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3.2.2
Bei kondensierender Betriebsweise (Brennwert) entsteht Kondensat, welches in das
Abwassersystem eingeleitet werden muss. Die Einleitung des Kondensates in die
Kanalisation ist in fast allen europäischen Ländern ohne besondere Bewilligung mög-
lich. Eine Neutralisation des Kondensates ist nicht notwendig.
Bei kondensierender Betriebsweise entsteht eine Kondensatmenge von ca. 0,35 l/kg
Pellets. Bei einem angenommenen Jahresverbrauch von ca. 4 to Pellets ist daher mit
einer Kondensatmenge von ca. 1.400 l/Jahr zu rechnen.
Der Wärmetauscher der Pellematic Condens wird zusätzlich zur mechanischen Reini-
gungseinrichtung mit Wasser gereinigt.
Die Reinigung mit Wasser erfolgt auch bei nicht kondensierender Betriebsweise
(Heizwertbetrieb). Es ist daher ein Anschluss an die Abwasserleitung zwingend not-
wendig.
Anforderungenen an die Abflussleitung:
1.
2.
3.
4. Keine Installation von 2 Siphons in Serie
5.
6.
Ist eine Ableitung im freien Gefälle nicht möglich, dann muss eine geeignete
Schmutzwasserhebeanlage mit kondensatbeständiger Pumpe verwendet werden.
ÖkoFEN empfiehlt die Verwendung der ÖkoFEN-Schmutzwasserhebeanlage (Art.Nr.
Z152). (Auch andere, gleichwertige Produkte sind grundsätzlich geeignet.)
Die Verwendung von Kondensathebepumpen wie sie bei Öl und Gasbrennwertkesseln
eingesetzt werden, ist aufgrund der Zusammensetzung des Kondensats nicht mög-
lich!
Planungsmappe
Kondensat – Anschluss an Abwasserleitung
kondensatbeständig (PVC)
Mindestquerschnitt DN50
Im freien Gefälle verlegt (min. 3%)
Keine offenen Stellen in der Abflussleitung
Kondensatableitung von Kamin muss mit eigenem Siphon ausgeführt werden
(Siphon darf nicht austrocknen)
3 %
125 - 160 mm
1
1
2
2
3 Planungshinweise
Anschluss Verbindungsstück
Kondensatablauf