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Wärmepumpe An Warmwasserkreis Anschließen; Anlage Befüllen Und Entlüften; Heizkreis Befüllen Und Entlüften; Heizwasser/Füll- Und Ergänzungswasser Prüfen Und Aufbereiten - Vaillant flexoCOMPACT exclusive VWF 58/4 Installations- Und Wartungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Mindestumlaufwassermenge: 35 % des Nennvolu-
menstroms
6.4.2
Wärmepumpe an Warmwasserkreis
anschließen
1.
Installieren Sie bei druckfester Installation in die Kalt-
wasserzuleitung ein baumustergeprüftes Sicherheits-
ventil (max. 10 bar Öffnungsdruck) und einen Rück-
flussverhinderer.
2.
Installieren Sie die Abblaseleitung des Sicherheitsven-
tils in der Größe der Austrittsöffnung in einer frostfreien
Umgebung. Stellen Sie sicher, dass die Abblaselei-
tung höchstens zwei Meter lang ist, maximal zwei Bö-
gen aufweist und mit Gefälle ausgeführt ist. Stellen Sie
sicher, dass das Sicherheitsventil durch die Wärme-
pumpe nicht abgesperrt werden kann und gut zugäng-
lich ist.
7
Anlage befüllen und entlüften
7.1
Heizkreis befüllen und entlüften
7.1.1
Heizwasser/Füll- und Ergänzungswasser
prüfen und aufbereiten
Vorsicht!
Risiko eines Sachschadens durch minder-
wertiges Heizwasser
Sorgen Sie für Heizwasser von ausrei-
chender Qualität.
Bevor Sie die Anlage befüllen oder nachfüllen, überprü-
fen Sie die Qualität des Heizwassers.
Qualität des Heizwassers überprüfen
Entnehmen Sie ein wenig Wasser aus dem Heizkreis.
Prüfen Sie das Aussehen des Heizwassers.
Wenn Sie sedimentierende Stoffe feststellen, dann müs-
sen Sie die Anlage abschlammen.
Kontrollieren Sie mit einem Magnetstab, ob Magnetit
(Eisenoxid) vorhanden ist.
Wenn Sie Magnetit feststellen, dann reinigen Sie die An-
lage und treffen Sie geeignete Maßnahmen zum Korro-
sionsschutz (z. B. Magnetitabscheider einbauen).
Kontrollieren Sie den pH-Wert des entnommenen Was-
sers bei 25 °C.
Bei Werten unter 8,2 oder über 10,0 reinigen Sie die An-
lage und bereiten Sie das Heizwasser auf.
Stellen Sie sicher, dass kein Sauerstoff ins Heizwasser
dringen kann.
Füll- und Ergänzungswasser prüfen
Messen Sie die Härte des Füll- und Ergänzungswassers,
bevor Sie die Anlage befüllen.
Füll- und Ergänzungswasser aufbereiten
Beachten Sie zur Aufbereitung des Füll- und Ergän-
zungswassers die geltenden nationalen Vorschriften und
technischen Regeln.
22
Gültigkeit: Deutschland
Beachten Sie insb. VDI-Richtlinie 2035, Blatt 1.
Sofern nationale Vorschriften und technische Regeln keine
höheren Anforderungen stellen, gilt:
Sie müssen das Füll- und Ergänzungswasser aufbereiten,
wenn die gesamte Füll- und Ergänzungswassermenge
während der Nutzungsdauer der Anlage das Dreifache
des Nennvolumens der Heizungsanlage überschreitet
oder
wenn die in der nachfolgenden Tabelle genannten Richt-
werte nicht eingehalten werden oder
wenn der pH-Wert des Heizwassers unter 8,2 oder über
10,0 liegt.
Gültigkeit: Österreich ODER Deutschland
Gesamt-
Wasserhärte bei spezifischem Anlagenvolumen
heizleis-
tung
≤ 20 l/kW
mol/
kW
°dH
2)
< 50
2)
≤ 3
≤ 16,8
≤ 11,2
≤ 2
> 50 bis
≤ 200
≤ 8,4
≤ 1,5
> 200 bis
≤ 600
> 600
< 0,3
< 0,05
1) Liter Nenninhalt/Heizleistung; bei Mehrkesselanlagen ist die
kleinste Einzel-Heizleistung einzusetzen.
2) Keine Einschränkungen
3) ≤ 3 (16,8)
Gültigkeit: Schweiz
Gesamt-
Wasserhärte bei spezifischem Anlagenvolumen
heizleis-
tung
≤ 20 l/kW
mol/
kW
°fH
≤ 30
≤ 3
< 50
≤ 20
≤ 2
> 50 bis
≤ 200
≤ 15
≤ 1,5
> 200 bis
≤ 600
> 600
< 0,5
< 0,05
1) Liter Nenninhalt/Heizleistung; bei Mehrkesselanlagen ist die
kleinste Einzel-Heizleistung einzusetzen.
Gültigkeit: Österreich ODER Deutschland ODER Schweiz
Vorsicht!
Risiko eines Sachschadens durch Anrei-
cherung des Heizwassers mit ungeeigne-
ten Zusatzstoffen!
Ungeeignete Zusatzstoffe können zu Ver-
änderungen an Bauteilen, Geräuschen im
Heizbetrieb und evtl. zu weiteren Folgeschä-
den führen.
Installations- und Wartungsanleitung 0020196689_06
> 20 l/kW
> 40 l/kW
≤ 40 l/kW
mol/
°dH
°dH
mol/m³
< 0,3
< 0,05
3)
3)
≤ 8,4
≤ 1,5
≤ 5,6
≤ 1,0
< 0,3
< 0,05
< 0,3
< 0,05
< 0,3
< 0,05
< 0,3
< 0,05
< 0,3
< 0,05
> 20 l/kW
> 40 l/kW
≤ 40 l/kW
°fH
mol/m³
°fH
mol/m³
≤ 15
≤ 1,5
< 0,5 < 0,05
≤ 10
≤ 1,0
< 0,5 < 0,05
< 0,5
< 0,05
< 0,5 < 0,05
< 0,5
< 0,05
< 0,5 < 0,05
1)
1)

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