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Inbetrieb- Und Außerbetriebsetzen; Spritzbildprobe Erzeugen; Spritzbild Verändern; Spritzautomat Umrüsten - WALTHER PILOT PILOT WA 51 Betriebsanleitung

Automatik-spritzpistole
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erzeugte Schallpegel des Spritzautomaten von ca. 83 dB (A) kann einen
Gehörschaden verursachen.
Im Arbeitsbereich ist Feuer, offenes Licht und Rauchen verboten. Beim
Verspritzen leicht entzündbarer Materialien (z. B. Lacke, Kleber) besteht
erhöhte Explosions- und Brandgefahr.
5.2
Inbetrieb- und Außerbetriebsetzen
Bevor Sie die automatische Spritzpistole in Betrieb setzen können, müssen folgende
Voraussetzungen erfüllt sein:
Der Steuerluftdruck muss an dem Spritzautomaten anstehen.
Der Zerstäuberluftdruck (Rund- und Breitstrahl) muss an dem Spritzautomaten
anstehen.
Der Materialdruck muss an dem Spritzautomaten anstehen.
Achtung
Der Materialdruck darf nicht höher eingestellt sein als • 6 bar, da sonst kein funkti-
onssicherer Betrieb des Spritzautomaten gewährleistet ist.
Stellen Sie den Steuerluftdruck auf • mindestens 5 bar, damit der Spritzautomat in
Betrieb gesetzt werden kann.
Sie können den Spritzautomaten in und außer Betrieb setzen, indem Sie das
3/2-Wege-Steuerventil betätigen (siehe Betriebsanleitung des Anlagenherstellers).
Warnung
Der Spritzautomat muss nach Arbeitsende immer drucklos geschaltet werden. Die
unter Druck stehenden Leitungen können platzen und nahestehende Personen
durch das ausströmende Material verletzen.
5.3

Spritzbildprobe erzeugen

Eine Spritzbildprobe sollte immer dann erzeugt werden, wenn:
der Spritzautomat zum erstenmal in Betrieb gesetzt wird
das Spritzmaterial ausgetauscht wird
der Automat zur Wartung oder Instandsetzung zerlegt wurde.
Die Spritzbildprobe kann auf ein Probewerkstück, Blech, Pappe oder Papier
abgegeben werden.
5.4
Spritzbild verändern
Materialdurchflussmenge einstellen (Nadelhubbegrenzung)
Die Bestimmung der Materialdurchflussmenge ist anhand der Auswahl einer geeig-
neten Düsengröße vorzunehmen. Sie ist außerdem abhängig vom anstehenden
Materialdruck.
Materialdruck regulieren
Diese Einstellung nehmen Sie an der Pumpe oder am Druckbehälter vor. Beachten
Sie dabei die Anweisungen und Sicherheitshinweise des Herstellers.
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Zerstäuberluftdruck (Rund- / Breitstrahleinstellung) regulieren
Der Zerstäuberluftdruck (Rund- / Breitstrahl) wird stufenlos über ein in der Anlage
angeordnetes Druckluft-Reduzierventile eingestellt. Beachten Sie die Anweisungen
und Sicherheitshinweise des Herstellers.
Steuerluftdruck regulieren
Der Steuerluftdruck wird am Druckluft-Reduzierventil der Kompressoranlage einge-
stellt. Beachten Sie die Anweisungen und Sicherheitshinweise des Herstellers.
5.5
Spritzautomat umrüsten
Die zum Spritzmaterial passende Luftkopf-, Materialdüse-, Nadelkombination bildet
eine aufeinander abgestimmte Einheit - die Düseneinlage. Tauschen Sie immer die
komplette Düseneinlage aus, damit die gewünschte Spritzbildqualität erhalten bleibt.
Warnung
Unterbrechen sie vor jeder Umrüstung die Luft- und Materialzufuhr zu dem
Spritzautomaten.
Hinweis
Zur Durchführung der im Folgenden aufgeführten Arbeitsschritte benutzen Sie bitte
die Explosionszeichnung (Seite 2) dieser Betriebsanleitung.
Luftkopf und Materialdüse wechseln
1.
Schrauben Sie die Luftkopfmutter (Pos. 1) ab und entfernen den Luftkopf
(Pos. 2).
2.
Schrauben Sie die Materialdüse (Pos. 3) aus dem Gehäuse (Pos. 6).
Der Einbau geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
Materialnadel wechseln
1.
Entfernen Sie alle Schläuche von den Anschlüssen.
2.
Schrauben Sie die beiden Innensechskantschrauben (Pos. 14) aus dem
Gehäuse und ziehen Sie Federbuchse (Pos. 13) nach hinten heraus .
3.
Entfernen Sie die Kolbenfeder (Pos. 12) und ziehen den Kolben (Pos. 10) mit
der Materialnadel (Pos. 8) heraus.
4.
Lösen Sie die Mutter (Pos. 11) und schrauben Sie die Materialnadel aus dem
Kolben.
5.
Bestreichen Sie das Gewinde der neuen Materialnadel mit einem Kleber (zum
Abdichten) und schrauben Sie die Nadel in den Kolben.
6.
Schrauben Sie die Mutter zum Kontern auf die Materialnadel. Das Einstellmaß
der Materialnadel von der Nadelspitze bis zum Kolben beträgt 41,5 mm.
Der Einbau geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
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