®
PSS
AirBoss Connect
Pressluftatmer
11. Die Gummiabdeckung über das LED-Panel ziehen und anschließend
die Gummiabdeckung vollständig über das Connect ECU UI-Modul
legen. Dabei das LED-Panel festhalten (Abb. 54).
Darauf achten, dass die Abdeckung wie abgebildet ausgerichtet ist,
d. h. mit der Kerbe Richtung Bildschirmunterkante und mit der
Sachnummer nach oben (Abb. 54).
54
5436
12. Das Gummiband an der Unterseite der Gummiabdeckung befestigen.
6.3.4
Funktionsprüfung
WARNUNG
Eine fehlende Übereinstimmung des Produkts mit den Normen oder
Parametern bei der Funktionsprüfung und sichtbare Zeichen von
Beschädigung weisen auf eine mögliche Systemstörung hin.
► Das Produkt nicht verwenden und den Fehler dem geschulten
Wartungspersonal melden oder Dräger kontaktieren.
6.3.4.1 Prüfung des elektronischen Überwachungssystems
Wenn die Einheit nicht wie in diesem Abschnitt beschrieben funktioniert
oder eine Störung angezeigt wird, die Prüfung abbrechen. Fehler
untersuchen und beheben, bevor fortgefahren wird (siehe Abschnitt 5 für
Informationen zur Fehlerbehebung).
Die
Funktionsprüfung
erfolgt
während
in regelmäßigen Abständen oder nach der Instandsetzung des Produkts. Um
lediglich die elektronische Überwachungseinheit zu prüfen, die Prüfung mit
Schritt 1 beginnen. Um eine vollständige Funktionsprüfung durchzuführen, das
Atemschutzgerät wie in der Einsatzvorbereitung beschrieben vorbereiten (siehe
Abschnitt 4.1) und die Prüfung mit Schritt 2 beginnen.
1. Linke Taste drücken.
–
Die Selbsttest- und Startsequenzen laufen ab und das System
geht in den aktiven Modus.
2. Warten, bis sich der Bildschirm abgeschaltet hat.
3. Die linke oder rechte Taste drücken.
–
Der Bildschirm wird wieder eingeschaltet.
4. Die manuelle Alarmtaste drücken.
–
Der Vollalarm wird ausgelöst (siehe Abschnitt 4.2.1.2) und auf
dem Bildschirm das Symbol für das manuelle Notsignal
angezeigt.
5. Alarm deaktivieren.
–
Schlüsselkonfiguration. Schlüssel herausziehen und wieder
einstecken.
–
Tastenkonfiguration. Gleichzeitig die linke und die rechte Taste
gedrückt halten, bis der Alarm erlischt.
6. Schlüssel entfernen.
7. Das Connect ECU UI-Modul unbewegt halten.
–
Nach 27 bis 30 Sekunden wird der Voralarm ausgelöst (siehe
Abschnitt 4.2.1.2).
8. Das Connect ECU UI-Modul bewegen, um den Alarm zu beenden.
9. Das Connect ECU UI-Modul erneut unbewegt halten und den
Voralarm ignorieren.
–
Nach 12 bis 15 Sekunden Voralarm wird der Vollalarm ausgelöst
und auf dem Bildschirm das Symbol für das automatische
Notsignal
angezeigt.
10. Schlüssel wieder einsetzen, um den Alarm zu beenden.
6.3.4.2 Hochdruck-Dichtheitsprüfung
1. Die
Ausschalttaste
drücken,
um
auszuschalten.
2. Dichtheitsprüfung starten.
3. Die Anweisungen auf dem Bildschirm befolgen und Folgendes
beachten:
–
Dichtheitsprüfung bestanden
. Das System fährt automatisch mit
dem nächsten Schritt fort.
–
Dichtheitsprüfung nicht bestanden
schließen, das System vollständig entlüften, die Leckage
untersuchen und reparieren (siehe Abschnitt 5).
–
Zeit überschritten
. Anweisungen auf dem Bildschirm nicht
rechtzeitig innerhalb der vorgegebenen Zeit befolgt. Prüfung von
Neuem starten.
–
Flaschendruck zu niedrig
. Prüfung erneut mit einer
Druckluftflasche beginnen, deren Druckwert über dem minimalen
Anfangsdruck für die Dichtheitsprüfung liegt.
Der Flaschendruck des Atemschutzgeräts muss über dem minimalen
Dichtheitsprüfungs-Anfangsdruck von 165 bar liegen.
–
Dichtheitsprüfungsfehler
. Der Fehler ist darin begründet, dass
sich der Systemdruck nicht innerhalb der dafür vorgesehen Zeit
ausreichend stabilisiert. Ein weiteres Mal versuchen, die Prüfung
durchzuführen.
Wenn
der
Fehler
Atemschutzgerät nicht weiter verwenden und das Servicepersonal
oder Dräger verständigen.
6.3.5
Eine Druckluftflasche befüllen
WARNUNG
Die Luftqualität für Druckluftflaschen muss den Anforderungen für Atemluft
nach EN 12021 entsprechen.
► Sicherstellen, dass die Luftzufuhr den Anforderungen von EN 12021
entspricht.
Einzelheiten
zum
Befüllen
einer
Druckluftflasche
Gebrauchsanweisungen zu entnehmen, die mit der Flasche und der
Luftbefüllungsvorrichtung geliefert werden.
7
Transport
Das Produkt in der Originalverpackung transportieren.
8
Lagerung
8.1
Vorbereitung zur Lagerung
–
Den Schultergurt, den Hüftgurt und die Bänderung der Maske
vollständig auseinanderziehen (siehe Abschnitt 4.5).
–
Die Maske in einem Schutzbeutel verstauen (Dräger für die
Bereitstellung eines geeigneten Beutels kontaktieren).
–
Die Gummischläuche so führen, dass der Biegeradius nicht zu klein ist und
der Schlauch nicht unter Spannung oder Druck steht oder verdreht ist.
–
Versorgungseinheit entfernen (siehe Abschnitt 4.5.6.2).
–
Wenn die Versorgungseinheit über austauschbare 1,5-V-Akkus
verfügt, die Akkus aus der Versorgungseinheit entfernen (siehe
Abschnitt 4.5.6.3).
8.2
Lagerbedingungen:
–
Das Produkt bei einer Temperatur zwischen -15 °C und +25 °C lagern.
–
Sicherstellen, dass die Umgebung trocken, frei von Staub und
Verschmutzungen ist und, dass das Gerät dort keiner Abnutzung oder
Beschädigung durch Reibung ausgesetzt ist.
–
Das Gerät nicht in direktem Sonnenlicht lagern.
–
Das Produkt sicher an einer erhöhten Halterung befestigen, um ein
Herunterfallen zu vermeiden.
–
Bei der Lagerung des Geräts in einem Fahrzeug ist darauf zu achten,
dass das Atemschutzgerät sicher aufbewahrt wird und den Betrieb des
Fahrzeugs nicht beeinträchtigt.
9
Entsorgung
9.1
Allgemeines
Produkt gemäß den geltenden Vorschriften im Einsatzland entsorgen.
9.2
Entsorgung elektrischer und elektronischer
Geräte
der
Einsatzvorbereitung,
Elektrische und elektronische Geräte dürfen nicht über den Hausmüll
entsorgt werden. Es ist daher mit dem nebenstehenden Symbol
gekennzeichnet.
Dräger nimmt dieses Produkt kostenlos zurück. Informationen dazu
können über die nationalen Vertriebsorganisationen oder direkt von
Dräger bezogen werden.
10
Technische Daten
10.1
Elektronisches Überwachungssystem
Die folgende Tabelle zeigt die Standardeinstellungen für das elektronische
Überwachungssystem.
sos
Niederdruckwarnungen
Niederdruckalarm 1
Niederdruckalarm 2
Anzeigegenauigkeit
bei 200 bar
bei 40 bar
DSU
Voralarmaktivierung
Hauptalarmaktivierung
Telemetriefunk
Sendeleistung
Betriebsfrequenz
Verwendungsbeschränkungen in
RFID
Sendeleistung
Betriebsfrequenz
den
Lungenautomaten
Verwendungsbeschränkungen in
Bluetooth Niedrigenergie (Bluetooth Low Energy)
Sendeleistung
Betriebsfrequenz
11
Hersteller- und Dokumentinformationen
. Das Flaschenventil
Hersteller
Dräger Safety UK Limited
Ullswater Close
Blyth, NE24 4RG
Vereinigtes Königreich
Tel.: +44 1670 352 891
Fax: +44 1670 356 266
www.draeger.com
3723128_de
© Dräger Safety UK Limited
Ausgabe/Edition: 2 – März 2022 (1 – Januar 2022)
Änderungen vorbehalten
erneut
auftritt,
das
sind
den
55 bar
10 bar
± 10 bar
+ 0 bar / -5 bar
27 bis 30 Sekunden
12 bis 15 Sekunden
0,5 W
869,5 MHz; 469,9 MHz (nur in
Großbritannien)
AZE, BLR, GEO, RUS, SMR und UKR
42 dBµA/m bei 10 m
13,56 MHz
GEO und UKR
2,5 mW
2400 bis 2483,5 MHz
Gebrauchsanweisung
3723128 (A3-D-P) 9 / 9