218 Fahren und Parken
Hinweise zum Fahren auf salzgestreuten Straßen
Die Bremswirkung ist auf salzgestreuten Straßen
eingeschränkt.
Beachten Sie daher die folgenden Hinweise:
Durch eine Salzschicht auf Bremsscheiben
R
und Bremsbelägen kann sich der Bremsweg
erheblich verlängern oder es kann sich eine
einseitige Bremsung einstellen.
Halten Sie einen besonders großen Sicher-
R
heitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.
Beseitigen Sie die Salzschicht folgendermaßen:
Unter Berücksichtigung des Verkehrsgesche-
R
hens gelegentlich bremsen.
Bei Fahrtende und erneutem Fahrtbeginn vor-
R
sichtig auf das Bremspedal treten.
Hinweise zum Aquaplaning
Auf der Fahrbahn kann ab einer bestimmten Was-
serhöhe Aquaplaning auftreten.
Beachten Sie bei starken Niederschlägen oder bei
Bedingungen, bei denen Aquaplaning auftreten
kann, folgende Hinweise:
Verringern Sie die Geschwindigkeit.
R
Vermeiden Sie Spurrillen.
R
Vermeiden Sie schnelle Lenkbewegungen.
R
Bremsen Sie vorsichtig.
R
%
Beachten Sie auch die Hinweise zum regelmä-
ßigen Überprüfen von Rädern und Reifen
(
Seite 485).
/
Hinweise zu Wasserdurchfahrten auf der Straße
Ins Fahrzeug eindringendes Wasser kann den
Motor, die Elektrik und das Getriebe beschädigen.
Wasser kann auch durch den Luftansaugstutzen
vom Motor angesaugt werden und einen Motor-
schaden verursachen.
Wenn Sie durch Wasser fahren müssen, beachten
Sie folgende Hinweise:
Die Wasserhöhe bei ruhigem Wasser darf
R
maximal der Unterkante der Karosserie ent-
sprechen.
Fahren Sie maximal mit Schrittgeschwindig-
R
keit, Wasser kann sonst in den Fahrzeuginnen-
raum oder den Motorraum eindringen.
Vorausfahrende oder entgegenkommende
R
Fahrzeuge können Wellen erzeugen, dadurch
kann die maximal zulässige Wasserhöhe über-
schritten werden.
Nach einer Wasserdurchfahrt haben die Bremsen
eine verminderte Bremswirkung. Bremsen Sie das
Fahrzeug unter Berücksichtigung des Verkehrsge-
schehens vorsichtig ab, bis die volle Bremswir-
kung wieder hergestellt ist.
Funktion der Hinterachslenkung
Die Hinterachslenkung ist eine elektromechani-
sche Zusatzlenkung an der Hinterachse, die je
nach Geschwindigkeit die Lenkung der Hinter-
räder in Abhängigkeit der Stellung der Vorderräder
entsprechend anpasst. Dadurch ergibt sich eine
größere Beweglichkeit und verbesserte Fahrstabi-
lität, z.B. in Kurvenlage.
Die Hinterachslenkung hat folgende Eigenschaf-
ten:
reduzierter Lenkaufwand und Wendekreis und
R
dadurch ein geringerer Aufwand beim Einpar-
ken
verbesserte Fahrstabilität, z.B. in Kurvenlage
R