Projektieren
Einleitung
Durch das Konfigurieren, Parametrieren und Verbinden der einzelnen Hardware-
Komponenten übermitteln Sie dem Automatisierungssystem S7-1500/Dezentralen
Peripheriesystem ET 200MP seinen Aufbau (Sollkonfiguration) und seine Funktionsweise. Die
dafür notwendigen Tätigkeiten führen Sie in STEP 7 in der Geräte- und Netzsicht aus.
"Konfigurieren" bedeutet das Anordnen, Einstellen und Vernetzen von Geräten und Modulen
innerhalb der Geräte- oder Netzsicht von STEP 7. STEP 7 stellt Module und Modulträger
grafisch dar. Wie bei "realen" Modulträgern lässt die Gerätesicht das Stecken einer
festgelegten Anzahl von Modulen zu.
Beim Stecken der Module vergibt STEP 7 automatisch die Adressen und eine eindeutige
Hardware-Kennung (HW-Kennung). Die Adressen können Sie nachträglich ändern. Die HW-
Kennungen sind nicht mehr änderbar.
Die Systemkomponenten vergleichen beim Anlauf die projektierte Sollkonfiguration mit der
tatsächlichen Istkonfiguration der Anlage. Die Reaktion der CPU auf Fehler im HW-Aufbau
können Sie parametrieren.
"Parametrieren" der verwendeten Komponenten (CPU, Module) bedeutet das Einstellen von
deren Eigenschaften.
STEP 7 übersetzt die Hardwarekonfiguration (das Ergebnis von "Konfigurieren" und
"Parametrieren") und lädt sie in die CPU. Anschließend verbindet sich die CPU mit den
konfigurierten Komponenten und überträgt deren Konfiguration und Parameter. Module
lassen sich sehr einfach ersetzen, da STEP 7 beim Stecken eines neuen Moduls dessen
Konfiguration und Parameter erneut überträgt.
Automatisierungssystem
Systemhandbuch, 11/2022, A5E03461181-AJ
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