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Viessmann Vitoclima 200-S OFAA200MHA070 Installationsanleitung Seite 11

Inhaltsverzeichnis

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Vor der Durchführung darf kein ausgetretenes Kältemittel im Raum vorhanden sein.
Die Fläche des Raums, in dem die Wartung durchgeführt wird, muss mit dieser Anleitung übereinstimmen.
Während der Wartung muss eine kontinuierliche Belüftung gewährleistet sein.
Offenes Feuer oder Hochtemperatur-Wärmequellen mit einer Temperatur von mehr als 548 °C, die leicht zu einem offenen
Feuer führen können, sind in den Räumen innerhalb des Wartungsbereichs verboten.
Während der Wartungsarbeiten müssen die Telefone und die Funkelektronik aller Mitarbeiter im Raum ausgeschaltet sein.
Ein Pulver- oder Kohlendioxid-Feuerlöscher muss im Wartungsbereich vorhanden und in einem einsatzbereiten Zustand sein.
Der Wartungsbereich muss gut belüftet und eben sein. Die Einrichtung des Wartungsbereichs im Keller ist verboten.
Die Schweißzone und die Nichtschweißzone im Wartungsbereich müssen getrennt sein und deutlich gekennzeichnet werden.
Zwischen den beiden Zonen muss ein gewisser Sicherheitsabstand gewährleistet sein.
Im Wartungsbereich müssen Lüfter installiert werden und es können Abluftventilatoren, Ventilatoren, Deckenventilatoren,
Bodenventilatoren und ein spezieller Abluftkanal angeordnet werden, um die Anforderungen an die Lüftungsmenge und die
gleichmäßige Entlüftung zu erfüllen und eine Ansammlung von Kältemittel zu vermeiden.
Es sind Lecksuchgeräte für brennbare Kältemittel zu installieren, und es ist ein entsprechendes Managementsystem
einzurichten. Vor der Wartung ist zu prüfen, ob die Lecksuchgeräte einsatzbereit sind.
Es müssen ausreichend spezielle Saugpumpen für brennbare Kältemittel und Kältemittel-Einfüllvorrichtungen vorhanden sein
und es muss ein entsprechendes Managementsystem für die Wartungsausrüstung eingerichtet werden. Es muss gewährleistet
sein, dass die Wartungsausrüstung nur zum Absaugen und Befüllen eines einzigen Typs von brennbarem Kältemittel verwendet
werden kann und eine gemischte Verwendung nicht zulässig ist.
Der Hauptschalter muss außerhalb des Wartungsbereichs angeordnet und mit einer Schutzvorrichtung (Explosionsschutz)
versehen sein.
Stickstoffflaschen, Acetylenflaschen und Sauerstoffflaschen sind getrennt voneinander aufzustellen. Der Abstand zwischen den
oben genannten Gasflaschen und dem Arbeitsbereich bei offenem Feuer muss mindestens 6 m betragen. Für die
Acetylenflaschen muss ein Fehlzündungsschutzventil installiert werden. Die Farbe der installierten Acetylen- und
Sauerstoffflaschen muss den internationalen Anforderungen entsprechen.
Die Warnschilder „Feuer verboten", „Rauchen verboten" und „Antistatik" müssen innerhalb des Wartungsbereichs angebracht
werden.
Eine für elektrische Geräte geeignete Brandbekämpfungsvorrichtung, wie z. B. ein Pulverlöscher oder ein Kohlendioxidlöscher,
muss vorhanden und immer einsatzbereit sein.
Der Lüfter und andere elektrische Ausrüstungen im Wartungsbereich müssen verhältnismäßig fest installiert sein und eine
standardisierte Leitungsführung aufweisen. Provisorische Kabel und Anschlüsse sind im Wartungsbereich nicht erlaubt.
Die Umgebung, in der auf Kältemittelaustritt geprüft wird, muss frei von potenziellen Zündquellen sein. Die Lecksuche mit
Halogensonden (oder anderen Detektoren mit offenem Feuer) ist zu vermeiden.
Bei Anlagen, die brennbare Kältemittel enthalten, kann die Lecksuche mit elektronischen Lecksuchgeräten durchgeführt
werden. Während der Lecksuche muss die Umgebung, in der das Lecksuchgerät kalibriert wird, frei von Kältemittel sein. Es muss
gewährleistet sein, dass die Lecksuchgeräte keine potenzielle Zündquelle darstellen und für das zu erfassende Kältemittel
geeignet sind. Die Lecksuchgeräte müssen auf einen Prozentsatz der LFL des Kältemittels eingestellt und auf das verwendete
Kältemittel kalibriert werden. Der entsprechende Gasanteil (maximal 25 %) muss bestätigt werden.
Die für die Lecksuche verwendete Flüssigkeit muss für die meisten Kältemittel geeignet sein. Die Verwendung von chlorhaltigen
Lösungsmitteln muss vermieden werden, um eine chemische Reaktion von Chlor und Kältemittel sowie eine Korrosion an
Kupferleitungen zu verhindern.
Bei Verdacht auf eine Leckage ist offenes Feuer am Standort zu entfernen oder zu löschen.
Wenn an der Leckstelle geschweißt werden muss, müssen alle Kältemittel zurückgewonnen oder an einer von der Leckstelle
entfernten Stelle mit einem Absperrventil abgesperrt werden. Vor und während des Schweißens muss das gesamte System mit
OFN gereinigt werden.
Vor Beginn von Wartungsarbeiten muss die Stromversorgung ausgeschaltet werden.
Während der Produktwartung muss eine gute Belüftung am Wartungsort gewährleistet sein und es ist verboten,
alle Türen/Fenster zu schließen.
Der Betrieb bei offenem Feuer ist nicht erlaubt, einschließlich Schweißen und Rauchen. Auch die Nutzung von Telefonen ist
nicht gestattet. Der Benutzer muss darüber informiert werden, dass das Kochen auf offenem Feuer nicht erlaubt ist.
Bei Wartungsarbeiten in der Trockenzeit, wenn die relative Luftfeuchtigkeit unter 40 % liegt, müssen antistatische Maßnahmen
getroffen werden, einschließlich des Tragens von Baumwollkleidung und Baumwollhandschuhen.
Wird bei der Wartung das Austreten von entflammbarem Kältemittel festgestellt, sind sofort Maßnahmen zur Zwangsbelüftung
zu ergreifen und die Leckagequelle ist zu verschließen.
Falls das Produkt beschädigt ist und für die Wartung das System zerlegt werden muss, muss es an der Wartungsstelle
abgegeben werden. Schweißarbeiten an Kältemittelleitungen am Standort des Benutzers sind verboten.
Während der Wartung muss das Klimagerät zurückgesetzt werden, falls eine erneute Behandlung aufgrund fehlender
Armaturen erforderlich ist. Das System muss während der gesamten Wartungsarbeiten sicher geerdet sein.
Für den Haus-zu-Haus-Service mit Kältemittelflaschen darf das in der Flasche befindliche Kältemittel den angegebenen Wert
nicht überschreiten. Die Flasche muss in Fahrzeugen oder am Aufstellungs-/Wartungsort senkrecht befestigt und von
Wärmequellen, Zündquellen, Strahlungsquellen und elektrischen Geräten ferngehalten werden.
Inspektion der Wartungsumgebung
Anforderungen an den Wartungsbereich
Methoden zur Lecksuche
Sicherheitsprinzipien
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