Eingebauter Motorschutz; Wartung Und Service; Kontaminierte Pumpen - Grundfos SQ Montage- Und Betriebsanleitung

9.4 Eingebauter Motorschutz

Der Motor ist mit einer elektronischen Einheit
ausgestattet, die die Pumpe unter verschiedenen
Umständen schützt.
Bei Überlast schaltet der eingebaute Überlastschutz
die Pumpe für 5 Minuten ab. Anschließend führt die
Pumpe einen Neustartversuch durch.
Wurde die Pumpe wegen Trockenlauf abgeschaltet,
läuft sie automatisch nach 5 Minuten an.
Wird die Pumpe neu gestartet, wenn das Bohrloch
leer ist, schaltet sich die Pumpe nach 30 Sekunden
ab.
Zurücksetzen der Pumpe: Schalten Sie die
Stromversorgung eine Minute lang ab.
Der Motor ist geschützt vor:
• Trockenlauf
• Spannungsstöße (bis 6000 V) In Gebieten mit
hoher Blitzaktivität ist ein externer Blitzschutz
erforderlich.
• Überspannung
• Unterspannung
• Überlast
• Übertemperatur
SQE-Pumpen/MSE-3-Motoren
Über die CU 300 oder CU 301 kann der
Grenzwert für den Trockenlauf der MSE 3-
Motoren an die aktuelle Anwendung ange-
passt werden.
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10. Wartung und Service

Die Pumpen sind in der Regel wartungsfrei.
Es können Ablagerungen und Verschleiß auftreten.
Für diesen Zweck sind von Grundfos Servicesätze
und Servicetools erhältlich. Das Grundfos Service
Manual ist auf Anfrage erhältlich.
Servicearbeiten können durch ein Servicecenter von
Grundfos ausgeführt werden.

10.1 Kontaminierte Pumpen

Wurde die Pumpe zum Fördern einer ge-
sundheitsschädlichen oder giftigen Flüs-
sigkeit eingesetzt, gilt sie als kontaminiert.
Sollten Sie Grundfos mit der Instandsetzung einer
Pumpe beauftragen, müssen Sie Grundfos vor dem
Versand alle erforderlichen Informationen zum
Fördermedium usw. mitteilen. Andernfalls kann
Grundfos die Annahme der Pumpe zu
Instandsetzungszwecken verweigern.
Bei jeder Kundendienstanfrage (ungeachtet dessen,
an wen sich die Anfrage richtet) müssen alle
Einzelheiten über das Fördermedium angegeben
werden, für den Fall, dass die Pumpe zum Fördern
gesundheitsgefährdender oder giftiger Flüssigkeiten
eingesetzt worden ist.
SQE-NE: Nur Pumpen, die nicht zur Förderung von
gefährlichen und/oder giftigen Flüssigkeiten
eingesetzt wurden und somit als nicht kontaminiert
einzustufen sind, können zur Wartung und Reparatur
an Grundfos zurückgeschickt werden.
Um eine Gefährdung von Personen und der Umwelt
zu vermeiden, muss für die Pumpe eine
Unbedenklichkeitsbescheinigung ausgefüllt werden,
die bestätigt, dass die Pumpe sorgfältig gereinigt
worden ist und keine gesundheits- oder
umweltgefährdenden Substanzen enthält.
Die rechtsverbindlich unterschriebene
Unbedenklichkeitsbescheinigung muss Grundfos vor
dem Versand der Pumpe vorliegen. Ansonsten kann
Grundfos die Annahme des Produkts zu
Instandsetzungszwecken verweigern.
Eventuell anfallende Versandkosten gehen zulasten
des Absenders.