7.5
Überwachung der Hardware-Konfiguration
Das modulare Hardware-Konzept erfordert die Einhaltung einiger Regeln innerhalb der Produktfamilie und des
Baukastensystems. Konfigurationsfehler zeigen an, dass die im Gerät gespeicherte Hardware-Konfiguration
nicht mit der tatsächlich erkannten Hardware übereinstimmt. Unzulässige Komponenten und nicht zugelas-
sene Kombinationen müssen ebenso erkannt werden wie das Fehlen konfigurierter Komponenten.
Die Fehlerreaktionen ergeben sich je nach Art und Schwere des Fehlers. Die Zuordnung der erkannten Hard-
ware-Konfigurationsfehler zu den Fehlerklassen ist wie folgt:
Konfigurationsfehler, bei denen das Gerät im Betrieb bleibt.
Die Störung wird gemeldet. Die von der Störung betroffenen Signale/Daten werden als ungültig markiert.
Betroffene Funktionen können somit in einen sicheren Zustand gehen. Solche Fehler sind z.B. Fehler in der IE-
Wandlerkonfiguration (normal/empfindlich).
Schwerer Konfigurationsfehler: Das Gerät geht dauerhaft außer Betrieb in einen sicheren Zustand
(Fallback-Modus).
Solche Fehler sind z.B.:
•
Fehlendes Hardware-Modul (Modul x)
•
Falsches Hardware-Modul (Modul x)
•
Falsche Hardware-Kombination
•
Falsches Steckmodul (Modul x)
Die detaillierte, tabellarische Beschreibung der Fehlerreaktionen finden Sie am Ende dieses Kapitels. Dort
finden Sie auch entsprechende Abhilfemaßnahmen. Sie können Konfigurationsfehler durch eine erneute
Synchronisation mit DIGSI beheben.
SIPROTEC 5, IO-Box, Handbuch
C53000-G5000-C032-1, Ausgabe 11.2022
Überwachungsfunktionen
7.5 Überwachung der Hardware-Konfiguration
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