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Grundlegende Maßnahme 1: Administratorname und -kennwort festlegen
Das Administratorkonto besitzt Berechtigungen für alle Einstellungen und Vorgänge der Kamera. Wenn das
Administratorkonto unrechtmäßig durch unberechtigte Dritte verwendet wird und Manipulationen vorgenommen werden,
besteht das Risiko, dass der Zugriff auf die Kamera nicht mehr möglich ist. Um ein Spoofing des Administratorkontos zu
vermeiden, lautet die grundlegendste Maßnahme für den sicheren Kamerabetrieb: Der Administratorname und das
Administratorkennwort müssen aus einer Aneinanderreihung von Zeichen bestehen, die unberechtigte Benutzer nur schwer
erraten können. Halten Sie das Administratorkonto streng unter Verschluss, und verzichten Sie auf riskante Einstellungen,
z. B. auf die Verwendung desselben Administratorkontos auf mehreren Kameras.
Das Administratorkonto muss festgelegt werden, wenn die Kamera erstmalig gestartet wird. Anschließend kann es auf der
Einstellungsseite der Kamera bearbeitet werden (S. 88).
Einen starken Administratornamen und ein starkes Kennwort festlegen
Zur Stärkung des Administratornamens und -kennworts sind folgende Punkte zu beachten:
• Kombinieren Sie mindestens 10 alphanumerische Zeichen und Sonderzeichen, die für die Kamera zulässig sind.
• Verwenden Sie sowohl Groß- als auch Kleinbuchstaben.
• Wählen Sie keine gängigen Wörter oder Zeichenfolgen, die leicht zu erraten sind.
Sonstige Kennwörter
Auf der Kamera muss neben dem Administratorkonto ein Kennwort für das WLAN (S. 77), das Serverzertifikat (S. 85),
den berechtigten Benutzer (S. 88) und die Verschlüsselung der Sicherungsdaten (S. 98) festgelegt werden. Wählen
Sie für diese Kennwörter eine Aneinanderreihung von Zeichen, die unberechtigte Dritte nur schwer erraten können,
und halten Sie sie unter Verschluss.
Grundlegende Maßnahme 2: Aktuelle Firmware verwenden
Die Firmware der Kamera wird je nach Bedarf aktualisiert, wobei die Leistung der Funktionen erhöht und Fehlerkorrekturen
umgesetzt werden. Aus dem Blickwinkel der Sicherheit ist es wichtig, die Firmware stets auf dem neuesten Stand zu halten,
da Maßnahmen gegen bekannte Schwachstellen jeweils in die aktuelle Firmware eingearbeitet werden.
Informieren Sie sich bei der Ersteinrichtung nach dem Kauf der Kamera und danach in regelmäßigen Abständen auf der
Website von Canon, ob neue Firmware angeboten wird.
Die Firmwareversion können Sie auf der Einstellungsseite der Kamera überprüfen und aktualisieren (S. 96, S. 99).
Grundlegende Maßnahme 3: Datum/Uhrzeit einstellen
Stellen Sie das richtige Datum und die Uhrzeit für die Kamera ein. Wenn die Kamera mit dem Internet verbunden ist, wird
empfohlen, die Uhrzeit über einen NTP-Server einzustellen. Falls Anzeichen eines verdächtigen unberechtigten Zugriffs
vorliegen, kann der Zeitpunkt (Datum und Uhrzeit) dieses Zugriffs im Protokoll festgestellt werden.
Das Datum und die Uhrzeit werden auf der Einstellungsseite der Kamera eingestellt (S. 93).
Grundlegende Maßnahme 4: Protokoll überwachen
Der Kameraverbindungsstatus und die Betriebsbedingungen werden im integrierten Speicher der Kamera festgehalten
und als Protokoll gespeichert. Prüfen Sie die Protokolle regelmäßig auf Anzeichen eines verdächtigen unberechtigten
Zugriffs, z. B. wiederholte fehlgeschlagene Versuche der Benutzerauthentifizierung. Einzelheiten zum Protokoll finden Sie
unter „Liste der Protokolleinträge" (S. 108).
Im Zuge der folgenden Vorgänge werden die Protokolle gelöscht: Neustart, Initialisierung und Wiederherstellung der
Werksvoreinstellungen.
Außerdem wird das Protokoll gelöscht, sobald es eine bestimmte Größe überschreitet.
Das Protokoll, das sich im integrierten Speicher der Kamera befindet, kann auf der Einstellungsseite der Kamera
eingesehen werden (S. 100).
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