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Camina & Schmid Concept 9 Betriebsanleitung Seite 9

Heizeinsätze
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Stufe 1: Anheiz- und Heizphase
Einstellung des Drehgriffs an der Frontplatte gemäß
Grafik 1. Diese Stufe ermöglicht die Zuführung des
erforderlichen vollen Verbrennungsluftbedarfs. Be-
füllung der Feuerstelle, s. Punkt 7. Scheitholztabelle.
Anmachholz auf den Holzscheiten platzieren und mit
Anzündern entzünden.Nach dem Anzünden den Ab-
brand zum Höhepunkt kommen lassen, bis komplet-
tes Brenngut in Brand steht.
Stufe 2: Leistungsphase
Drehgriff an der Frontplatte gemäß Grafik 2 für Nenn-
heizleistung einstellen. Dadurch wird die Luftzufüh-
rung gedrosselt und die Abbrenndauer gestreckt.
Hat sich ein glühendes Holzkohlebett gebildet, kann,
sofern gewünscht, weiteres Brenngut nachgelegt wer-
den. Sonst Übergang zur Stufe 3.
Stufe 3: Glutphase
Drehgriff an der Frontplatte gemäß Grafik 3. Der Ab-
brand wird beendet, die Luftzufuhr abgedrosselt. In
dieser Stellung des Luftschiebers wird ein Auskühlen
des Heizeinsatzes über den Schornsteinzug verhin-
dert. Sollte ein weiterer Heizvorgang gewünscht wer-
den, muß der Heizeinsatz gemäß der Anleitung ab
Stufe 1 erneut entzündet werden.
Sobald kein Brennstoff mehr nachgelegt wird, den
Drehgriff nach erfolgtem Abbrand in Stellung
drehen. So wird ein Auskühlen des Kachelofens über
den Schornstein verhindert. Wird noch Wärme benö-
tigt, bitte erneut Brennstoff aufgeben und gemäß Stu-
fe 1 verfahren.
Durch Verstellen des Primärluftschiebers in Rich-
tung „zu" während der Brandphase wird der Abbrand
gedrosselt. Es kann dadurch zu einem Schwelbrand
mit stark erhöhtem Schadstoffausstoß und geringem
Wirkungsgrad kommen. Ein zu frühes Schließen des
Luftschiebers kann zudem zu Kondensatbildung und
Geruchsbelästigung führen. Eine Folge dessen ist
das Verrußen und Verharzen der Ofenzüge und des
Schornsteins.
* Pos. 2.1 = Kürzere Brenndauer, mehr Hitze
Pos. 2.2 = Längere Brenndauer, weniger Hitze
Die Luftschieber während der Brandphase nicht
komplett schließen, ggf. können sich unvollständig
verbrannte Gase bilden und beim öffnen der Heizein-
satztüre kann es durch die plötzlich einsetzende Luft-
zufuhr zu einer Verpuffung kommen.
Die Türen des Heizeinsatzes müssen immer fest
verschlossen sein, falls nicht kann es zur Überhitzung
des Heizeinsatzes kommen. Mit bleibenden Schäden
z. B. an der Ausmauerung, Dichtungen, Lack, Türen
u.s.w..
Mit Holz ist kein Dauerbrand möglich.
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