Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

tecalor TTF 5 Gebrauchs- Und Montageanweisung Seite 35

Wasser/wasser-wärmepumpe sole/wasser-wärmepumpe
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für TTF 5:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

18
Frostschutz
Um das Einfrieren der Heizungsanlage zu ver-
hindern, werden bei der eingestellten Frost-
schutztemperatur die Heizkreispumpen ein-
geschaltet, die Rückschalthysterese beträgt 1 K.
Auswahl FE
19
Fernbedienung FE7 wählbar für beide
Heizkreise
Mit dem Parameter Auswahl FE kann man
vorwählen für welchen Heizkreis die Fernbe-
dienung wirksam sein soll. Unter Parameter
Raumtemperatur 1 oder 2 in der 2 Bediene-
bene kann, je nach Vorwahl der Fernbedie-
nung, die Raum-Isttemperatur abfragt werden.
Raumeinfl uss für
20
Fernbedienung FE7
Standardeinstellung 5 einstellbar von ---- über
0 bis 20
Striche (----) in der Anzeige:
Bei angeschlossener Fernbedienung FE7 dient
der Raumfühler nur zur Erfassung und An-
zeige der Raum-Isttemperatur, er hat keinen
Einfluss auf die Regelung. Bei der Einstellung
„0 bis 20" kann der Raumtemperatur-Sollwert
für den Heizkreis an der Fernbedienung FE7
um ± 5 K verstellt werden. Diese Sollwert-
verstellung gilt für die jeweils aktuelle Heizzeit,
nicht für die Absenkzeit.
Gleichzeitig dient die Einstellung „0 bis 20"
zur Steuerung der raumgeführten Nachtab-
senkung. Das bedeutet, bei Umschaltung von
der Heizphase in die Absenkphase schaltet die
Heizkreispumpe aus. Sie bleibt solange ausge-
schaltet, bis die Raum-Isttemperatur erstmalig
unter den Raum-Sollwert fällt. Danach wird
witterungsabhängig weitergeregelt.
Soll die Raumtemperatur mit in den Regelkreis
einbezogen werden, muss der Raumfühlerein-
Raumeinfl uss
fluss auf einen Wert ≥ 2 eingestellt werden.
Der Raumfühlereinfluss hat die gleiche Wir-
kung wie der Außenfühler auf die Rücklauf-
temperatur, nur die Wirkung ist um den einge-
stellten Faktor 2 bis 20 mal größer.
Raumtemperaturabhängige Rücklauftempera-
tur mit Außentemperatureinfl uss
Bei dieser Regelungsart wird eine Reglerkaska-
de aus witterungsabhängiger und raumtempe-
raturabhängiger Rücklauftemperaturregelung
gebildet. Es wird also durch die witterungs-
abhängige Rücklauftemperaturregelung eine
Voreinstellung der Rücklauftemperatur vor-
genommen, welche durch die überlagerte
Raumtemperaturregelung nach folgender
Formel korrigiert wird:
∆ϑ
− ϑ
= (ϑ
) * S * K
R
Rsoll
Rist
Weil ein wesentlicher Anteil der Regelung be-
reits durch die witterungsabhängige Regelung
abgearbeitet wird, kann der Raumfühlereinfluss
K niedriger eingestellt werden als bei der
reinen Raumtemperaturregelung (K=20). Das
Bild unten zeigt die Arbeitsweise der Regelung
mit eingestelltem Faktor K=10 (Raumeinfluss)
und einer Heizkurve S=1,2
Raumtemperaturregelung mit Witterungs-
einfl uss.
Diese Regelungsart bietet zwei wesentliche
Vorteile:
Nicht korrekt eingestellte Heizkurven werden
durch den Raumfühlereinfluss K korrigiert,
durch den kleineren Faktor K arbeitet die Re-
gelung stabiler
Bei allen Regelungen mit Raumfühlereinfluss
muss aber Folgendes beachtet werden:
– Der Raumfühler muss die Raumtemperatur
exakt erfassen.
– Offene Türen und Fenster beeinflussen
sehr stark das Reglergebnis.
– Die Heizkörperventile im Führungsraum
müssen immer voll geöffnet sein.
– Die Temperatur im Führungsraum ist maß-
gebend für den gesamten Heizkreis.
Soll die Raumtemperatur mit in den Regelkreis
einbezogen werden, muss der Raumfühlerein-
fluss auf einen Wert > 2 eingestellt werden.
Freigabe 2. WE (HZG)
21
Heizungsbetrieb mit Freigabe 2. WE
Diese Einstellung kann nur beim WP-Typ 2
mit angeschlossenem Fühler-2.WE angewählt
werden.
Beim WP-Typ 1 gibt es den Parameter
2.WE nicht.
Das Regeln für den 2. WE im Heizungsbetrieb
wird nur über den Rücklauffühler realisiert,
das bedeutet, dass unterhalb der Bivalenztem-
peratur (Parameter 24 Bivalenz Hzg) dann
lastabhängig der 2. WE (Ergänzungsheizung)
stufenweise zuschaltet.
Stufe 1 = 2,6 kW
Stufe 2 = 6,2 kW
Stufe 3 = 8,8 kW
Einstellung 2.WE–BGC:
Der 2.WE wird direkt in den Heizkreis einge-
bunden. Dies kann eine direkte Einbindung in
den Pufferspeicher mit einem Elektroheizstab
oder eine Einbindung in den Heizungsvorlauf
mit einem gleitenden Kessel sein. Der Fühler
2.WE muss an den Heizungsvorlauf des 2. WE
angekoppelt sein. Der 2. WE startet unterhalb
der Bivalenztemperatur (Parameter 23 Biva-
lenz Hzg) lastabhängig als letzte Stufe in der
Kaskade. Der 2. WE regelt auf die errechnete
Rücklauftemp. + Heizkurvenabstand (Parame-
ter 25 Abstand–Heizk). Erst wenn die Tempe-
ratur erreicht wird. schaltet der
2. WE aus. Das bedeutet, auch wenn die Wär-
mepumpe schon aus ist und die Solltempera-
tur für den 2. WE ist noch nicht erreicht, kann
er alleine in Betrieb sein.
35

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Ttf 7Ttf 10Ttf 13Ttf 16

Inhaltsverzeichnis