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Inbetriebnahme; Prinzip Der Sinus/Cosinus Messung - Beckhoff EJ5021 Dokumentation

1-kanal-encoder-interface, sincos, 1 vss
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Inbetriebnahme

6.1

Prinzip der Sinus/Cosinus Messung

Ein Positionsgeber mit Sinus/Cosinus-Schnittstelle 1 V
Analogspannung aus. Dabei werden beide Signale je auf zwei Leitungen differentiell als Signal und
Gegensignal übertragen, die Spannungsdifferenz zwischen beiden Leitungen gibt das Nutzsignal in Volt
Spitze-Spitze an. Üblich ist ein Pegel 1 V
bezeichnet. Bei rotatorischen Drehgebern sind bis zu 10.000 Perioden je mechanischer Umdrehung üblich.
Wird der Drehgeber/Lineargeber bewegt, entsteht somit eine mitunter hochfrequente Wechselspannung, die
den in der Folgeelektronik bekannten dynamischen Grenzen, wie maximale Eingangsfrequenz und
Amplitudendämpfung/-pegel, unterliegt.
In Erweiterung des Signals eines digitalen Inkrementalencoders, der nur diese Vollschritte/Perioden
auswerten könnte, kann eine nachgeschaltete Elektronik die beiden phasenversetzten Sinus-Signale
interpolieren und so auch innerhalb einer Periode eine um n-tausendfach genauere Positionsbestimmung
vornehmen.
Für das EtherCAT-Steckmodul EJ5021 beträgt diese Periodenauflösung durch Interpolation je nach
Einstellung 8 ... 13 Bit entsprechend 256 ... 8192-fache Mikroauflösung der Periode.
Microinkremente
Das EtherCAT-Steckmodul EJ5021 verwendet zum selben Zweck ein zeitbasiertes Mikroinkrement-
Verfahren, um auch digitale Encoder-Schritte in bis zu 256 Microinkremente aufzulösen.
Zusätzlich kann ein Reset/C-Signal vom Geber angeschlossen werden, um eine besondere Position zu
markieren, z. B. die Nullstellung. Dieses Signal kann zum Reset oder Latchen verwendet werden.
Abb. 27: Signalausgänge des Positionsgebers
EJ5021
gibt zwei um 90° phasenversetzte Sinus-Signale als
SS
. Ein voller 360°-Umlauf des Sinus-Signals wird als Periode
SS
Version: 1.0
Inbetriebnahme
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