 Pflege und Wartung Kabelbaum bei Komfortsteuerung 95 - Stand: 02.2012...
  • Seite 96 Pflege und Wartung Ventilbezeichnung Universalstreuer Transportboden vorwärts (Prop.) Transportboden rückwärts Vorsteuerventil Vorsteuerventil Stauschieber Lenkachse Heckklappe Liftachse Stützfuß Grenzstreueinrichtung Transportboden Eilgang Sensorbezeichnung Funktion Universalstreuer Sensortyp Fahrgeschwindigkeit ABS Sensor Transportbodengeschwindigkeit Ind Schließer Streuwalzengeschwindigkeit Hall Sensor Tellergeschwindigkeit links Hall Sensor Tellergeschwindigkeit rechts Hall Sensor Streuhauben- Abdeckung Lenkachse sperren Druckschalter...
  • Seite 97: Schmierung

    Pflege und Wartung Schmierung Wo Schmierstoffe ins Futtergut oder in den Erdboden gelangen können, sollten umweltfreundliche biologisch abbaubare Öle und Fette verwendet werden (außer bei Wichtig! automatischen Schmieranlagen, hierbei sind keine biologischen Öle und Fette erlaubt). Verwenden Sie nur von uns freigegebenes Öl. Auf die fachgerechte Entsorgung der Schmierstoffe ist zu achten.
  • Seite 98: Automatische Schmieranlage Der Fräswerk- Antriebsketten (Option)

    Pflege und Wartung Automatische Schmieranlage der Fräswerk- Antriebsketten (Option) Der Behälter der Schmieranlage wird folgendermaßen mit dem Schmiermedium (Öl) befüllt:  Behälterdeckel vom Einfüllstutzen lösen und beiseite legen.  Schmiermedium (Öl), maximal 1 Liter einfüllen.  Behälterdeckel auf Einfüllstutzen setzen und zudrehen. Schmierstoff: Öle nach ISO VG >...
  • Seite 99: Schmierplan

    Pflege und Wartung Schmierstoff: Fette bis zur NLGI- Klasse 2 DIN 51818 und einem Fließdruck von max. 700mbar. Mehrzweckfett mit EP- Zusätzen, verträglich mit Kunststoffen, NBR- Elastomeren, Kupfer und Kupferlegierungen ist empfehlenswert. Fette mit Feststoffen, z.B. Graphit, dürfen nicht eingesetzt werden. Die Freigabeliste zugelassener Schmierstoffe wird ständig aktualisiert und kann unter folgender Adresse abgefragt werden: http://www.skf.de Die zuvor genannten Spezifikationen sind Maßgebend.
  • Seite 100 Pflege und Wartung Maschine allgemein Je nach Maschinentyp müssen zusätzlich die Schmierpläne auf den nächsten Seiten berücksichtigt werden. 100 - Stand: 02.2012...
  • Seite 101 Pflege und Wartung Maschinentyp TSW Zusätzliche Schmierstellen ergänzend zu den allgemeinen Schmierstellen aus dem Schmierplan „Maschine allgemein“. 101 - Stand: 02.2012...
  • Seite 102 Pflege und Wartung Maschinentyp M Zusätzliche Schmierstellen ergänzend zu den allgemeinen Schmierstellen aus dem Schmierplan „Maschine allgemein“. 102 - Stand: 02.2012...
  • Seite 103: Konformitätserklärung

    Konformitätserklärung Konformitätserklärung 103 - Stand: 02.2012...
  • Seite 104 Konformitätserklärung 104 - Stand: 02.2012...
  • Seite 105: Kontaktdaten Und Ansprechpartner

    Kontaktdaten und Ansprechpartner Kontaktdaten und Ansprechpartner In den nachfolgenden Abschnitten finden Sie die Kontaktdaten und Ansprechpartner der Firma Ludwig Bergmann GmbH, sowie deren Vertriebspartner. Sollte Ihre Betriebsanleitung schon älter sein, finden Sie die aktuellen Daten auf der Firmen Homepage www.Bergmann-Goldenstedt.de.
  • Seite 106: Verkaufsleitung Export Ost

    +49 (0)4444 - 2008-15 Jörg Kammacher +49 (0)4444 - 2008-43 kundendienst@l-bergmann.de Hauptstraße 64-66 49424 Goldenstedt www.Bergmann-Goldenstedt.de Monteur-Notdienst Monteur-Notdienst +49 (0)175 - 58 88 82 0 Vertriebspartner weltweit Die Vertriebspartner weltweit entnehmen Sie der Firmen Homepage www.Bergmann-Goldenstedt.de. 106 - Stand: 02.2012...
  • Seite 107: Anhang

    Betriebsanleitung Anhang EU-Typgenehmigung Serie: Produkt: Streuer & Streuaufbau Dokumentart: Originalbetriebsanleitung Stand: 201902 de Dokumentnummer: BTA_AH_EU-Typgenehmigung_201902_de...
  • Seite 108: Allgemeines

    Allgemeines Allgemeines Identifikation Typ: Fahrzeug-Ident-Nr. (FIN): Auslieferungsdatum: Hersteller +49 (0)4444 - 2008-0 Ludwig Bergmann GmbH +49 (0)4444 - 2008-88 info@l-bergmann.de Hauptstraße 64-66 49424 Goldenstedt www.Bergmann-Goldenstedt.de Ersatzteillager +49 (0)4444 - 2008-16 Ersatzteillager +49 (0)4444 - 2008-25 ersatzteil@l-bergmann.de Hauptstraße 64-66 49424 Goldenstedt www.Bergmann-Goldenstedt.de...
  • Seite 109 Allgemeines Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines ......................2 Identifikation ........................2 Hersteller ..........................2 Ersatzteillager ........................2 Kundendienst Leitung ....................... 2 Inhaltsverzeichnis ......................3 Wichtige Informationen zur Betriebsanleitung ..............5 1.6.1 Anforderungen an die Betriebsanleitung ................... 5 1.6.2 Zweck und Aufbau der Betriebsanleitung ..................5 1.6.3 Aufbewahrung der Betriebsanleitung ....................
  • Seite 110 Allgemeines 4.4.2 Feststell- Bremse mit Federspeichern ..................... 39 4.4.2.1 Feststell- Bremse mit Federspeichern lösen ................40 4.4.2.2 Feststell- Bremse mit Federspeichern anziehen ................. 40 4.4.3 Druckluft- Bremse ..........................41 4.4.3.1 Versorgungsleitungen der Druckluft- Bremse ................42 4.4.3.2 Ablage der Versorgungsleitungen der Druckluft- Bremse ............42 4.4.3.3 Ankuppeln der Versorgungsleitungen der Druckluft- Bremse .............
  • Seite 111: Allgemeines

    Sicherheitshinweise sind im Umgang mit der Maschine unbedingt zu befolgen. Falls Ihnen dennoch irgendwas unklar bleiben sollte, so wenden Sie sich bitte an den für Sie zuständigen BERGMANN- Vertreter oder an die Kundendienst-Abteilung der Firma BERGMANN. Die Kontaktdaten der Firma BERGMANN sind im Kapitel „Kontaktdaten & Ansprechpartner“ ersichtlich. 1.6.3 Aufbewahrung der Betriebsanleitung Bewahren Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig und immer griffbereit an der Maschine, bzw.
  • Seite 112: Nachbestellung Von Betriebsanleitungen

    1.6.4 Nachbestellung von Betriebsanleitungen Sollte diese Betriebsanleitung ganz oder teilweise unbrauchbar geworden sein, können Sie ein Ersatzdokument bei der Firma BERGMANN anfordern. Hierzu müssen Sie die folgenden Daten Ihrer Maschine angeben: Modell Fahrzeug-Ident-Nr. (FIN) / Serie Diese Daten entnehmen Sie dem Deckblatt Ihrer Betriebsanleitung, oder direkt vom Typenschild an Ihrer Maschine.
  • Seite 113: Maschinenbeschreibung

    Maschinenbeschreibung Maschinenbeschreibung In dem Kapitel „Maschinenbeschreibung“ erhalten Sie Information zum Aufbau der Maschine, sowie ausführliche Technische Daten der Maschine. Die in der Betriebsanleitung aufgeführten Bauteile und Maschinenfunktionen können von der Serienausstattung der Maschine abweichen und sind teilweise optional als Sonderausstattung lieferbar. Da diese Betriebsanleitung allgemein gültig ist, können in diesem Dokument diverse Ausstattungsvarianten aufgeführt sein, die für Ihre Maschine nicht verfügbar sind.
  • Seite 114: Technische Daten

    Maschinenbeschreibung Technische Daten Alle Informationen, Abbildungen und technischen Angaben in dieser Betriebsanleitung entsprechen dem neuesten Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Die Technischen Daten können je nach Ausstattung der gelieferten Maschine abweichen und sind somit nicht verbindlich. Konstruktionsänderungen bleiben uns jederzeit und ohne Bekanntgabe von Gründen vorbehalten. WARNUNG! Gefahren durch Versagen von Bauteilen können entstehen, wenn technische Grenzwerte der Maschine nicht eingehalten werden.
  • Seite 115: Reifenakzeptanz Und Reifenluftdruck

    Maschinenbeschreibung Reifenakzeptanz und Reifenluftdruck Der Reifenluftdruck sollte mindestens alle 14 Tage bei kalten Reifen kontrolliert werden. Es müssen Kappen auf den Ventilen montiert sein. Einachser 10t - Diagonal-Reifen Größe Hersteller Breite Höhe EU-Typ DE-Typ Lastindex 40 km/h max. km/h 164 A6 164 A8 (Betriebs- Reifen-...
  • Seite 116 Maschinenbeschreibung Einachser 10t - Radial-Reifen Größe Hersteller Breite Höhe EU-Typ DE-Typ Lastindex 40 km/h max. km/h 164 A6 164 A8 (Betriebs- Reifen- Reifen- Traglast max. Traglast kennung) druck druck 5.000 kg 5.000 kg 30 km/h 40 km/h PL/PR km/h 710/45 R 22.5 Alliance 1.210 165D...
  • Seite 117 Maschinenbeschreibung Tandem 12t - Radial-Reifen Größe Hersteller Breite Höhe EU-Typ Lastindex 40 km/h max. km/h 146 A8 Reifen- Reifen- (Betriebs-kennung) Traglast max. Traglast druck druck 3000 kg 40 km/h PL/PR km/h 560/45 R 22.5 Vredestein Flotation Pro 545 1.095 152D 4.830 3.550 560/45 R 22.5...
  • Seite 118: Reifenakzeptanz Und Reifenluftdruck

    Maschinenbeschreibung Reifenakzeptanz und Reifenluftdruck Der Reifenluftdruck sollte mindestens alle 14 Tage bei kalten Reifen kontrolliert werden. Es müssen Kappen auf den Ventilen montiert sein. Tandem 16t - Diagonal-Reifen Größe Hersteller Breite Höhe EU-Typ Lastindex 40 km/h max. km/h 156 A8 Reifen- Reifen- (Betriebskennung)
  • Seite 119 Maschinenbeschreibung Tandem 18t - Diagonal-Reifen Größe Hersteller Breite Höhe EU-Typ Lastindex 40 km/h max. km/h 160 A8 Reifen- Reifen- (Betriebskennung) Traglast max. Traglast druck druck 4.500 kg 40 km/h PL/PR km/h 550/60 - 22.5 Alliance 1.238 16 / 166A8 / 162B 5.300 4.770 550/60 - 22.5...
  • Seite 120 Maschinenbeschreibung Tandem 18t - Radial-Reifen Größe Hersteller Breite Höhe EU-Typ Lastindex 40 km/h max. km/h 160 A8 Reifen- Reifen- (Betriebs-kennung) Traglast max. Traglast 4.500 druck druck 40 km/h PL/PR km/h 650/50 R 22.5 Alliance Alliance 380 1.235 163E 7.070 4.875 650/50 R 22.5 Nokian Country King...
  • Seite 121 Maschinenbeschreibung Reifenakzeptanz und Reifenluftdruck Der Reifenluftdruck sollte mindestens alle 14 Tage bei kalten Reifen kontrolliert werden. Es müssen Kappen auf den Ventilen montiert sein. Tandem 18t - Diagonal-Reifen Größe Hersteller Breite Höhe EU-Typ Lastindex 40 km/h max. km/h 160 A8 Reifen- Reifen- (Betriebskennung)
  • Seite 122 Maschinenbeschreibung Tandem 18t - Radial-Reifen Größe Hersteller Breite Höhe EU-Typ Lastindex 40 km/h max. km/h 160 A8 Reifen- Reifen- (Betriebs-kennung) Traglast max. Traglast 4.500 druck druck 40 km/h PL/PR km/h 650/50 R 22.5 Alliance Alliance 380 1.235 163E 7.070 4.875 650/50 R 22.5 Nokian Country King...
  • Seite 123: Reifenakzeptanz Und Reifenluftdruck

    Maschinenbeschreibung Reifenakzeptanz und Reifenluftdruck Der Reifenluftdruck sollte mindestens alle 14 Tage bei kalten Reifen kontrolliert werden. Es müssen Kappen auf den Ventilen montiert sein. Tandem 20t - Diagonal-Reifen Größe Hersteller Breite Höhe EU-Typ Lastindex 40 km/h max. km/h 164 A8 (Betriebs- Reifen- Reifen-...
  • Seite 124 Maschinenbeschreibung Tandem 20t - Radial-Reifen Größe Hersteller Breite Höhe EU-Typ Lastindex 40 km/h max. km/h 164 A8 (Betriebs- Reifen- Reifen- Traglast max. Traglast kennung) druck druck 5.000 kg 40 km/h PL/PR km/h 600/55 R 26.5 Alliance 1.346 165E 7.740 5.150 5300 / 3900 / 600/55 R 26.5...
  • Seite 125: Sicherheit

    Sicherheit Sicherheit In diesem Kapitel sind wichtige Hinweise für den Betreiber und den Bediener für einen sicherheitsgerechten und störungsfreien Betrieb der Maschine ersichtlich. HINWEIS Beachten Sie alle Sicherheitshinweise in der dieser Betriebsanleitung, sowie in den Zusatzdokumenten! Die meisten Unfälle passieren, indem einfachste Sicherheitsbestimmungen nicht beachtet werden.
  • Seite 126: Verpflichtungen Und Qualifikation Von Bedienern

    Sicherheit 3.1.3 Verpflichtungen und Qualifikation von Bedienern Nur Personen, denen jeglicher Umgang mit der Maschine (Inbetriebnahme, Funktionsweise, Einsatz, Wartung, usw.) bekannt ist und die über die damit verbundenen Gefahren unterrichtet sind, dürfen diese Maschine betreiben. Der Betreiber der Maschine muss sicherstellen, dass der Inhalt der Betriebsanleitung durch das Personal voll verstanden wird.
  • Seite 127: Sicherheitsgerechte Bedienung Der Maschine

    Sicherheit 3.1.5 Sicherheitsgerechte Bedienung der Maschine Die laufende Maschine erfordert, dass der Fahrer jederzeit schnell eingreifen kann. Die Maschine kann sich sonst unkontrolliert bewegen und Personen schwer verletzen oder töten.  Den Motor nur vom Fahrersitz aus starten.  Nie den Fahrersitz während der Fahrt verlassen. ...
  • Seite 128: Persönliche Schutzausrüstungen

    Sicherheit 3.1.7 Persönliche Schutzausrüstungen Beim Betreiben der Maschine ist eine persönliche Schutzeinrichtung einzusetzen. Fehlende oder ungeeignete Schutzausrüstungen erhöhen das Risiko von Gesundheitsschäden und Verletzungen von Personen. Zur Vermeidung von Unfällen eng anliegenden Kleidung tragen. Insbesondere keine Krawatten, Halstücher, Ringe oder Ketten tragen, die ein Hängenbleiben an sich bewegenden Maschinenteilen ermöglichen. Bei langem Haar geeignete Kopfbedeckung tragen.
  • Seite 129: Eigenmächtige Veränderungen Und Umbauten

    Sicherheit 3.1.8 Eigenmächtige Veränderungen und Umbauten Eigenmächtige Veränderungen und Umbauten sind nur nach Absprache mit dem Hersteller zulässig. Bei nicht Absprache schließt dies eine Haftung des Herstellers und jegliche Garantieansprüche an den Hersteller für daraus resultierende Schäden aus. Bei eigenmächtigem Umbau oder Veränderungen der Maschine hat dies ein erlöschen der Betriebserlaubnis nach nationalen und internationalen Vorschriften zur Folge, sowie den Verlust der Gültigkeit der Konformitätserklärung und der CE- Kennzeichnung.
  • Seite 130: Warnbildzeichen Und Hinweisaufkleber

    Sicherheit Warnbildzeichen und Hinweisaufkleber Folgende Punkte müssen unbedingt eingehalten werden:  Alle Warnbildzeichen und Hinweisaufkleber müssen genauestens befolgt werden!  Geben Sie die Sicherheitsanweisungen auch an andere Personen weiter!  Halten Sie Warnbildzeichen und Hinweisaufkleber in gutem Zustand!  Bereiche, die mit Warnbildzeichen und Hinweisaufklebern versehen sind, nicht mit einem Hochdruckreiniger säubern! ...
  • Seite 131: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Sicherheit Grundlegende Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitshinweise gelten grundsätzlich für den sicherheitsgerechten Betrieb der Maschine und sind in den nachfolgenden Abschnitten zusammengefasst. HINWEIS Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann eine Gefährdung für Personen, Umwelt und Sachwerte zur Folge haben.  Beachten Sie neben den Grundlegenden Sicherheitshinweisen ebenfalls die in den anderen Kapiteln dieser Betriebsanleitung aufgeführten speziellen Sicherheitshinweise, sowie die maschinenspezifischen Sicherheitshinweise 3.3.1...
  • Seite 132: Funktionsweise Und Einstellungen

    Funktionsweise und Einstellungen Funktionsweise und Einstellungen Das Kapitel „Funktionsweise und Einstellungen“ beinhaltet Informationen zum Aufbau der Maschine. Es beschreibt die einzelnen Funktionen, die Handhabung und die Vorgehensweise zum Einstellen und Bedienen der einzelnen Bauteile und Maschinenfunktionen. Die in der Betriebsanleitung aufgeführten Bauteile und Maschinenfunktionen können von der Serienausstattung der Maschine abweichen und sind teilweise optional als Sonderausstattung lieferbar.
  • Seite 133: Grenzstreueinrichtung

    Funktionsweise und Einstellungen Grenzstreueinrichtung Ist die Maschine mit einem Tellerstreuwerk ausgerüstet, so ist als Option eine Grenzstreueinrichtung lieferbar. Mit der Grenzstreueinrichtung ist ein definiertes, grenznahes Ausbringen von Streugut möglich. Dabei wird die Grenzstreueinrichtung über das Tellerstreuwerk geschwenkt. HINWEIS Bei der Grenzstreueinrichtung handelt es sich um ein landwirtschaftliches Anbaugerät. ...
  • Seite 134: Antrieb

    Funktionsweise und Einstellungen Antrieb 4.2.1 Gelenkwelle WARNUNG! Durch Nichtbeachten der Sicherheitshinweise können Personen schwer verletzt oder getötet werden.  Um Unfälle zu vermeiden, muss der Bediener der Maschine die Sicherheitshinweise im Kapitel „Sicherheit“ gelesen und beachtet werden. WARNUNG! Gefahren durch Erfassen und Aufwickeln für Personen können entstehen, wenn die Schutzeinrichtungen der Gelenkwelle unvollständig oder beschädigt sind! ...
  • Seite 135: Gelenkwinkel Der Gelenkwelle

    Funktionsweise und Einstellungen 4.2.1.1 Gelenkwinkel der Gelenkwelle Zulässige Gelenkwinkel für Standard-Gelenkwelle HINWEIS Beachten Sie die nachfolgenden Punkte: Überschreitung der zulässigen Gelenkwinkel führt zu vorzeitigem Verschleiß und Schäden. Größere Gelenkwinkel nach Rücksprache mit Hersteller. Kleine und gleiche Gelenkwinkel beim Betrieb der Maschine anstreben (Bild 1). Bei großen und ungleichen Gelenkwinkeln Zapfwelle abschalten.
  • Seite 136 Funktionsweise und Einstellungen Betriebswinkel: Max. 25° Kurzzeitig und bei reduzierter Leistung: Maximaler Winkel bei dem eine Berührung Max. 45° Gelenkwellenschutzes einem rotierenden Bauteil vermieden wird: Im Stillstand: Max. 80° Bild 3: Gelenkwinkel für Weitwinkel- Gelenkwelle 201902 de - 30 -...
  • Seite 137: Hydraulik

     Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen! Es besteht Infektionsgefahr.  Kontrollieren Sie regelmäßig die Schlauchleitungen und tauschen Sie diese bei Beschädigung und Alterung gegen Original BERGMANN Schlauchleitungen aus. Hierzu sind außerdem die Handlungsanweisungen und Hinweise in der Betriebsanleitung des...
  • Seite 138: Kupplungen Der Hydraulik Versorgungsleitungen

    Funktionsweise und Einstellungen 4.3.1 Kupplungen der Hydraulik Versorgungsleitungen Bild 4: Stecker BG 2 Bild 5: Stecker BG 3 Bild 6: Stecker BG 4 Bild 7: Muffe BG 4 Verwendung: Baugröße Bild Position Handsteuerung E-Steuerung Bild 4 Pos. A LS-Leitung des Steuerblocks Versorgungsleitungen für zusätzliche Maschinenfunktionen Versorgungsleitungen der...
  • Seite 139: Ankuppeln Der Hydraulik Versorgungsleitungen Bei „Handsteuerung

    Funktionsweise und Einstellungen Ankuppeln der Hydraulik Versorgungsleitungen bei „Handsteuerung“ 4.3.1.1 HINWEIS Beachten Sie,  dass beim Ankuppeln der Hydraulik Versorgungsleitungen die Hydraulikanlage sowohl Maschinen- als auch Traktorseitig drucklos ist. Die Steuergeräte des Traktors müssen vor dem Kuppeln immer erst in Schwimmstellung gebracht werden. ...
  • Seite 140: Ankuppeln Der Hydraulik Versorgungsleitungen Bei „E-Steuerung

    Funktionsweise und Einstellungen Ankuppeln der Hydraulik Versorgungsleitungen bei „E-Steuerung“ 4.3.1.3 HINWEIS Beachten Sie,  dass beim Ankuppeln der Hydraulik Versorgungsleitungen die Hydraulikanlage sowohl Maschinen- als auch Traktorseitig drucklos ist. Die Steuergeräte des Traktors müssen vor dem Kuppeln immer erst in Schwimmstellung gebracht werden. ...
  • Seite 141: Abkuppeln Der Hydraulik Versorgungsleitungen Bei „E-Steuerung

    Funktionsweise und Einstellungen Abkuppeln der Hydraulik Versorgungsleitungen bei „E-Steuerung“ 4.3.1.4 HINWEIS Beachten Sie,  dass beim Abkuppeln der Hydraulik Versorgungsleitungen die Hydraulikanlage sowohl Maschinen- als auch Traktorseitig drucklos ist. Die Steuergeräte des Traktors müssen vor dem Kuppeln immer erst in Schwimmstellung gebracht werden. Beim Abkuppeln muss wie folgt vorgegangen werden: ...
  • Seite 142: Bremsanlage

    Funktionsweise und Einstellungen Bremsanlage GEFAHR! Lebensgefahr bei defekten Bremsen. Diese Gefährdungen können schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen.  Vor jeder Fahrt ist die Funktion der Bremsen zu prüfen!  Die Bremssysteme sind regelmäßig einer gründlichen Prüfung zu unterziehen!  Einstell- und Reparaturarbeiten an den Bremsen dürfen nur von ausgebildetem Fachpersonal vorgenommen werden.
  • Seite 143: Feststell- Bremse Mit Handkurbel

    Funktionsweise und Einstellungen 4.4.1 Feststell- Bremse mit Handkurbel WARNUNG! Gefahr durch unbeabsichtigtes Wegrollen der Maschine! Wird die Feststell- Bremse beim Abstellen der Maschine nicht aktiviert, kann sich die Maschine unbeabsichtigt in Bewegung setzen. Dadurch können Personen schwer verletzt oder getötet werden.
  • Seite 144: Handkurbel Ruheposition Und Verstellposition

    Funktionsweise und Einstellungen 4.4.1.1 Handkurbel Ruheposition und Verstellposition Die Handkurbel (Bild 9 + Bild 10 / Pos.2) kann durch verdrehen des Griffs um 180° von der Ruheposition in die Verstellposition und umgekehrt geschwenkt werden. Ruheposition Verstellposition Bild 9: Handkurbel Ruheposition Bild 10: Handkurbel Verstellposition Griff der Handkurbel zeigt in Richtung der Feststell- Griff der Handkurbel zeigt von der Feststell- Bremse...
  • Seite 145: Feststell- Bremse Mit Federspeichern

    Funktionsweise und Einstellungen 4.4.2 Feststell- Bremse mit Federspeichern WARNUNG! Gefahr durch unbeabsichtigtes Wegrollen der Maschine! Wird die Feststell- Bremse beim Abstellen der Maschine nicht aktiviert, kann sich die Maschine unbeabsichtigt in Bewegung setzen. Dadurch können Personen schwer verletzt oder getötet werden.
  • Seite 146: Feststell- Bremse Mit Federspeichern Lösen

    Funktionsweise und Einstellungen 4.4.2.1 Feststell- Bremse mit Federspeichern lösen Zum Lösen der Feststell- Bremse muss wie folgt vorgegangen werden:  Drücken Sie den roten Knopf des Parkventils ganz rein. 4.4.2.2 Feststell- Bremse mit Federspeichern anziehen Zum Anziehen der Feststell- Bremse muss wie folgt vorgegangen werden: ...
  • Seite 147 Funktionsweise und Einstellungen 4.4.3 Druckluft- Bremse GEFAHR! Sobald im Anzeigenbereich vom Traktor ein Warnsymbol erscheint, das auf Probleme mit der Bremsanlage hinweist bzw. Probleme mit der Bremsanlage festgestellt werden, besteht für den Fahrer und umstehende Personen sowie andere Verkehrsteilnehmer höchste Lebensgefahr. Diese Gefährdungen können schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen.
  • Seite 148: Druckluft- Bremse

    Funktionsweise und Einstellungen 4.4.3.1 Versorgungsleitungen der Druckluft- Bremse Die Versorgungsleitungen der Druckluft- Bremse sind durch farblich unterschiedliche Kupplungsköpfe wie folgt gekennzeichnet: Kupplungskopf „Vorrat“ B09-2491 Leitung: Vorrat Farbe: Kupplungskopf „Bremse“ B09-2492 Leitung: Bremse Farbe: Gelb Beachten Sie beim Kuppeln der Versorgungsleitungen der Druckluft- Bremse unbedingt die Handlungsanweisungen und Hinweise in dem nachfolgenden Abschnitt „Ankuppeln der Versorgungsleitungen der Druckluft- Bremse“...
  • Seite 149: Ankuppeln Der Versorgungsleitungen Der Druckluft- Bremse

    Funktionsweise und Einstellungen 4.4.3.3 Ankuppeln der Versorgungsleitungen der Druckluft- Bremse WARNUNG! Gefahr durch falschen Anschluss der Versorgungsleitungen. Durch falsches Anschließen der Versorgungsleitungen kann es zu erheblichen Gefährdungen für Personen durch Fehlfunktionen der Maschine kommen.  Kuppeln Sie immer zuerst den gelben Kupplungskopf „Bremse“ und anschließend den roten Kupplungskopf „Vorrat“...
  • Seite 150: Bremskraftregler Mit Handverstellung

    Funktionsweise und Einstellungen 4.4.3.5 Bremskraftregler mit Handverstellung WARNUNG! Gefahr durch falsche Einstellung des Bremskraftreglers. Ein falsch eingestellter Bremsdruck kann einen erhöhten Verschleiß an den Bremsen und an den Rädern verursachen und zu gefährlichen Fahrzuständen führen.  Stellen Sie vor jeder Fahrt den Bremskraftregler mit Handverstellung entsprechend dem Beladungszustand der Maschine ein.
  • Seite 151: Rangieren Der Maschine Ohne Versorgungleitungen Mittels Löseventil

    Funktionsweise und Einstellungen 4.4.3.6 Rangieren der Maschine ohne Versorgungleitungen mittels Löseventil WARNUNG! Gefahr durch nicht vorhandene Bremseigenschaften für Personen beim Rangieren der Maschine ohne angeschlossene Versorgungsleitungen der Druckluft- Bremse. Eine Maschine ohne angeschlossene Versorgungsleitungen der Druckluft- Bremse verliert ihre Bremseigenschaften. Dadurch können Personen schwer verletzt oder getötet werden. ...
  • Seite 152 Funktionsweise und Einstellungen Funktionsweise des Löseventils Löseventil Stellung A: Lösestellung (schwarz) Schwarzer Knopf reingedrückt = Druckluftbremse ist inaktiv Stellung B: Fahrtstellung Schwarzer Knopf rausgezogen = Druckluftbremse ist aktiv Bild Funktionsweise Löseventils Vorgehensweise beim Rangieren: Um die Maschine ohne Anschluss der Versorgungleitungen rangieren zu können muss wie folgt vorgegangen werden: ...
  • Seite 153: Einsatz

    Einsatz Einsatz Das Kapitel „Einsatz“ beinhaltet Informationen für das Betreiben der Maschine beim Einsatz. Es beschreibt die Handhabung und die Vorgehensweise beim Einsatz der Maschine. WARNUNG! Durch Nichtbeachten der Sicherheitshinweise können Personen schwer verletzt oder getötet werden.  Um Unfälle zu vermeiden, muss der Bediener der Maschine die Sicherheitshinweise im Kapitel „Sicherheit“...
  • Seite 154 Einsatz Gefahren durch Versagen von Bauteilen können entstehen, wenn technische Grenzwerte der Maschine nicht eingehalten werden. Technische Grenzwerte der Maschine müssen eingehalten werden. Werden diese nicht eingehalten, kann die Maschine beschädigt werden, kann es zu Unfällen führen, können Personen schwer verletzt oder getötet werden. Für die Sicherheit besonders wichtig sind folgende Grenzwerte: zulässiges Gesamtgewicht maximale Achslast,...
  • Seite 155: Zuladegewicht Und Zulässiges Ladevolumen Ermitteln

    Einsatz 5.1.1 Zuladegewicht und zulässiges Ladevolumen ermitteln Um ein Überladen der Maschine bei schwerem Ladegut zu vermeiden, ist wie folgt vorzugehen: Formeln: … kg Max. zulässige Zuladung Zulässiges Gesamtgewicht (kg) Leergewicht (kg) Max. zulässige Zuladung (kg) … m³ Max. zulässiges Ladevolumen Spezifisches Gewicht des Ladeguts (kg/m³) In der nachfolgenden Tabelle sind die spezifischen Gewichte der üblichen Ladegüter ersichtlich.
  • Seite 156: Beladevorgang

    Einsatz 5.1.2 Beladevorgang HINWEIS  Laden Sie kein Streugut, das größere Feststoffe oder Fremdkörper wie z.B. Steine oder Holzteile beinhaltet. Derartige Materialien können Schäden Streuwerk Tellerstreuwerk verursachen, für die der Garantieanspruch erlischt.  Laden Sie kein Streugut, das Bindegarn und / oder Wickelmaterialien beinhaltet. Derartige Materialien können sich um die Streuwalzen wickeln und müssen händisch entfernt werden.
  • Seite 157: Gewichte Und Leistungsangaben

    Einsatz Gewichte und Leistungsangaben WARNUNG! Gefahren durch Versagen von Bauteilen können entstehen, wenn technische Grenzwerte der Maschine nicht eingehalten werden. Technische Grenzwerte der Maschine müssen eingehalten werden. Werden diese nicht eingehalten, kann die Maschine beschädigt werden, kann es zu Unfällen führen, können Personen schwer verletzt oder getötet werden.
  • Seite 158: Wartung Und Pflege

    Wartung und Pflege Wartung und Pflege Das Kapitel „Wartung und Pflege“ beinhaltet Informationen für das Instandhalten der Maschine. Es beschreibt die Handhabung und die Vorgehensweise bei der Wartung und der Pflege der Maschine. Die regelmäßige und sachgerechte Durchführung von Wartungs- und Pflegearbeiten gewährt Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und eine einwandfreie Funktion der Maschine.
  • Seite 159: Reinigungs- Und Wartungsarbeiten Im Laderaum

    Wartung und Pflege Reinigungs- und Wartungsarbeiten im Laderaum GEFAHR! Gefahr durch Einziehen oder Einfangen des gesamten Körpers bei angetriebenen Arbeitswerkzeugen. Diese Gefährdungen können schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen. Ladefläche niemals bei eingeschaltetem Antrieb und laufendem Motor betreten.  Bei arbeitsbedingtem Aufenthalt im Laderaum immer erst alle Antriebe abschalten, den Motor abstellen, Zündschlüssel abziehen.
  • Seite 160: Reinigung Der Maschine

    Wartung und Pflege Reinigung der Maschine Die Maschine muss regelmäßig und gründlich gereinigt werden, dies ist die Voraussetzung für ein sachgerechtes Warten und erleichtert das Bedienen der Maschine. Die Reinigung nach Gebrauch der Maschine und das anschließende Abschmieren gewährleisten eine sofortige Einsatzbereitschaft und verhindert das Antrocknen und Verhärten des Ladeguts.
  • Seite 161: Reinigung Der Kotflügel

    Wartung und Pflege 6.3.2 Reinigung der Kotflügel HINWEIS Nicht entfernte Verschmutzungen, Ladegutreste usw. an und unter den Kotflügeln können beim Fahrbetrieb zu Verunreinigungen auf öffentlichen Verkehrswegen führen.  Reinigen Sie regelmäßig die Kotflügel.  Achten Sie bei der Reinigung der Maschine auf sorgfältige Reinigung der Kotflügel und entfernen Sie Verschmutzungen auch unter dem Kotflügel.
  • Seite 162: Fahrwerk

    Wartung und Pflege Fahrwerk 6.4.1 Reifen WARNUNG! Durch Nichtbeachten der Sicherheitshinweise können Personen schwer verletzt oder getötet werden.  Um Unfälle zu vermeiden, muss der Bediener der Maschine die Sicherheitshinweise im Kapitel „Sicherheit“ / „Grundlegende Sicherheitshinweise“ gelesen und beachtet werden. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Bewegungen von Traktor und Maschine oder von Teilen der Maschine!
  • Seite 163: Reifen Kontrollieren

    Wartung und Pflege 6.4.1.1 Reifen kontrollieren HINWEIS  Kontrollieren Sie den Reifenluftdruck mindestens alle 14 Tage bei kalten Reifen. Bei längerem Stilltand kontrollieren Sie den Reifenluftdruck bei Inbetriebnahme der Maschine. Achten Sie auf den richtigen Reifenluftdruck für die angewendete Einsatzart. ...
  • Seite 164: Vorgehensweise

    Wartung und Pflege 6.4.1.2.2 Vorgehensweise Beim Wechseln der Reifen muss wie folgt vorgegangen werden:  Setzen Hebevorrichtung gekennzeichneten Ansetzpunkten an.  Halten Sie beim Lösen und Anziehen der Radmuttern die im nebenstehenden Bild gezeigte Reinfolge ein (Bild 17).  Ziehen Sie die Radmuttern mit dem erforderlichen Drehmoment an. Hierzu sind außerdem die Handlungsanweisungen und Hinweise in der Betriebsanleitung im Kapitel „Wartung und Pflege“...
  • Seite 165: Schmierung

    Wartung und Pflege Schmierung WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Bewegungen von Traktor und Maschine oder von Teilen der Maschine!  Sichern Sie Traktor und Maschine vor allen Arbeiten an der Maschine gegen unbeabsichtigtes Wegrollen und Starten!  Verweisen Sie Personen aus dem Gefahrenbereich von Traktor und Maschine oder von beweglichen Teilen der Maschine! Hierzu sind die Handlungsanweisungen und Hinweise in der Betriebsanleitung im Kapitel „Inbetriebnahme“...
  • Seite 166 Wartung und Pflege Wo Schmierstoffe ins Futtergut oder in den Erdboden gelangen können, sollten umweltfreundliche biologisch abbaubare Öle und Fette verwendet werden. HINWEIS Biologisch abbaubare Öle sind bei Schmieranlage für Rollenketten NICHT freigegeben und somit dürfen diese NICHT verwendet werden! Fette mit Feststoffen, z.B.
  • Seite 167: Hydraulik

     Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen! Es besteht Infektionsgefahr.  Kontrollieren Sie regelmäßig die Schlauchleitungen und tauschen Sie diese bei Beschädigung und Alterung gegen Original BERGMANN Schlauchleitungen aus. Hierzu sind außerdem die Handlungsanweisungen und Hinweise in der Betriebsanleitung des Traktorherstellers zu beachten! 6.6.1...
  • Seite 168: Kennzeichnung Von Hydraulikdruckschläuchen

    Wartung und Pflege 6.6.1.1 Kennzeichnung von Hydraulikdruckschläuchen Hydraulikdruckschläuche haben auf der Schlaucharmatur eingeprägte Kennzeichnungen. BERGMANN Artikelnummer Bild 18 / Pos.1: BERGMANN Artikelnummer (z.B. B09 1924) Bild 18: Kennzeichnung 1 Hydraulikdruck Bild 19 / Pos. 2: Maximal zulässiger Hydraulikdruck (z.B. PN 330 bar)
  • Seite 169: Inspektion Von Hydraulikdruckschläuchen

    Wartung und Pflege 6.6.1.3 Inspektion von Hydraulikdruckschläuchen Der arbeitssichere Zustand von Hydraulikdruckschläuchen ist von einer befähigten Person zu prüfen (Werkstattarbeit): vor der ersten Inbetriebnahme, in regelmäßigen Abständen nach der ersten Inbetriebnahme (mindestens einmal jährlich), nach einer Instandsetzung, nach größeren Reparaturen an der Maschine, nach Unfällen, nach längeren Stillstandzeiten.

Diese Anleitung auch für:

M 3140 sz tTsw 3140 eTsw 3140 t

Inhaltsverzeichnis