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Funktion

Eine Funktion (FC) ist ein Codebaustein ohne statische Daten. Eine Funktion bietet die
Möglichkeit der Übergabe von Parametern im Anwenderprogramm. Dadurch eignen sich
Funktionen zur Programmierung von häufig wiederkehrenden komplexen Funktionen, z. B.
Berechnungen.
Funktionsbaustein
Ein Funktionsbaustein (FB) ist ein Codebaustein mit statischen Daten. Ein FB bietet die
Möglichkeit der Übergabe von Parametern im Anwenderprogramm. Dadurch eignen sich
Funktionsbausteine zur Programmierung von häufig wiederkehrenden komplexen
Funktionen, z. B. Regelungen, Betriebsartenanwahl.
Funktionserde
Die Funktionserde ist ein Strompfad niedriger Impedanz zwischen Stromkreisen und Erde. Der
Strompfad ist nicht als Schutzmaßnahme gedacht, sondern z. B. zur Verbesserung der
Störfestigkeit.
Gerätenamen
Jedes IO-Device muss einen eindeutigen Gerätenamen haben. Erst dann kommuniziert der
IO-Controller mit einem IO-Device. Vorteil: Die Handhabung von Gerätenamen ist einfacher
als komplexe IP‑Adressen.
Im Auslieferungszustand hat ein IO‑Device keinen Gerätenamen. Erst nach der Zuweisung
eines Gerätenamens mit dem PG/PC ist ein IO‑Device für einen IO‑Controller adressierbar.
Beispiel: Für die Übertragung der Projektierungsdaten (z. B. die IP‑Adresse) in Anlauf oder für
den Nutzdatenaustausch im zyklischen Betrieb.
Geschaltetes S1-Device
Die Funktion "Geschaltetes S1-Device" der CPU ermöglicht den Betrieb von Standard‑IO-
Devices am redundanten System S7-1500R/H.
Die PROFINET‑Kommunikation läuft auf einer AR zwischen der Primary‑CPU und dem
Standard-IO‑Device. Bei einem Wechsel der Primary‑CPU wird das Standard‑IO‑Device
kurzzeitig vom redundanten System S7-1500R/H getrennt, bis die neue Primary‑CPU eine AR
zum Standard‑IO‑Device aufgebaut hat. Bei Unterbrechung einer Linientopologie in S7-1500H
baut die Backup-CPU nach kurzer Zeit eine AR zum Standard-IO-Device auf.
GSD-Datei
Als Generic Station Description enthält diese Datei alle Eigenschaften eines PROFINET-Geräts
bzw. PROFIBUS-Geräts, die für dessen Projektierung notwendig sind.
H-Sync-Forwarding
H-Sync-Forwarding befähigt ein PROFINET-Gerät mit MRP die Synchronisationsdaten
(Synchronisationstelegramme) eines redundanten Systems S7‑1500R nur innerhalb des
PROFINET-Rings weiterzuleiten.
Außerdem werden durch H-Sync-Forwarding die Synchronisationsdaten auch während einer
Rekonfiguration des PROFINET-Rings weitergeleitet. H-Sync-Forwarding vermeidet eine
Zykluszeiterhöhung bei einer Unterbrechung des PROFINET‑Rings.
Redundantes System S7-1500R/H
Systemhandbuch, 11/2022, A5E41814780-AD
Glossar
383

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Diese Anleitung auch für:

Simatic s7-1500r/h

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